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--- Beringungsvorschlag nach KR Concept für 270 Baitcaster erbeten (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=11840)


Geschrieben von wurliwurm am 11.02.2018 um 08:55:

  Beringungsvorschlag nach KR Concept für 270 Baitcaster erbeten

Hallo Leute

Ich möchte mir gerne eine 270cm mittelschwere Hecht BC Rute aufbauen.

Bei der Gelegenheit möchte ich auch einmal das Fuji KR Concept ausprobieren. Ich würde gerne Ringe mit SIC oder Torzite Einlage verwenden.

Gibt es irgendwo eine Seite wo man sich die benötigten Ringe ausrechnen lassen kann oder hätte vielleicht jemand einen Vorschlag was Ringanzahl/Größe und Abstand betrifft?

LG
Ernst



Geschrieben von fly_infected am 12.02.2018 um 13:00:

 

Hallo Ernst

Zum KR gibts ein paar Infos:
http://merricktackle.com/tips/KR-concept-guide-placement-charts.pdf
Die Theorie:
http://www.guidesnblanks.com/page/fuji_catalogue
Baitcaster:
http://www.fishonmag.com/new-fuji-kr-concept/

Fuji Beispiele:
https://www.rodhouse.fr/img/fuji_guide_spacing_chart_2012.pdf
Für die 270cm Variante ev Anleihen an den 8' (2,4m) Beispielen nehmen und im Spitzenbereich mehr Microringe ("KT") vorsehen oder die Vorschläge von Seite 11 direkt umsetzen...

Gruesse
Hannes



Geschrieben von wurliwurm am 12.02.2018 um 13:34:

 

Servus Hannes

Herzlichen Dank für deine Links, sie scheinen alle meine Fragen soweit zu beantworten. Daumenhoch3

Werde mich mal einlesen und dann gegebenenfalls noch mal melden.

LG
Ernst



Geschrieben von sepp73 am 12.02.2018 um 13:41:

 

Servus,
für ne 2,70m BC solltest du im Minimum schon so 10 Laufringe verbauen. Denke die gängigen Beringungsformeln werden für so nen Blank eher 12 - 13 Laufringe ausspucken aber man muss es auch nicht übertreiben. Ich hab z.B. eine 10ft TAC AX Spin mit 90g WG als BC aufgebaut und bei der klappt es mit den 10 Laufringen ganz gut, wenngleich die Schnur im Drill sicher noch den Blank berührt, was mich an sich aber auch nicht weiter stört. Man muss halt auch einen Kompromiss zwischen dem der Blankaktion und Ringgewicht finden.
Beringt habe ich KW 16 - 6 (Rolle: Daiwa Lexa 300). Wäre es eine leichtere Rute würde ich aber auch bis zum 4er KT runtergehen, von der Stabilität her gibt's mit denen auch kein Problem.
Gruss, Sepp



Geschrieben von wurliwurm am 12.02.2018 um 14:14:

 

Hallo

Beim ersten Recherchieren bin ich auch schon draufgekommen das es ein Haufen Ringe werden wird. großes Grinsen Bin wie gesagt noch am Überlegen ob konventionell oder KR Konzept.

Aber was mich interessieren würde wie es dir mit den langen BC so ergeht? Man bekommt sie ja auch fast gar nicht (fertig) zu kaufen.

LG
Ernst



Geschrieben von sepp73 am 12.02.2018 um 16:09:

 

Naja, es ist schon ein etwas anderes Werfen mit den langen Stecken und auch eher was für spezielle Gegebenheiten. In erster Linie hab ich die Rute zum Lachsfischen an der Skjern Au aufgebaut. In den Fluss kann man - zumindest in den unteren Bereichen - nicht waten und oft wachsen Wasserpflanzen im Uferbereich, da tut man sich mit dem langen Stecken halt leichter die Drift des Wobblers oder Spinners bis ans eigene Ufer durch zu fischen. Ich fische damit aber auch auf Hecht und Huchen hier am See und an der Salzach und da ist es eine ganz passable Weitwurfrute. Ab so 30g feuert man die Wobbler über den kompletten Fluss (jetzt bei Niedrigwasser so im Schnitt 50m) und bei der Länge der Rute kann man den Köder auch auf Entfernung noch gut führen.
Man muss es halt mögen mit der Multi, die Wurfweite erreicht man mit der Statio genau so aber grade beim Strecke machen am Fluss fisch ich die Multi gern weil das ewige Bügel umklappen wegfällt.
Gruss, Sepp



Geschrieben von wurliwurm am 12.02.2018 um 17:03:

 

Danke für deine Einschätzungen. Ich verwende beim Spinnfischen vom Ufer auf Hecht und Zander eigentlich immer Spinnruten so um die 270, die Baitcastruten die ich probiert habe waren alle deutlich kürzer und ich bin deshalb nur eher schlecht mit ihen zurecht gekommen auch weil man die kurzen Ruten tendenziell einhändig wirft habe ich nicht so nett gefunden, deshalb möchte ich mir eine länger basteln um rauszufinden ob ich sie gut finde.



Geschrieben von Andreas D am 12.02.2018 um 19:48:

 

Hallo Ernst !
Meine 2,70m BC-Rute habe ich mir für die Uferfischerei am Altrhein und Rhein wegen den Steinpackungen in genau dieser Länge gebaut. Es ist zwar - wie Sepp schon angeführt hat - eine "etwas andere" Werferei als mit kürzeren Ruten - sie ist aber durchaus bequem zu fischen. Durch die Länge kann ich problemlos auch mal halbwegs parallel zum Ufer fischen.

Der Blank ist 'ne 2tlg. Fire Needle mit einem angegebenen WG bis 90g - passt also noch in Deinen "mittelschweren" Bereich. Die Grifflänge liegt bei 40cm und der Starterring liegt 50cm vor der Baitcaster. Die aktuelle Rolle ist eine Ryobi Ixorne Aquila.

Verbaut sind 10+1 TAC Slim XO bzw. XON Ringe - einmal Gr. 10 XON, dann die XO-Ringe in Gr. 8 und Gr. 6 - anschliessend 3x Gr. 7 und 3x Gr. 6 - plus TAC Slim SicM Top in Gr. 6. Die Anzahl der Ringe empfinde ich als ausreichend - auch wenn die Schnur im Drill hin und wieder mal den Blank berühren könnte...

Gruß,
Andreas



Geschrieben von wurliwurm am 12.02.2018 um 20:09:

 

Bin nicht sicher wie groß ich starten soll. Einer von euch starte mit 16 der andere mit 10...ich nehm mal das Mittel :-)

Habe mal
KW 12
KW10
KW8
dann
KT6
bis zum
F6

OK?



Geschrieben von sepp73 am 13.02.2018 um 08:09:

 

Servus,
ja, der 12er langt für eine normale flache Baitcaster vollkommen aus. Die Schnur verläuft ohnehin auch bei dem 16er nur am oberen Ringrand entlang. Wenn es sich nicht grade um eine sehr schwere Rute handelt tät ich eher noch überlegen, ob ich nicht bis zu 4,5er KTs runtergehe. Die sind stabil genug und wenn man denen gar nicht traut, kann man immer noch KBs in der Spitze verbauen, die haben einen breiteren und stabileren Fuss...
Gruss, Sepp



Geschrieben von wurliwurm am 13.02.2018 um 08:39:

 

Danke für eure Meinungen/Hilfe

Ich werde es mal so wie beschrieben bestellen und aufbauen. Bin schon sehr neugierig wie es mir mit dieser langen BC gehen wird fröhlich

LG
Ernst


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