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Geschrieben von MadMax am 03.03.2020 um 20:18:

  Flex Coat Lite Formula

Abend

Laut Internet ist dieser Lack sehr dünnflüssig und damit für dünne Wicklungen geeignet.

Besonders für Fliegenruten.

Ist der Lack auch für schwere Ruten (Wels oder Karpfenruten) geeignet.?



Geschrieben von Knobi am 03.03.2020 um 23:16:

  RE: Flex Coat Lite Formula

Hi,
Ich kenne das zeugt nicht aber interessiert hat es mich schon. Habe nachgeschaut und folgendes dazu gefunden wo ein paar Leute ihre Erfahrungen mit diesem Lack teilen.
Klick hier

Liebe Grüße Frank



Geschrieben von sepp73 am 04.03.2020 um 08:00:

  RE: Flex Coat Lite Formula

Servus,
also ich hab meine 50 CTS auch damit lackiert, sehr viel "dünnflüssiger" als der normale High-Build Flexcoat kommt er mir aber jetzt auch nicht grade vor. Ich hab darauf geachtet, dass die Wicklungen relativ dünnschichtig lackiert werden, das zukleistern mit Lack gefällt mir halt nicht. Lackiert hab ich deshalb mit einem Pinsel, 2 Schichten decken sauber, tragen aber nicht zuviel auf. Ich mag das Zeug, denke aber nicht, dass ich das mit dem normalen Flexcoat nicht auch hingebracht hätte. Warum soll der Lack für schwere Ruten nicht taugen? Das ist totaler Käse, das Festigkeit kommt aus dem Laminat des Garns mit dem Lack und dabei ist es zeimlich egal welcher Lack, Hauptsache das Garn wurde anständig getränkt. Dass bei der Beschreibung steht, dass der ganz besonders für Fliegen- und leichte Ruten geeignet sei, soll wohl nur verdeutlichen, dass er aufgrund seiner etwas dünnflüssigeren Konsistenz das Garn schneller tränkt und daher sehr dünn aufgetragen werden kann...
Gruss, Sepp



Geschrieben von Reinhard 02 am 04.03.2020 um 09:45:

 

Wenn ich besonders stabile Bindungen habe möchte, würde ich weniger über die Lackierung, sondern eher über das Bindegarn nachdenken.

Fakt aus meiner Erfahrung ist, dass das normale Bindegarn auch dick lackiert noch ein klein wenig elastisch bleibt. Eine dicke Lackierung verhindert natürlich besser als eine dünne, dass der Ring anfängt zu "arbeiten" aber ist noch nicht das Optimum.

Will ich noch stabiler, dann binde ich mit geflochtener Schnur, zB. Fireline u.a.

Die ist soviel stabiler = unelastischer, dass ich sogar gerissene Einschübe damit repariert habe.
Einfach über den Riß am weiblichen Teil das Bindegarn (unter dem der Riß entstand) durch die Geflochtene ersetzt und weitergefischt.

Hält bombig ohne zusätzliche Verstärkung a´la Carbonband o.ä.

Reinhard



Geschrieben von Il Dottore am 04.03.2020 um 10:44:

 

Hi Gery,

Reihnhard hat bezüglich der Endfestigkeit absolut recht.
Sepp hat auch alles perfekt beschrieben und ich weiß das manche Perfektionisten mit beiden Lacken arbeiten, was ich etwas für übertrieben halte.

Ich persönlich mache alles mit dem High Buildt und es ist wie Sepp auch schon schreibt mehr eine Sache der Gewohnheit, man kommt mit jedem Lack zurecht, wenn man ihn zu verarbeiten weiß.

Wenn du einen etwas dünnflüssigeren Lack bevorzugst, wäre die Hausmarke von Christian Weckesser noch eine Option.

Viele Grüße

Otti



Geschrieben von MadMax am 04.03.2020 um 20:42:

 

Abend

Danke für die Erklärung.. Nun bin ich wieder etwas gescheiter. großes Grinsen


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