Umbau meiner 8ft. NFC SBB 809 auf Offset-Handle |
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Umbau meiner 8ft. NFC SBB 809 auf Offset-Handle |
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Hallo,
wie der Titel schon sagt, plane ich die Teilung bzw. ein Offset-Handle für meine Swimbaitrute (NFC SBB 809) zubauen. Konkret geht es um diese Rute:
http://rutenbauforum.de/rodbuilding/thre...ilightuser=1572
Die Rute ist klasse, daher kmmt verkaufen nicht in Frage. Aber der Transport geht nun nicht mehr ganz ohne Weiteres, weil nun unsere Tochter im Fond sitzt, daher wird die Rute in Zukunft in die Dachbox gepackt.
Eine Mittelteilung möchte ich nicht, daher strebe ich jetzt den Umbau auf eine Offet-Handle - Lösung an. Da der Blank aber nicht besonders groß im Aussendurchmesser dimensioniert ist und ich die Wandstärke (noch) nicht nicht kenne, möchte ich nicht einfach wild drauf los schneiden/teilen und verzapfen. Auf das Verzapfen bin ich wirklich nicht scharf, habe ich zwar schon gemacht, halte ich für diesen Blank aber nicht für optimal - oder besser gesagt, so richtig trau ich mich das nicht.
Was gibt es noch für Möglichkeiten? Teilbarer Rollenhalter von Fuji alá Fuji TCSBFSD 18?
https://www.tackle24.de/index.php?a=8871
Was meint ihr? Über den Rollenhalter lösen oder doch verzapfen?
Grüße
Christoph
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29.11.2018 17:19 |
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Reinhard 02
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29.11.2018 20:23 |
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Tisie
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Da klinke ich mich mal mit ein, Christoph
... wie schon besprochen, würde ich eher das mittige teilen und verzapfen bevorzugen, ABER ...
@Reinhard: Gibt es eine Art Formel, mit deren Hilfe man grob beurteilen kann, ab wann das Verhältnis aus OD zu ID an der zu verzapfenden Stelle zu ungünstig wird? Wenn der ID im Vergleich zur Wandstärke zu klein wird, ist verzapfen doch nicht mehr möglich bzw. nur mit einem höheren Bruchrisiko des Zapfens, oder?!
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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03.12.2018 10:59 |
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Tisie
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Zitat: |
Original von Martini
Man kann den Zapfen verstärken (mehrere ineinander verkleben) und man kann von außen Roving aufbringen, je nachdem.
Wüsste nicht mit welcher Konstellation von ID zu Wandstärke man da nicht fertig werden sollte, vA bei Offset-Handles. |
Mein Frage bezog sich auf eine mittige Teilung ... angenommen (rein fiktiv): OD 10mm, ID 5mm (d.h. Wandstärke 2,5mm) => hier würde ich nicht erwarten, daß ein 5mm Zapfen die Kraft aufnimmt, geschweigedenn eine harmonische Belastungskurve am Übergang ermöglicht.
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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03.12.2018 12:01 |
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Reinhard 02
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Es gibt durchaus die von Tisie angesprochenen Fälle - zB. wen man im Spitzenbereich teilen möchte.
Das hatte ich schon bei verschiedenen Fliegenruten.
Die unteren Teile wurden verzapft, die oberste Verbindung aber über eine äußere Hülse verbunden.
Dazu habe ich vor längerem schon mal Bilder eingestellt von einer 4-teiligen Fliegenrute, die ich ge8telt habe. Da war mir ein Kohlevollzapfen an der obersten Verbindung zu dünn.
Es gibt aber auch Fälle von kräftigeren Ruten, wo das von Tisie angesprochene Verhältniss von AD zu ID zu schlecht für einen Zapfen wäre: das sind zB. blanks a´la Armalite, die bei einem gringen AD und einer fetten Wandstärke zumindest im Spitzenbereich wahrscheinlich einen zu geringen ID hätten, um sie zu verzapfen ( wenn man zB. aus einer 2teiligen eine 4teilige machen wollte.)
Wollte man das ganz wissenschaftlich/mathematisch erkunden, müsste man die jeweilige Querschnittsfläche des blanks und des Lochs errechnen.
In dem Loch sollte noch einiges mehr an Platz sein als der blank Fläche hat, dennn der blank hat durch den größeren AD bei gleicher Querschnittsfläche deutlich mehr Kraft.
Dies trifft natürlich nur zu, wenn ich ähnlich stabiles Material für den Zapfen verwende.
Wenn ich mir einen Zapfen aus Stahl/Titan drehen könnte, wären die Verhältnisse vielleicht andere. Allerdings könnte Titan eventuell zu biegsam sein??
Es gibt auch Fertig-Markenruten/Blanks, die falsch verzapft sind.
Ich habe es 2 mal bei Sportex erlebt, dass Zapfen abgebrochen sind, da die Wandstärke deutlich zu dünn war.
Auch habe ich eine 13´ 3,5 Eigenbau (wahrscheinlich) North Western Kevlite gebraucht gekauft, die mit einem Vollglaszapfen versehen ist. Die Rute war deutlich gefischt, der Zapfen hält gut, aber bei Belastung gibt es einen sichtbaren Knick in der Aktion, da das Glas sich zu stark biegen kann.
Gerade das Selberverzapfen hat den Vorteil, dass ich durch entsprechendes Design des Zapfen eine Biegekurve ohne Unterbrechung im Zapfenbereich bauen kann.
Beim Verzapfen muss man immer eins bedenken: Die Bruchfestigkeit braucht man nur auf ca. 3-4cm max.! Die anderen cm braucht man nur für einen festen Sitz der Teile, also für die Reibefläche.
Daher verstärke ich Zapfen bis zur nötigen Wandstärke nur im mittleren Teil, der Rest kann schön biegsam und dünnwandiger sein. Dies ist natürlich vor allem in den oberen Bereichen der Rute wünschenswert, die Biegsamkeit eines Zapfens im Handteil ist mir wurscht.
Reinhard
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03.12.2018 17:11 |
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der_raubfisch
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Beiträge: 343
Themenstarter
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Danke für die Tipps, ich habe leider etwas länger für eine Antwort gebraucht.
So wie ich das heraus lese, bleibt für eine vernünftige Lösung nur das Verzapfen in Verbindung mit einem Offset-Handle übrig. Um die Wandstärke und entsprechend die Zapfenstärke zu ermitteln, werde ich mal bei Dieter anrufen und fragen, ob er einen Blank entsprechend vermessen kann. Sollte keiner lagernd sein, entferne ich bei meinem Aufbau die Abschlusskappe und messe selbst, um Gewissheit zu bekommen.
Ich melde mich, sobald es Neuigkeiten gibt.
Grüße
Christoph
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13.12.2018 22:01 |
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