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Geschrieben von laverda am 03.03.2013 um 13:29:
RodPro Light Build
Hi Gemeinde,
ich habe erstmals o.g. Lack verwendet und muss sagen, dass das Ergebnis ziemlich daneben gegangen ist. Im Gegensatz zu dem von mir sonst verwendeten Flexcoat High Build sind die beiden Komponenten beim RodPro Light Build von extrem unterschiedlicher Viskosität und das macht beim Mischen erhebliche Schwierigkeiten. Die klare Komponente hat bei Zimmertemperatur eine sehr zähe Konsistenz (bekommt man fast nicht auf die Spritze gezogen) während die andere fast so flüssig wie Wasser ist.
Im Ergebnis sind dann bei mir auch über die Hälfte der lackierten Ringbindungen nicht ausgehärtet. Merkwürdig ist, dass bei ein und demselben Ansatz einige Bindungen ausgehärtet sind andere wiederum nicht. Am Garn kann es nicht liegen (Gudebrod), damit habe ich bereits etliche Ruten gewickelt und Rückstände am Blank sind auch nicht möglich, der wurde gründlich mit Aceton abgerieben.
Meine Frage wäre, ob ihr die sehr zähflüssige klare Komponente vor dem Mischen erwärmt oder verdünnt?
So wie das Zeug unvorbereitet aus der Flasche kommt, werde ich es definitiv nicht mehr einsetzen.
Gruß vom platten Niederrhein
Geschrieben von Fr33 am 03.03.2013 um 13:47:
Servus,
also ich habe mit dem Endergebnis keinerlei Probleme... wird alles schön klar und härtet auch aus.
Wichtug ist, dass man die Komponenten 1 zu 1 vermischt.
Zu deiner Frage wie man den Kram am besten auf den Fläschen bekommt... es reicht aus, wenn man die Fläschchen mal kurz auf die Heizung stellt oder ins Wasserbad legt. Danach geht alles super raus...
Allerdings fülle ich meine Spritzen damit von hinten auf - dabei fülle ich die Spritzen entssprechend voll und muss nicht jedesmal neu aus der Flasche dosieren.
Achja... gut umrühren
Geschrieben von Michael_IN am 03.03.2013 um 14:27:
Hallo,
habe erst heute morgen wieder mit dem Light Built von Rodpro lackiert, ohne
Probleme.
Ich wiege den Lack immer auf so einer kleinen Digitalwaage, erst einen "Bloob"
von dem zähen Zeug und dann die gleiche Menge von dem flüssigen Zeug
dazu.
vermische tue ich das ganze immer mit diesem drehenden Mischer von Pacbay,
den möchte ich nicht mehr missen. Da muss mann den kleinen Metallzylinder
aber immer etwas anschieben weil sich die zähe Komponente wirklich schlecht
auflöst, anfangs.
Was mir an dem Light Built so gut gefällt ist, dass er wirklich super ins Garn einzieht
und den Hohlraum zwischen Fuß und Garn sicher füllt ohne mit Iso oder Aceton
als Verdünnung spielen zu müssen.
Habe den Lack schon oft verwendet sicher an die 10-15x bisher ist er immer
super ausgehärtet.
Grüße Michael
Geschrieben von Dienststelle-Ast am 03.03.2013 um 15:47:
edit: FSK
Da muss was in die Hose gegangen sein.
Ich hab mit dem Zeug bei mittlerweile ein paar Ruten nie Probleme gehabt.
Extreme Zähflüssigkeit beim auf die Spritze ziehen ist mir nicht aufgefallen,
nicht 100%iges aushärten hatte ich einmal, das lag am ver-mischen, beim nochmal drüberlackieren
war dann alles gut.
Vielleicht einen Fehler gemacht?
Wie alt war das Light Build?
Gruß Tom
Geschrieben von laverda am 03.03.2013 um 22:37:
Hi Leutchens,
Danke für die schnellen Rückmeldungen. Beim nächsten Versuch werde ich den Lack vor dem Mischen vorwärmen.
Gruß vom platten Niederrhein
Geschrieben von JRB am 04.03.2013 um 07:39:
Hallo Leute !
Ich hatte vor Kurzem auch das Gleiche Problem.... denke auch mit dem Erwärmen wird es nicht anders !!
Wann hast du den Lack bekommen ??
Meiner wurde bei Minusgraden geliefert, ich denke er hat dadurch gelitten - eine andere Erklärung habe ich nicht.
Ich verwende ausschließlich den Flexcoat, wärme nie vor oä. und hatte bis auf diese Eine , keine Schwierigkeiten !
Geschrieben von derextremexxl am 04.03.2013 um 08:35:
Guten Morgen
Wie sieht es denn überhaupt mit 2K Epoxy aus? Kann der Härter oder Lack durch Kälte Schaden nehmen? Sicher ist, dass gerade die Härter Komponente bei tiefen Temperaturen sehr zäh wird bzw. auskristalisiert was auch bei längerer Lagerung der Fall ist.
Ich habe schon eine alte Charge Flex Coat nach Jahren ohne Probleme verwendet. Die Härter Komponente war schon sehr fest! Habe das ganze bei gut 50°C in den Backofen gestellt und nach ca. 20 min war alles wieder Top - hat sich super verarbeiten lassen, ist normal angezogen und hat normal ausgehärtet.
Also mal eine Frage an die Fachleute: Nimmt eine Komponente bei tiefen Temperaturen Schaden? Wenn ja ab welcher Temperatur? Sollte dies der Fall sein dürfte man bei solchen Temperaturen keinen Lack/Kleber mehr bestellen bzw. versenden.
Werde die Tage mal eine Charge Lack in die Kühltruhe legen und so gut eine Woche frosten. Mal sehen die der Lack bei diesen Temperaturen aussieht bzw. was er nach Erwärmen auf Zimmertemperatur macht.
Wenn einige Wicklungen aushärten und andere nicht kann es doch eigentlich nur an einer schlecht durchmischten Charge liegen.
Viele Grüße,
Alex
Geschrieben von Carras am 04.03.2013 um 13:12:
Hi
hatte die Tage auch den Rodpro Lack zum Ringe Lackieren genutzt.
Erst den Light Built:
Hier das selbe wie bei anderen. Die eine Komponente ist echt sehr, sehr zäh (flüssig kann man das nicht nennen).
Erwährmt man es, ist es deutlich besser.
Aber Achtung mit dem Erwährmen,... da komm ich nachher nochmal drauf.
Dann im zweiten Lackiervorgang den High Built.
Hier ist es ähnlich, die eine Komponenten ist sehr zäh.
Auch hier hilft das Erwährmen.
Aber nun kommt das komische, bzw. ich nenn es jetzt mal "DAS DOOFE" an dem Lack.
Erwähmt man die zähe Komponente, wird sie schön flüssig. Allerdings geht sie dann beim abkühlen auch ganz schnell wieder in den zähen Zustand zurück. Und das dauert keine Wochen, sondern das passiert nach ein zwei Tagen schon wieder.
Das ist beim Flexcoat völlig anders. Der bleibt nach dem Erwährmen und abkühlen für deutlich längere Zeit im flüssigen Zustand.
Und nun kommt der zweite Aspekt, den ich beim Rodpro nicht gut finde.
Der Rodpro Lack fängt nach dem Erwährmen, meiner Meinung nach, zu schnell an, zu binden.
Also Lack schön flüssig auf die Wicklungen, mit dem Pinsel verteilen und erst mal abwarten bis er sich einigermaßen nivelliert hat. Nun kommt es vor, dass es in der Mitte der Wicklung eine Art "Lackanhäufung" bildet.
Diese wollte ich wieder an die äüßeren Ränder der Wicklung verteilen. Also bin ich mit dem Heisluftföhn ran, der zudem die übrig gebliebenen Bläschen eleminieren sollte.
Und irgendwie mag das der Rodpro gar nicht. Dann zieht er dermaßen schnell an, daß man keine kleineren Korrekturen mehr machen kann. Denn diese Korrekturen verfließen anschliessend nicht mehr richtig und man bekommt Unebenheiten in die Lackierung rein.
Dabei ist es egal ob Light Built oder High Built.
Und genau da habe ich ein Problem. Erwährme ich die zähe Komponente,..und mische in warmem Zustand den Lack an,...damit er auch schön flüssig ist, zieht er schneller an als mir das lieb ist.
Lass ich die zähe Komponenten abkühlen, damit er nicht so schnell anzieht,...wird er wieder zäher!
Habe dann als Abschluss doch nen Flexcoat genommen:
Und damit habe ich bei exakt gleicher Vorgehensweiße, keinerlei Probleme bekommen. Da kann ich mit dem Fön ran, korrigieren, Lack gleichmäßiger verteilen und das Ergebniss ist dann ohne Unebenheiten.
Ich für mich muss sagen: Zukünftig lackiere ich wieder mit Flexcoat.
Gruß
Geschrieben von der_raubfisch am 22.05.2013 um 14:01:
Ich kann dem Post von Carras nur zustimmen!
Ich habe bis jetzt immer mit lack von CMW lackiert und wollte etwas neues probieren. Dafür habe ich mit den Rodpro Lightbuilt bestellt. Auch hier habe ich das Problem gehabt, dass der Lack viel zu schnell anzieht und ich so eine topfenförmige Lackschicht bekommen habe. Diese werde ich heute mal beschleifen und versuchen, den Lightbuild mit etwas Isopropanol zu strecken. mal schauen, wie er sich dann verhält, wenn er noch flüssiger wird...
So ganz bin ich nicht überzeugt von dem Lack!
Ansonsten versuche ich mal Threadmaster oder Flexcoat.
Grüße Christoph
Geschrieben von fliegenwippi am 22.05.2013 um 19:51:
also ich muss sagen dass ich mit dem lack von rodpro auch nur scherereien gehabt habe, x-mal lackiert und immer dasselbe: tropfenform in der Mitte!!!
schlecht zu verarbeiten.
Dafür ist er gut zum blank lackieren wenn man den blank abgeschliffen hat, da man ihn sehr dünn auftragen kann. Glaub auch dass er sehr gut ist wenn man viele sehr dünne lackschichten aufträgt, wenn man die wicklungen nur beschichten will (""Zimmermann-Methode").
Gruß
Markus
Geschrieben von laverda am 22.05.2013 um 21:12:
Hi miteinander,
mit dem Light Build von RodPro habe ich mittlerweile auch Dank eurer Hinweise

keinerlei Schweirigkeiten mehr.
Ich erwärme BEIDE Komponenten in einem Behälter mit warmem Wasser aus der Leitung (50°C) ziehe die angewärmten Komponenten auf Dosierspritzen, die ich in einem Beutel wieder ins warme Wasser lege, damit nicht der Lack durch die kalten Spritzen zähflüssig wird. Anschließend mische ich den Lack in einem kleinen transparenten Kunststoff-Töpfchen, bis im Gegenlicht keinerlei "Schlieren" mehr sichtbar sind.
Danach funzt das sehr gut, die Topfzeit des abgekühlten Lackes ist bedeutend länger als bei z.B. bei Flexcoat und dünnflüssiger ist der angemischte und abgekühlte Lack auch noch. Allerdings muss man deshalb auch etwas dünnere Schichten auftragen.
Gruß vom platten Niederrhein
Geschrieben von BigPaco am 22.05.2013 um 21:15:
Meine klare Komponente steht dauerhaft auf der Heizung, die andere nicht. Damit komme ich gut klar. Das Mischen klappt ohne Probleme und "Hügelbildung" habe ich auch nicht.
Ich hatte mich auch über die zähe Konsistenz der klaren Kompnente anfangs gewundert, die andere Komponente schien mir auch wesentlich flüssiger zu sein als die, die ich davor hatte.
Aber mit Heizung geht´s. Eine wesentliche Verkürzung der Topfzeit kann ich nicht feststellen

. Hat mal jemand Timo danach gefragt?
Geschrieben von laverda am 23.05.2013 um 08:08:
| Zitat: |
Original von BigPaco
Meine klare Komponente steht dauerhaft auf der Heizung, die andere nicht. |
Hi Paco,
heizt du auch im Sommer oder baust du Ruten nur im Winter?
Ganz fette Grüße ins Münsterland vom platten Niderrhein
Geschrieben von BigPaco am 23.05.2013 um 08:20:
Ich heiz Dir gleich ein, do...!
Ich hab hier draußen gerade 5°C... von wegen Sommer

, das ist wohl die längste
Rutenbausaison, die ich bislang hatte...
Geschrieben von laverda am 23.05.2013 um 11:46:
ACHTUNG: OT
Jau Paco, so isses,
immer wenn ich mal richtig wieder losziehen will, Mega-Kackwetter
Ostern wollte ich Mefos in DK fangen => -2°C, Eis und Schnee..............z.Z. ne Woche frei=> Temperartursturz auf 10°............. Hochwasser im Rhein............. Mittelgebirge nur braune Soße......keine Gräte weit und breit.......am WE geht´s vor lauter Frust an einen Forellenpuff in Holland...............und DAS MIR ..............wenigstens ist da nur Fliegenfischen und C&R erlaubt.
Gruß vom platten Niederrhein
Geschrieben von fishmike am 23.05.2013 um 12:27:
| Zitat: |
Original von laverda
ACHTUNG: OT
Jau Paco, so isses,
immer wenn ich mal richtig wieder losziehen will, Mega-Kackwetter
Ostern wollte ich Mefos in DK fangen => -2°C, Eis und Schnee..............z.Z. ne Woche frei=> Temperartursturz auf 10°............. Hochwasser im Rhein............. Mittelgebirge nur braune Soße......keine Gräte weit und breit.......am WE geht´s vor lauter Frust an einen Forellenpuff in Holland...............und DAS MIR ..............wenigstens ist da nur Fliegenfischen und C&R erlaubt.
Gruß vom platten Niederrhein |
Kannst du bitte nächstes Mal im Voraus bescheid geben wenn du Urlaub hast!
Geschrieben von laverda am 23.05.2013 um 13:28:
Na ja, eigentlich ganz einfach und sehr weit im voraus nachzulesen:
Immer in den Schulferien =>
13 Wochen p.a. bei vollen Bezügen
Viele Grüße vom platten Niederrhein
Geschrieben von BigPaco am 23.05.2013 um 15:24:
Zuckerpüppchen...
Geschrieben von der_raubfisch am 23.05.2013 um 15:29:
Ich seh schon die Schweißperlen auf seiner Stirn...
Geschrieben von MeFo-Schreck am 23.05.2013 um 17:20:
| Zitat: |
Original von BigPaco
Ich hab hier draußen gerade 5°C... von wegen Sommer
, .. |
Wo ist die globale Erwärmung nur wenn man sie bräuchte!
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