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Geschrieben von hirs am 26.01.2012 um 23:03:
Zitat: |
Aber die sind so klein (und so wenig), dass sie echt nur mit Blitz in der Makroeinstellung sichtbar sind. Ohne Blitz sieht man´s nicht. |
Genau die meinte ich....
Ich denke nicht das es am Lack liegt (geschüttelt/gerührt). Viel mehr denke ich das das Garn noch innerhalb der Lacktopfzeit ausgast. So ist zumindest meine Theorie.
Zitat: |
Daher werde ich weiterhin (für mich) ketzerisch lackieren und meine Ruten nicht mit der Lupe angucken . |
Dito:
Lupe ist OK, zu viel direktes Licht aber nicht
Zitat: |
Der Nachteil am erwärmen ist, das man es nicht genau steuern kann. So kann das Finish ganz toll aussehen, aber der Lack hat teilweise seine Eigenschaften eingebüßt. So wird er durch zu viel Wärme spröde. Nach ein paar Monaten fängt der Lack dann an zu reißen. Im schlimmsten Fall am Ende der Ringfüße. |
Das Problem hatte ich bei meinen ersten Ruten nachdem ich den Lack bis kurz vor den Siedepunkt erhitzte.
Nach ner guten Saison war der Lack richtig spröde und teilweise an den Ringfüßen geplatzt. Zu viel Hitze verkürzt also die Standzeit des Lackes. (Bei mir zumindest)
Ich erwärme meinen Lack nicht mehr. Ich flamme nur ganz kurz mit dem Feuerzeug die Blasen raus und gut ist´s. Seit ich das so mache gibt es solche Probleme nicht mehr.
Geschrieben von leski am 27.01.2012 um 08:29:
Des is mal ein guter Tip,ich handhabe das auch so das ich relativ viel mit der blauen Falme rangehe damits besser aussieht aber wie schon gesagt nach 1er oder 2 Saison platzen der Lack am Ringfuß auf...
Geschrieben von BigPaco am 28.01.2012 um 20:00:
Nachschlag...
Nabend zusammen!
So, ich habe mal ein neues Endstück gebaut, das andere war mir dann doch zu krass blau, dafür habe ich vor den Griff nochmal ein bisschen Kirmes gemacht... (Drunter liegt eine NCP-Wicklung in weiß, die nicht ganz so schön homogen geworden ist, runterschneiden wollte ich die dann doch nicht), die Enfassungen vor dem Vorgriff sind den Farben der "AK" nachempfunden, sieht man auf den Fotos aber nicht wirklich.
Dran hängt mein neuer Stolz: Eine knapp 35 Jahre alte Shakespeare Ambidex 2400 in saugutem Zustand, und blaues Geflecht hatte ich auch noch

Ist das geil!!! Der Rücklauf schlägt doch glatt noch an Metall, saucool. Ich habe sie auseinandergenommen, gesäubert und neu gefettet und geölt, jetzt schnurrt sie wie ein Kätzchen
Mein Dank gilt hier besonders Kollege Reinhard (der Zweite), der mir in einigen Telefonaten die Vorzüge dieser (und anderer) Rollenserien schmackhaft gemacht hat! Jetzt hat´s mich auch noch hier erwischt... 3 Ambidex und vier Sigmas habe ich bereits... Auweia...
Guckt ihr Fotos!
Gruß
Rainer
Geschrieben von derextremexxl am 28.01.2012 um 20:45:
Hallo Rainer
Sollte der Beitrag hier rein? Mal eine Frage zu deinem geilen Duplongriffen. Mit welchem Kleber verklebst du die verschiedenen Duplonteile miteinander?
Viele Grüße,
Alex
Geschrieben von schlangenholz am 28.01.2012 um 21:07:
Einfach geil !
Wenn die Rollen auch noch eine gute Schnurverlegung haben ist das eine Anschaffung für die Ewigkeit
Geschrieben von BigPaco am 28.01.2012 um 21:25:
uuups..., bitte
hierhin verschieben...
Den Duplon verklebe ich mit 2K (Uhu sofortfest)
Gruß
Rainer
Geschrieben von Ralf am 06.02.2017 um 15:59:
Immer wieder interessant, wie viele verschiedene Vorgehensweisen es beim Lackieren gibt - und die meisten funktionieren mehr oder weniger gut.
Ich rühre den leicht erwärmten Lack im Plastikbecher mit dem Akkuschrauber an (3,5 Minuten) und lasse ihn auch im Becher. Das Ergebnis ist ein ziemlich blasenfreier Lack, so wie es hier schon geschildert wurde.
Dann trage ich den Lack mit dem Pinsel auf und beseitige die Bläschen mit dem Heißluftfön. Geht prima, schnell und dosiert. In staubiger Umgebung (Werkstatt) ist sicher der Brenner besser, weil er weniger Staub aufwirbelt, aber in meinem kleinen Lackierraum geht es gut mit dem Fön.
Mit Mikrobläschen halte ich es wie Rainer: ein paar klitzekleine Blubberbläschen dürfen schon mal drinne sein - das tut der Qualität der Lackierung keinen Abbruch.
Geschrieben von JRB am 07.02.2017 um 13:24:
Hy,
seit zig Jahren lackierte ich mit den Pinsel.
Nachdem ich den Thread gelesen hatte, probierte ich eine Wicklung ( sehr schmal - 5 Fäden als Zierwicklung bei einem Überschub ) mit dem Spatel.
Mit dem Pinsel schaffte ich noch nie einen so schmalen und geraden Abschluss, als mit dem Spatel.
http://rutenbauforum.de/rodbuilding/attachment.php?attachmentid=20844
Als Spatel fungierte ein Rührstäbchen von T24 ( die durchsichtigen! )
Super Tip vom Rainer
Mit den Bläschen... ja immer gehen sie auch mit dem Flämmen nicht 100% weg....is halt handmade
Geschrieben von sam1000-0 am 07.02.2017 um 17:50:
Ich hab die letzte Woche mal ein RH mit 2k Flexcoat lackiert,mit Pinsel.
Hab dann etwas von den Bläschen mit der Heatgun weggekrigt,sobald ich nachbessern wollte mit dem Pinsel,waren die Bläschen wieder da.Das hat mich natürlich sehr geärgert.
Hatte dann wieder mit Heißluftballon drüber geredet aber die Bläschen gingen nicht vollständig weg und der Lack wurde sehr dünnflüßig.
Ich denk das pinseln kann mir gestohlen bleiben und werde auch mal mit einem Holzstäbchen versuchen.
Hab da grad ein Matchrutenblank vonSportex den ich frisch geschliffen und verzapft hab (war gebrochen),den ich noch lackieren muß.Hab jetzt schon Kopfschmerzen wegen den Bläschen.
LG Michael
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