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Geschrieben von Baitrunner am 07.02.2009 um 15:51:

 

Ja, ich weiß - aber die 11+1 Variante gefällt mir erstens vom Aussehen und der (wahrscheinlichen) Aktion besser und lieber habe ich einen Ring mehr, als einen zu wenig großes Grinsen
Es sollen ja auch zwei Ringe aufs HT, ich werde das nach meiner Rutenreparatur mal alles mit Klebeband festmachen und dann mal sehen.
....Da kommt ja auch eine Rolle zwischen 525 und 575 g Gewicht dran Daumenhoch3
An eine Rute mit einem Gewichtsfaktor um 0,5 werde ich mich erst nach einigen erfolgreich fertiggestellten anderen Ruten wagen fröhlich



Geschrieben von Margaux am 07.02.2009 um 17:27:

 

Zitat:
Original von MeFo-Schreck
Beide Blanks sind für schweres Blinkern, Wobblerfischen, Gufieren, leichtes Pilken und Speedpilken (im Mittelwasser Norwegens) hervorragend geeignet.

Da ich das Luxusproblem habe, beide zu besitzen, benutze ich die PacBay 1088 eher für den GuFi, das Speedpilken und grosse Wobbler in starker Strömung und die Tusk für grosse Wobbler in geringerer Strömumg, grosse Blinker und zum "normalen" Leichtpilken was den den leicht verschiedenen Charakteristika der beiden Blanks (und auch meinem Gefühl) entgegenkommt.

Axel


Ich habe ja seit neuesten auch dieses Luxusproblem Augenzwinkern .

Ich kann Axel's Bewertungen nur unterstreichen. Beide Ruten sind quasi für den gleichen Zweck - und ergänzen sich trotzdem. Die härtere 1088 favorisiert das GuFieren, während mit der geschmeidigeren SeaSpin das Pilken mehr Freude bringt.

Ich habe die beiden Ruten ähnlich aufbauen lassen, die PacBay wiegt 252g, die Tusk 283g.

Grüße,
Volker



Geschrieben von Einstein am 07.02.2009 um 20:38:

 

Zitat:
Original von Baitrunner
Ja, ich weiß - aber die 11+1 Variante gefällt mir erstens vom Aussehen und der (wahrscheinlichen) Aktion besser und lieber habe ich einen Ring mehr, als einen zu wenig großes Grinsen
Es sollen ja auch zwei Ringe aufs HT, ich werde das nach meiner Rutenreparatur mal alles mit Klebeband festmachen und dann mal sehen.
....Da kommt ja auch eine Rolle zwischen 525 und 575 g Gewicht dran Daumenhoch3
An eine Rute mit einem Gewichtsfaktor um 0,5 werde ich mich erst nach einigen erfolgreich fertiggestellten anderen Ruten wagen fröhlich


hallo zusammen,
deine überlegung "viele ringe = bessere aktion" kann ich ja verstehen.
aber hast du ne ahnung wie kopflastig das werden könnte? und wenn die ringe dann noch etwas größer sein wollten, kanns richtig in den arm gehen! deine relativ schwere rolle würde das jedoch wieder relativieren. Aber: warum überhaupt so eine schwere rolle? für welches einsatzgebiet soll die combo verwendet werden?
wäre nett wenn du mich aufklären könntest.

mfG Marius

PS: was hat es eigentlich mit diesem gewichtsfaktor aufsich?



Geschrieben von Baitrunner am 07.02.2009 um 21:15:

 

Das soll eine schwere Hecht- bzw. leichte Wallerrute zum Ansitzen werden... Ja, dazu wird der Blank ein wenig zweckentfremdet Augenzwinkern
Da meine bevorzugten Rollen für diese Angelart (egal ob Multi- oder Stationärrolle) zwischen 525 und 600g wiegen, ist das Gesamtgewicht wohl nicht so ausschlaggebend Denken1
Dieser sog. "Gewichtsfaktor" ist nichts anderes wie das Leistungsgewicht beim Auto.
Beispiel:
Eine Fertigrute mit einem WG von 40 - 80g hat eine Länge von 2,70m und ein Gewicht von 300g. Somit hat sie einen Gewichtsfaktor von (Gewicht:Länge x100) von 1,11.
Eine andere Rute mit gleichem WG und gleicher Länge wiegt aber schon 480g und hat somit einen GWf von 1,78!
Eine ältere Sportex Spinnrute mit 2,70 m und einem WG von 10 - 40g wiegt rund 200g und hat einen GWf von 0,84.
Eine Daiwa Morethan MT 90Lmit 2,75m einem WG von 5 – 28g wiegt nur 130g und hat einen GWf von 0,47!
Mein Ziel ist es, eine einigermassen GWf taugliche Rute (für meine Einsatzzwecke) unter Faktor 1 zu bauen -
und dies ohne extremen Leichtbau oder auf Kosten der Stabilität, und zu einem annehmbaren Preis.
Deshalb werde ich auch keine extrem teuren/leichten Ringsätze verwenden.
Viele Teile konnte ich gebraucht, mit guter Qualität (Fuji-Ringe, Rollenhalter) und recht preiswert erwerben.
Vielleicht werde ich "irgendwann" mal auf teure Materialien umschwenken, aber das hat noch Zeit
erstmal müssen die "Selberbauruten" mit "Verzicht" gut werden großes Grinsen



Geschrieben von habitealemagne am 07.02.2009 um 21:35:

 

Zitat:
Original von AngelDet
Ich hab hier eine 8ft Fliegenrute mit Einhandgriff, die wiegt gerade mal 75g fertig, das ST nur 9g, aber wenn ich mit dem Dingelchen fischen sollte, hab ich sofort ein lahmes Handgelenk und mehr. Meine 9ft VHF mit brutto 215g greift und fischt sich viel entspannter.

Versteh ich nicht, Fliegen und Spinnfischen sind doch zwei völlig unterschiedliche Bewegungsabläufe. Wie kann man hier einen Vergleich ziehen? Hab mich kürzlich aktiv mit dem Vorgang des Fliegenfischens beschäftigen dürfen, mit der Erkenntniss, dass jener welcher dabei ein lahmes Handgelenk bekommt( so wie ich auch) , was falsch macht. Die Bewegung kommt aus der Körperdrehung.
@Baitrunner: Ich finde die 1088 ist eine prädestinierte Spinnrute,(bei der Wg- Leistung noch relativ leicht) vorzugsweise für schwere Gummis. Ich denke, für dein Vorhaben mit der Rollenbestückung, vielleicht fast zu schade. Also ich meine vielmehr, da gibt es geeignete Blanks, der benannte ist dies vielleicht nicht.



Geschrieben von Einstein am 07.02.2009 um 21:47:

 

Zitat:
Original von Baitrunner
Das soll eine schwere Hecht- bzw. leichte Wallerrute zum Ansitzen werden... Ja, dazu wird der Blank ein wenig zweckentfremdet Augenzwinkern
Da meine bevorzugten Rollen für diese Angelart (egal ob Multi- oder Stationärrolle) zwischen 525 und 600g wiegen, ist das Gesamtgewicht wohl nicht so ausschlaggebend Denken1


Achso! ich habe gedacht, dass du eine reine spinnrute bauen willst, deshalb mein einwand.
Zitat:

Dieser sog. "Gewichtsfaktor" ist nichts anderes wie das Leistungsgewicht beim Auto.
Beispiel:
Eine Fertigrute mit einem WG von 40 - 80g hat eine Länge von 2,70m und ein Gewicht von 300g. Somit hat sie einen Gewichtsfaktor von (Gewicht:Länge x100) von 1,11.
Eine andere Rute mit gleichem WG und gleicher Länge wiegt aber schon 480g und hat somit einen GWf von 1,78!
Eine ältere Sportex Spinnrute mit 2,70 m und einem WG von 10 - 40g wiegt rund 200g und hat einen GWf von 0,84.
Eine Daiwa Morethan MT 90Lmit 2,75m einem WG von 5 – 28g wiegt nur 130g und hat einen GWf von 0,47!
Mein Ziel ist es, eine einigermassen GWf taugliche Rute (für meine Einsatzzwecke) unter Faktor 1 zu bauen -
und dies ohne extremen Leichtbau oder auf Kosten der Stabilität, und zu einem annehmbaren Preis.
Deshalb werde ich auch keine extrem teuren/leichten Ringsätze verwenden.
Viele Teile konnte ich gebraucht, mit guter Qualität (Fuji-Ringe, Rollenhalter) und recht preiswert erwerben.
Vielleicht werde ich "irgendwann" mal auf teure Materialien umschwenken, aber das hat noch Zeit
erstmal müssen die "Selberbauruten" mit "Verzicht" gut werden großes Grinsen

danke für die erläuterung!

mfG Marius



Geschrieben von AngelDet am 07.02.2009 um 22:23:

 

Zitat:
Original von habitealemagne
Wie kann man hier einen Vergleich ziehen?

Wenn ich die Rute einfach in die Hand nehme und feststelle, dass dieser Einhandgriff einfach nichts entlastet, dann ist selbst so ein Leichtgewicht schwer vom Gefühl, darauf wollte ich raus.



Geschrieben von habitealemagne am 07.02.2009 um 22:42:

 

Ach so, aber das kommt doch sicher auch auf die verwendete Rolle an , wenn eine Rolle das entsprechende Gegengewicht darstellt, ist das doch das selbe Prinzip, wie bei der Spinnrute. Oder andersrum, deine aufgebaute VHF , mit der falschen Rolle bestückt, ist sicher auch eher unangenehm zu fischen. Oder noch anders gefragt , entlastet der Griff deiner VHF ohne eine Rolle? Die Griffe an meinen Ruten, einfach so drann montiert entlasten auch nicht von selbst.
Und um noch mal auf den Bewegungsablauf zurück zu kommen, so ist die Fliegenrute doch größtenteils im Gebrauch aufgerichtet, natürlich mit Winkelabweichung.



Geschrieben von AngelDet am 07.02.2009 um 23:00:

 

Zitat:
Original von habitealemagne
Oder noch anders gefragt , entlastet der Griff deiner VHF ohne eine Rolle?

Ja, tut er, genau das mein ich. Augenzwinkern Und das macht das Gewicht so relativ. Wenn ich weiterhin beim Angeln das Rutenende unter der Achsel in der Weste stecken habe, brauch ich noch weniger tragen, und das ist fein!



Geschrieben von habitealemagne am 07.02.2009 um 23:12:

 

Na dann hab ich wohl verstanden, was du Eingangs mit dem Vergleich von Fliegenrute und deiner VHF gemeint hast. Die Fliegenrute kann man natürlich schlecht unter die Achsel klemmen, da ist ja ne Rolle am Ende drann. Na und das mit den, auch ohne Rolle automatisch entlastenden Griffen , muß ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht trink ich mal einen Schluck.



Geschrieben von Margaux am 08.02.2009 um 17:40:

 

Beim Schreiben über die PacBay 1088 und die Tusk SeaSpin hätte ich die FÜR MICH eigentlich "beste" Rute für Jochen's Anwendungsgebiet fast vergessen: nämlich die Harrison VT 60-120. Ich selber habe mir diese 2-teilige, 2,70m-lange Rute als Multiversion aufbauen lassen und fische an ihr eine Penn International Baitcast 965.

Zum Lighttackle und (Speed-) Pilken in Norwegen bereits mehrmals eingesetzt, ist der Harrison VT für mich ein spitzenmäßiger Blank. Das Wurfgewicht ist wesentlich variabler als angegeben, man kann auch leichtere als 60g-Köder sehr gut werfen, nach oben würde ich bis ca. 150g. schätzen. Und ein schöner leichter Blank, die Rute wiegt aufgebaut - wie gesagt mit Multirollenberingung! - 243g.

U.a. hier gibt es den Blank als Sonderposten:

http://www.ch-rutenbaushop.de/epages/61681492.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/6
1681492/Products/VT-SU270


Viele Grüße,

Volker



Geschrieben von AngelDet am 08.02.2009 um 17:51:

 

Stimmt Volker, die paßt auch in die Reihe!
Und Wulf P experimentiert mit so einer zum Köfieren.
Aber was wirklich jemandem am besten gefällt, da bin ich mit a'priori ganz vorsichtig geworden, zu verschieden sind die persönlichen Geschmäcker.
Ich stelle sogar im Laufe der letzten Jahre bei mir so etwas wie eine Tagesform cool fest, manchmal macht eine andere Rute viel mehr Spaß als die sonst gefischte, und fängt dann auch besser. Ich reagiere da inzwischen ganz stimmungsabhängig. Vlt. ist es auch einfach der Kontrast zu der sonst bevorzugt gefischten Spinnrute.



Geschrieben von Margaux am 08.02.2009 um 18:04:

 

Klar Detlef, es sind immer nur persönliche Eindrücke, deshalb im obigen Betrag von mir soeben noch ergänzt: die FÜR MICH "beste" Rute.... Und nicht unerwähnt lassen sollte ich auch, daß ich beinahe ein VT-Fan bin, ja fast die ganze Reihe besitze. Aus einer Ecke hieß es sogar schon mal "VT-Dilettant", Du errinnerst Dich bestimmt noch Detlef Lachen-5 Das kam allerdings von Einem, der noch nie (länger) eine VT geangelt hatte.

AlexZander habe ich übrigens gestern mal die PacBay 1088, die Tusk SeaSpin und die VT 120 trocken gegeneinander vergleichen lassen. Eindeutiger 1. Platz auch bei Alexander: die VT 120. Von der Boddenrute war er nicht so begeistert: nur 3. Platz. Ich bin allerdings gespannt, wie sie sich bei ersten größeren Hecht zeigt...



Geschrieben von AngelDet am 08.02.2009 um 18:53:

 

Ich kenne sie ja alle 3 ein bischen, die Tusk nur kurz von Dir und Axel, schlecht ist da keine, alleine die VT120 und 1088 sind Über-BPs, und die 1088 ist echt ne Macht beim GuFieren, was den ein oder anderen VHF-Nutzer natürlich verwirren kann weil da nicht "made by H." draufsteht, und dann auch noch viel zu günstig! großes Grinsen Darf ja gar nicht wahr sein, sowas ...

Ich hab hier noch ne 10ft VT, die sich irgendwie schon als schwere Forellenrute anbietet. Wird jetzt nochmal richtig neu gemacht - nix mehr Splitgripp, freu Dich auf ein Testfischen. Augenzwinkern



Geschrieben von Margaux am 08.02.2009 um 20:01:

 

Zitat:
Original von AngelDet
Die 1088 ist echt ne Macht beim GuFieren, was den ein oder anderen VHF-Nutzer natürlich verwirren kann weil da nicht "made by H." draufsteht, und dann auch noch viel zu günstig! großes Grinsen Darf ja gar nicht wahr sein, sowas ...


Ehrlich gesagt machen mich solche Vergleiche nicht glücklich. Die VHF 75 ist schon eine ganze andere Sache, viel dünner und leichter und von der Aktionskurve und Spürbarkeit des Fisches her etwas ganz besonderes.



Geschrieben von AngelDet am 08.02.2009 um 20:06:

 

Gut, dann kein guter Vergleich, wobei nicht explizit die 75 gemeint. Augenzwinkern

Ich staune aber mit jedem neuen Blank immer wieder, was sich von den verschiedenen Herstellern doch so alles wofür eignet und was man alles noch nicht kennt.



Geschrieben von Margaux am 08.02.2009 um 20:12:

 

Zitat:
Original von AngelDet
Ich staune aber mit jedem neuen Blank immer wieder, was sich von den verschiedenen Herstellern doch so alles wofür eignet und was man alles noch nicht kennt.


Das stimmt defintiv Augenzwinkern . Wobei für kveite der VT 120 sicherlich ein recht guter Tipp ist.


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