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Geschrieben von hirs am 28.01.2009 um 22:29:
Gummi für Abschlusskappe
hi leute,
weis jemand unter euch, wo man passende ,,gummi´s,, als rohware für abschlusskappen bekommt? wollte mir ein paar abschlusskappen nach meinen vorstellungen basteln.
oder die genaue zusammensetzung des kunststoffs, der für a-kappen verwendet wird?
gruß Matthias
P.S. : hat jemand schon mal probiert sowas zu berabeiten (drehen, schleifen...) müsste doch zur not auch gehen, wenn ich keine quelle finde
Geschrieben von ingma am 29.01.2009 um 09:47:
Hi,
in meinen anfangsjahren hab ich das auch versucht vor allem deshalb weils noch keine anbieter diesbezüglich gab.
Ist lange her, aber eines weis ich noch genau, der aufwand ist die sache nicht wert.
Gummi lässt sich nicht sonderlich gut auf der drehbank bearbeiten, bei schleifversuchen gibts keine schöne oberfläche.
Rohrabdeckungen wäre eine günstige alternative
Geschrieben von Polizei110 am 29.01.2009 um 10:00:
RE: Gummi für Abschlusskappe
Wenn du drehbank hast,dann kauf ein paar eishokej scheiben.
Geschrieben von Polizei110 am 29.01.2009 um 10:03:
Gummi lässt sich nicht sonderlich gut auf der drehbank bearbeite
Der messer muss scharf sein und seifenwasser über rolling giessen.
Geschrieben von InsCn am 29.01.2009 um 13:41:
Kann man das nicht gießen.
Geschrieben von hirs am 29.01.2009 um 18:46:
hi,
danke erst mal für das feedback.
Zitat: |
Ist lange her, aber eines weis ich noch genau, der aufwand ist die sache nicht wert. |
oh doch, den aufwand wäre es ,,mir,, zumindest schon wert!
wenn ich mir schon meine A-kappen und check´s für´s nächste projekt selbst anfertige und selbst eloxiere, will ich mit auch nen passenden gummi hinten drauf kleben.
(wenns von der stange eben nicht´s gibt, dass in meinem sinn ist, muss ich die sache eben selbst in die hand nehmen

)
eishockey-pucks liegen noch ein paar bei mir rum. die teile auf dem bild von oben werd ich mal orderd und probieren, wie sich die sachen bearbeiten lassen.
(ich dachte immer die puick´s hätten einen metallkern??
wenn ich das richtige granulat bekommen würde, würde ich auch gießen, keine frage.
gruß Matthias
Geschrieben von Jan0487 am 29.01.2009 um 19:19:
hmm...
Also ich hab Gummi auch schon einmal gedreht und das hat ohne probleme funktioniert.
Ich hab mir damals einen Drehmeißel aus HSS mit einer extrem positiven Schneide geschliffen. Drehzahl alles was ging (ca. 4000 1/min) und volle pulle Kühlflüssigkeit.
Danach noch mit Schmirgel drüber..fertig...
Selberdrehen lohnt sich immer und ist den Aufwand auf jedenfall wert.
@hirs
Zeig danach bitte mal ein paar Fotos von deinem selbst gedrehtem und eloxiertem
Geschrieben von hirs am 29.01.2009 um 19:39:
hi,
Zitat: |
Zeig danach bitte mal ein paar Fotos von deinem selbst gedrehtem und eloxiertem hirs |
mach ich auf jeden fall.
wird aber auf jeden fall noch etwas dauern, da ich vorher noch 2 ruten bauen muss.
und mitte februar bekommen wir zuwachs, da werden zu den langen arbeitstagen die nächte auch noch kürzer
gruß Matthias
Geschrieben von Jan0487 am 29.01.2009 um 19:46:
ohha stimmt da müssen wohl auch mal Abschlusskappen warten
Achso:
Ich könnte mal schauen ob ich meinen Drehmeißel von damals wiederfinde. Dann könnte ich dir den mal zum probieren zuschicken
Geschrieben von hirs am 29.01.2009 um 20:31:
ja, so schaut´s aus
danke!
wenn du den meißel findest, würden mir 1-2 bilder und die gradangaben reichen.
ich hab einen bekannten (werkzeugmacher), der baut mir das werkzeug, dass ich in auftrag geb.
gruß Matthias
Geschrieben von Polizei110 am 29.01.2009 um 20:48:
ich dachte immer die puick´s hätten einen metallkern??
Normalerweise ist das pur gummi.
Geschrieben von hirs am 29.01.2009 um 20:55:
@ Polizei110
ich werd mal einen zersägen, bevor ich ihn abdrehe, nicht das er mir um die ohren fliegt
gruß Matthias
Geschrieben von Polizei110 am 29.01.2009 um 21:55:
Ein puick für eine abschlusskappe?
Nimm doch lochsäge und schneide passende rollinge.
Geschrieben von hirs am 29.01.2009 um 22:01:
hi Polizei110,
mit dem zersägen meinte ich:
-----> unabhängig vor dem eigentlichen erstellen einer gummiendkappe nachsehen, ob-, oder was sich im inneren eines puck´s befindet. bzw. nachsehen ob es vollmaterial ist!
hast du so einen puck schon mal zweckentfremdet?
gruß Matthias
Geschrieben von Polizei110 am 29.01.2009 um 23:02:
hast du so einen puck schon mal zweckentfremdet?
Ich persönlich nicht.Aber das haben die leute(in russland)gemacht,die mit rutenbau haben über 20 jahre zu tun.Und glaub mir die leute haben ahnung,deren ruten sind kunstwerke.
Geschrieben von hirs am 30.01.2009 um 18:00:
hi,
wenn du das sagst, wird´s stimmen!
ich probier die puck´s auf jeden fall mal aus.
gruß Matthias
Geschrieben von habitealemagne am 30.01.2009 um 18:24:
Die Onlinenachschlagewerke , sagen auch nicht aus, ob sich im Innern ggf. ein Stahlkern befindet, daher geh ich von Vollmaterial aus.
Geschrieben von hirs am 15.03.2009 um 14:23:
gestern war basteltag
ich habe probehalber mal eine A-Kappe von meinem eingangspost auf der drechselbank bearbeitet.
es ging besser als vermutet, der gummi lässt sich sehr gut drehen und abstechen. das eisen muss aber sehr scharf sein. und einen möglichst spitzigen winkel haben. (ist auch sehr schnell wieder stumpf

)
ich habe nach dem groben ,,herausschnitzen,, mit 400-600er schleifpapier nachgearbeitet. hier ist zu beachten, dass man nicht zu viel druck auf den gummi ausübt, da er sonst zu heiß wird und schmiert. (wuzelt)
einen eishockeypuck hatte ich gestern auf die schnelle nicht zur hand, dachte ich hätte noch welche rumfliegen. sollte aber von der gummi-konsisttenz ähnlich beschaffen sein.
ebenfalls geeignet sind elastomer-lager, wie sie im brückeenbau eingsetzt werden (gleitlager). das material ist ein wenig gummiartiger wie die verwendeten a-kappen.(etwas härter als die gummidichtungen im sanitärbereich). da sollte man wirklich mit extrem scharfen werkzeug und flüssigkühlung ran.
Geschrieben von Jan0487 am 15.03.2009 um 16:21:
Ja sieht doch klasse aus.
Aus welchem Material hast du den Drehmeißel geschliffen?
Geschrieben von hirs am 15.03.2009 um 16:45:
hi,
hab einen etwas besseren stechbeitel (stemeisen), der normal zum holzdrechseln verwendet wird, benutzt.
beidseitig geschliffen ca. 25-30°. was für eine materialbezeichnung der stahl hat kann ich aber nicht sagen.
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