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Geschrieben von sam1000-0 am 12.04.2021 um 07:59:

 

Hi,
ich habitealemagne habe ein Thema geteilt. Es entwickelte sich eine Diskussion, ob der Verwendbarkeit von Minima Beringung u.ä., bei verschiedenen Schnüren, in einem Vorstellungsthred, für aufgebaute Karpfenruten. Daraus entstand eine Diskussion, die ein Losbrechmoment oder Losbrechkraft von Schnüren oder an Beringungen behandelt.




Danke für den Hinweis Sepp. Danke
Schade eigentlich weil die Ringe sehen schick aus

LG Michael



Geschrieben von sepp73 am 12.04.2021 um 08:20:

 

Naja, hatte auch mal welche verbaut, die letzten beiden Sätze die ich mir besorgt hatte, liegen hier aber immer noch unbenutzt rum, die hab ich dann nicht mehr verbaut. Wie gesagt mit Mono sollte man kein Problem damit haben, bei Geflecht (wobei ich sie nicht auf ner Karpfenrute sondern auf leichten Spinruten drauf hatte) waren die Teile 1. sehr laut, 2. wurde innerhalb kürzester Zeit die nagelneue Schnur aufgerauht und 3. war nach wenigen Tagen bereits das Top so abgenutzt, dass ich den ganzen Satz runter geschmissen hab.
Sie sind ja grundsätzlich nicht hässlich, haben aber m.E. ein Qualitätsproblem (Rahmen oft schief, Füße müssen zurecht gebogen werden) und sind halt nicht für Geflecht zu gebrauchen.
Gruss, Sepp



Geschrieben von Reinhard 02 am 12.04.2021 um 11:44:

 

Zitat:
Original von sepp73
Servus,
schicke Ruten hast daraus gezaubert, sehr schön. Mei die Ringe wurden eh schon angesprochen, mit Mono durchaus brauchbar, bei Geflecht werden sie sicher bald wieder runter kommen, das machen die Dinger (bzw. die Schnur) nicht lange mit...
Gruss, Sepp


Hast du mal Beispiele für den Verschleiss, am Besten natürlich Bilder.

Das es heute scheinbar gute Stahl/Chrom Ringe für geflochtene Schnüre gibt, sollten die ganzen Meeresruten mit solcher Beringung, WFT zB., eigentlich zeigen.
Oder werden da massenhaft Ruten wg. verschlissener Ringe reklamiert?
Gerade beim Meeresangeln geht ja sehr viel Schnur unter großer Belastung rauf und runter.

Reinhard



Geschrieben von sepp73 am 12.04.2021 um 12:33:

 

Mei, das kaputte Top hab ich natürlich nicht mehr, das ist hohen Bogens in dem Müll geflogen. Es waren halt deutliche Einlaufspuren an dem Ding und nachdem mir die Schnur nach n paar Tagen der Nutzung Fransen gezogen hat wie ein alter Teppich hatte ich -in Vermutung des Spitzenrings als Ursache- einfach mal keine Lust mehr drauf. Mit neuen Ringen gab es mit dieser Schnur (glaub es war ne Spiderwire Code Red, also auch kein Noname-Produkt) ewig kein Problem...
Gruss, Sepp



Geschrieben von Il Dottore am 12.04.2021 um 12:43:

 

Hi Reinhard,

das Schnur rauf und runter ist im Meer nicht das Problem.
Probleme gibt es erst wenn Sediment im Geflecht sitzt, das wirkt wie eine Feile.

Also ist das im Süßwasser eher ein Problem als im Meer.

Mit Recoil und American Tackle die ja beide Geflechttauglich sind gibt es ja gute Ringe die das aushalten.

Im Spinnbereich jetzt auch mit dem Microwave System als Microwave Air.

Klick

Viele Grüße

Otti



Geschrieben von Reinhard 02 am 12.04.2021 um 13:17:

 

Danke,

noch jemand mit vergleichbarer Erfahrung?

Otti, du hast mit den Vortex ein vergleichbares Produkt im Sortiment.
Gibts mit denen schon "Langzeiterfahrung", soweit möglich?

Die Minimas auf einer meiner Karpfenrute sind scheinbar bisher in Ordnung, aber die hat auch noch nicht so viele Kilometer. Ich werde sie mal unter die Lupe nehmen.

Reinhard



Geschrieben von sam1000-0 am 12.04.2021 um 16:06:

 

Ich glaube da gibt es unterschiedliche Qualitäten zwischen den normalen Minima und die Minima SV,bin mir aber nicht sicher.
Muß ich mal beobachten in Zeit und sehen was paßiert.Verbaut hab ich beide Ringe aber wie gesagt,gefischt wird nur mit Mono.Bericht folgt.
LG Michael



Geschrieben von Il Dottore am 13.04.2021 um 08:46:

 

Zitat:
Original von Reinhard 02
Danke,

noch jemand mit vergleichbarer Erfahrung?

Otti, du hast mit den Vortex ein vergleichbares Produkt im Sortiment.
Gibts mit denen schon "Langzeiterfahrung", soweit möglich?

Die Minimas auf einer meiner Karpfenrute sind scheinbar bisher in Ordnung, aber die hat auch noch nicht so viele Kilometer. Ich werde sie mal unter die Lupe nehmen.

Reinhard


Hi Reinhard,

Langzeiterfahrung mit den Minima hat OK-Custom Rods in Österreich.
Er fischt sie allerdings nur mit Mono und sagt es gäbe bisher keine Probleme.
Mittlerweile ist er aber auch auf die AT Vortex umgestiegen und meint das es der bessere Ring ist ( Ich gebe das jetzt nur so weiter, ich habe eine alte Karpfenrute mit Minima, die gehört meiner Tochter und wurde erst 2x gefischt, also ich habe hier keine Erfahrung aus erster Hand.)
Er verwendet die Minima nur noch wenn er unbedingt Einstegringe verbauen muss.

Nun muss man aber sagen, dass wir Beide immer die Minima und die AT mit den Spitzen von Fuji z.B. BMNAT kombinieren.
Ich habe kurz eine Sportex Catapult mit der AT Beringung geworfen und gefischt und bin sehr angetan. Die Ringe sind leise und auch das Losbrechmoment mit trockener Mono ist subjektiv nicht anders als mit Fujis.
Ich habe das nicht gemessen, aber vom Gefühl her war alles bestens, kein vibrieren in der Rute beim Zug, nichts, einfach geschmeidig.

Rein konstruktiv kann der AT Ring die Schnur nicht zerstören, da die Einlage wirklich komplett um die Rahmen geformt ist. Hier hat die Schnur keine Chance irgend eine Kante zu berühren, weil es schlicht keine gibt.

Das ist leider alles was ich zu dem Thema sagen kann.

Viele Grüße

Otti



Geschrieben von March-brown am 13.04.2021 um 10:25:

 

Zitat:
Original von Il Dottore
... und auch das Losbrechmoment mit trockener Mono ist subjektiv nicht anders als mit Fujis.
Otti


Hi Otti,

auch auf die Gefahr hin, dass ich mich grad oute, aber: Kannst du mir mal kurz helfen? Losbrechmoment bei Schnüren? Was darf ich da drunter verstehen? Denken2



Geschrieben von habitealemagne am 13.04.2021 um 12:07:

 

Hi,

das interessiert mich auch, was das bei Schnüren ist.
Bei mir ist es der Augeblick, wenn mir so schwindlig ist, das ich los breche. kotz

Es gibt in der Mechanik die Losbrechkraft, aber ob man das für Angler überhaupt relevant nachweisen kann, bei einer trockenen neuen Schnur in irgend einem gängigen Einlagenmaterial, wird vielleicht ein Produktmanager, dem Anwender erklären können.



Geschrieben von Knobi am 13.04.2021 um 14:04:

 

Es gibt ja zwei Begriffe : Die Losbrechkraft und Das Losbrechmoment. Ich meine das das irgendwo dasselbe oder ähnliche aussagt.
In diesem Fall denke ich das der Otti den Reibungswiderstand zwischen Schnur und Ring damit definieren möchte.
Das ist dann aber nicht ganz richtig da nur der Moment ( Kraft ) bis sich die Schnur bewegt, bis hin zur zur Gleitfase definiert wird, das nennt man dann Losbrechmoment.
Das eigentliche Gleiten der Schnur durch die Ringe hat dann damit nichts mehr zu tun mM nach.
Nun stellt sich mir die Frage ob die Kraft die da aufgewendet werden muss, was ja im Millisekundenbereich stattfindet, überhaupt bemerkt oder war nehmen tut.
Ich kanns mir nicht vorstellen. Ich kann das nicht messen bzw. war nehmen.
Es hört sich eben sehr technisch und anspruchsvoll an und man vermutet etwas Spannendes unter diesen Fachbegriff Losbrechmoment.

Es kann aber auch sein das der Otti etwas ganz anderes damit meint und definieren möchte.
Bin auch gespannt auf Ottis Erklärung .
Otti, bring Licht ins dunkle.

Gruss, Frank



Geschrieben von habitealemagne am 13.04.2021 um 14:24:

 

Ein Moment (Augenblick) wird sicher in Zeit gemessen, aber das Moment (Mechanik) sicher nicht.
Na wenigstens ist es gerade etwas lustiger, als die letzten Tage.



Geschrieben von Knobi am 13.04.2021 um 14:36:

 

Daumenhoch2 Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5
Rene, da hast du recht, die Zwei Momente (Zeitmoment - Drehmoment/Kraft) überschneiden sich da eben, aber wenn man weiß um was es geht sollte man das jeweilige Moment zu ordnen können. In diesem Falle ist es die Kraft ( Mechanik )
Vileicht hab ich es ja auch nicht richtig erklärt, verständlich beschrieben Denken2

Otti wird uns schon noch aufklären

Gruss, Frank

Rene, Danke du weißt schon.



Geschrieben von Il Dottore am 13.04.2021 um 15:27:

 

Losbrechmoment ist generell die Kraft (Moment) das benötigt wird um etwas ins Gleiten zu bringen.
Frank hat das schon richtig beschrieben.

Um es etwas plastischer zu erklären z. B. Ein Stoßdämpfer benötigt durch die Abdichtung (Simmerring) eine gewisse Kraft bis er sich bewegt. Je enger der Simmerring und je "rauher" das Dämpferrohr, desto mehr Moment wird benötigt bis er arbeitet.

Oder der Schlittschuh hat das auch, erst durch die Reibung (Wärme) der Kufe auf dem Eis entsteht ein Wasserfilm der das Gleiten ermöglicht. Bis dahin braucht man mehr "Moment" um die Kufe zu bewegen.

Ich mache das bei Ringen so fest, dass ich ein Gewicht anhänge die Schnur durch die Ringe und dann eine Zugwaage dran, das für die Reibung im Ring.

Das Losbrechmoment spürt man mit der Hand meist recht gut wenn man die Schnur statt der Waage mit der Hand zieht.

Bei trockener Mono geht das, bei Geflecht wird es für mich unfühlbar.

Manchmal ruckelt und hakt das Mono regelrecht, bei miesen Ringen.

Hier kommt man dann zur richtigen Ringzahl usw... Mehr Ringe weniger Losbrechmoment aber unter Umständen mehr Reibung.... das ist das was euch mehr interessieren wird.

Das ist meine hoffentlich halbwegs richtige Sicht der Dinge.

Denken2 Denken2

Viele Grüße

Otti



Geschrieben von habitealemagne am 13.04.2021 um 16:20:

 

Hi,

da mich Schlitten und Stoßdämpfer, beim Rutenbau, nicht so interessieren, möchte ich noch mal nachfragen. Losbrechmoment, bei Beringungen, könnte ein völlig neues feature werden oder sein. Deshalb interessiert es mich auch sehr.
Otti, darf ich es mir so vorstellen, dass Du z.B. ein Gewicht von 50g an das eine Schnurende knotest, dann die Schnur durch alle Ringe an der Rute fädelst und am anderen Schnurende die Zugwage befestigst und ziehst ? Wenn du z.B. dann 51,5g abliest, dann hast Du den Wert ermittelt ? Oder hältst Du die Zugwage unter konstantem Zug von 50g und erfühlst es dann, indem Du mit der Hand an der Schnur ziehst ? Und die Rute ist dann waagerecht eingespannt oder im 45 ° Winkel, oder in einer anderen Stellung ?

Und so kommt man oder Du, zur richtigen Ringzahl und so konntest Du schon richtig miese Ringe, zumindest mit Mono, ermitteln?

Bei mehreren Ringen weniger Losbrechmoment ?

Könntest Du noch eine unverbindliche Empfehlung aus Deiner gelebten praktischen Erfahrung, bezüglich der ganz miesen Ringe geben ? Also damit man da vorsichtiger ist.



Geschrieben von Il Dottore am 14.04.2021 um 08:33:

 

Hi,

also wenn ich so etwas ausprobiere, dann mit deutlich mehr Last als 50g. Meist so wie wenn man einen ordentlichen Drill simuliert.

Ich ziehe dann mit der Waage die Schnur durch die Ringe und sehe dann wie hoch der Wert ist bis die Schnur läuft und während sie läuft.

Ich habe mich aber diesbezüglich lange nicht mehr beschäftigt und auch nie versucht irgendwelche schlechten Ringe auszuloten. Mir ist das nur bei Stangenruten mit diesen "eckigen" ( Ringeinlagen bei denen die Kontur aussieht wie einfach durchgebohrt, also nicht rund wie bei vernünftigen Ringen ) aufgefallen, dass die richtig bremsen.

Interessiert hat mich das, weil mir Karl Bartsch damals erklärt hat, je mehr Ringe desto feiner kann die Schnur gewählt werden.
Und das hab ich halt ein wenig verfolgt.

Bei den AT Ringen hat mich das interessiert ob ein Unterschied zu den Fujis ist und der ist nicht wirklich vorhanden, was mich ehrlich gesagt auch etwas verwundert hat.

Wissenschaftlich ist das natürlich alles nicht, aber zumindest interessant.

Viele Grüße

Otti



Geschrieben von sepp73 am 14.04.2021 um 09:22:

 

Zitat:
Ich ziehe dann mit der Waage die Schnur durch die Ringe und sehe dann wie hoch der Wert ist bis die Schnur läuft und während sie läuft.


Korrigiert mich aber das muss dann schon ne sehr feine Waage für Party7 oder so sein, ne normale Zugwaage dürfte ja kaum so fein abgestimmt sein, dass die irgendwas anzeigt wenn ich an einer losen Schur ziehe, egal welche Ringe man an der Rute hat... Denken2
Oder kapier ich da mal wieder was nicht... Denken1
Gruss, Sepp



Geschrieben von habitealemagne am 14.04.2021 um 11:13:

 

Hi,

also Rute in Drillhaltung Schnur an einem Ende mit ordentlich Gewicht belastet, z.B. 1,5 Liter Flasche gefüllt, dann mit der Zugwaage die Schnur durch die Ringe ziehen und ablesen. Dann die 1,5kg vom abgelesenen Wert abziehen ? Oder doch mit weniger Gewicht versuchen, irgendwas zwischen 50g und 1500g ? Vermutlich abhängig von der Rute / Blank, der getestet wird, weil die Rute ja auch ein Eigenleben entwickelt, gell ? Also die biegt sich ja auch bei Belastung, weshalb ich dachte, ein eher leichtes Gewicht.
Sonst wäre es ja fast besser, bei so einem Test, die Ringe in Abständen auf eine Holzleiste zu montieren, die Liste an die Decke zu schrauben und dann zu testen.

Hier schreibst Du nun, ich zitiere.:
"Bei den AT Ringen hat mich das interessiert ob ein Unterschied zu den Fujis ist und der ist nicht wirklich vorhanden, was mich ehrlich gesagt auch etwas verwundert hat."

Einige Beiträge vorher schreibst Du, ich zitiere.:
"Ich habe kurz eine Sportex Catapult mit der AT Beringung geworfen und gefischt und bin sehr angetan. Die Ringe sind leise und auch das Losbrechmoment mit trockener Mono ist subjektiv nicht anders als mit Fujis.
Ich habe das nicht gemessen, aber vom Gefühl her war alles bestens, kein vibrieren in der Rute beim Zug, nichts, einfach geschmeidig."

Nach diesem älteren Beitrag, hatte ein User gefragt.: "Kannst du mir mal kurz helfen? Losbrechmoment bei Schnüren? Was darf ich da drunter verstehen?" und auch ich hatte nachfolgend, danach gefragt.

Und nach dem ganzen Geschreibe hier, verstehe ich immer noch nicht klar, Otti, wo Du Losbrechmoment zuordnest. Zu Schnüren, wie wir angenommen haben ? ("Losbrechmoment mit trockener Mono") oder doch zu Ringen, weil Du ja dann auf die Ringe kommst? "Ich mache das bei Ringen so fest, dass ...." Oder ist es noch was anderes ?



Geschrieben von Reinhard 02 am 14.04.2021 um 11:27:

 

Zitat:
Original von Il Dottore
Hi,


Interessiert hat mich das, weil mir Karl Bartsch damals erklärt hat, je mehr Ringe desto feiner kann die Schnur gewählt werden.
Und das hab ich halt ein wenig verfolgt.
.
.
.

Wissenschaftlich ist das natürlich alles nicht, aber zumindest interessant.

Viele Grüße

Otti


Diese Aussage von ?Karl? finde ich mal wirklich interessant!
Fein = nur dünner oder fein = weniger Tragkraft?

Die Tragkraft der Schnur richtet sich bei mir vor allem nach den fischereilichen Bedingungen: Fischgröße, Kampfkraft, Strömung, Wurfweite, Ködergewicht, Hindernisse ect.

Und für diese Schnur baut man sich am Besten die ideale Rute mit dem Besten "Federmoment" großes Grinsen .
Ich würde nie unter den gleichen äußeren Bedingungen am Schnurende,s.o., eine dünnere Schnur wählen, nur weil ich mehr Ringe auf der Rute habe.

Wenn ich jetzt also keine dünnere Schnur nehemen möchte, könnte ich obige Aussage auch so deuten, dass ich bei gleichbleibender Schnur dann eine kräftigere Rute verwenden kann, wenn ich mehr Ringe drauf mache?
Aber dann habe ich ja eine geringere Federkraft der Rute..??

Fragen über Fragen... Denken1

Reinhard

PS. Wie stark ist das Losbrechmoment von der Ringinnenseite abhängig und wieviel vom Winkel der Rute?
Wenn ich im Drill die Rute um 2° senke - entspricht das wieviel weniger "Losbrechmoment"??

Beim Werfen halte ich das Losbrechmoment für völlig unrelevant.
Da spielt eher noch die Reibung während des Schnurablaufs eine Rolle - oder?



Geschrieben von habitealemagne am 14.04.2021 um 11:30:

 

Zitat:
Original von sepp73
Zitat:
Ich ziehe dann mit der Waage die Schnur durch die Ringe und sehe dann wie hoch der Wert ist bis die Schnur läuft und während sie läuft.


Korrigiert mich aber das muss dann schon ne sehr feine Waage für Party7 oder so sein, ne normale Zugwaage dürfte ja kaum so fein abgestimmt sein, dass die irgendwas anzeigt wenn ich an einer losen Schur ziehe, egal welche Ringe man an der Rute hat... Denken2
Oder kapier ich da mal wieder was nicht... Denken1
Gruss, Sepp


Ja ich kapiere es auch nicht richtig, aber Otti wird uns erhellen. Selbst wenn ich die Schnur mit einem höheren Gewicht belaste, und mit der Waage an der anderen Seite ziehe und dann vom abgelesenen Wert, den Wert des Testgewichtes ab ziehe, dürfte der gleiche Wert rauskommen, als wenn ich eine Schnur ohne Testgewicht, mit einer Waage durch die Ringe ziehe. Es gibt schon Zugwagen in Profiqualität, aber bei einem Messbereich, von vielleicht 500g (Testgewicht vielleicht 480g), ist die Teilung vielleicht bei 0,5g.

Früher gab es diese triangularen Rutenringe, insbesondere auf Sportexruten, war damals auch ein feature. Ich habe mir gerade einen angeschaut, der ist auch nicht so schlecht, von der Einlage.


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