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Geschrieben von Martini am 07.09.2015 um 12:55:

 

Reamer?



Geschrieben von MeFo-Schreck am 07.09.2015 um 13:11:

 

Wenn man mit 'nem konischen "Reamer" ( sowas http://tackle24.de/index.php?a=498&lang=eng ) vorsichtig arbeitet, geht das recht gut.
Ich habe bisher immer eher kurze Teilabschnitte (5-10 cm) zusammengeklebt, grob geschliffen, innen zylindrisch gebohrt bis es auf das Blankstück stramm passte und zur Not noch oben (Wo der Blank dann etwas dünner als die Bohrung war) mit Tape ein wenig unterfüttert.
Da auf so kurzen Stücken der Konus nicht so stark ist, geht das recht gut und man arbeitet sich Stück für Stück bis zu gewünschten Länge. Erst wenn dann alle Teilstücke gut auf den Blank passten, habe ich grosszügig verleimt, und dann den Feinschliff des Griff vorgenommen.



Geschrieben von Sultanis am 07.09.2015 um 13:24:

 

Ok, habs verstanden. Hab schon wieder was gelernt, vielen Dank für die schnellen Antworten und die ausführliche Erklärung.

Liebe Grüße Bernd



Geschrieben von sepp73 am 07.09.2015 um 13:31:

 

Servus!
Ich bohre meine Scheiben bereits im Prä-Dönerstadium auf Maß auf. Wenn dann nicht alle Scheiben genau zentrisch verklebt sind, muss ich eben oft noch n paar Zehntel mit ner Raspel auffeilen. Dauert immer ewig und k... mich entsprechend an.
Mit nem Reamer würde es schon gehen, dann aber keiner bei dem die Schleifschicht aus Schleifpapier/-leinen besteht weil das bei der Rinde sofort zu macht... Der Wastl hat beim Karl mal Reamer aus Telerutenteilen gebaut, die eine Schleifschicht aus grobem Quarzsand hatten. Sowas wär evtl. zum ausprobieren.
Ideal wär natürlich ne Drehbank mit einem ausreichendem Spindeldurchlass um die Döner in einem Stück schön zentrisch zu bohren aber wer hat sowas schon zuhause rumstehen.
Zum Kleben des Griffes auf den Blank nehme ich bei Birkenrinde, genau wie bei Kork, einen aufschäumenden PU-Kleber, der evtl. Hohlräume auffüllt und somit das Material 100% flächig verklebt.
Gruss, Sepp



Geschrieben von MeFo-Schreck am 07.09.2015 um 13:39:

 

Zitat:
Original von sepp73
Zum Kleben des Griffes auf den Blank nehme ich bei Birkenrinde, genau wie bei Kork, einen aufschäumenden PU-Kleber, der evtl. Hohlräume auffüllt und somit das Material 100% flächig verklebt.
Gruss, Sepp

Stimmt, das mit dem aufschäumenden PU-Kleber habe ich vergessen oben zu schreiben Daumenhoch3 , den benutze ich auch, besonders für Birkenrinde!



Geschrieben von Pendergast am 07.09.2015 um 20:04:

 

Ich bohre die Döner nur nach um den Kleber raus zu bekommen. Das Innenmaß lege ich vorher schon fest und bohre entsprechend. Meine Bohrungen sind nicht konisch und vor dem Verkleben wird der Blank mit Tape entsprechend auf Maß gebracht. Zum Verkleben nutze ich auch keinen PU-Kleber, mag das Zeug nicht, sondern zähen Rutenbaukleber.



Geschrieben von Sultanis am 08.09.2015 um 13:45:

 

Dann gibt es doch Unterschiede beim Aufbohren und Verkleben, ich dachte bis dato immer, die Bohrung/Birkengriff sollte so exakt wie möglich auf den Blank passen. Wenn ich das jetzt so vom Oli lese, dann ist ja gar keine Präzisionsarbeit notwendig.



Geschrieben von sepp73 am 08.09.2015 um 14:19:

 

Eigentlich nicht, nicht mehr als bei nem Korkgriff. Nur das zusammenleimen der Scheiben dauert um den Faktor X länger und ist entsprechend aufwändiger. Dazu leistet das Zeug halt beim Schleifen mehr Widerstand, was allerdings durch das Ergebnis wieder entschädigt wird...
Gruss, Sepp


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