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Geschrieben von Jogi42 am 19.02.2011 um 13:08:
Hallo zusammen,
danke für die Antworten.
@ Laverda, ich hatte es schon richtig verstanden.
Geschrieben von laverda am 19.02.2011 um 18:14:
Zitat: |
Original von Frank43
Tach zusammen,
........
@ Laverda, wie soll sich denn die Schnur bei den verbauten Einstegringen einklemmen
, so etwas konnte ich bisher bei keiner meiner Ruten feststellen...........
Gruß Frank |
Hi Frank,
es geht bei den Einstegringen auch nicht um "Einklemmen" sondern mit der lackierten Überwicklung wird der Übergang vom Ringdraht zur Rute "runder".
Ich habe mir die Schleißspuren meiner Ruten sehr genau angesehen und immer wieder ist der maximale Verschleiß am Übergang vom Ring zum Blank, genau dort, wo Schnur umgelenkt wird. Und diese Stelle hat bei meiner Art Ringe anzubringen eben eine erheblich größere Auflagefläche. Ob jetzt dieser Umstand oder (auch) die Tatsache, dass ich die Ringe zusätzlich enger und in die harte Biegeebene setze, die nach meinem Gefühl besseren Wurfeigenschaften bewirkt, kann ich nicht mit letzter Sicherheit sagen.
Schaden kann dies auf keinen Fall und tatsächlich wirft sich diese Rute mit gerade ausgerichterter Rolle am besten im Gegensatz zu einigen anderen.
Falls wir hoffentlich demnächst mal gemeinsam am Wasser oder auf der Wiese die Leinen schwingen, bring ich den Stecken mal mit.
Dicken Gruß ins Bergische vom platten Niederrhein
Geschrieben von Reinhard 02 am 19.02.2011 um 19:26:
@ laverda
Also ich verstehe, dass bei der längeren Bindung und Lackierung die Auflagefläche der Fliegenschnur länger und "runder" wird, die Schnur weniger abknickt und dadurch weniger Reibung haben soll.
Dann schreibst Du, dass bei einem Abwinckeln der Rute um 90 ° die Fliegenschnur auch besser beschleunigt werden kann, obwohl in diesem Fall die Schnur nur den Ringdraht berührt und also maximale Abknickung zeigt bei geringer Berührung mit dem blank.
Dann schreibst Du, dass diese beiden Varianten gleich gut sein sollen- geringste Abwincklung mit grosser Auflagefläche und maximale Abknickung mit geringer/keiner Auflagefläche----- aber alles dazwischen soll schlechter sein
Reinhard
Geschrieben von laverda am 19.02.2011 um 23:32:
Hi Reinhard,
das ist dann wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich versuchs mal ganz kurz:
Beim Wurf mit Schlangenring geradeaus liegt die Schnur neben dem gekrümmten Blank, es entsteht hohe Reibung wegen großer Umlenkung in und quer zur Wurfrichtung und Andrückens der Schnur an den Ringsteg.
Bei gedrehter Rute, Ringe quer zur Wurfrichtung entfällt die Umlenkung quer zur Wurfrichtung und die Schnur wird nicht gegen den Ringsteg gedrückt.
Bei Einstegringen ist die Umlenkung quer zur Wurfrichtung auch vorhanden, wenn auch die Schnur nicht in gleichem Maße gegen den Ringdraht gedrückt wird.
Bei der erwähnten Rute habe ich Ringe, Wicklung und Lack so angebracht, dass die Schnurumlenkung über eine Fläche erfolgt und ein Andrücken mit Umlenkung der Schnur quer zur Wurfrichtung wird weitgehend verhindert.
Dies wird durch geringen Ringabstand sowie das "Einlackieren" des Rings erreicht.
Anbei 2 Bilder, die die Situation beim Schlangenring verdeutlichen.
Gruß vom platten Niederrhein
Geschrieben von Frank43 am 20.02.2011 um 16:04:
Tach zusammen,
man kann sicherlich nicht behaupten, das mir irgendwie das technische Verständnis fehlt, wäre ja auch eine Schande als Techniker, aber die ganze Sache ist mir zu viel Theorie und jedesmal wenn ich draufklicke, ärgere ich mich drüber.
Darum klinke ich mich hier mal aus.
Gruß Frank
Geschrieben von laverda am 20.02.2011 um 16:36:
Hi Frank,
vom Prinzip ganz einfach: Umlenkungswinkel ist kleiner, Umlenkungsradius größer, Anpresskraft kleiner, daher weniger Reibungswiderstand. Das ist eigentlich alles.
Gruß vom platten Niederrhein
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