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--- Bessere Stangenrute vs. Handmade individual (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=716)


Geschrieben von Margaux am 22.01.2012 um 17:45:

 

Zitat:
Original von BigPaco
Hast doch im AB schon eine passende Antwort bekommen... Denken1 Denken2


Oha...



Geschrieben von Spoiler am 22.01.2012 um 20:25:

 

Is nicht bös gemeint, aber vielleicht gibt's ja noch andere Meinungen. Wenn denn alle profis der Meinung sind das das keinen Sinn hat, ja dann weiß ich auch nicht. Was meinst denn du?



Geschrieben von BigPaco am 22.01.2012 um 20:42:

 

Deine Frage ist, ohne die Spezifikation der Rute zu kennen, nicht zu beantworten. Länge? WG? Aktioni?

Grundsätzlich wirst Du, um sie anständig handlen zu können, einen Triggerrollenhalter draufbauen müssen, dazu musst Du den Stock komplett rippen, und läufst natürlich als Anfänger Gefahr bei dieser Operation den Blank zu schrotten...

Ansonsten kommen halt (wahrscheinlich) mehr Ringe auf den Stock als jetzt, heißt: alle vorhandenen runter, Blank runterschleifen, neulackieren und neu aufbauen.

Ich tät´s lassen und würde mir einen geeigneten Blank besorgen bzw. ein Einsteigerpaket bei den üblichen Verdächtigen (Karl, CMW, Tackle24, etc) zusammenstellen lassen.

Gruß

Rainer

PS: Es ist dienlich bei solchen offenen Fragen immer soviel Information in die Gemengelage reinzuspeisen wie es nur geht, hier sind viele Leute echt hilfsbereit, aber keiner hat Lust sich deine Arbeit zu machen. Ist auch nicht bös gemeint!
Wenn Du also schon anderswo Antworten bekommen hast, dann wäre es nett, wenn Du die hier vorher zusammenfasst, dann weiß man in welche Richtung man antworten muss und macht sich nicht nochmal die Mühe, die andere sich schon gemacht haben!



Geschrieben von Spoiler am 22.01.2012 um 22:24:

 

Danke ok kapiert. Wie ich bereits im AB erfahren konnte, wurde mir von dort auch davon abgeraten. Aber trotzdem für euch die Eckdaten der Rute.
3,00 m, 11 Ringe ( Abstände u. Größen der Ringe ?), WG 50 - 100 Gramm.
Ist die erste Serie der Lesath, die mit den Korkkomponenten. Daumenhoch4
Triggergriff ist für mich nicht unbedingt notwendig, da ich die Rute in Norwegen vom Boot aus verwenden will (darum finde ich die Einstegringe ja auch nicht so prall)



Geschrieben von Posenrute am 23.01.2012 um 00:23:

 

Hi,

machbar ist alles und wenn es Dich packt, dann immer her mit den Fragen zum Detail.
Den Umfang der Arbeit kannst Du nun ja erahnen.

Ich würde diese teuere Rute auch lieber ganz lassen und einen (Roh-)Blank aufbauen.
Wenn Du bei den üblichen Händlern anrufst, stellen die Dir etwas Passendes zusammen. Das ist schließlich deren Job Augenzwinkern
Je genauer Du weißt, was Du willst, desto einfacher wird die Beratung.



Geschrieben von Felchenschreck am 05.09.2013 um 23:08:

 

Hallo, an alle. Ich kann euch nur teilweise zustimmen. Ich bin mit meiner Gamakatsu Zexxer, mehr als zufrieden, das war auch meine bisher teuerste Rute. Ok zugegeben, die 1. Rute ist nach dem 5. mal gebrochen, wurde aber problemlos ersetzt.
Seit dem ist die Rute Top, egal ob Zander oder Hecht.
Leicht, feinfülig, schnell und mit viel Reserven bei großen Hechten.
Gerade diese Rute hat mich motiviert wieder eigene Ruten zu bauen, die vielleicht noch etwas besser sind. Und wenn jemand eine Rute kauft, wo der Ringe nicht in der Flucht stimmen, dann ist er auch selber schuld, dann hat er sich die Rute nicht ordentlich angeschaut. Für viele Angler ist eine Stangenrute bis 100€ völlig ausreichend und auch gut.
Hand made ist aber auf jedenfall besser!



Geschrieben von Fr33 am 06.09.2013 um 00:20:

 

Hallo Felchen,

ob Handmade für jeden besser ist - ich mag es zu bezweifeln. Es kommt auf den Angler an und was er für Vorstellungen von der Rute hat und ob er diese beim selber bauen verwirklichen kann.

Würde ich meine Zeit usw. einrechnen .... dann kommt ne gekaufte Rute vom Aufwand/ Nutzen Verhältnis besser weg.

Aber nein... ich habe spaß an der Sache gefunden und ich feue mich immer noch sehr, wenn ich am Wasser stehe und merke, dass die Rute, die ich selber aufgebaut habe an meinem Gewässer 100% passt.

Ein weiterer Punkt den ich nach und nach mehr berücksichtige ist der Individualismus und ds Design einer Rute.

Ab und an habe ich kleine Fehler in den Wicklungen... aber hey - das ist meine Wicklung. Die hat kein Chinese im Werk gemacht... die habe ich daheim gemacht Augenzwinkern Dann das Design.... ich weiss meist welche Rolle ich gerne an die Rute schrauben will... hab aber keine Vorstellung an das Design der Rute. Durch selber bauen, kann ich das Design selbst bestimmen... so kann ich eine Rute aufbauen, die nachher mit der Rolle wie aus einem Guß aussieht Augenzwinkern

Und die Tatsache, dass man vlt. seinen PB Hecht, Zander etc. mit SEINER Rute gefangen hat... das kann keiner einem nehmen Augenzwinkern



Geschrieben von selberdreher am 23.09.2013 um 15:39:

 

Stangenruten haben auf jeden min. einige Vorteile für sich:

Großes PRO Stangenrute:
Sehr vieeeeeeeel größere Auswahl an den darin verbauten Blanks, die man zudem äußerst selten überhaupt im Rutenbauhandel findet
(WFT als Ausnahme mal positiv zu nennen)
Man muss also oft mit zweit- oder drittklassigen Blanks aus dem Rutenbauteilehandel leben. Oder man verwendet die Stangenruten.

Großes PRO Stangenrute:
Man kann sie einfach ordern, probefischen und bei nichtgefalenn auch gleich wieder zurückgeben was wenig Risiko ergibt eine faule Zitrone zubekommen. bei der handmade kauft man die Katze im Sack, solange man keine gleichartige fischen konnte.

Kleines PRO Stangenrute:
Man hat schneller was fertig zu angeln

Kleines PRO Stangenrute:
sofern man sucht oder Sonderangebote/Jahresmodelle ausverkauf abwartet, bekommt man das Gerät für viel weniger Geld, tewiweise bis 30 EURonen herunter. Die Rutenbauhandelsteile sind dagegen regelrecht langefristig preisstabil.

Aber:

Großes PRO Handmade:
Die Stangenruten passen alleine eigentlich nie zum Angler, optisch/Design oft grausig, genauso wie Ringe und Qualität meist murks sind. Nur ein gut geplantes und sauber erstelltes Handmade-Produkt kann wirklich vollumfänglich befriedigen Baby1



Geschrieben von Ercaneki am 08.10.2013 um 10:35:

 

gleich meinen senf dazu geben-

ich habe sicher in den letzten 3 jahren einiges zusammen getragen (hardys, lesaths, firebloods,aspires und, und, und...) von den rollen will ich gar nicht erst anfangen.

wie die meisten schon feststellten, kauft man so ein teil oder schwatzt die eine oder andere einem sammler für viel geld ab.

seit diesem jahr merke ich meine ansprüche sind nochmals gestiegen- die finde ich leider in ruten von der stange nicht mehr.

also muß sie gebaut werden- aber billiger wirds nicht im gegenteil (für mich) aber vielleicht
entsteht doch das teil was mich wirklich zufriedenstellt (optik-design) und begeistert (drill-, aktions- und wurfverhalten)

habe hoffendlich bald zwei vergleiche...

eines hat es inzwischen bei mir handmade in so kurzer zeit in jedem fall bewirkt:
geduld fröhlich

die habe nicht mal beim fischen Lachen-5

slg, ercan



Geschrieben von Fynn_sh am 08.10.2013 um 15:48:

 

Hallo

nachdem ich jetzt auch so bummelig 10-15 Ruten aufgebaut habe, die zum Teil auch echt sehr sehr gut geworden sind, bin ich inzwischen großteils wieder weg vom Rutenbauen.

Warum? Der Wiederverkaufswert von Handmade Ruten ist extrem schlecht. Den Großteil meiner Ruten fische ich eine, maximal zwei Saisons (Fliegenruten mal außen vor). 95% der Ruten werden danach verkauft und durch neuere Modelle ersetzt. Namhafte Stangenruten alá Lesath, Fireblood, Tailwalk del Sol etc.pp. verkaufen sich einfach deutlich besser, als Handmade Ruten von unbekannten Bauern (was wir ja großteils sind).

Das ist der für mich mit Abstand größte Nachteil am Rutenbauen, den ich so nicht mehr tolerieren kann/möchte.

Gruß
Fynn



Geschrieben von murmeli1965 am 09.10.2013 um 09:20:

 

Nun ja,
ich hab mir inzwischen auch so 35 Ruten aufgebaut - aber die werden nicht wieder verkauft!
Die habe ich ja für mich gebaut.
Wenn man Selbstgebaute mit dem Vorsatz des Wiederverkaufens baut wird das eh nix.
Da bekommt man nicht einmal den Materialwert.
Für mich ist das einfach eine Winterbeschäftigung wenn ich nicht angeln gehen will - besser wie Fernsehen oder den Tag am PC verbringen.

Gruß Oldi



Geschrieben von Tisie am 09.10.2013 um 10:44:

 

Hi,

ich sehe das ähnlich wie Oldi, zum betreiben eines An- und Verkaufs eignen sich Selbstgebaute eher nicht Augenzwinkern ... unter dem Aspekt, immer das neuste Gerät zu fischen, sind hochwertige Fertigruten sicher die bessere Wahl, aber wird man damit auf Dauer wirklich glücklich?

Ich hatte auch mal so eine Phase und bin krampfhaft immer besserem Gerät hinterhergerannt (gerade bei Rollen), das wird angestachelt durch Freunde und Foren sowie einem willigen Affen auf der Schulter schnell zum albernen "wettrüsten". Ich habe auch irgendwann festgestellt, daß die neuen Sachen nüchtern betrachtet oftmals gar nicht so viel besser sind, als die alten bewährten Teile (teilweise sogar schlechter - ist inzwischen ja fast zum Trend geworden, Nachfolgemodelle technisch abzuspecken und mit mehr Bling-Bling und fragwürdigen neuen Features teurer zu verkaufen) ... so habe ich es auch einige Male bereut, die alten Sachen zu schnell verkauft zu haben.

Bei Ruten hat sich bei mir seit dem Umstieg auf Selbstgebaute eine sehr tiefe innere Ruhe und Zufriedenheit eingestellt, weil ich nun für mich optimale Rute im jeweiligen Einsatzgebiet fische (und sich das sehr hohe Niveau der "Gesamtlösung" auch im Vergleich mit aktuellen Fertigruten immer wieder bestätigt). Klar gibt es immer wieder neue interessante Blanks am Markt, aber deswegen sind die vorhandenen Ruten ja nicht schlechter und man besetzt mit dem nächsten Aufbau eben eine neue Nische Augenzwinkern ... und gerade weil der Verkauf keine wirkliche Option ist, gibt man dem Gerät automatisch mehr Zeit, es länger/intensiver zu fischen und kennenzulernen - ein Punkt den ich sehr wichtig finde (um das Gerät optimal einsetzen zu können) und den viele offensichtlich übersehen, wenn man mal in die Biete-Threads der einschlägigen Foren schaut (da werden sehr viele neue bzw. kaum gefischte Sachen angeboten).

Gruß, Matthias



Geschrieben von Schleien-Stefan am 09.10.2013 um 12:59:

 

Ihr habt natürlich beide recht...

Der Wiederverkaufswert ist miserabel. Aber ist der wichtig? Gerade wenn man auf hohem Niveau Stangenruten kennt sehe ich die Option im Individualaufbau dann eben die auch wirklich passende Rute für meine eigene Anforderung zu bekommen. Und die verkaufe ich normalerweise nicht freiwillig. Warum auch - was besseres finde ich ja nicht...

Und wenn doch (das Bessere ist ja der Feind des guten), dann steht halt eine Reserverute in der Ecke... Bei den anderen! ;->

Ruten auszutauschen weil sie eben schon ein Jahr alt sind oder so kann ich nicht nachvollziehen. Und wenn die Rute wirklich "fertig" ist sollte es ja kein Thema sein Lack, Griff etc wenn wirklich nötig auszubessern oder zu erneuern - gegebenenfalls mit weiterer Optimierung der Rute.

Ich denke wenn man sich vorher beim Aufbau wirklich Gedanken gemacht hat was man möchte und das optimal gebaut hat, gibt es keine Notwendigkeit zum Verkauf - und daher wird das Argument des Preises nachrangig... Ganz abgesehen vom Spaß beim Bauen und dem Gefühl mit dem Eigenbau zu fangen - das ist mMn auch was anderes und nicht so zu beziffern!



Geschrieben von Schraube am 12.10.2013 um 09:47:

 

Ich kann mich dem nur anschließen. Seit ich meine Ruten selber baue bin ich weit ab von dem Trend allem neuen hinterher zu rennen. Ich kenne nicht mehr die neuesten Stangenrutentrends oder was sonst so am Markt los ist. Warum auch... Alles was ich brauche habe ich zu hause perfekt auf mich abgestimmt. Mehr brauche ich nicht. Und warum sollte ich auf die Idee kommen eine perfekte Rute zu verkaufen? Denken2

@ Selberdreher: Ich weiß ja nicht wie lange du dich schon mit Rutenbau beschäftigst aber Blanks aus dem Rutenbauhandel als zweit oder drittklassige Blanks zu bezeichnen finde ich schon recht fraglich. Du redest von der tollen Marktauswahl bei Stangenruten.... Wenn du zu einem der Forenpartner in den Laden fährst, wirst du mindestens genauso viel Auswahl finden wie in jedem Durchschnittsangelladen. Klebt eben nur kein toller Shimanoaufkleber drauf. Und die Auswahl an Herstellern und deren Verfügbarkeit ist schon riesig.
Nicht alles wofür mit bunten Bildern und tollen Animationen Werbung gemacht wird oder eine Beschreibung erhält als ob man den fliegenden Ferrari dazu kauft ist gleich besser.


Rutenbau hat nichts mit Geldmacherei oder sparen zu tun. Es ist eine Passion die mich mein Hobby nochmals mit ganz anderen Augen sehen lässt und viel tiefgründiger ist weil ich mir Gedanken mache welche Komponenten ich für welche Technik und Fisch brauche.



Geschrieben von stahldurst am 12.10.2013 um 10:03:

 

Zitat:
Original von Schraube
Rutenbau hat nichts mit Geldmacherei oder sparen zu tun. Es ist eine Passion die mich mein Hobby nochmals mit ganz anderen Augen sehen lässt und viel tiefgründiger ist weil ich mir Gedanken mache welche Komponenten ich für welche Technik und Fisch brauche.


Hallo!
Also für meinen Teil hast Du es mit dieser Aussage voll auf den Punkt gebracht.
Daumenhoch2
Beste Grüsse
Hans



Geschrieben von Margaux am 12.10.2013 um 11:39:

 

Ich war ja lange ein absoluter Verfechter von handaufgebauten Ruten und hatte nahezu keine Stangenruten mehr. Mittlerweile sehe ich das Ganze allerdings nicht mehr ganz so ideologisch Augenzwinkern Bei mir stehen nun wieder mehr Stangenruten neben den sich immer noch klar in der Mehrheit befindlichen Handgemachten.

WARUM:
es gibt einfach Anwendungen, da sind die Selbstgebauten einfach zu schade oder über' s Ziel hinaus. Ich angele beispielsweise drei mal im Jahr mit Wattwurm auf Scholle. Dazu brauche ich definitiv keine bis letzte ausgeklügelte Handgemachte. Oder für das raue Bootsfischen in Norwegen, bei dem die Ruten schon mal umkippen, auf die Bordand fallen etc., sind die Selbstgemachten einfach zu schade. Da gebe ich dann für WFT, Penn o.ä. 100-150 € aus und mir ist dann egal, wenn das eben Genannte passiert.

Für das Meerforellenangeln und das Spinnfischen wiederum finde ich genau auf einen abgestimmte Ruten unverzichtbar und würde hierzu nie eine Stangenrute benutzen.

Kurzum, ich finde das "friedliche Miteinander" von handaufgebauten und Stangenruten schon sinnvoll.

Grüße,
Volker



Geschrieben von selberdreher am 12.10.2013 um 14:12:

 

Zitat:
Original von Schraube
Ich kann mich dem nur anschließen. Seit ich meine Ruten selber baue bin ich weit ab von dem Trend allem neuen hinterher zu rennen. Ich kenne nicht mehr die neuesten Stangenrutentrends oder was sonst so am Markt los ist.


Zitat:
Original von Schraube
aber Blanks aus dem Rutenbauhandel als zweit oder drittklassige Blanks zu bezeichnen finde ich schon recht fraglich. Du redest von der tollen Marktauswahl bei Stangenruten....

Merkst Du es selber? Du hast dich eingänglich selber widerlegt, du hast keine Marktübersicht und Ahnung mehr! Augenzwinkern Nase

Das neue, was gerade aktuell bei den großen Standardlabels anrollt und in riesengroßer Breite neu angeboten wird, da findet sich kein wirkliches Pendant bei den kleinen Rutenbauteilehändlern mehr.
Ohne CMW, Bartsch, Odenwaldschmied, Tackle24 oder anderen damit was böses zu wollen ...
die sind aber Winzlinge im Vergleich zu den großen Labels (Daiwa, Shimano. Purefishing, Spro, Svendsen usw.). Denn die können Forderungen und Exquisit-Vertäge mit den Blankmachern in Asia und anderswo schließen, da träumte man vor kurzen nur von. Kohlefaser und Blankzeugs ist so günstig wie nie, die Chinesen setzen nun immer noch ein mehr drauf.

Und ja, ich kenne das **alte** Blankangebit der Rutenbauteilehändler und die neuen Sachen aus dem Standardangebot, eigenhändig und gefischt. Deswegen darf ich vergleichen Augenzwinkern



Geschrieben von hjb66 am 12.10.2013 um 20:19:

 

Na ja,von Deinen Argumenten überzeugt mich keines.Wenn Du Probleme mit dem verkaufen Deiner selbstgebauten hast (um was es Dir ja anscheinend Primär geht),wird es wohl an Deinen handwerklichen Fähigkeiten liegen.
Ich habe noch nie eine meiner selbstgebauten Ruten mit Verlust verkauft.
Wenn ich mir eine vernünftige Stangenrute kaufe bin ich auch mit mindestens 300.-€ dabei,aber es wird trotz allem eine Kompromißlösung sein,da mir irgend etwas nicht paßt.Da lege ich liebend gern( wenn überhaupt nötig) noch 50-100.-€ drauf und baue mir was ich will,ohne wenn und aber und ohne Kompromiße,ich habe sogar meinen Spaß dabei und ein absolutes Unikat,denn darum geht es für mich beim Rutenbau.



Geschrieben von Schraube am 12.10.2013 um 20:27:

 

Dann hast du aber falsch gelesen. großes Grinsen Auf dem Teilemarkt der Rutebauer bilde ich mich weiter und verfolge was es neues gibt. In diesem Segment wird genauso weiter entwickelt wie bei den große Stangenfirmen sonst würden wir als Rutenbauer uns im Kreis drehen und Ruten aus der Steinzeit bauen.
Der Einkauf ist velleicht billiger durch höhere Abnahmemengen aber die Entwicklung ist die Gleiche.
Die Blankhändler entwickeln genauso weiter und letztendlich werden alle Blanks ob Stangenblank oder Blanks von Rutenbauhändlern in den gleichen Ländern produziert.



Geschrieben von Reinhard 02 am 13.10.2013 um 10:08:

 

@ namenloser "selberdreher", (deine Vorstellung steht auch noch aus),

bei welchen Händlern kannst du gefischte Ruten wieder umtauschen??

Paar Gedanken zum Thema:

In dem Punkt, dass die Auswahl bei Stangenruten deutlich beser ist, hast du recht.

Es gibt Ruten, zB. Moretan Braziano, da bekommt man einfach keinen entsprechenden blank zu kaufen, bzw. ich habe ihn noch nicht gefunden.

Auch empfinde ich die blank-Landschaft gegenüber früher ( ich baue seit 33J.) doch spürbar geschrumpft, zumindest in einigen Bereichen, zB. engl. Friedfisch-blanks.
Damals gab es Nothwestern, TriCast, Conoflex, Hardy auch bei deutschen Händlern, vieles auch noch in Glas, was durchaus seine Reize hat(te).

Spinnrutenblanks gibt es mehr als früher, ok.
Aber auch bei Fliegenruten rücken viele Hersteler keine blanks mehr raus:
Hardy, Fenwick, Loomis, Orvis.

Wenn ich so manche Diskusion um längere Spinnruten anschaue, dann geht es doch meistens um die Frage SS2 o. SS3 o. 1-2 Alternativen von CTS.
Wenn ich mir dann dagegen den Stangenrutenwald anschaue, hat man Scheinbar eine deutlich größere Auswahl.
Ob die dann aber wirklich so verschieden sind, ist die nächste Frage, denn Ruten, die wirklich aus der Masse herausstechen, gibt es nicht so viele.
Möchte da mal Lesath, Moretan Braziano oder auch die 3-teilige M5 Meerforellenrute von Rst nennen, wobei es von letzterer ja den blank gibt, kostet ja nur 800,-!

Reinhard


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