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Geschrieben von BlackZulu am 15.01.2019 um 22:45:
Flex Coat
Womit bekommt man Flex Coat wieder aus einem Pinsel, so das dieser wieder verwendet werden kann?
Natürlich kann man auch Einwegpinsel nehmen, will ich aber nicht.
Gruß BZ
Geschrieben von Brasletti am 15.01.2019 um 23:12:
Mit FlexCoat kenn ich mich nicht aus... Aber den CMW Lack wasch ich immer zu erst mit Iso so gut es geht aus dem Pinsel. Anschliessend wird der Pinsel mit einem Tropfen Spüli schamponiet und unter klaren Wasser ausgewaschen.
Nach einer Nacht ist der Pinsel wieder trocken und kann wiederverwendet werden.
Viele Grüße
Armin
Geschrieben von BlackZulu am 15.01.2019 um 23:40:
Den Lack habe ich mal benutzt und ihn mit dem Pinselreiniger von CMW wieder gut raus bekommen, so das ich Pinsel sehr oft wieder benutzten konnte.
Weiß nur nicht, was da drin ist, in dem Reiniger.
Gruß BZ
Geschrieben von Kneuer am 16.01.2019 um 06:55:
Hallo,
mit der von Brasletti verwendeten Methode hab ich den Flexcoat High Built auch wieder aus dem Pinsel bekommen. Ich mag es auch nicht, Einwegpinsel zu verwenden, da der Plastikmüll ohnehin schon schlimm genug ist. Jedes Einwegteil, das vermieden werden kann, wird daher vermieden.
Geschrieben von sepp73 am 16.01.2019 um 07:32:
Servus,
ich nehm Einwegpinsel - oft 5 mal oder öfter her. Verwende auch Flexcoat und reinige den Pinsel nach dem Lackieren ganz einfach mit Isopropanol.
Einfach etwas Iso in ein Schnapsglas oder so und den Pinsel dort n paar Minuten drin lassen, anschliessend etwas umherdrehen, dass die Borsten schön von einander getrennt sind. Auf Dauer hilfts nix aber wie gesagt reichts für einige Anwendungen...
Gruss, Sepp
Geschrieben von Einsteiger am 16.01.2019 um 08:43:
Hi BlackZulu, ich habe selber bestimmt nicht euere Erfahrung da ich ziemlich frisch in dem Gebiet bin, aber stand auch vor gleichen Problem , die einwegpinzel weg zu werfen und die teueren kriegte ich mm nicht 100% sauber, bis der Karl mir den Trick mit dem Nagel gezeigt hat und die letzten drei Ruten habe damit gemacht und da bleibt kein Müll übrig , man putzt die Spitze mit ISO ein bisschen und gut ist! Anfang war gewöhnungsbedürftig aber mittlerweile ich brauche keine Pinsel mehr und es ist gut so kriegt man sogar kaum blasen

zwar simpel und einfach aber toll
Liebe Grüße Pren
Geschrieben von Einsteiger am 16.01.2019 um 08:48:
Sorry NADEL und nicht Nagel, diese Vorschläge Katastrophe
LG Pren
Geschrieben von BlackZulu am 16.01.2019 um 11:52:
Vielen Dank für die Antworten
Ich werde es mal mit einem Glas Iso probieren.
Weiß jemand was CMW als Pinselreiniger verkauft?
@Pren
Und wie geht der Trick mit der Nadel?
Gruß BZ
Geschrieben von Einsteiger am 16.01.2019 um 12:38:
Hi BlackZulu, mit dem lackieren fällt mir immer noch am schwersten , aber seit ich die Nadel von Karl habe funzt das besser , er hat mir mit der Nadel gezeigt und ich habe sie immer noch, man kann ein Edelstahl (rostfrei) die runde stange vollmaterial 4-5 mm stark 80-100 mm lang auf eine Seite platt machen wie Spachtel das ca. 8 mm breit wird und anderen Seite letzten ca. 20 mm verjüngt spitzig schleifen, die Spitze und Spachtel Seiten sollten so dünn wie möglich kommen aber nicht scharf das man den blank nicht verletzen-kratzen kann , dann die Spachtel von rühren-auftragen-verteilen und die enden einfacher kriegen , durch drehen kann man viel variabler arbeiten ohne blasen und fasern von den sch..... Pinsel und mit der Spitze in Ring außenrum viel genauer!!!
Wie gesagt sehr simpel und einfach, versuch es dann wirst du sehen
Ich hoffe hilft....
Liebe Grüße Pren
Geschrieben von BlackZulu am 16.01.2019 um 22:34:
Achso, das ist die Sache mit dem "Spatel".
Das mache ich auch seit längerer Zeit, hab dafür meiner Frau ein Werkzeug entwendet, was nur für meine Zwecke gedacht sein kann
Ich wollte die Lackschicht dünner machen und bilde mir ein, es mit Pinsel besser hin zu bekommen.
Gruß BZ
Geschrieben von sepp73 am 17.01.2019 um 09:06:
Naja, die Sache mit dem Spatel/der Nadel ist grundsätzlich nicht verkehrt, allein schon um Bläschen im Lack zu vermeiden und um einen schönen geraden Abschluss der Lackierung hinzukriegen. Ich nehm dazu immer ne Vollkohlefaserspitze, die von irgendeiner Schrott-Rute stammt.
Leider passiert es dabei oft, dass man zu viel lack auf die Wicklung bringt, weil bis die erste Lage das Garn getränkt hat, klatscht man einfach gern noch n bisserl und noch n bisserl drauf.
Grade bei leichten Ruten oder Fliegenruten sollen meine Wicklungen allerdings eher dünn lackiert werden und daher nehme ich seit einiger Zeit für die erste Lackschicht wieder den Pinsel her. Damit tränkt sich das garn schneller und man bringt automatisch weniger Lack auf...
Gruss, Sepp
Geschrieben von BlackZulu am 17.01.2019 um 12:47:
@Sepp
Sehe ich genauso
Ich habe am WE mal mit Flex Coat etwas experimentiert.
Habe ein Stück Blank genommen und drei Bereiche von je ca 5cm lackiert.
Das erste unverdünnt, das zweite mit 3Stößen Iso aus so einer kleinen Apothekensprühflasche und das dritte nochmals mit 3Stößen.
Angerührte Lackmenge, gesamt 6ml.
Nach dem verdünnen gut durchgerührt.
Man konnte den Unterschied beim auftragen deutlich merken.
Allerdings leidet die Oberflächenhärte wohl durch das verdünnen.
Der unverdünnte Bereich läßt sich nicht mit dem Fingernagel eindrücken, bei den beiden anderen Bereichen kann man es sehen.
Werden diese Bereiche irgendwann so hart wie der erste, oder bleiben die so?
Gruß BZ
Geschrieben von MeFo-Schreck am 17.01.2019 um 15:45:
Zitat: |
Original von BlackZulu
Man konnte den Unterschied beim auftragen deutlich merken.
Allerdings leidet die Oberflächenhärte wohl durch das verdünnen.
Der unverdünnte Bereich läßt sich nicht mit dem Fingernagel eindrücken, bei den beiden anderen Bereichen kann man es sehen.
Werden diese Bereiche irgendwann so hart wie der erste, oder bleiben die so?
|
Da die "Stöße" aus der Flasche nicht von der Menge sauber quantifizierbar sind, ist das schwer vorauszusagen daDu ja auch nichss über die eigentlich Lackmenge sagst
Ich verdünne meinen Flexcoat immer über eine kleine Spritze mit Eintelungen von 0,1 ml mit Isoprop. Bei Zugabe von 5-8 Vol% Isoprop zum Lack ist das Fließverhalten deutlich verbessert aber der lack wird auch richtig hart, evtl. mit einer Verzögerung von 24 h gegenüber unverdünntem Lack.
Bei 10 Vol% Zumischung von Isoprop wird er nach meiner Erfahrung zwar hart und ist nicht mehr klebrig aber kann mit etwas Kraftaufwand mit dem Fingernagel oder einem harten Gegenstand noch eingedrückt werden.
Geschrieben von BlackZulu am 17.01.2019 um 22:23:
Die Lackmenge hatte ich angegeben, je 3ml also zusammen 6ml.
Da ich diese Flasche auf anraten von Rainer (BigPaco) in der Apotheke gekauft habe, bin ich davon ausgegangen, das wohl jeder dieses Teil verwenden und in etwa wissen, was da raus gestäubt wird.
Ich werde es morgen testen, damit ich eine klarere Aussagen machen kann
Gruß BZ
Geschrieben von BlackZulu am 18.01.2019 um 11:22:
Habs mal versucht nachzumessen.
6 Stöße in einen Trichter, brachten ca. 0,15 ml .
Wäre dann eine Verdünnung von etwa 2%
Es besteht jetzt aber der Verdacht, das es nur 70%iger Iso war.
Kann das eine Erklärung sein?
Gruß BZ
Geschrieben von Dihe85 am 18.01.2019 um 12:56:
Hallo BlackZulu,
Wasser und Organische Kleber/Lacke ist keine gute kombination.
Wenn dein Isopropanol wirklich nur 70% sein sollte, würde ich das nur zum Fensterputzen nehmen.
Das Wasser kann das Polymerisieren und Härten hämmen bis ganz aussetzten.
Also immer sicher gehen das es "rein" ist (gößer 99% reicht)
Gruß
Dirk
Geschrieben von BlackZulu am 18.01.2019 um 22:07:
Auf Nachfrage bei meiner Frau, die hat meine Sprühflasche aufgefüllt, ist es 96% Iso.
Ich werde losgehen und 99% besorgen, 100% gibt es wohl nicht.
Gruß BZ
Geschrieben von Dihe85 am 18.01.2019 um 23:10:
Nein 100er gibt es nicht.
Es gibt zwar 99,99%ig. Ist aber nicht nötig und auch etwas zu teuer.
Gruß Dirk
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