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Geschrieben von Witchking am 20.12.2011 um 07:17:
Lackiermaschine die Wechselt
Hallo
ich habe da ma ne Frage
Ich hatte mir vor ca 10 jahren die erste handgebaute Rute gegönnt, ein früher Bekannter baute mir diese damals auf , er hatte sich eine Lackiermaschine bauen lassen die ein ca 90sek nach rechts dreht dann für 20 sek stehen und dann wieder 90 sek nach links.
usw. Er meinte so würde der Lack an den Wicklungen 1000% werden.
Ist sowas wirklich nötig ?
Da ich mir die Tage eine Maschiene bauen will.
Gruß Maik
Geschrieben von murmeli1965 am 20.12.2011 um 09:10:
Servus,
ist meines Erachtens nicht nötig.
Durch kontinuierlich drehende Lackiermotoren wird auch ein 100%iges Ergebnis erzielt.
Außerdem hilft es beim Lackieren wenn du nur eine Drehrichtung hast.
Ich lackiere auf der Drehvorrichtung und lasse sie weiter laufen bis alles trocken ist.
Gruß Oldi
Geschrieben von Rene am 20.12.2011 um 12:45:
Meiner Meinung nach ist die Drehgeschwindigkeit das Wichtigste. Sicher sinnvoll, wenn man die in bestimmten Umfang verstellen kann.
Rene
Geschrieben von Witchking am 20.12.2011 um 23:04:
Vielen Dank
dann werde ich die Maschine ganz normal bauen
gruß Maik
Geschrieben von ingma am 13.01.2012 um 09:53:
Hi,
hab das mal ausprobiert, den Trockenvorgang mit wechselnden Richtungen.
Hab da keine Automatic, sondern bei Hand den Motor alle 10-15min in die andere Richtung gewechselt muß sagen das hat was.
Besonders wenn zb erhabene Schriften, Kreuzwicklungen etc lackiert
werden.
Geschrieben von Witchking am 14.01.2012 um 12:47:
Dann hatte mein Bekannter also doch ned so unrecht,
Ich habe mir jetzt einen einfachen Discokugelmotor geholt.
Eigentlich müsste doch nur etwas davorgeklemmt werden das die ganze sache regelt .
Wer kennt sich von euch damit aus.
Gruß Maik
Geschrieben von habitealemagne am 14.01.2012 um 12:52:
Der Diskokugelmotor läuft je nach dem, wie der gerade steht linksrum oder rechtsrum an. Da könnte man den alle paar Minuten an und ausschalten , z.B. mit einer Schaltzeituhr und mit Glück läuft er dann mal links oder rechts herum.
Geschrieben von Blauzahn am 14.01.2012 um 12:57:
Servus,
mache ich bei mir auch...
Besonders wenn der Lack noch ziemlich "läufig" ist, schalte ich so alle 20 Minuten die Drehrichtung um und bilde mir ein, die Lackierung sieht/wird besser.
Habe mir dazu ne kleine Steuerung mit Drehzahlsteuerung und Richtungswechsel für den Motor gebaut
Mittagsgruß
René
Geschrieben von Lemberger am 14.01.2012 um 16:06:
Hallo,
eine durchaus spannende Geschichte. Aber was ist denn nun besser - alle 90 Sekunden ein Richtungswechsel, oder alle 20 Minuten ?
Ich denke 90 Sek. ist zu wenig, da sich der Lack in der kurzen Zeit bestimmt nicht richtig verteilt.
Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob 20 Minuten nicht zuuu lang ist.
Geschrieben von Rene am 14.01.2012 um 18:37:
Interessante Diskussion. Bei 5 U/min macht das Ding so 7 Umdrehungen in den 90 sec. (Nicht wirklich kompliziert..), sollte fuer mein Gefuehl ausreichen.
Bei 20 Minuten haette ich Sorge, dass der Lack am Anfang zu schnell zäher wird, und daher die vermutete Wirkung des Wechsels nicht eintritt. Vor allen Dingen, wenn ich den Lack erwaermt habe.
Im Augenblick lass ich das mit meinem Disk-Motor so. Aber nach den Beitraegen hier, werde ich das wohl in der Zukunft mal ausprobieren.
Rene
Geschrieben von ingma am 14.01.2012 um 22:45:
Kommt auch auf den Lack drauf an, die Produkte sind alle unterschiedlich, zur Zeit versuche ich den neuen von Flex-Coat, braucht ca 4 Stunden bis sich nix mehr bewegt, da reichts alle 10 bis 15min.
Allerdings ist der sehr anfällig auf Bubbles, und ich bin net richtig happy mit dem.
Geschrieben von Lemberger am 14.01.2012 um 23:24:
Ich glaube, dass 7 Umdrehungen zu wenig sind um den doch recht zähflüssigen Lack gleichmäßig zu verteilen. Bei 20 Min. denke ich, hat der Rene recht.
Ich werd's mal testen. Allerdings glaube ich, dass es bei der momentanen Qualität meiner Lackierung sowieso wurscht ist, ob sich das Ding vorwärts, rückwärts oder zur Seite dreht
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