Rutenbauforum (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/index.php)
- Blanks (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=5)
-- Spinnrutenblank (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=8)
--- für schwere Gummis (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=2336)
Geschrieben von Sundianer am 22.12.2009 um 17:35:
Soll ne Rute zum schweren gufieren am Bodden, auf Hecht, werden. Es geht beim Blank hierbei, zumindest nicht bei mir, ehr um die Ködergröße, als um die Größe der Fische.
Grüße Christian
Geschrieben von AngelDet am 22.12.2009 um 17:56:
Ich werfe mal den schweren VHF-Blank in die Arena.
Ich habe den 10ft -150g Blank von Mads-Rutenbau für das ganz schwere Spinnfischen aufgebaut, und der mag sogar "Eisenbahnschwellen" rausziehen und drillen. Den gibt es anscheinend immer noch zu kaufen. Und ein gut Stück feister als der 1088 ist das auch noch, wie Axel zu Bedenken gab: Die Ködergewichte sind da für ganz große Gummilatschen limitiert, weniger bei der Fischgröße.
Wer partout will, könnte sich aber einen 1088 stärker schneiden.
Geschrieben von Sundianer am 22.12.2009 um 18:06:
Kann den leider nicht finden, härt sich alledings auch interessant an. Hast dafür vll nen Link?
lG
Geschrieben von Sundianer am 22.12.2009 um 18:25:
wenn man den 10`ein wenig kürzt (mir sind 9´lieber) wäre das ne echte Alternative. So hab ich annähernd die richtige länge und auch das Wg nach oben bekommen. Danke dir
mfg Christian
Geschrieben von Sebastian Lucius am 22.12.2009 um 19:41:
| Zitat: |
Original von Mad
| Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Für die Zwecke habe ich vom guten Karl einen CTS Catfish 9' mit 150g Wg bekommen |
servus,
mal ne frage????
auf was fischt ihr? 
gruß robert |
Moin Robert,
wie Christian schon sagt, wähle ich auch den Blank passend zu den Ködern. Wenn große Gummis (Behr, Renosky, Fox, Musky Inno, Castaic und tausend Andere) oder Wobbler gewählt werden, sind 150g eher das Mittelfeld. Sicher würde man nen 125er Hecht auch gut mit ner 60g Rute drillen können, aber mit kleinen Ködern fängt man am Bodden nur Futzelkram (<90cm), die kann ich auch bei mir fangen. Langfristig haben die größeren Köder auch immer die besten Fische gebracht.
Geschrieben von Sundianer am 22.12.2009 um 19:45:
super Ding, danke.
Christian
Geschrieben von AngelDet am 22.12.2009 um 19:47:
| Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
[Wenn große Gummis (Behr, Renosky, Fox, Musky Inno, Castaic und tausend Andere) oder Wobbler gewählt werden, sind 150g eher das Mittelfeld. Sicher würde man nen 125er Hecht auch gut mit ner 60g Rute drillen können, aber mit kleinen Ködern fängt man am Bodden nur Futzelkram (<90cm), die kann ich auch bei mir fangen. Langfristig haben die größeren Köder auch immer die besten Fische gebracht. |
Dann nimmst Du also Köder der Kategorie "heftig groß", nicht nur "einfach groß" !?
Leuchtet mir auch ein, dass Du im Kunstköderpräsentationsangebot und -wettstreit unter Wasser damit einen Vorteil hast, sofern die Köder wirklich gut "echt" aussehen (=ziemlich teuer sind) und andere Angler sowas gar nicht dauerhaft schmeissen können.
Da sind die Fischlis jedenfalls nicht mit negativ vorbelastet ...
Geschrieben von Sebastian Lucius am 22.12.2009 um 20:33:
Meine Theorie ist, das der Hecht sich 2x "überlegt" ob er einer kleine potentielle Beute mehrfach bejagen will oder einmal zulangt und Ruhe hat.
Was große Köder sind, ist recht relativ, wenn ein 120er Hecht nen 90er verputzten kann und das auch tut. Irgendwann geht es aber an die Substanz des Anglers. Ich fische auch gerne 12" Castaics, aber den ganzen Tag 300g zu werfen geht auch etwas ins Kreuz. Andere Bekannte von mir sind noch verschärfter und fischen Bullis und andere Köder bis 500g. Der Preis der Köder ist dabei nicht das ausschlaggebene Momentum. Wichtig ist das Laufverhlten und die Qualli, da werden bis zu 80€ pro Köder auch bedenkenlos hingenommen.
Edit: Alex nimm doch mal bitte die sinnfreie Info unten raus wie of ein Beitrag editiert wurde. Das geht mir etwas auf die Eier. Wäre ganz lieb. Danke!
Geschrieben von AngelDet am 22.12.2009 um 21:09:
Ich appliziere da mehr auf das Lernverhalten der Hechte, was vom Institut für Binnenfischerei auch so bestätigt wurde, und bei Versuchen erbracht hat, das kaum ein normalgroßer Hecht nochmal wieder auf einen Kunstköder beißt - nur einer aus der Untersuchung, auf den er schon einmal reingefallen ist (Zeitraum leider nicht genannt).
(Quelle: Raubfisch 4/2009, dem Pikepauly sei Dank!
)
Ich gehe von einem Nachlassen der Einprägung über Zeit aus, aber das ist unsicher, nur sehr wahrscheinlich. Genauso kann dieses aber durch fortwährenden Kunstköderdurchzug und Beackerung des Gewässers wach gehalten werden - Resultat bekannt.
Das kommt nach meiner Beobachtung und der Diskussion in einem anderen Thread aber so hin, dass Köder nach dem Schema "je kleiner - je eher" doch wieder eher genommen werden, weil sie schlechter erkannt werden können. (Kleinvieh, Insekt, Krebschen)
Was manchen Widerspruch erklären kann, denn:
Wenn Du unbekannte neue riesige "Superbomber" durchziehst, hast Du gute Chancen, dass der Hecht das nicht als bekannte bei ihm gängige KuKö-Fakes wertet - und dann aus Neugier oder Agression drauf beißt.
Dass er das schon als keinen korrekten Naturfisch erkennt, steht für mich außer Frage. Auch wieder vom Institut für Binnenfischerei bestätigt, dass die weitaus meisten Hechte (16:1) zwischen Köderfisch und Kunstköder sehr genau unterscheiden können.
Der Prozentsatz von ca. 6% doofen und damit leicht fangbaren Hechten käme für mein Gefühl schon hin.
Läßt aber 94% gewitztere, sich schnell auf die Gegebenheiten adaptierende über ...
Geschrieben von Sundianer am 22.12.2009 um 21:28:
Hmm, interessante Ansichten. Da vage ich es nicht ein Urteil abzugeben. Hab eben lediglich die Erfahrung gemacht, dass man am Bodden mit <=12er Gummis zu 90% Kloeinkrahm bekommt. Ist zwar schön, wenn man am Tag mehrere Dutzend Bisse erhält, aber für mich nicht wirklich die Erfüllung. Ein Hecht ohne Drill ... kann ich auch mit ner Stippe Plötzen angeln.
Christian
Geschrieben von AngelDet am 22.12.2009 um 21:32:
12cm ist aber schon ein Barschgummi ...
Der Hauptvorteil am Bodden dürfte wohl immer sein, dass man neben der riesigen Wasserfläche auch richtig viele Hechte vorfindet, und gut Chancen hat bei der breiten Menge, auch unvergrämte zu treffen.
Das ist im Hausgewässer-Vereinsteich eben anders, der Hecht sieht dort jeden Tag die ganze Köderpalette und kennt praktisch die Typnummern der Kunstköder rauf und runter ...
Geschrieben von Tisie am 23.12.2009 um 00:20:
Hi,
| Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Für die Zwecke habe ich vom guten Karl einen CTS Catfish 9' mit 150g Wg bekommen. Absolut geiler Stock! Matthias (Tisie) fand ihn auch ganz nett 
|
"nett" trifft es eigentlich nicht so richtig, "böse" schon eher
Das ist schon ein ziemliches Brett, aber unter dem Gesichtspunkt der verwendeten Ködergrößen ist das sicher angebracht. So 'nen 80er "Spritzer" kannst Du mit der Rute locker rausheben
Das ist auch so der Punkt, der mich (bisher
) von der Verwendung wirklich großer Köder abhält: ich möchte auch bei Durchschnittsfischen nicht vollständig auf den Drillspaß mit einer zumindest ansatzweise gebogenen Rute verzichten.
Gruß, Matthias
Geschrieben von Sundianer am 23.12.2009 um 02:25:
Nun sind so viele gute Vorschläge gefallen, weiß man gar nicht mehr was, was man kaufen soll. Wird dann wohl doch mehr als nur einer
Auf 80er Hechte bin ich bei mir auch nicht aus. Wie schon gesagt wurde sind es die ü 1m, die reizen und da braucht man in den meisten Fällen halt den dementsprechenden Köder.
Christian
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH