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Geschrieben von Posenrute am 01.10.2010 um 21:55:

  Wohin - wohin nicht?

So, jetzt mal Klartext großes Grinsen

ich habe nun die verschiedensten Aussagen aufgeschnappt, wo man Ringe platzieren darf un wo nicht.

Die einen sagen: Niemals in der Nähe des Überschubs/Zapfens.

Die anderen sagen: Stets dorthin, wo der Zapfen/HT im ST endet.

Wieder andere sagen: Nur dorthin, wo das ST endet, weil man dort eh eine Stützwicklung anbringt.

Ich bin verwirrt.

Bei allen (Stangen-)Ruten, die ich bislang gesehen habe, war der Bereich um den Überschub/Zapfen frei.

Bei meiner ersten Rute habe ich einen Ring genau dort gesetzt, wo der Zpfen im MT bzw. im ST endet. die Ringe sitzen also etwa 8cm bzw. 10cm vom unteren Ende des Blankteils.



Geschrieben von habitealemagne am 19.12.2010 um 16:59:

 

Hallo,

probier es doch einfach aus, indem du die Ringe mit tape befestigst und die Rute belastest. Ich wüsste nicht was dagegen spricht, ausser die Aktion wird irgendwo unterbrochen. Vielleicht könnte das bei einer Klasse0 Fly passieren. Ich hab gerade eine Fly gewickelt, da ist der Ringsteg 1cm an dem Überschub gesetzt und die Ringbindung, in der Überschubbindung inkludiert.
Da haben sich * hier *, schon mal Leute zu geäussert.



Geschrieben von Posenrute am 19.12.2010 um 17:20:

 

Servus,

genau da liegt mein Problem. Ich hatte noch keine ernsten Probleme mit meinen Biegekurven.
Auch die diskutierte Optik ist jetzt erstmal nicht so wichtig.

Ich möchte wissen, ob es dem Blank bspw. schadet, oder ob die Aktion/Performance dadurch gewinnt.

Machbar ist viel Augenzwinkern



Geschrieben von habitealemagne am 19.12.2010 um 17:31:

 

Dafür hab ich dir ja einen Link eingebaut. Wenn du dir die Mühe machen möchtest und das verlinkte Thema durchliest, dann erkennst du, dass jemand meinte, dass ein Ring am Überschub, dem darunterliegenden Teil, wohl zu mehr Aktion verhelfen könnte. Natürlich ist sowas auch recht abhängig , von der Rute. Man kann so pauschale Fragen, auch schlecht beantworten, wenn man nicht weiß, ob du eine Information, für eine Gamerute suchst, oder für eine, mit der du zwei Gramm wirfst.
Allerdings gehen Biegekurve und Aktion doch Hand in Hand und wenn deine Biegekurven bisher unproblematisch waren, dann ist doch alles o.k.



Geschrieben von Posenrute am 19.12.2010 um 17:59:

 

Das habe ich ja auch alles gelesen, leider kann ich mir davon nichts ableiten.
Wie Du ja selbst sagst, hängt es immer auch vom Blanktyp ab. Genau diese Auswirkungen sind mir aber nicht bekannt.

Gibt es Verallgemeinerungen oder bin ich insofern auf dem Holzweg, weil es dem Blank völlig Wurscht ist, wo die Ringe sitzen?

Allerdings habe ich hier mal gelesen, dass eine Ringplatzierung in der Nähe der Verbindung eine Sollbruchstelle ergibt, wenn sie nicht als Stützwicklung für die Verbindung wirkt.

D.h., im Bereich der Verbindung sind die Kräfte wohl besonders hoch und belasten den Blank.
Eine Wicklung nebenan wirkt sich wie ein zu enger Gürtel auf den Blank aus und kann ihn zusätzlich belasten.

(Das ist jetzt nur eine Schilderung dessen, was ICH aufgeschnappt habe )

Deshalb meine Frage: Gibt es fundierte Untersuchungen dazu, wie nahe oder wie weit ein Ring an die Verbindung platziert wrden darf?



Geschrieben von habitealemagne am 19.12.2010 um 18:13:

 

Ich kenn dazu keine fundierten Untersuchungen. Ich bau bloß Ruten und geh gelegentlich fischen. Mir ist bisher noch nichts gebrochen, wegen einem Ring beim Überschub.



Geschrieben von maikh am 19.12.2010 um 18:33:

 

Hallo,
hab auch noch nix davon gehört, das es eine Sollbruchstelle gibt.
Es gibt hier einige die aus optischen Gründen versuchen einen Ring immer aufs Ende des Spitzenteils zu setzen.
Mir persönlich ists egal. Beringe nach Berechnungsprogramm oder CMW Tabelle. Zuerst Tape ich die Ringe, fahre dann meist kurz zum See mache ein paar Probewürfe und schaue ob alles gut ist. Zum Schluss noch ein kleiner Biegekurventest. Wenn alles nach meinen Vorstellungen ist, bleibts so wenn nicht wird halt umgetapt.
Glaub eher das es "Voodoo" ist, wenn jemand behauptet es würde Vor-/Nachteile haben die Ringe am ST Ende zu plazieren.

Grüße
Maik



Geschrieben von laverda am 20.12.2010 um 20:02:

 

Hi miteinander,
Voodoo ist das eher nicht sondern folgt aus dem Verlauf der Kraftlinien.

Unmittelbar am Ende des Überlappungsbereiches der zusammengeschobenen Teile wirkt das höchste Biegemoment des Spitzenteils (statisch eine feste Einspannung), es ergeben sich dort die größten Biegekräfte des Spitzenteils.

Windest du genau dort einen Ring an, KANN dies zu zusätzlichen Beeinträchtigungen/Störungen im Spannungsverlauf führen. Setzt du einen Ring z.B. mittig auf den Überschub, ist dies aus dieser Sicht erheblich unkritischer, ebenso, wenn du einige cm vom Überschub entfernt den Ring setzt.

Dies ist jedoch stets eine Frage, ob die Rute überhaupt in den Bereich kritischer Spannungen in diesem Bereich kommt und wie der Verlauf der Biegekurve ist.

Ich selbst setze grundsätzlich einen Ring mittig auf den Überlappungsbereich (Fliegenruten), da dort eh gewickelt wird.

Gruß vom platten Niederrhein



Geschrieben von BigPaco am 20.12.2010 um 20:20:

 

Hey Laverda, Du altes Sachbuch!
Ich bin gewiss kein Blankpfüsiker aber da muss ich doch mal gegenlenken!

Die größten Biegekräfte eines ST würden doch nur dort (am Ende des Überlappungsbereiches) wirken, wenn der Konus des HT nicht sauber am ST einliegen würde, oda? Denken1

Ansonsten würde doch diese Kraft auf den gesamten Bereich der Steckung verteilt, damit gäbs auch kein Problem mit der Platzierung eines Rings am Ende des ST. Richtig??? Wenn überhaupt, würde die meiste Kraft dann vor dem Ende der Überlappung wirken, nicht?

Meint Hobbyeinstein

Rainer



Geschrieben von laverda am 20.12.2010 um 23:35:

 

Hi Paco,
es ist der Punkt gemeint, an dem sich das obere Ende des Handteils im Spitzenteil befindet, also der Beginn der HT-ST Überlappung von der Spitze her gesehen.
Wenn das HT 5cm in das ST eingeschoben wird, befindet sich der kritische Querschnitt 5cm weit vom unteren Ende des Spitzenteils entfernt.

Dort ist der Drehpunkt der Biegemomente, an dieser Stelle geht das starr gesteckte ST in eine freie Biegung über. Die Kräfte sind übrigens die eine Sache, was aber viel wichtiger ist, sind die resultierenden Spannungen und deren Verläufe und Überlagerungen.
Das soll uns hier aber nicht weiter kratzen, wichtig ist, dass man um diese "kritische" Stelle weiß.

Sorry, wenn es nicht deutlich genug beschrieben war.

lieben, dicken, fetten Gruß aus der Niederrhein-Metropole

muss jetzt auf 2m, noch 3 Tage arbeiten.



Geschrieben von BigPaco am 21.12.2010 um 00:26:

 

Zitat:
Original von laverda
Wenn das HT 5cm in das ST eingeschoben wird, befindet sich der kritische Querschnitt 5cm weit vom unteren Ende des Spitzenteils entfernt.

Dort ist der Drehpunkt der Biegemomente, an dieser Stelle geht das starr gesteckte ST in eine freie Biegung über.


Applaus Kiek äs! Hab ich doch richtig vermutet großes Grinsen

Dir und den Deinen ein frohes Fest und einen guten Rutsch!

Aber wir haben ja noch ein paar Tage hier an Board fröhlich

Gruß

Rainer



Geschrieben von Posenrute am 21.12.2010 um 00:29:

 

erstmal: Danke

...und genau da würdest Du keinen Ring setzen?

Schau Dir mal meine schlechte Zeichnung im Beitrag an.

Demnach habe ich es dort genau falsch gemacht?

Meine Überlegung war folgendermaßen:

Das Gefühl sagte mir, dass eben an der von Dir beschriebenen Stelle die höchste Last auf das ST wirkt (nämlich dort, wo das HT im ST endet).

Ich habe mir nun gedacht, es wäre doch gut, genau dort einen Ring zu haben. Die Positionen habe ich so genau mit Deinem Programm berechnet, dass die Wicklung des Ringes, das Ende des HTs komplett von außen umfängt.

Und das zweimal, denn der Blank ist ja dreiteilig Augenzwinkern

Du sagst, dass das ST dort, wo im Inneren das HT endet, durch die besonders starke Belastung auch stärker verformt wird. (beim Durchbiegen des Blanks)

Eine "Bandage" von außen behindert diese Verformung und kann so zu Schäden führen.

Also ist eine "Stützabsicht" hier genau falsch?



Geschrieben von BigPaco am 21.12.2010 um 00:56:

 

Hi Pose!

Ich denke, Deine Antwort zielt eher auf den Post von Laverda ab, ich antworte mal trotzdem großes Grinsen

Das Problem aus meiner Sicht ist nicht wirklich die Position des Rings, sondern eher das Verhalten (besser der Wirkung) des Ringfußes an der betreffenden Stelle. Bei einer sehr starken Spannung auf dem Blank, also einer hohen Biegung könnte der Ringfuß die Biegung behindern (ihr also etwas entgegenarbeiten) und schlimmstenfalls in den Blank eindrücken. Besonders bei sehr stabilen Zwei- oder Dreistegringen wäre ich damit vorsichtig.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon Ringe an genau der Stelle, die Du in der Zeichnung zeigst, angebracht und überhaupt keine Probleme damit festgestellt.

Viel von dieser "Theorie" scheint mir Kopfkino zu sein, da man ja an leichten Ruten, die sich ja viel mehr biegen, keine Dreibeiner draufwickelt, sondern Einbeiner.

Bei schweren Stand-up oder Thunaruten hast du dieselbe Gefahr, jedoch sind die meist einteilig und die Ringe sind auf Unterwicklungen gesetzt, das entschärft diesen Effekt.

Also, ich sage: Der Ring auf deinem Bild liegt überhaupt nicht auf der gefährdeten Stelle, kannst ihn also dort lassen.

Laverda meint ja die Stelle direkt vor deinem Ring auf dem Bild, ob ein Ring auf dieser Stelle gewickelt eher gut oder schlecht ist verweise ich für mich persönlich in das Reich der Fabel, ich habe noch keine Beringung mit diesem Gedanken geplant und auch noch keinen Knacks oder sowas gehabt.

Mein Fazit ist: Wenn die Performance des Blanks einen Ring an dieser Stelle will, so soll sie ihn kriegen.

Gute Nacht

wünscht


Rainer



Geschrieben von Posenrute am 21.12.2010 um 16:43:

 

Hallo BigPaco,

darf ich Dich auch gleich mal bei den Hörnern packen?

Du schreibst:
Zitat:
Mein Fazit ist: Wenn die Performance des Blanks einen Ring an dieser Stelle will, so soll sie ihn kriegen.


Diese Aussage höre ich häufig und sie hat mich von Anfang an verwirrt - sehr verwirrt sogar!

Ich sehe es so: Sobald ich weiß, wohin mein Bockring muss, habe ich die "Strecke" des Blanks, die beringt werden muss.

Auf dieser Strecke muss ich nun die Anzahl meiner Ringe unterbringen.

Jetzt gehts los: Ich habe von zwei Usern hier im Board ein Programm erhalten, welches mir arithmetische Reihen ausspuckt.

Im Grunde passiert aber nichts anderes, als dass mit dem Wachstumsfaktor und dem Abstand TIP - 1.RING gespielt wird.

Im Grunde genau wie bei Karls Formel, nur variabeler im Wachstumsfaktor.

Gut, das ist eigentlich auch ganz egal.........


Im Grunde passiert doch nur Folgendes: Auf dieser Strecke werden X Ringe angeordnet, ihr Abstand nimmt nach dem Wachstumsfaktor Y zu.

Also entweder enger am Anfang, weiter am Ende...........bis hin zu "beinahe gleicher Abstand"

Immer aber einem festen Wachstumsfaktor folgend..........oder NICHT???



Wenn ich z.B. Dein Zitat lese, dann klingt das, als wenn Du den Blank nimmst, zusammensteckst und biegst.

Zu diesem Zeitpunkt sehe ICH einen krummen Blank....

Jetzt kommt aber bei Dir (tut mir leid, dass Du dafür nun hinhalten musst Sorry ) der ADLERBLICK cool

Du schaust auf den krummen Blank und sagst.....murmel, murmel....also bei 48,2cm, da muss ein Ring hin....und bei 178,7cm auch..und....

Gut, nicht ganz ernstgemeint...ich will ja hier auch nichts entzaubern (gerade zu Weihnachten ein heikles Thema....Weihnachtsmann und so Lachen-5 )

Nochmal zu mir: Ich schaue auch auf den Blank und sehe einen krummen Blank.
Bei Zentimeter 48,2 fält mir nichts Besonderes auf. Da ist es rundgebogen, genau wie bei Zentimeter 47 oder 49.

Ich sehe nur, das der Blank eher eine Spitzenaktion hat, sagen wir sehr deutlich auf den ersten 60cm.

...also denke ich mir, ich sollte mein Berechnungsprogramm so füttern, dass ich auf den ersten 60cm wenigstens auf vier Ringe komme (beispielsweise).

Ich spiele jetzt mit den Parametern und bekomme es hin. Nun verteilt mein Wachstumsfaktor die Ringe vorne enger.

Bitte klärt mich mal auf:
Macht Ihr das nicht genauso - grundsätzlich zumindest - oder haben hier einige echt den "Adlerblick"? (Wenn ja, bitte lehren!!) Winken1



Geschrieben von Graylinglover am 21.12.2010 um 17:57:

 

Zitat:
Original von Posenrute

Jetzt gehts los: Ich habe von zwei Usern hier im Board ein Programm erhalten, welches mir arithmetische Reihen ausspuckt.

Im Grunde passiert aber nichts anderes, als dass mit dem Wachstumsfaktor und dem Abstand TIP - 1.RING gespielt wird.

Im Grunde genau wie bei Karls Formel, nur variabeler im Wachstumsfaktor.



Willst du die Rute nicht vielleicht nach dem modernen XFP-Konzept beringen?



Geschrieben von Posenrute am 21.12.2010 um 18:11:

 

Weißt Du, wie es geht? Ich habs nicht völlig verstanden. Die Schwierigkeiten waren für mich ähnliche.

Hat sich das der Angeldet nicht selbst ausgedacht? Ging es nicht grundsätzlich nur um kleinere, leichtere Ringe, eine Verschiebung der Ringe in Richtung Griff und einen kleineren Abstand: Bockring-RH?

Ich versuch jetzt erstmal, das "normale" Beringen zu verstehen, dan NGC und dann.... Winken1



Geschrieben von BigPaco am 21.12.2010 um 18:55:

 

OK, eigentlich wollte ich meine Geheimformel und mein Geheimwissen nicht öffentlich machen, aber weil Du so nett fragst...

Also, ich baue seit 41 Jahren Ruten und kann einen Blank inzwischen, na sagen wir..., es ist mehr wie ein..., ja ungefähr, ...verschtescht?

Ganz platt:

1. Bockring festlegen
2. Boardformel drüberherlaufen lassen
3. Positionen der Ringe laut Formel am Blank anzeichnen (ich mache mir kleine Tapeschnipsel dran)
4. Blank unter Spannung setzen (habe ich mir eine Halterung für an die Wand getackert)
5. Biegeverhalten des Blanks beurteilen:
a. Spitzenbetonte Biegung, dann die Ringe an der Spitze enger zueinander setzen
b. parabolische Biegung, dann passt das mit der Formel meist ganz gut
c. irgendwas dazwischen, dann schieb ich die Markierungen solange hin und her, bis ich zufrieden bin
6. Wenn mir dann alles passend erscheint, dann tape ich mir die Ringe an den Stock und zieh ne Schnur durch, wenn die Ringpositionen jetzt eine homogene Optik abgeben (Adlerblick!!!) dann passt´s für mich. Fertig.

Mir ist allein wichtig, dass alle Ringe die Biegung des Blanks nicht unterbrechen, also die Schnurführung schön analog zum Blank verläuft. Dies kann man mit mehr Ringen natürlich besser auflegen als mit wenigen, daher baue ich meist ab 6+1 auf meist mehr.

Du siehst, ohne Anspruch auf Sinn und Verstand, damit erziele ich für mich zufriedenstellende Ergebnisse. Ob jetzt ein Adlerblick oder Blankflüsterei hier ne Rolle spielen glaub ich eher nicht. Jedenfalls ist mir eine saubere Schnurführung möglichst nah am Blank entlang das wichtigste Kriterium. Schnureinfallswinkel möglichst gleich Schnurausfallswinkel. Ob jetzt ein anderes Beringungsschema, oder eine arithmetische Schnödndödn mehr Wurfweite oder sonstwas rausholt, ist mir ehrlich schnuppe, mir reicht´s so.

Und wenn ich so lese, wie Du deine Ringe platzierst, sind wir hier doch recht nah beieinander, oder?

Spätestens bei der NGC-Beringung hilft dir die Formel nicht mehr viel weiter, da machst Du das meiste nur noch händisch, heißt: am Blank und an der Rolle orientiert, funzt aber prima! Nur Mut!!

Mein Post zu deiner Ringplatzierungsfrage mit deinem Bild bezog sich genau auf deine Frage zum Bild: Nix falsch, etwas weiter vorne (vor das Ende des HT im ST) wäre eine nicht so gute Position für den Ring gewesen, da dort die meisten Kräfte wirken.

PS: ich habe auch schon Ruten aufgebaut, wo die letzten drei Ringe den gleichen Abstand gekriegt haben, weil es die Biegung so wollte, jedenfalls hat´s der Blank mir so erzählt großes Grinsen Sieht zwar nicht so toll aus, mir aber egal.

Gruß

Rainer



Geschrieben von Posenrute am 21.12.2010 um 19:08:

 

Zitat:
PS: ich habe auch schon Ruten aufgebaut, wo die letzten drei Ringe den gleichen Abstand gekriegt haben, weil es die Biegung so wollte, jedenfalls hat´s der Blank mir so erzählt großes Grinsen Sieht zwar nicht so toll aus, mir aber egal.


Schock2 Krass....ich glaub, zum nächsten Rutenbauertreffen muss ich mir mal frei nehmen...sehr interessante Einblicke, Danke dafür!

Also, das wird noch ein hartes Brot für mich...



Geschrieben von laverda am 21.12.2010 um 21:30:

 

Hi Pose.....
der Paco hats schon ganz nett und ausführlich dargestellt. So geht es und so klappt es auch. Man sollte versuchen, dass auf Bereichen starker Biegung die Ringe enger sitzen und gut ist.

Ich habe für meine Fliegenruten meine eigene Beringungsphilosophie, die natürlich auch mit Unterstützung von ein wenig Mathematik im Groben festgelegt wird.

Allerdings habe ich neben dem Spitzenring min 3 Positionen, auf die immer ein Ring gesetzt wird, daher ein wenig mehr Rechen- und Fummelaufwand für Anzahl und Position. Dafür nutze ich eine selbstgebastelte e-Funktion. Ist wahrscheinlich eher eine "Macke" von mir als dass es unbedingt nötig wäre. Auch ich setze lieber den einen oder anderen Ring mehr, um die Aktion der Rute bestmöglich zu nutzen.

Gruß vom platten Niederrhein

@Paco: "Also, ich baue seit 41 Jahren Ruten.........."

So, so du hast also mit 12 Jahren mit dem Rutenbau bereits angefangen....... Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5



Geschrieben von hirs am 21.12.2010 um 21:42:

 

Winken1


Zitat:
So, so du hast also mit 12 Jahren mit dem Rutenbau bereits angefangen.......



Laut seinem Profil ist er doch erst 41 Lachen-5


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