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Zum Ende der Seite springen Kappsäge
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fly fish one
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Kappsäge Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Kollegen,

der Michi seines Zeichens Deutscher Meister 2019 hat mich darauf gebracht. Ich habe mir mal in Baumärkten einige Maschinen angesehen.

Ich muss davor allerdings etwas ausholen. Das Optimum im Modellbau (nicht die Spielzeuge) meines Brudes sind sog. Formatkreissägen. Mit einem Tisch und Anschlägen, so dass von grossen Platten im Zuschnitt bis zu kleinsten Holzstücken alles bis auf Zehntel genau zugesschnitten werden kann. Das ist weder mit einer Bandsäge oder Zimmermannskreissäge möglich. Die grossen Formatkreissägen haben einen beweglichen Tisch und Anschlag. Nur die Dimensionen dieser Säge schon allein mit dem Verfahrweg des Tisches sind so, dass ich eine sehr grosse Garage damit füllen könnte - von den Kosten brauchen wir erst gar nicht reden.

So eine Kappsäge aber, ist im Schnitt schon mal deutlich exakter als jedes andere Spielzeug aus dem Baumarkt, weil sehr gute Anschläge und Einstellmöglichkeiten vorhanden sind. In meinen Augen auf engem Raum ein sehr guter Kompromiss zur Formatkreissäge. Damit kann man ziemlich genau zuschneiden. Das Problem bei einigen ist aber wohl das man wirklich nur "kappen" kann, also im Prinzip nur auf Sägeblatt Breite schneiden kann.

Dann, habe ich aber gesehen, gibt es Ausführungen, wo das Sägeblatt (mit Motor) auf einer Fürhrung verschoben werden kann. Das müsste vom Prinzip für alle Grössen von Griffstücken im Rutenbau locker reichen, um sehr exakt zuschneiden zu können! Ich sage nur Marc Blabaum seine abgefahrenen Holzkreationen!

Wenn so eine Maschine mit einem hochwertigen hartmetallbestückten Sägeblatt ausgestattet ist, d.h. es muss eine sehr enge Verzahnung haben, könnt ihr damit Schnitte setzen die aussehen als kämen sie aus der Hobelmaschine. Man könnte solche Schnitte ohne eine weitere Behandlung z.B. direkt verleimen um die Blabaumschen Holzzusammensetzungen zu erreichen.

Diese Sägeblätter für Profihandwerker kosten aber eine schöne Stange Geld im Bereich der Kosten der eigentlichen Säge. Also wenn wir mal an die 250,- Euro für eine gute Kappsäge hinlegen, liegt das Sägeblatt selbst auch noch einmal in diesem Range. Es liegt auch daran, dass diese Blätter nicht gerade kleine Durchmesser aufweisen. Aber danach, Kollegen, werden feinste Zuschnitte "No Brainer". Nur auf die Finger müsst ihr schön aufpassen. Wenn ihr mal so einen vom Profi geschärften Hartmetallsägezahn berührt habt, dann wisst Ihr das man sich damit rasieren könnte. Auch die Standzeiten sind so, dass ein normaler Rutenbauer nie ein stumpfes Sägeblatt erreicht.

Ich werde die ganze Sache mal für "Annemarie" ins Auge fassen und berichten.


Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

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Wenn ich jetzt nicht eingefleischter Festool Fanboy wäre, würde ich mir mal die Makita LH1201FL anschauen, das ist ne Kapp-/Gehrungs- und Tischkreissäge in einem. Die taugt für alles mögliche!

Viele Grüße
Armin

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03.12.2019 13:18 Brasletti ist offline E-Mail an Brasletti senden Beiträge von Brasletti suchen Nehmen Sie Brasletti in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Lieber Armin,

ich stand vor einer Makita, die als Marke grundsätzlich oberes Ende sind. Weiß ich von meinem Bruder der alle möglichen Handmaschinen von denen im harten tagtäglichen Werkstatteinsatz gnadenlos "schruppt"!

Aber Dein Vorschlag ist nicht zielführend. Die Tischsäge kannst Du vergessen. Damit bekommst Du keine genauen Schnitte hin. Das taugt für den Garten oder Zimmermann, aber nicht um wirklich winklig und auf Zehntel zu schneiden.

Der Vorteil der reinen Kappsäge von Makita ist die Führung und die tollen Anschläge, Einstellungen, Winkel pipapo. Und so teuer wie das Kombigerät ist sie längst nicht. Sie hatten die Akuversion im Baumarkt für rund 350,- Euro und die normale 220V Version war noch ein gutes Stück günstiger.

Der Vorteil für den nicht so auf Genauigkeit achtenden Handwerker ist die Tischsäge insofern, dass Du auch lange Balken etc dann den Anschlag ganz weg nimmst und auf dem Anriß schneidest. Für den Garten oder den Dachdecker reichts das allemal. Für den Rest, der aber nach echten Maßen auch mal auf Zehntel Millimeter und nicht Zentimeter arbeitet, ist eine Nullachtfuffzehn Tischsäge raus geschmissenes Geld. Auch das Sägeblatt ist im Prinzip unwichtig, weil das Schnittbild völlig egal ist. Der Balken hängt ja dann unter dem Dach oder im Gartenzaun - aber eine Fläche die Du hinterher direkt verleimen willst???? Lachen-5


Frank

Und noch ein Nachtrag: Die Sägeblätter, wenn sie denn bei den Maschinen im Baumarkt dabei sind, könnt ihr im Normalfall vergessen (Handkreissägen usw). Nur mit einem hartmetallbestückten und nicht billigen Sägeblatt wird daraus ein Präzisionsinstrument. Der normale Hobbyfrickler hat nuir keinen blassen Dunst davon und ärgert sich das sein Schnitt nicht sauber wird! Also z.B. beschichtetes Holz auf der Unterseite ausreißt und häßlich wird (Kunststoffbeschichtete Möbeloberflächen). Mit einem astreinen Sägeblatt hast Du einen lupenreinen Schnitt wie mit dem Messer durch die Butter auch und gerade an der Unterseite.

Mit einem hochpräzisen Sägeblatt und einer guten Kappsäge machst Du Holzgriffe wo sich der Blabaum warm anziehen kann! großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 03.12.2019 20:48.

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Ich dachte mit dem Gerät auch nicht nur an's Griffe bauen, da wäre mir das Geld dann doch zu schade. Da würde ich sogar mehr Zeit investieren und zu einer guten Japansäge greifen und mit Führungen arbeiten. Bei genügender Sorgfalt bekommt man auch so respektable Ergebnisse hin.

Durch die Tischsägenfunktion und die Platzersparnis ist so ein Gerät für einen Heimwerker auf jeden Fall ein tolles Gerät. Zur Qualität der Makita Blätter kann ich nichts sagen da ich ja im Festool Lager unterwegs bin und hier sind wirklich qualitativ hochwertige Sägeblätter mit beim Produkt dabei, welche die von Dir genannten Schnitte mühelos bewerkstelligen, das richtige Sägeblatt vorausgesetzt.

Richtige Holzheimwerker werden um die Anschaffung einer guten Tischkreissäge ala Mafel nicht herum kommen und die steckt in der Funktionalität eine Kapsäge locker in den Sack.

Gute erschwingliche Sägeblätter hat übrigens Sauter

Viele Grüße Armin

P.S. hier noch ein toller Bericht über Sägeblätter

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Brasletti: 03.12.2019 22:39.

03.12.2019 22:20 Brasletti ist offline E-Mail an Brasletti senden Beiträge von Brasletti suchen Nehmen Sie Brasletti in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

kein Plan was Ihr mit den genannten Sägen vorhabt - das erschließt sich mir aus den Beträgen nicht aber zwischen Formatkreissäge, Kappsäge und Co gibt es dann doch feine Unterschiede - Denken2 - bzw. unterschiedliche Einsatzzwecke Daumenhoch2 .
Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede in der Qualität, die sich logischerweise auch im Preis widerspiegeln. Grösstes handycap bei „Heimwerkergeräten“ sind meiner Erfahrung/Meinung nach schlechte /wackelige/unpräzise Anschläge. Erfordert dann eben deutlich mehr Aufwand und Sorgfalt um damit halbwegs geradeaus zu sägen.
Um auch noch ein Gerät in den Raum zu werfen - wenn ich mich für eine einzige Säge für den Privatgebrauch entscheiden müsste würde ich ne Tauchsäge mit Führungsschiene nehmen Augenzwinkern . Nur Kanthölzer sägen ist damit kritisch.

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Grüße

Florian



Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät großes Grinsen !
05.12.2019 01:35 Flow ist offline E-Mail an Flow senden Beiträge von Flow suchen Nehmen Sie Flow in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Armin,

der Artikel "Sägeblätter" ist nicht schlecht, aber ich würde das was da über die "Quer-" und "Längs-sägeblätter" geschrieben wird, getrost vergessen! Ich kenne keinen Profi der so ein Zinober macht. Mein Bruder benützt 3 Sägeblätter: Kunstoff, Holz und Aluminium! Alle mit hoher Zähnezahl, weil Schnittgüte entscheidend ist. Alles andere variierst Du über die Schnittgeschwindigkeit, also wie du "schiebst".

Das Problem mit den Tischkreissägen, auch richtigen Formatsägen, im Sinne von Unfällen ist, dass es bei kleinen Werkstücken zum Verklemmen zwischen Längsanschlag und Sägeblatt kommt. Weil man auf diese Werkstücke selbst mit Schiebehilfe nicht genügend Kraft aufbringt. Mein Bruder sagt dann immer: "Fliegen lassen!" Also nicht direkt hinter dem Werkstück stehen und versuchen es aufzuhalten, wenn man merkt das man nun nicht weiterkommt. Denn neben dem Absägen von Gliedmaßen sind auch auch schwere Verletzungen durch wegfliegende Werkstücke nicht so selten.

Ich bin ziemlich stolz auf meinen Bruder, weil ich fast keinen Profi kenne, der nicht schon zumindest ein wenig Federn gelassen hat - mein Bruder in 40 bis 50 Berufsjahren noch nicht mal einen Kratzer. Und wenn du mal vor einem grossen offen rotierenden Kreissägeblatt gestanden hast, dann ist das als Außenstehender abolut gruselig. Ich stehe alle paar Jahre mal an so einer Säge und bin jedesmal froh wenn ich heile aus der Nummer rauskomme. Alle anderen Sägen, auch Handkreissägen, sind längst nicht so gefährlich. Auch die Motoren bekommst du nicht zum Blockieren, weil Du gar nicht kräftig genug schieben kannst. Leg mal 30 bis 40 Zentimter Buchenschichtholz auf den Tisch und schieb! Diese Motoren laufen über 380 V in Stern/Dreieck Schaltung. Aber das sind andere, sehr spannende Geschichten aus dem Alltag einer Holzwerkstatt... Augenzwinkern Und wer sich dafür interessiert, in diesen Kreisen gibt es eigentlich im Thema Formatsäge nur einen Namen: Altendorf.

Frank

Und vielleicht noch ein Nachtrag zum Thema: Mit der Hand sägen. Man brauch dann immer auch noch eine Schleifmaschine, weil die Sägeflächen nie so glatt werden. Selbst mit den super duper Japan Damast Sägen. Die sehen nur toll aus. Gegen einen hartmetallbestückten Kreissägezahn kommt nix an. Habt Ihr mal aus so einer Werkstatt eine Schnittfläche gesehen?? Das ist wie bis auf 240er Körnung geschliffenes Holz und mit Kanten an denen Du nicht einen Ausbruch oder sonst was findest. Die Möbeltischler und Modellbauer verleimen das direkt von der Säge runter. Korintenkackermodus aus.

Und vielleicht darf ich noch ein wenig weiter schwadronieren, weil ich diesen Bruder und seine Maschinen ja ein Leben lang erlebt habe:

Ad1: Wo wir bei der Unterscheidung der Sägeblätter waren, die so ein Modellbauer einsetzt, also z.B. für Holz. Mit diesen Sägeblättern macht er die ganzen Arbeiten für seine Holzmodelle, mit dem o.g. lupenreinen Schnittbild. Dann legt er einen alten Eichenbalken auf die Säge und uuuuups, da war ja ein Nagel! Anschließend legt er wieder sein Modell auf die Säge und hat ein Schnittbild - lupenrein! Standzeit? Muss man sich keinen Kopf drum machen!

Ad2: Gruseln. Die Schalldämpfung, die auch in dem Artikel erwähnt wird, ist sprichwörtlich. Das macht es ja so unheimlich. Wenn man an öffentlichen Hausbaustellen an irgend welchen Handwerkern und gequälten Sägen vorbei läuft, dann ist da eine Menge Radau. Da sind die Lagerspiele der Motoren wahrscheinlich Wurfpassungen und die Blätter minderer Qualität so stumpf, dass man sich durch das Holz brennt, statt es zu sägen.

Die im Gegensatz dazu sehr edlen Sägeblätter, sehen auch so aus, haben echt Sex Appeal. Sowas läuft (ich weiß das echt nicht mehr, sagen wir 1500 Upm) mit einer Mischung aus sanftem Brummen der großen Motoren (ohne Lagerspiel) und dann das Sägeblatt: mit leisen, ziemlich hohem Pfeifen der Zähne durch die Luft. Und dann kommst Du mit den das Werkstück haltenden Händen "dem Pfeifen" oft bis auf ein paar Zentimeter nahe. Und dann, kommt das Beste: Der kalte Windzug auf deiner Haut von der durch das Sägeblatt mitbeschleunigten Luft!

Daran kann man sich eigentlich nie gewöhnen, man muss nur sehr gut vorbereitet sein, nie müde werden. Ich habe auch noch nie jemanden bei dieser Arbeit lächeln sehen, geschweige irgend was reden. Wenn man daneben steht, weil man ein grosses Werkstück mit stützt, hält man gefälligst die Klappe. Man kommt auch gar nicht auf die Idee, weil die ganze Atmosphäre in diesem Moment nur so vor Konzentration und Anspannung knistert. Der Maschinenraum ist für Small Talk und Blödsinn der ansonsten sehr fröhlichen Handwerker absolut tabu.

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Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 05.12.2019 21:07.

05.12.2019 16:34 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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