Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Eigentlich finde ich, dass ist hier der beste Ratschlag, den man befolgen kann, Lebenszeit sinnvoll zu nutzen. Ich war vor 2 Tagen kurz mit der Leichtfliegenrute fischen, während eines Parkspazziergang.
Wozu braucht man Federkennlinien von Ruten.
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Ich wollte mich ja zurückhalten, aber naja und CCS ermittelt auch keine Wurfgewichte für Spinnruten.
Nun steht aber Deine Behauptung im Raum, dass CCS dazu dient, Fliegenschnurlängen oder Klassen zu ermitteln. Aber mir scheint langsam rückst Du davon ab und tust Neues auf.
Der Hinweis, dass ERN in großer Zahl auch für Nichtfliegenruten erfasst und zur Verfügung gestellt werden, woraus sich ergibt, dass der Sinn des Systems eben nicht ein Abheben auf Fliegenschnurlängen oder Klassen und auch nicht Wurfgewichte ist, diesen Hinweis den wischt Du einfach mal so beiseite.
Deine Behauptung ist damit aber widerlegt. Interessiert ihn nicht, Zack weg relativiert.
Du hast vorher auch nicht von ERN =4 geschrieben, sondern nebenan von CCS =4 wäre linear, >4 wäre progressiv, <4 wäre degressiv. Hättest Du nebenan doch gerade rücken können, als da keiner folgen konnte.
Bei CCS werden übrigens gar keine vordefinierten Winkelgrößen zur Nullinie beachtet, da wird der Spitzenwinkel AA unter Last ermittelt und der Blank wird ein Drittel der Blanklänge ausgelenkt. Der sich ergebene Winkel zum Auflagepunkt ist bei unterschiedlichen Blanks immer unterschiedlich und wird nicht ermittelt. Das System ist zum Vergleichen von verschiedenen Blanks und Ruten und ist keines um Wurfgewichte oder Federkennlinien zu ermitteln.
Du möchtest ein System, mit 2 vordefinierten Winkeln? 3,75° /15° ist so eines, für das Grobeinschätzen von Wurfgewichten für viele Fliegenruten.
Oder Du machst ein Frank System, mit Winkeln, z.B. 5° /20° oder 10°/40° oder 15°/ 60°. Umrechnungsfaktor wäre auch 4. Oder Du nimmst 5°/ 40° und Umrechnungsfaktor wäre dann 8. Dann wäre alles >8 progressiv. Und dann denkst Dir einfach noch irgend was lustiges dazu aus. Schätze das kriegst Du hin.
Schade ist, dass bei 3,75°/15° ein relativ kleiner Weg zurück gelegt wird, das ist bei CCS einfach besser, da der Weg dort deutlich größer ist. Nun gibt es da aber wie schon geschrieben, gar keine definierten Winkel. Warum auch, wo es doch dem Vergleich von Blanks dient.
Beim Verfahren nach Reim (die wussten sogar, dass 15 geteilt durch 3,75 =4 ist, weshalb die PWF Umrechnung da bei 4 anfängt und kleiner nicht vorgesehen ist), wird das Gewicht das benötigt wird um die Blankspitze auf 15°zur Nulllinie auszulenken durch das Gewicht geteilt, was benötigt wird und die Blankspitze 3,75° zur Nulllinie auszulenken. Damit wird der PWF ermittelt. Bei Angelrutenblanks ist der PWF i.d.R. größer als 4. Rutenblanks verhalten sich bei richtiger Benutzung progressiv (flacher progressiv oder eben steiler progressiv, je nach Rute und /oder Belastung, wobei auch ein Teil linearer Anteil dabei sein kann, dann in Summe aber immer progressiv). Das Gewicht was benötigt wird um die Feder auf 15° auszulenken ist i.d.R. > 4 mal so groß, wie auf 3,75°.
Der guten Ordnung halber muss ich aber zugeben, dass ich in der Vermesstabelle von Herrn Matschewski 5 Ruten gefunden habe die eine PWF unter 4 haben sollen, kann ich gar nicht glauben. Beim folgenden Nachrechnen blieben 2 über, die Datei rechnet stellenweise unscharf und die 2, das könnten ja auch Messfehler sein. Woanders finde ich kein ähnliches Phänomen.
Einen PWF kleiner 4 an einem Rutenblank ist vermutlich auch kurzfristig möglich, wenn der Spezialist die Rute verkehrt herum hält und kräftig anhebt, Hand an der Spitze, zack.
Eine Einteilung der Rutenaktionen (z.B. slow-x fast o.ä) und damit ob mehr oder weniger progressiv, anhand des z.B. PWF, bzw. Faktors der i.d.R größer als 4 ist, haben Leute schon vorgenommen. Bei CCS dann anhand des AA.
Aber das war ja gar nicht Dein Punkt Frank. Es ging ja um Schnüre, oder doch um Ruten, oder ging es dabei mehr um Dich, Kollege ? Oder um was zu kritisieren oder um irgendwen in die Pfanne zu hauen, vorzugsweise jemanden der hier nicht mitliest, der dann später mal sicher ins Kissen flennt ?
Die beiden Systeme, die grundsätzlich verschiedenen Zwecken dienen, haben nichts miteinander zu tun. Sie sind einfach so verschieden, wie etwa eine Waage und eine Farbcodeschablone (überspitzt) Da hilft es auch nichts, dass 15 geteilt durch 3,75= 4 ist. Das hat aber mal gar nichts mit ERN 4.0 zu tun.
Flyran hat sich z.T. auch mit Federkennlinien in den 2 Punkten der Auslenkung und an verschiedenen Stellen des Blanks befasst. Glaube an Spitze und dort wo das Rückgrad beginnt, bzw. endet. Müsste ich aber noch mal in die alten Arbeitsblätter schauen, ob ich das irgendwie zusammenbringe. Die Arbeitsblätter berechnen dann auch Rutenkennlinie, bzw. bildet sie ab, incl. linearem und progressivem Anteil in %.
Will ich aber gar nicht. Und im Endeffekt wird auch etwa der 3,75° Gewichtswert als optimal zum Laden der Rute ausgespuckt, mit marginalen Anpassungen hinter dem Komma, wegen Faktor in der Umrechnung.
Aber ich weiß schon, dass Du mindestens noch einen hast.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Hi,
ja hat schon mal gereicht, dass ich die Spize gedreht habe, um etwas zu spüren. Da war die Rute für jemanden gerade frisch aufgebaut und ich musste dann das Spitzenteil neu aufbauen. Aber wenn man dann nur das Spizenteil nachträglich umbaut, dann passen Linien in der Steckung ggf. nicht gut zusammen.
Also nach Möglichkeit habe ich einen Schlag am Spitzenteil Kreppband 5 cm unterhalb der Spitze und oberhalb der Steckung montiert. Dann nah zur Spitze und nach zur Steckung jeweils gestaucht und gedreht (mit Gefühl). Dabei einen Punkt am tape und danach noch mal kontrollieren, aus dem Punkt einen Strich machen. Dann einen Schlag tape um die Steckung des HT, und entsprechend verfahren. Das ist manchmal nicht möglich, aber bei einer est sollte es noch gehen, wenn es nicht gerade die 90er oder größer ist.
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Frank, es gibt doch Tabellen mit ERN für Spinnruten, deren Blanks bzw. auch noch andere Ruten, zum Vergleichen. Aber Du als führende Persönlickeit der Materie mit umfassende Wissensschatz und schon gesetzt im Alter usw. weißt das sicher. Die werden sicher für Spinnruten nicht irgendwelche Fliegeschnüre verwenden oder Klassen oder Längen.
URRS ist Dir sicher ein Begriff ?
Streiten brauche ich nicht, es fehlt irgendwie die Substanz.
Na mal schauen, was da noch so kommt, ich versuche nur noch max. mitzulesen.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Ja ich habe die Erfahrung gemacht, dass so Gummifische wie z.B. Kopyto (haben wir halt früher in der Hochzeit von EST VHF CNC usw. an der Elbe und Nebengewässer verwendet) u.ä. während der ganzen Phase des Absinkens eine fühlbare Rückmeldung im Blank bringen, abschließend einen klar fühlbaren Schlag, beim Aufsetzen am Grund, wenn die Rute entsprechend ausgerichtet ist. Man hält die Rute in der Absinkphase dabei in einem mehr oder weniger steilen Winkel. So eine EST ist ja vollparabol bis ins HT, aber straff, glaube man nennt das progressiv. Und ich würde dort auch die Linien im Steckbereich, auch des HT in Einklang bringen wollen, damit die Torsionskräfte, die auftreten werden nicht gegeneinander drehen, auch wenn Frank, für den ja Spinnruten ein No go sind allgemeinverbindlich meint, "Man sollte für die Handteile auf keinen Fall ein zu hohes Risiko oder zu viel Mühe verwenden, weil das völlig sinnbefreit ist!" Mit Ausrufezeichen
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Aber das tut doch niemand, daraus Klassen und Leinenlängen zu machen. Nur weil Du das glaubst, dass es Leute machen, muss das doch nicht stimmen. Und ich verstehe auch nicht, warum Du u.a. mir so ein Thema widmest und behauptest ich würde mit Leinenlängen oder Klassen arbeiten, nur weil Du glaubst, dass es so ist. Nachlesbar ist, dass ich nichts von Klassenangaben für Fliegenschnüre halte, dazu aufrufe keine Klassen sondern Wurfgewichte zu verwenden und meine Ruten auch nicht entsprechend beschrifte, so mit Raute und Schnurklasse. Das steht aber wirklich oft in verschiedene Themenblöcken in diesem Forum.
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Nein Frank, Du hast kritisiert, ohne Dich damit beschäftigt zu haben, sonst hättest Du nicht so einen Unsinn nebenan geschrieben und jetzt musst Du es kritisieren, weil es Dir ums kritisieren und ums eloquent schreiben geht und Du ja nun auch schlecht davon abrücken kannst. Zwischendrin hast Du Torstens Abhandlung gelesen. Na Hauptsache Du bist mit Dir zufrieden.
edit
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Wie nicht anders zu erwarten wieder unnötig lang in der zynischen Erzählform etwas, wo Du für andere sprichst, gegen imaginäre ja Gruppen, wo ganz viele in einen Topf geworfen sein könnten (hier verwendest Du z.B. Experten als Feindbild). Und das, obwohl Du das nicht tun solltest, Du solltest für Dich sprechen / schreiben und dann auch die Leute benennen, die Du meinst. Wie oft ist Dir wohl schon in Deinem Leben mitgeteilt worden, nicht von wir oder von uns zu schreiben, und für z.B. die Gruppen uns und wir, unumstößliche Fakten festzuschreiben, sonders sowas "wie ich finde" oder "ich meine" (u.ä.), zu verwenden. Du bist ein grandioser Kritiker von allen möglichen Dingen , ganz ohne einen Vorschlag zu haben, wie es wohl besser sein kann. Damit findest Du Dich wieder in einer Masse von hunderttausenden, wenn nicht gar mehr Menschen auf dieser Welt, die es auch nur so und nicht anders können. Es geht nur ums kritisieren und ich nehme an, ja ums schreiben von langen, teilweisen zynischen Texten. " Ich selber halte mich nicht dafür, meine Spezialität ist es querschießend relativierend defätistisch Selbige immer wieder mal gepflegt in die Pfanne zu hauen! Lachen-5 " Aber einen vernüftigen Vorschlag zu erabeiten oder ein Sytem vorzustellen, was es besser können soll, als das was Du kritisierst, das kanst Du nicht. Und das ganze fast seit Anbeginn Deiner Schreibereien in diesem Forum, dass im Schlussatz häufig der imaginäre Vorgeführte, ins Kissen flennen muss oder in der Pfanne liegt. Aber vielleicht denkst nur Du so, dass dies unterhaltsam oder gar lustig ist und nicht " Man " und "ihr" und "wir" und "wir alle" und "wir Werfenden", usw.
Nachdem Du nun dankenswerter Weise, Torstens Niederschrift zum Messverfahren nach CCS downgeloaded und Dich damit auch mal beschäftigt hast, ist Dir vielleicht schon aufgefallen, was Du da im Anderen Thema für einen Unsinn über CCS> 4 usw. geschrieben hast. Das Kuchen aus dem Ofen nehmen hat jedenfalls ganz schön gedauert, bevor Du nun durchgestartet bist.
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Thema: Element 23 - 6'6 #2 |
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Hi,
auch diese Rute finde ich gelungen. Sowas leichtes in schnell habe ich nicht, aber hätte ich gerne.
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Thema: 7'6'' 4WT - "The Blueprint" |
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Tach,
ich finde die auch echt schick, mir gefällt die Farbgebung. Ist der Großteil des Griffes aus einem Block gefertigt? Also bei ganz nah, meine ich Klebenähte zu sehen, dann wohl doch aus Scheiben.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Ja ich finde auch, dass man Sprinpunkte im Blank gut erfühlen kann, indem man die Spitze staucht, oder auch Rutenteile staucht und dreht. Ich mache dazu einen Schlag Krepband um den Blank im Spitzenbereich und auch im Steckbereich und zeichne dann an, was ich zu fühlen glaube. Ich finde Springpunkte, wo er genau nach links oder rechts umlenkt, sind sehr gut zu lokalisieren. Es ist richtig, dass die Linien im Blank nicht linear verlaufen und nicht immer jeweils ca. 90° versetzt sind, aber bei mir war das häufig der Fall. Ich bin auch der Auffassung, wenn 2 Springpunkte lokalisierbar sind, sind sie unterschiedlich stark, einer ist etwas stärker. Da ich das früher auch bei HT gemacht habe, um ggf. gefundene Linien im Steckbereich in Einklang zu bringen, steckte ich schon Rutenteile zusammen, eine Hand oberhalb der Steckung, die andere Hand unterhalb und habe das Ganze dann auch gestaucht und gedreht. Aber mir sind da schon Blanks eingerissen dabei. Und auch bei der Methode, wo man die zusammengesteckte Rute/ Blank im Spitzenbereich hält, damit sie sich auch die "Faule Haute legt", ist mir schon eine Spitze gebrochen.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Reinhard und Wolfgang, klassisches Beispiel von aneinander vorbeigeredet und beide meinen Gleiches. Ist den nun die Harte Linie der Springpunkt, da wo der Blank unter Biegung nicht liegen bleiben will, sondern da wo er springt. Oder ist der Springpunkt da wo er hinspringt, auf die faule Haut, weiche Ebene?
Also für mich, wie schon oberhalb beschrieben Springpunkt, wo er springt (hart), Ruhepunkt, wo er ruht (weich). Also ja, die Methode, die auch Karl in seinen Vorführungen verwendet, bzw. hat, da liegt der Blank schlussendlich in einem Ruhepunkt. 180° versetzt ist häufig ein weiterer Ruhepunkt. Jeweils 90° zu diesen sind häufig Springpunkte. Das ist häufig aber nicht immer so. Bzw. hatte ich schon Blanks, wo ich nur eine harte Linie lokalisieren konnte, aber das mag auch an mir gelegen haben.
Man Kann z.B. auch ein Spitzenteil senkrecht auf einen Kegel stellen und von oben auf die Spitze drücken. Der Blank biegt sich nun. Biegung innen ist die faule Haut.
Ich glaube auch, dass das Auftreten von diesen Linien im Blank nicht ausschließlich von Materialüberlappungen herrührt, sondern ein Ergebniss der Summe aller Aspekte der jeweiligen Blankkonstruktion ist. Gut häufig ist der Mattenanfang am Mandrell gerade, es gibt aber Konstruktionen mit mehreren Matten in Compositeblanks. Die Aussenkanten der Matten verlaufen seltenst gerade. In dem einen Video was ich verlinkt habe, St. croix, da redet der Manager von konkaven Mandrells, und unterschiedlichen Materialstärken im Blank, wenn ich es richtig verstanden habe. Und zuguter Letzt ist das Werkstück am Ende auch kein gerade gewickeltes Rohr, sondern konisch.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Ja das ist halt so, wir alle glauben das, was wir denken. Aus dem gleichen Aberglaube, das eine Torsion beim Vorschwung auftritt, baue ich Ruten, wo es hauptsächlich aufs werfen ankommt z.B. Karpfenruten oder andere, die oft länger so daliegen oder in Vorrichtungen stehen, auch auf der weichen Seite auf, oder eben gerade. Wie schon in meinem Eingangspost erwähnt, ist das meine eigenen Philosophie. Mache ich abhängig von Art und Verwendungszweck der Rute. Wer nun werffixiert ist, wird sie wohl wenn er überhaupt etwas beachtet, in einer Ruheebene aufbauen.
Nun kommt es bei der Meeres und Großfischrute im Video natürlich nicht auf spitze Zanderanbisse an. Die Leute, die so einteilige Großfischruten auf Booten zum Schleppen benutzen, die merken in jedem Fall, wenn da ein Fisch dran hängt. Und auch wenn man auf andere Warmwasserspezies aktiv fischt, merkt man das in der Regel ganz gut, wenn da was anbeißt.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Vielleicht liegt das einfach an unterschiedlichen Interpretationen der Begrifflichkeiten Springpunkt, Ruhepunkt, harte Ebenen, weiche Ebenen, Spine, Backbone. Dass viele das gleiche meinen, nur gegensätzliche Worte dafür verwenden. Also Spine und Backbone (Wirbelsäule, Rückgrad) ist auf jeden Fall eine harte Linie im Blank, wo der Blank bei Stauchung, auf keinen Fall verharren will, wo er sich wegdreht oder auch wegspringt. Für mich ist das ein Sprinpunkt. Rechts und links davon sind weiche Ebenen, Ruhepunkte oder die faule Haut, auf die sich der Blank legt. So habe ich es mal gelernt. Muss ja nicht stimmen. Also ich habe mal gelesen, das der Springpunkt dort ist wo er springt, und der Ruhepunkt dort ist, wo er ruht, bzw. vom Springpunkt aus hinspringt.
Meine eigene Sichtweise.
Als ich mit RB begann, habe ich viele Gummifischruten gebaut und den Spitzenring für die Köderrückmeldung schon recht früh auf die gefühlt härteste Linie im Spitzenbereich gesetzt. Ich habe damit seinerzeit auch viel experimentiert und bin nach wie vor der Meinung, dass hier ein spürbarer Effekt zustande kommt. Da haben mich auch Leute zu befragt und ich habe da auch einiges auf und umgebaut, damit diese Rückmeldung dort zustande kommt. Das sind aber eigene Philosophien, die sich über einen Zeitraum ausgebildet haben.
Bei Karfenruten habe ich i.d.R. den Spitzenring auf eine weiche Linie im Spitzenbereich gesetzt.
Fliegenruten baue ich nach Möglichkeit so auf, dass unterhalb der Blankkrümmung die Rutenringe montiert sind. Vor einiger Zeit hatte ich einen Blank mit Markierungen in den Steckungen und habe den Blank so aufgebaut, dass alle Markierungen oben sind und nicht unten, weil es für mich so am stimmigsten war. Und ich hatte noch nie einen 100% geraden Blank. In jedem Blankteil sind mindestens immer leichte Unschärfen, die Blankteile sind nie so genau, wie Drehteile.
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Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one |
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Hatten wir nicht erst kürzlich, dass das CCS ein System ist, was zum Vergleichen von Ruten oder Blanks entwickelt wurde. Ein Abheben oder umdeuten der objektivierten Messergebnisse zum Vergleich z.B. zweier Blanks, in Schnüre / deren Gewichte / Klassen / Farben und/oder Materialien, liegt im Bereich der Interpretation.
Allerdings bist Du derjenige, der behauptet hat, dass der Messwert nach 3,75° genau das eine Schnurgewicht abbildet, das eine Fliegenrute optimal auslastet. Ein Wurfgewichtsfenster gibt es, wie Du mehrfach bekundet hast, für Fliegenruten nicht. Du bist also derjenige, der durch eine statische Messung am Blank, auf ein genaues Schnurgewicht schließen kann. Aber hier schaut es schon wieder anders aus, 3,75° hat oder hatte einen Sinn? Wirst Du jetzt relativieren? (bevor Du editierst hattest)
Eigentlich will ich mich gar nicht zu sehr darauf einlassen, denn ich vermute, dass ich die grundlegenden Zusammenhänge des CCS verstanden habe. Es ist ja auch recht umfassend abgehandlt, finde ich. Ich erfasse Messwerte und trage sie in Tabellen ein. Ich schaue bei verschiedene Blanks/Ruten, ob sich Messwerte gleichen. Und wenn sich Messwerte gleichen, dann würde ich gerne beide Ruten miteinander beim werfen und fischend vergleichen wollen, wenn das möglich ist. Weil ich davon ausgeh, dass sich dann die Ruten/Blanks gleichen.
CCS 4 als Parameter kenne ich nicht und weiß auch nicht was ein Parameter CCS<4 bedeuten könnte. Mit der alten Programmiersprache C wird es wohl nichts zu tun haben
. Na vielleicht erklärst Du ja Deine Gedankengänge ohne Relativierung.
Nun hast Du ja schon viele eigene Themen laufen, die hauptsächlich (tatsächlich nicht komplett, aber fast) eher eine Aneinanderreihung von Monologen sind, finde ich. Ich finde es toll, dass Dir diese Möglichkeit gegeben ist, Deine Gedankengänge so niederzuschreiben. Also ich finde das viel besser als lange Texte OT in andere Themen zu versenken. Ich würde es ziemlich schade finden, einer schreibt z. B. bei Arthur plötzlich irgendwas über Keschernetze oder Angelreisen, mal als Beispiel. Ich wünsche mir, dass dieses Thema fruchtbar sein möge. Amen.
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Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten |
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Naja das Thema hieß vorher ganz anders. Da ging es um " Spain wo hin ", dazu der Eröffnungstext. Wie es dann später dazu gekommen ist, dass der Arbeitstitel in allgemein, bzw. alles mögliche umbenannt wurde, ...... da hat vielleicht der TE nachträglich editiert (?). Da standen aber erste Antworten schon da. Die Ausrichtung der Linien im Blank mag nun einer oder mehrerer oder vieler Meinungen nach, keine Auswirkung auf das Werfen haben, aber geht es nur grundsätzlich darum? Nachdem irgend jemand später, das Thema in allgemein umbenannt hat, anscheinend nur noch. Gut ich habe auch Erfahrungen beim Werfen, gemacht, aber ich habe das schon als Bedienerfehler abgehakt. Es gibt aber Leute, die meinen an Spinnruten, z.B. auch einer BC, das Abtauchen von Spinnködern und auch das Auftreffen am Grund, in der Hand, spüren zu können, wenn die Rute im Spitzenbereich entsprechend ausgerichtet ist. Ich übrigens auch.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man auf ein Zielwerfen fährt und ohne je trainiert zu haben, da mit einer beliebigen Rute erfolgreich ist. Ich könnte mir vorstellen, da muss man sich hin optimieren und das erfordert einen gewissen Aufwand.
Im Übrigen denke ich, dass man selbst als Zielwerfer jetzt nicht nach bzw. vor jedem Wurf sein Sportgerät tauscht, sondern ich meine man trainiert da mit einem bzw. einer kleinen Anzahl von Wurfgeräten. Ich kenne das von Karpfenfischern. Es gibt ja auch WM im Karpfenfischen und da ist der Erfolg auch häufig von der Wurfweite und der Präzision abhängig. Die trainieren und werfen auch mit max. 2 Sets die Saison. Wenn die im Wettkampf auf was anderes tauschen würden, wäre das eine Katastrophe. Also einfach mal aufschlagen und mit x beliebigen Gerät immer präzise zu werfen, kann ich mir in beiden Fällen, nicht vorstellen.
Frank, ich könnte Dir eine deutsche Übersetzung des CCS zukommen lassen, wenn da so grundlegende Problematiken, beim Verstehen bestehen. Oder auch Torsten, der auch schon mal vor Jahren eine Abhandlung zum Messverfahren in deutsch geschrieben hat, der lässt sie Dir garantiert zukommen, wenn Du ihn bittest.
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