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Geschrieben von Sherryschlumpf am 25.01.2020 um 23:27:

  Rutenbau - räumliches Sehen erforderlich?

Hallo zusammen,

leider habe ich vor einem Jahr durch einen nicht durch mich verschuldeten Unfall ein Auge verloren. Am Anfang habe ich wenig über die Einschränkungen bzgl. meiner Hobbys nachgedacht aber die ersten Versuche, eine Rute aufzubauen, fielen eher trottelig aus.
Meine Frage: Geht es jemandem von euch ähnlich? Gewöhnt man sich langfristig an das fehlende räumliche Sehen? Oder muss ich meinen Kram einmotten?

Viele Grüße
Hendrik

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Geschrieben von Reinhard 02 am 26.01.2020 um 08:49:

 

Aus eigener Erfahrung kann ich dir nicht helfen.
Aber in unserer hiesigen Handballmannschaft, den Rhein-Neckar-Löwen, 1. Bundesliga, 2 mal Meister, spielte ein Pole, der auch während seiner Laufbahn ein Auge verloren hat und nach einer gewissen Rehazeit weiter in der 1. Bundesliga gespielt hat.
Da es beim Handball sehr aufs räumliche Sehen ankommt, nehme ich an, dass auch du nach einer Eingewöhnungszeit weiter Ruten bauen kannst.

Gerade beim Rutenbau hat man es ja nicht mit großer räumlicher Tiefe zu tun, die Ansicht einer Wicklung zB. ist doch eher 2-dimensional.

Reinhard

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Geschrieben von Tölkie am 26.01.2020 um 13:22:

 

Hi Hendrik

Räumliches Sehen ist nur mit 2 Augen möglich. Ich glaube, dass es mit der Zeit aber wieder besser wird mit der Wahrnehmung
, da das Gehirn Erfahrungen sammelt bzw. gesammelt hat. Vl gibt es Trainingsmöglichkeiten, sprich mal mit dem Doc.

Liebe Grüsse Bernd

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Geschrieben von 0815Angler am 26.01.2020 um 16:33:

 

Hallo Hendrik,

gib dir ein wenig Zeit. Wie Bernd schon geschrieben hat wird dein Hirn lernen mit der Einschränkung umzugehen. Ich selbst habe auch ein Problem mit einem Auge und kann nur eingeschränkt Räumlich sehen. Sicher nicht so wie du, aber ich denke wenn du am Ball bleibst wirst du den Verlust kompensieren.

Gruß Martin