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Geschrieben von Knobi am 13.05.2022 um 14:10:
Hallo Carsten,
ich würde den Alps RH verbauen.
Der Carbon ALPS RH sieht, zu mindest für mich. nicht edler aus.
Ich habe den mal
hier verbaut. Der mit Soft Touch Oberfläche sieht für mich am schönsten aus und fasst sich super.
Zu deiner letzten Frage sage ich "JA" bau eine Fliegenrute
Gruss, Frank
Geschrieben von miso am 13.05.2022 um 14:23:
Zitat: |
Original von Jeronimo66
Boah ey,
Ein mir gefallendes Konzept für einen Rollenhalter zu finden ist gar nicht so leicht.
...
Oder doch als Fliegenrute, ist so schön unkompliziert?
...
Gruß
Carsten |
Das ist die beste Idee
Geschrieben von habitealemagne am 13.05.2022 um 17:21:
Hi,
ich würde die auch als Fliegenrute aufbauen. Kann sein, dass die als Spinnrute nicht so gut wird, wie als Fliegenrute.
Geschrieben von Moritz am 14.05.2022 um 08:56:
Moin Carsten,
Interessantes Thema, schade, dass sie erstmal ein Griff ins Klo war…
Aber wer Zeit und Motivation hat
Bau sie als schwere Fusselpeitsche, wer weiß, für was du sie irgendwann gebrauchen kannst
Das Geflickte mit der Pigmentlackierung hast du toll gemacht!
Viele Grüße,
Moritz
Geschrieben von Jeronimo66 am 14.05.2022 um 11:52:
Moin,
das ist ja mal ein klares Statement von eurer Seite. Spart ja echt Geld, wenn ich eucher Sicht folge. Hatte mich schon auf Fuji Concept Titanringe eingeschossen, müsste meinen unvollständigen Satz aber für 60€ komplementieren. Rollenhalter wäre wohl wirklich der Alps geworden und ich hätte mal den Softtouch ausprobiert.
Das Argument von Moritz "wer weiß, wann man sie mal gebrauchen kann" ist nicht von der Hand zu weisen. Und mit der Zweihandwerferei stehe ich noch auf Kriegsfuß.
Ich kann mir die Rute zwar gut als Spinnrute vorstellen, denke aber nochmal intensiv über einen Fliegenrutenaufbau nach.
Gruß
Carsten
Geschrieben von Moritz am 14.05.2022 um 13:24:
Ob du nun ne Spinne draus baust, die du nicht nutzt, weil sie eigentlich ja ne Fliegenrute war

oder ob du sie halt ne Fliegenrute sein lässt mit der Gewissheit „Nice to have“ wenn Tag X kommt…
Bau, was dein Bauch dir sagt
Geschrieben von Jeronimo66 am 14.05.2022 um 16:26:
Moin,
Den Bauch entscheiden lassen ist immer gut! (Solange der Verstand keine ernsthaften Einwände hat.)
Hier stand ich bisher zwischen den Stühlen und habe deshalb das gemacht, was ich gleich hätte machen sollen. Vor der Entscheidung sollte man schließlich wissen, was sie als Spinnrute taugen könnte.
Also habe ich habe mir reichlich und etwas schwerere Ringe an den Blank gebunden und bin mal kurz an die Elbe. Mein Zeitfenster war eh zu begrenzt zum Fliegenfischen und reichlich Wind war auch.
Die Rute wirft sich sehr schön! Richtig „smooth“ und angenehm. Ausprobiert habe ich Meerforellenblinker von 10-30g.
10g lassen sich schon sehr gut werfen. 15g noch besser und die Rute lädt auch etwas besser auf.
Die 20er Mepps fliegen bis Meppen und die 25er noch darüber hinaus!
Will sagen, die Wurfweite ist für meine Begriffe in keiner Weise zu beanstanden und auch die 25g lassen sich voll durchziehen. Den 30er Mepps habe ich etwas zurückhaltender geworfen. Geht auch, aber 25g würde ich als Obergrenze bei Weitwurfblinkern ansetzen.
Wenn die Elbströmung (Tideelbe!) gegen den Blinker arbeitet, ist mir die Spitze bei Blinkern über 20g zu unruhig. Quer zum Strom und mit der Strömung passt es. Ich hatte zwar keine Vergleichsrute mit, aber der Blank hat alle Bewegungen des Blinkers übertragen und auch die Kontakte mit kleinerem Treibgut wurden deutlich übermittelt.
Ich habe die Sage mal neben meiner Fishing Art Blaas Nano F (9‘6“, 10-28g) an der Messanlage verglichen. Die Blaas hat ein ähnliches Wurfgewichtsfenster wie die Sage. Ich halte sie mit 25g für ausgelastet und sie wirft auch schon die 10g, allerdings nicht so gut wie die Sage. Das Foto zeigt die Belastung mit 340g. Für die gleiche Spitzenauslenkung (bezogen auf die Länge) würde die Blaas noch etwa 30-40g benötigen. Dass das Rückgrat der Sage kräftiger ist, kann man aber gut erkennen.
Mein Bauch sagt im Moment „Spinnrute“! Danke für euren Input, er hilft bei der Entscheidungsfindung.
Gruß
Carsten
Geschrieben von Graylinglover am 14.05.2022 um 19:58:
Hi,
toll wie du der alten Rute wieder Leben einhauchst!
Ich hatte mir vor x Jahren mal eine Spinnrute aus einem 4-teiligen #10 Fliegenrutenblank zusammengebaut. Von daher kann ich deine Feststellungen zu den zu werfenden Ködergewichten gut nachvollziehen. Bei meiner #10 würde ich bei max. 23-25 g. die Obergrenze sehen (voll durchgezogen).
Ist die Blaas deiner Meinung in irgendeinem Punkt der Sage überlegen?
Wahrscheinlich beim Gewicht.
Wenn du an der Elbe wohnst, könntest du daraus auch eine gute Aalrute fertigen.
Schön mit eingebauten Knicklichthalter usw.
Eine Aalrute von Sage hat sonst sicher keiner. Das wäre mal was.
VG
Geschrieben von Reinhard 02 am 14.05.2022 um 21:02:
Zitat: |
Original von Graylinglover
Hi,
Eine Aalrute von Sage hat sonst sicher keiner. Das wäre mal was.
VG |
Stimmt, ich würde meine 11´ , ca. 2,25 lbs, Sage Karpfenrute nicht als Aalrute bezeichnen.
Aufgebaut auf einem Sage Steelhead blank in dem schöööönen braun.
Reinhard
Geschrieben von Jeronimo66 am 15.05.2022 um 10:42:
Zitat: |
Original von Graylinglover
Ist die Blaas deiner Meinung in irgendeinem Punkt der Sage überlegen?
Wahrscheinlich beim Gewicht.
Wenn du an der Elbe wohnst, könntest du daraus auch eine gute Aalrute fertigen.
Schön mit eingebauten Knicklichthalter usw.
Eine Aalrute von Sage hat sonst sicher keiner. Das wäre mal was.
VG |
Moin,
ich habe das Blankgewicht leider nie notiert. Denke aber das die Blaas schon einiges leichter im Blankgewicht ist.
Die Blaas ist unglaublich leicht in der Hand und kaum kopflastig, so dass ich damal kaum Gewicht in den Butt bringen musste. Auch ist sie deutlich straffer in der Rückstellung als die Sage. Vom Trockenwedeln würde ich die Blaas ganz klar als Spinnrute vorziehen. Werfen kann ich die Blaas aber gerade nicht, das sie zum Neuaufbau gestrippt ist. Ich glaube aber nicht, dass ich diesen "Vorsprung" auch am Wasser so deutlich sehen würde.
Wäre die Sage die einzige Rute, die ich als Spinnrute hätte, dann wäre ich definitiv sehr zufrieden mit ihr.
Aal steht seit ein paar Jahren auf meiner Liste zu schonender Arten. Aber das ändert sich ja vielleicht mal. Wäre dann für mich ein traditionelleres Ringkonzept mit Zweistegringen und einem größeren Enddurchmesser (25-

. Ich denke mal darüber nach, eine Sage als leichte Grundrute und Posenrute, hat schon was. Dann will ich aber auch einen Zwilling.
Gruß
Carsten
Geschrieben von BlackZulu am 17.05.2022 um 15:20:
@Carsten
hättest du überhaupt Verwendung, für eine Fliegenrute in der Schnurklasse?
Wenn du das klar mit ja beantworten kannst, baue sie wieder so auf.
Wenn nicht, hättest du mit dem Blank sicher eine tolle Spinnrute, wobei ich die Teilung auch sehr interessant finde.
Gruß Holger
Geschrieben von Jeronimo66 am 17.05.2022 um 16:08:
Moin Holger,
danke für deine Meinung, genau da liegt mein Problem. Man soll zwar niemal nie sagen, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass ich die Rute als Fliegenrute nutzen werde. Sollte ich mal ins warme Salzwasser fahren, baue ich mir eine passende vierteilige Rute auf. und in #10 und #9 bin ich qualitativ gut und reichlich bestückt.
Genau deshalb bin ich eigentlich auch schon dabei sie als Spinnrute zu planen. Es wäre auch meine dritte dreiteilige Spinnrute. Ich finde die Teilung auch gut, da sie sich gut im Auto verstaen lässt. Ich bin nur noch nicht sicher, wie ich die Beringung mache, so dass die Rute auch als Ansitzrute taugt.
Müsste dann nur die Auflagen der Erdspieße mit Samt bekleben.
Gruß
Carsten
Geschrieben von miso am 17.05.2022 um 16:41:
Zitat: |
Original von Jeronimo66
...
Müsste dann nur die Auflagen der Erdspieße mit Samt bekleben.
Gruß
Carsten |
Alternativ kannst Du natürlich auch den Blank beflocken
Geschrieben von fly fish one am 17.05.2022 um 19:03:
Ich bin hier raus ich bin hier raus ich bin hier raus ich in hier raus...
LG,
Frank
Geschrieben von Reinhard 02 am 17.05.2022 um 19:30:
Zitat: |
Original von Jeronimo66
Ich bin nur noch nicht sicher, wie ich die Beringung mache, so dass die Rute auch als Ansitzrute taugt.
Müsste dann nur die Auflagen der Erdspieße mit Samt bekleben.
Gruß
Carsten |
Warum muss eine Spinrute anders beringt werden als eine Ansitzrute?
Warum muss eine Ansitzrute anders beringt werden als eine Spinrute?
Ja, kratzanfälliger scheinen mir die schönen blanks zu sein, man sieht zumindest Kratzer schneller.
Das sicherste wäre natürlich ein Schrumpfschlauch für die ganze Rute..
Reinhard
Geschrieben von Jeronimo66 am 17.05.2022 um 20:32:
Zitat: |
Original von Reinhard 02
Warum muss eine Spinrute anders beringt werden als eine Ansitzrute?
Warum muss eine Ansitzrute anders beringt werden als eine Spinrute?
Reinhard |
Die Rute müsste als Posen- und leichte Grundrute einsetzbar sein. Also habe ich immer einen Stopperknoten/-perle auf der Schnur. Gerade hier an den tidebeeinflussten Gewässern muss man oft mal wechsen, da der fast stehende Entwässerungskanal plötzlich Srömung bekommt. Dann hat man auch gerne mal Kraut an der Leine. Dass kann bei kleinen Einstegringen, wie ich sie normalerweise auf eine Spinnrute dübel, schon mal unangenehm werden. Möchte auch nicht so viel Gewicht im vorderen Teil haben. 8er Torzites wären natürlich eine ideale Wahl, aber diese Mondpreise mache ich nicht mit.
Kinders...beflocken oder Schrumpfschlauch?
Gummieren wäre natürlich auch eine Lösung. Dann nenne ich sie "Sage Softtouch". Habe irgendwo irgendwo auch noch eine Flasche Latex mit dem man sonst Punkte auf die Stoppersocken macht!
Gruß
Carsten
Geschrieben von Jeronimo66 am 14.07.2022 um 14:41:
Moin,
ich habe das Handteil inzwischen nackig. Die Lackierung ist so gut, dass ich unter dem Fliegenrutengriff sogar den Lack fast perfekt erhalten konnte. Müsste noch mal poliert werden, sollte aber ganz gut werden können. Der Kleber war in Ringen gleichmäßig verteilt. Ich denke man hat die einzelnen Scheiben damals direkt auf den Blank geklebt.
Das bringt mich zu meinem Problem. Baue ich einen durchgehenden Griff oder einen geteilten. Dafür könnte ich den alten Griff, ergänzt durch 2-3 breite Scheiben verwenden. Reizt mich irgendwie. Ich hätte auch fast den alten Rollenhalter wieder verwendet und dafür den Fuß der Spinnrolle angepasst, aber der Alps ist einfach zu schön und gefällt mir mit der geplanten Beringung besser.
Was meint ihr, geteilter Griff mit dem alten Kork (neuen Kork)?
Oder lieber einen durchgehenden Griff?
Habe mal ein paar Korkteile aufgesteckt, damit man einen Eindruck hat. Die Form wird natürlich noch etwas angepasst.
Gruß
Carsten
Geschrieben von miso am 14.07.2022 um 15:53:
Gleiche Überlegung hab ich gerade bei einer Spirorute
Die kahle Stelle zwischen dem Kork würde sich prima für eine Kreuzwicklung anbieten.
Ich würde bei geteiltem Griff das Stück hinter dem Rollenhalter etwas länger machen und das untere Stück vielleicht auch.
Dein Rollenhalter gefällt mir
TL, Michael
Geschrieben von Knobi am 14.07.2022 um 17:13:
Hi Carsten,
das kennst du ja, eine Frage und du musst mit verschiedenen Antworten leben und bist nicht schlauer.
Wie bei der Auswahl der Farbe für Wicklungen. Alles eben persönliche Geschmackssache .
Ich persönlich mach es oft vom Verwendungszweck der Rute abhängig. Spinnruten zu 90% Splittgrip, da diese ja immer in Bewegung sind, sieht sportlicher aus.
Bei deinem angestrebten Zweck ( Ansitzrute ) tät ich den Vollkorkgriff vorziehen. Sieht gemütlicher aus wenn diese in der Rutenstütze liegt. Eventuell den Griff etwas tailliert schleifen.
Habe ich dir jetzt bei der Entscheidung geholfen? Ich denke nein weil es ja immer noch ein persönlicher Geschmack ist und bleibt.
Gruss, Frank
Geschrieben von hjb66 am 14.07.2022 um 20:14:
Splitgrip mit KW,aber ich bin voreingenommen
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