Rutenbauforum
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Autor Beitrag
Thema: 9'/10wt
Jeronimo66

Antworten: 15
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07.04.2024 08:04 Forum: Projekte


Moin,

Da hast du mal wieder etwas sehr individuelles hingedengelt. Im Moment ist mir das Carbon noch etwas zu viel, du wirst da aber bestimmt einen Plan haben. Ich bin schon neugierig wie es sich am Ende ins Gesamtbild einfügt.

Dein Blank wird sicher einen guten Eindruck machen, sonst würdest du ihn vermutlich nicht als Salzwasserrute verwenden wollen. Mich würden die Angaben zu dem Blank interessieren und der Aufkleber und die Originalverpackung.

Ach ja, Projektnamen finde ich immer klasse, auch wenn sie sich bei mir oft erst beim Projekt ergeben. "Meat Stick" war hier mal ein Vorschlag für eine Heavy Metal Rute, ansonsten klingt es mir zu sehr nach "Kochtopf-Rute".

Gruß
Carsten
Thema: RMP Sensum 1 1,95 4-14g
Jeronimo66

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02.04.2024 18:05 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin,

ich finde die Rute ebenfalls schön schlicht, im positiven Sinne. DPS Rollenhalter sieht man hier ja nur noch selten. Frage mich bei deinen Bildern warum das so ist. Eingerahmt von wirklich gutem und formschön geschliffenen Kork macht sich so ein DPS doch immer noch klasse.

Gruß
Carsten
Thema: Grüsse aus der Schweiz
Jeronimo66

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02.04.2024 17:56 Forum: Vorstellung neuer Mitglieder


Moin Adi,

herzlich Willkommen2

Geburtstage sind immer ein guter Anlass sich mit einer Rute zu beschenken. Da eigene Geburtstage aber übers Jahr gesehen geradezu vereinzelt auftreten, empfehle ich die Liste der Rutenbauanlässe zu erweitern. Lachen-5

Gruß
Carsten
Thema: Mit besten Grüßen aus dem Saarland
Jeronimo66

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RE: Mit besten Grüßen aus dem Saarland 02.04.2024 17:49 Forum: Vorstellung neuer Mitglieder


Moin,

herzlich Willkommen2

Zitat:
Original von Chuck.V
Hier im Forum wird sicher mehr "geschraubt und gebohrt" als gefischt, trotzdem allen ein "Petri Heil"!


Wenn du dich da mal nicht gewaltig täuschst! Ich bin mir sicher, dass hier höchstens im Winter mal mehr gebaut als gefischt wird. Die meisten hier sind leidenschaftliche Angler und der Rutenbau ist eine Bereicherung dieser Leidenschaft und eher kein Selbstzweck.

Gruß
Carsten
Thema: Hers SLR 8617 - 2N
Jeronimo66

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30.03.2024 06:46 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin,

mal wieder eine sehr gelungene Rute. Dein Tuning macht den Rollenhalter für mich noch gefälliger. Klasse gemacht!

Gruß
Carsten

EDIT: Der TCH Rollenhalter sieht wirklich klasse aus, aber die Preise für diese Carbonrollenhalter finde ich ein wenig happig.
Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one
Jeronimo66

Antworten: 22
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26.03.2024 17:06 Forum: Fliegenrutenblank


Federkennlinien finde ich blöd, mir reichen die Werte der 3,75° und der 1/3 Auslenkung. Und den Tag habe ich bis jetzt genutzt. Zähne

Gruß
Carsten

Und einen habe ich noch! Ich habe mit einer #5 Rute gefischt, aber mit dem Rückgrat einer #6. Also eigentlich eine #5/6. Die Schnur hatte auch eine Klasse 5. Aber sehr schwer, ich kenne Schnüre der #6, ob die das gleiche wiegen und auch nicht viel länger in der Keule sind. Und dann hatte ich noch ein Sinktip mit 1,4 g dran, ich kenneSchnüre mit der Klasse 7, die nicht mehr wiegen. Lachen-5

Wie gut, dass ich messe, die Kombi passte bei ersten Fischen sofort zusammen.
Thema: Black Angel-Jens hat Geburtstag
Jeronimo66

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26.03.2024 12:44 Forum: Glückwünsche


Moin,

Von mir auch ein Party5

Gruß
Carsten
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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26.03.2024 07:49 Forum: Baitcasting Blanks


Moin,

wir sind uns ja alle einig, dass Blanks nicht perfekt gerollt sind. Die Unterschiede sind entlang der Blankachsen fühlbar und messbar und machen, auch wenn sie sich linear durch den Blank bewegen kummuliert auf ganzer Länge einen Unterschied.

So gesehen macht es erstmal Sinn den Blank entlang der Linie aufzubauen, die theoretisch für die gewünsche Eigenschaft vorteilhaft ist.

Es stellt eigentlich nur die Frage, ob es in der Praxis einen Unterschied macht.

Das müsste man jetzt für jede der Möglichkeiten wissenschaftlich überprüfen um darauf eine Antwort zu finden, was uns aber auch nicht immer weiter bringt. Viele dieser Einflüsse sind viel zu vielfältig um sie mal so eben sicher vorherzusagen. Zweitens kommt der Faktor Mensch ins Spiel. Und der ist nunmal höchst individuell.

Für den gesamten Bereich Werfen also z.B. Wurfweite und Präzision glaube ich nicht wirklich an einen Unterschied, der bei mir in der Praxis relevant ist. Ich kann eher nicht so konstant werfen, dass ich einen Unterschied feststellen würde bei dem zu erwartenden geringen Effekt. Ich müsste ja auch zwei annähernd gleiche Blanks unterschiedlich aufbauen um direkt vergleichen zu können. Außerdem antizipiere ich, wie jeder andere Werfer auch, alle auftretenden Effekte, zu denen ja z.B. auch der Wind gehört und passe meine Würfe auch automatisch/unbewusst an.
Das kann ich aber für keinen anderen Werfer sagen, auch weil individuell selbst der feste Glaube an einen Unterschied (Placeboeffekt) einen Unterschied machen könnte.
Ich beachte die Blankachsen trotzdem und schenke auch den Steckverbindungen meine Aufmerksamkeit. Warum? Weil ich glaube es ein Stück weit zu können und weil es eher Nutzen als Schaden bringt. So habe ich auch eine bessere Chance einen Blank richtig aufzubauen (oder zurückzuschicken), bei dem sich die Eigenschaften (u.A. durch Schwankungen im Herstellungsverfahren) so kummulieren, dass es vielleicht doch einen klaren Unterschied macht. Tatsächlich habe ich das inzwischen (Ich bin bei gut über 100 aufgebauten Ruten) eher vernachlässigt, da es mir oft um einen anderen Schwerpunkt bei meinen Ruten ging. Bei einer Rute habe ich gerade das Gefühl der Torsion, also der Verdrehung eines Teils beim Wurf. Vielleicht war ich da nicht sorgfältig genug!

Bei dem was Frank so spöttisch das "Atmen einer toten Fliege am Leinenende" nennt, kann ich mir dagegen durchaus einen Unterschied vorstellen. Die taktile Warnehmung ist zwar auch individuell unterschiedlich aber doch sehr feinfühlig, besonders wenn sie geschult ist. Bei dem was ich gerade an dem CTS Blank überprüft habe geht es um Schwingungen (Vibrationen) die duch den Blank auf unsere Hand übertragen werden. Da kann ich mir definitiv einen Unterschied vorstellen, wenn sich die Steifigkeit des Blanks im möglicherweise relevantesten Bereich um 10% unterscheidet. Auch stellt sich mir die Frage, wo das Harz im Herstellungsprozess hinwandert. Ich habe ja schon bei einigen Blanks den Lack abgekratzt und da waren immer Bereiche, wie ich meine gerade am Ende der Matte, wo sich viel Harz gesammelt hat. Es hat sich wohl aus dem dickeren Bereich der Überlappung dorthin bewegt hat. Und nicht nur in der Theorie macht das Verhältnis von Carbonfaser und Harz einen Unterschied. Ob ich das jetzt wahrnehmen kann, würde ich gerne für mich herausfinden.
Edit: Dass alleine die Schnur (die Strömung, die Entfernung, der Bleikopf, und der verwendete Gummifisch sowieso) deutliche Unterschiede macht, dass weiß ja jeder Zanderangler, der mal ein wenig ausprobiert hat.

Was ich für mich überprüfen möchte ist:
1. Nehme ich die Vibrationen, die durch die Rückstellung des Blanks bei Entlastung der Schnur entstehen, deutlicher wahr?
2. Werden die Vibrationen, wie z.B. die Schwanzbewegungen des Gummifisches bei leicht vorgespannter Rute entstehen, für mich besser übertragen.

Bin nur noch nicht sicher wie ich das überprüfe, ich muss ja mindestens zwei Achsen ausprobieren.

@Rene und jeder der das schon geacht hat: reicht es wenn ich nur das Spitzenteil/die Rute verdrehe um gegebenenfalls etwas zu spüren? Reicht das Antapen der Ringe? Das kann ich ja gleichzeitig in zwei Achsen und muss dann nur den Spitzenring drehen oder 45° zwischen den Achsen aufkleben.

Gruß
Carsten
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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25.03.2024 17:59 Forum: Baitcasting Blanks


Zitat:
Original von habitealemagne
...
Und ich würde dort auch die Linien im Steckbereich, auch des HT in Einklang bringen wollen, damit die Torsionskräfte, die auftreten werden nicht gegeneinander drehen,...


Schon passiert! Ich überprüfe immer alle Rutenteile und versuche auch die Linien über die Blankteile in Deckung zu bringen. Mache mir aber ansonsten keinen Kopf, wenn es nicht passt. Spinnruten sind aber etwas anderes als Einhandfliegenruten, da wirken ja ganz andere Kräfte.


@Wolfgang. Ich auch, fand es auch spannend es mal im Querschnitt und darzustellen. War mir zwar eigentlich klar, wirkt aber doch anders, wenn es nur am Blank angezeichnet ist.

@Frank: Du glaubst gar nicht, was man alles warnimmt, wenn man die Welt aufmerksam, ernsthaft, sensibel und offen für Neues beobachtet.
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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25.03.2024 10:39 Forum: Baitcasting Blanks


Moin,

ich habe mal meinen noch unaufgebauten CTS EST 15-45g Blank genau ausgemessen.

Hier sind die faulen und die harten Seiten annähernd 90° versetzt. Nur die schwächere harte Seite fällt etwas aus der Reihe.

Ich habe mal ganz grob geschätzt, wie die Spitze in der Elbströmung belastet sein könnte, wenn der Gummifisch absinkt und die Unterschied bei der Auslenkung gewogen.

Die faule Seite benötigt 2g weniger (18,26g zu 20,28g) bei der gleichen Auslenkung. Der Unterschied beim Weg sind 5mm (4,9cm zu 5,4cm)
Das sind beide Male ziemlich genau 10% Unterschied und damit eine kürzere und etwas dynamischere Rückstellzeit für die Spitze, wenn ich auf der harten Seite aufbaue. Das klingt für mich in der Theorie erstmal so, als wenn es für die Rückmeldung bedeutsam sein könnte.

Ach ja, die Krümmung habe ich jeweils berücksichtigt und die Spitze auf die Nulllinie gestellt.

Gruß
Carsten
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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24.03.2024 23:18 Forum: Baitcasting Blanks


Moin Wolfgang,

ich habe das Spitzenteil.gebogen und 30cm über der Spitze den Druck ausgeübt und gefühlt. +/- einer kleinen Abweichung (fühlen, anzeichnen, übertrage) liegen die Punke da wo sie liegen. Bei diesem Spitzenteil ist der Springpunkt sogar (für mich) erstaunlich stark und deutlich zu lokalisieren.

Wäre es ein Zanderblank, dann würde ich genau hier die Ringe anwinden. Bei dieser Fischerei achtet man, neben der Schnur, ja auf die Rückstellung der Spitze beim Aufsetzen des Köders oder bei Biss. (Na gut, der Biss ist meist deutlich zu spüren, aber halt nicht immer und der "Tock" ist auch bei Grundberührung bei einigen Ruten auch auf einige Entfernung gut zu spüren. Das find ich toll, dann kann ich mir beim Fischen auch die Umgebung ansehen.) Ich habe das bisher ja immer für einen Mythos gehalten, aber bei diesem Blank ist der Springpunkt so spürbar härter, dass ich mir auch eine deutlichere Rückmeldung vorstellen kann, wenn der Blank sich bei Entlastung gerade stellt.

Da wäre es mir im Moment sogar egal, wenn der Blank im Aufbau eine Krümmung hat. Ich würde ich hier auch auf die Erfahrung anderer Rutenbauer vertrauen, dass man je nach Ringachse einen Unterschied spüren kann. Allerdings würde nur noch mal schauen, wie weit sich der Blank unter Normalbedingungen (Strömung und Ködergewicht) biegt, um den besten Punkt zu finden, an dem ich den Spine lokalisiere.(Die Rute biegt sich beim Abbsinken des Köders ja nur ein wenig.)

Ist aber alles Theorie und wird frühestens zum Juni überprüft, wenn der Zander wieder frei ist. Und auch dann ist es nur eine einzelne Erfahrung. Da ich aber eine relativ "taube" CTS EST habe, wäre es schon interessantm ob sie danach genauso feinfühlig ist wie meine anderen Ruten auf EST Blanks.

Gruß
Carsten
Thema: Element 23 - 6'6 #2
Jeronimo66

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24.03.2024 20:57 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin,

es ist eine Wychwood River&Stream in 4/5. Gibt es auch in 2/3 die ist mir aber persönlich zu klein.

Und eine Ansage ist die Orvis "One Ounce"! Und die gab es 20 Jahre davor schon mal mit dem alten Graphite Blank. Da soll sie aber 1 3/8 oz gewogen haben, was etwa 38g sind.

Edit: Und du hast leicht gebaut. Mach dir keinen Kopf. Ein paar Gramm mehr machen eine Rute nicht schlechter, schon gar nicht wenn sie unten sitzen.
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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24.03.2024 20:41 Forum: Baitcasting Blanks


Moin,

du bist mir zuvor gekommen, Reinhard.

Ich habe mal die Spitze meines neuen EPIC Blanks getestet. Und zwar habe ich ihn auf dem Tisch durchgebogen und ca. 30cm unterhalb der Spitze Druck ausgeübt. So habe ich die erst und zweite Ruheebene bestimmt und die Ebene des höchsten Wiederstand, den Springpunkt. Ein zweiter Springpunkt war nicht eindeutig zu finden.Das Ergebnis habe ich mal skizziert. 10cm weiter ist das Ergebnis schon wieder etwas anders, da die Punkte nicht linear durch den Blank wandern. Ganz genau wie Reinhard es schreibt.

S1: deutlichste faule Seite
S2. zweite faule Seite
H: Punkt des höchsten Widerstandes (Springpunkt)
Thema: Element 23 - 6'6 #2
Jeronimo66

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24.03.2024 20:33 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin,

Beim Rollenhalter, dem Griff (Material Länge und Durchmesser sind hier entscheidend) und der Rolle ist am meisten rauszuholen. Ein wenig noch bei der Unterfütterung und der Klebermenge. Ist aber alles Gewicht was in der Hand liegt, vorne am Blank ist da nicht viel zu machen. Mein Blank wiegt auch etwa 21g.


Kannst ja mal Rute und Rolle addieren Augenzwinkern . War schon als Leichtbau geplant und wäre auch noch leichter gegangen. Um die Rute unter 50g zu bringen hätte ich dann aber einen Korkspacer oder sogar noch Schieberinge nehmen müssen. Das wollte ich nicht, so wie sie ist passt sie mir gut.
Deine Kombi ist aber absolut leicht genug und wird sehr viel Spaß machen.

Gruß
Carsten
Thema: AFTA, CCS und "Mythen" - die Sicht des fly fish one
Jeronimo66

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24.03.2024 20:15 Forum: Fliegenrutenblank


Moin,

ich finde diesen Thread sehr amüsant zu lesen. Wenn man etwas von der Materie versteht könnte man auch trefflich mit dir streiten, haben wir ja auch schon oft genug gemacht.

Wüsste auch nicht wo ich anfangen sollte, da ich so vieles anders oder sogar deutlich anders sehe. Ist ja auch viel Wahres dazwischen zu finden, aber in der Gesamtsumme für mich nicht stimmig.

Ich habe aber nichts beizutragen, es ja deine Sicht der Dinge und dabei soll es für mich auch bleiben.

Gruß
Carsten
Thema: Servus aus Hessen
Jeronimo66

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24.03.2024 19:57 Forum: Vorstellung neuer Mitglieder


Moin Robin,

schön dich hier zu begrüßen. Von deiner Frage zu der schweren Spinnrute verstehe ich leider nichts. Aber es findet sich bestimmt jemand, der dir deine Frage beantworten kann.

Gruß
carsten
Thema: 7'6'' 4WT - "The Blueprint"
Jeronimo66

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24.03.2024 19:54 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin,

da wird sich dein Freund aber freuen. Und wenn er die Farben mag ist es ja perfekt. Sauber aufgebaut ist sie ja auch noch dazu. Daumenhoch2

Gruß
carsten
Thema: Element 23 - 6'6 #2
Jeronimo66

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24.03.2024 19:48 Forum: Fotos eurer Schätze


Moin Niklas,

schöne Rute hast du da gebaut. Gefällt mir gut und die Danielsson Original Serie ist einfach nur schön und passt zuper zum Griff.

Man kann bei so einer Länge und Klasse sogar unter 150g bleiben, wenn man die entsprechenden Komponenten nimmt. Sowohl dein Griff als auch dein Rollenhalter sind zwar nicht schwer, da gibt es aber noch Leichteres.

Gruß
Carsten
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

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24.03.2024 12:18 Forum: Baitcasting Blanks


Moin,

Ich habe gerade eine ganze Weile damit verbracht die verschiedenen Begrifflichkeiten zu recherchieren, damit man zumindest nicht aneinander vorbeiredet. Hier sehe ich nicht unbedingt eine klare Stringenz in der Rutenbauerwelt. Hier ist es ja inzwischen munter weitergegangen, ich habe aber keine Lust dazu mein Geschreibsel noch einmal zu überarbeiten, auch wenn Rene' vieles hier schon deutlich genug erklärt/definiert hat.


Den Springpunkt habe ich wohl bisher falsch verstanden. Das war für mich die Achse, in die sich ein Blank dreht, wenn man ihn biegt. Die Erklärung von Rene' finde ich aber gut
Der Springpunkt ist "eine harte Linie im Blank, wo der Blank bei Stauchung, auf keinen Fall verharren will, wo er sich wegdreht oder auch wegspringt."

Die Achse in die ein Blank bei Biegung springt ist der Ruhepunkt, die Ruheebene, die Vorzugsrichtung/Vorzugsbiegung die auch als weiche Seite/Ebene bezeichnet wird.

Den Spine/Spline, das Rückgrat verstehe ich anders als Rene, das ist für mich die Ebene in die ein Blank bei der Biegung springt (der Ruhepunkt, die Ruheebene, die Vorzugsrichtung/Vorzugsbiegung). Als Bild sehe ich hier z.B. das menschliche Rückgrat. Nach vorne biegt es sich am besten, nach hinten ist es steifer. Am steifsten ist es aber zur Seite, also 90° dazu nach links und rechts.
Als Referenz führe ich das Rodmaker Magazin von Kirkman (Deadlift Capacity, erste Seite, linke Spalte, letzter Absatz) (Eine Übersetztung des Zitates folgt unten) und Gary Loomis (Gary Loomis discusses how to find a spine on a blank and guide placement) an. (Womit wir auch wieder bei der ursprünglichen Frage sind, der Beringung einer casting Rute. Lachen-5 )

Die harte Seite ist die Seite (Seiten) die der Rutenbiegung den meisten Wiederstand entgegen bringt. Sie liegt NICHT der weichen Seite gegenüber.

Als Overlap würde ich nur den Bereich der Überlappung von Materialschichten sehen. Er ist zwar die Ursache der Phänomene aber ist am Blank, durch sich überlagernde Effekte, nicht wirklich lokalisierbar, zumal er ja in der Regel wohl nicht in eine geraden Linie, sondern um den Blank herum läuft.

Alle Effekte sind kummulierte Effekte. Ich zitiere hier eine aus dem oben verlinkten Rodmaker Magazin 31. Ich hoffe ich habe richtig übersetzt. Das dazugehörige Bild habe ich beigefügt:
Die Wandstärke um den Umfang eines Rutenrohlings ist nicht gleichmäßig. Diese Anomalie wird dadurch verursacht, dass eine Materialbahn (Prepeg) um einen konischen Dorn gewickelt wird. Sie kann auch durch den Schleifprozess beeinflusst werden, der beim Endbearbeitung stattfindet.
Auch ist die Wandstärke entlang einer bestimmten Achse von der Spitze bis zum Ende nicht gleichbleibend. Es gibt einen kumulativen Effekt: Die Achse, die die größte Materialmenge auf der Kompressionsseite der Biegung platziert, ist die steifste/stärkste Achse. Die Achse mit dem wenigsten Material auf der Kompressionsseite der Biegung, ist die weichste/schwächste Achse (Spine). Beachten Sie, dass die steifste und die weichste Achse eines Rohlings selten im 180-Grad-Winkel zueinander liegen.



Übersetzung Deadlift Capacity, erste Seite, linke Spalte, letzter Absatz: Wenn ein Rutenbank so ausgerichtet ist, dass sich der Großteil der dicksten Wand auf der Kompressionsseite der Biegung befindet, zeigt der Blank seine maximale Fähigkeit zum Liften. Wenn der Blank so ausgerichtet ist, dass sich der Großteil der dünnsten Wand auf der Kompressionsseite der Biegung befindet, weist der Blank seine minimale Fähigkeit zum Liften auf. Ersteres verläuft im Allgemeinen entlang der geradesten Achse, während Letzteres im Allgemeinen entlang dessen verläuft, was die meisten Rutenbauer als „effektive Wirbelsäule/effektiver Spine“ bezeichnen. Und es sollte beachtet werden, dass diese beiden Achsen selten oder nie um 180 Grad gegensätzlich sind.
Thema: Spine, Springpunkt, Overlap, Springer bei Baitcastern und anderen Ruten
Jeronimo66

Antworten: 96
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23.03.2024 14:26 Forum: Baitcasting Blanks


Zitat:
Original von habitealemagne
...
Es gibt aber Leute, die meinen an Spinnruten, z.B. auch einer BC, das Abtauchen von Spinnködern und auch das Auftreffen am Grund, in der Hand, spüren zu können, wenn die Rute im Spitzenbereich entsprechend ausgerichtet ist. Ich übrigens auch.


Zitat:
Original von Da Vinci
Hallo zusammen,
...
Ich hatte zu Beginn meiner Rutenbauzeit vor ca 18 Jahren mal einen Blank auf dem Springer aufgebaut, also die Ringe genau auf den Springpunkt (starke Seite) gesetzt und bekam einfach keinen Kontakt zum Köder, die eigentliche Sensibilität die ich von diesen Blanks kannte war nicht da. Daraufhin habe ich die Ringe auf die faule Seite gesetzt - und siehe da, da war sie die Sensibilität!
...

Gruß,
Jochen



Die Sensibilität durch die Lage der Ringachse zu verändern habe ich immer für einen Mythos gehalten. Mir war es aber schon nach jochens Post aufgefallen, dass die Lage der Ringe bei meiner "tauben" EST genau anders herum ist, wie bei meinen anderen supersensiblen EST Ruten. Da du es nun auch schreibst, wird das Thema wieder sehr interessant für mich. Muss die Rute wohl mal umbauen. Und dann wird vielleicht aus einem Ungläubigen ein Gläubiger.

Gruß
Carsten

EDIT: Ich habe gerade noch einmal alte Springpunkt Themen nach einigen Suchworten durchforstet. Sensibilität eines Blanks durch die Ringposition wurde schon 2010 geschrieben, und nicht nur dort! Hätte ich also wissen können. Schon erstaunlich was alles schon geschrieben wurde. Schwingungen waren auch schon Thema. Ich habe ja hier sehr vieles schon gelesen, aber ich entdecke immer wieder Neues, auch wenn ich genau den Thread schon mal gelesen habe. Ist halt etwas anderes, wenn man etwas liest, oder wenn man mitdiskutiert, zumindest bei mir. Ist bestimmt mit ein Grund für die vielen Wiederholungen und Abschweifungen. Man muss alles mal selbst durchspielt haben und am besten mit praktischer Erprobung und nicht nur in der Theorie.
Meine aufrichtige Entschuldigung an alle, die es genervt hat, dass dieses Thema ausgeufert ist. Ich habe deutlich dazu beigetragen!
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