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Zum Ende der Seite springen Bachrute Wunderstöckchen !!!
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

zuerst hab ich mich bei deiner Antwort gewaltig am Kopf gekratzt.
Ich habe insgesamt überlesen, dass du diese Schnurempfehlung wohl nur für Weiten bis 10m getätigt hast. (Mir sagen die ganzen Angeltechniken der Nymphenfischens, die du aufgezählt hast nicht so viel)
Jetzt wird für mich ein Schuh draus. Natürlich ist dann die Schnurklasse der Schnur nach AFFTA auf den 7,3m der Keule höher, da sie ja dem Gewicht von 9,14m entspricht. Sie lädt im Nahbereich also besser als eine DT der Klasse #1.
Damit schöpfe ich dann aber das Potential der Rute nicht aus, das Keulengewicht liegt ja 50% unter dem 3,75° gewicht. Und die Barrio ist ja als Keulenschnur nichts anderes als ein Schusskopf der harmonisch mit der Running Line verbunden ist. Um die Rute für einen weiten Wurf aufzuladen bräuchte ich dann also eine höhere Klasse. Oder wirfst du die 20m auch mit der 7,3m Keule mit 3,9g?

Gruß
Carsten
09.05.2021 14:43 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Jeronimo66
Moin,

zuerst hab ich mich bei deiner Antwort gewaltig am Kopf gekratzt.
Ich habe insgesamt überlesen, dass du diese Schnurempfehlung wohl nur für Weiten bis 10m getätigt hast. (Mir sagen die ganzen Angeltechniken der Nymphenfischens, die du aufgezählt hast nicht so viel)
Jetzt wird für mich ein Schuh draus. Natürlich ist dann die Schnurklasse der Schnur nach AFFTA auf den 7,3m der Keule höher, da sie ja dem Gewicht von 9,14m entspricht. Sie lädt im Nahbereich also besser als eine DT der Klasse #1.
Damit schöpfe ich dann aber das Potential der Rute nicht aus, das Keulengewicht liegt ja 50% unter dem 3,75° gewicht. Und die Barrio ist ja als Keulenschnur nichts anderes als ein Schusskopf der harmonisch mit der Running Line verbunden ist. Um die Rute für einen weiten Wurf aufzuladen bräuchte ich dann also eine höhere Klasse. Oder wirfst du die 20m auch mit der 7,3m Keule mit 3,9g?

Gruß
Carsten


Gut, dass du das ansprichst. Es ist nämlich so, dass bei dieser Schnur die Runningline noch dick genug ist, um auch deutlich mehr als die Keule in der Luft zu tragen, die Schnur aber trotzdem sehr gut schießt. Das Taper dieser Schnur ist einfach einmalig. Bei der Guideline Presentation ist das zb anders, obwohl die sich sehr ähneln. Da merkt man sehr deutlich, wann die Keule aufhört, was aber auch an den höheren Schnurklassen liegt und der Übergang von Keule zu Runningline markanter ist.
Wie schon im ersten Beitrag erwähnt, fische ich diese Schnur bis auf 15m ca. Eine Länge, die man aber sowieso fast nie braucht für den Bach. Da sind die ersten 10m entscheidend.
Ich kann euch nur raten das alles selber ausproprobieren, dann seht ihr schon. Die Rute ist komplett aus der Praxis heraus entstanden und daher sehr intuitiv. Am besten ihr testet einfach mal eure vorhandenen Schnüre und guckt, was euch am besten liegt.
Und mehr Aufladung brauche ich einfach nicht, um noch mal zum Schussgewicht zurückzukommen. Du willst ja auch mal die komplette Keule aus dem Wasser heben und erneut auswerfen, wenn die Fische im See oder in nem großen Pool umherziehen. Da ist es sehr kontraproduktiv, wenn man die Rute jedes mal komplett aufgeladen hat beim recasten. Und wie ich schon zu Beginn erwähnt habe, fische ich auch Streamer mit dieser Rute. Die haben beschwert auch nochmal Gewicht und trangen dazu bei, dass die Rute sich lädt. Ich finde auch man sollte die Combi nicht zu sehr hinterfragen, weil nen menge Faktoren mit reinspielen und man das Gesamtbild sich angucken muss. Fischt die Combi einfach mal, ihr könnt mich auch gerne besuchen kommen, und dann sollten alle Fragen und Zweifel beseitigt sein.

Angler3
09.05.2021 16:24 troutchaser ist offline E-Mail an troutchaser senden Beiträge von troutchaser suchen Nehmen Sie troutchaser in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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moin,

danke für die Infos über die Schnur! Bei den Kurzkeulen die ich habe (u.A. die Presentation) ist der Übergang von RL zur Keule zu groß, um noch eine gute Kraftübertragung zu gewährleisten. Deshalb war ich ausgesprochen skeptisch. Sind aber auch keine Schnurklasse 1 und was du da erzählst klingt wirklich interessant und ist für mich jetzt auch stimmig. Und 15m sind am Bach auch mehr als ausreichend.
Wenn es die Barrio wieder zu kaufen gibt, dann werde ich sie mir mal in #1 und #2 gönnen. Bin in diesem Bereich eh nicht ausgestattet, da ich bis vor kurzem der Meinung war, dass eine #3 mehr als fein genug ist. Ich bin gerade dabei diese Einstellung zu ändern, nachdem ich beim Rutenbau begriffen habe, welches Potential auch in so feinen Ruten steckt.

Gruß
Carsten
09.05.2021 17:27 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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moin,

danke für die Infos über die Schnur! Bei den Kurzkeulen die ich habe (u.A. die Presentation) ist der Übergang von RL zur Keule zu groß, um noch eine gute Kraftübertragung zu gewährleisten. Deshalb war ich ausgesprochen skeptisch. Sind aber auch keine Schnurklasse 1 und was du da erzählst klingt wirklich interessant und ist für mich jetzt auch stimmig. Und 15m sind am Bach auch mehr als ausreichend.
Wenn es die Barrio wieder zu kaufen gibt, dann werde ich sie mir mal in #1 und #2 gönnen. Bin in diesem Bereich eh nicht ausgestattet, da ich bis vor kurzem der Meinung war, dass eine #3 mehr als fein genug ist. Ich bin gerade dabei diese Einstellung zu ändern, nachdem ich beim Rutenbau begriffen habe, welches Potential auch in so feinen Ruten steckt.

Gruß
Carsten


Definitiv! Ich habe meine größten Fische (Forellen, Äschen, Aiteln, Barben etc.) alle mit der feinen Rute gefangen, weil die weniger Scheuchwirkung hat, wenn die Schnur aufs Wasser knallt und ich feine Tippets fischen kann, ohne dass was reißt. Das bestätigt sich wieder und wieder.
09.05.2021 21:16 troutchaser ist offline E-Mail an troutchaser senden Beiträge von troutchaser suchen Nehmen Sie troutchaser in Ihre Freundesliste auf
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Naja,
so ultraleichte Ruten gibts ja nicht erst seit kurzem, es ist sicher schon 15 Jahre oder mehr her, dass ich bei Hegers an der Traun die 0er Sage SPL ausprobieren konnte. Was soll ich sagen, klar geht das, die Leine war in etwa so dick wie ne 0,50er Wallermono und ohne Wind konnte man die Minifliegen bis Größe 22 sehr schön präsentieren und wie einen Hauch aufs Wasser legen wenngleich es von Haus aus geheissen hat das das ganze für Präsentationen im Bereich bis 10 oder 15m gedacht ist und weiter kommt man damit auch schon bei ner geringen Boe nicht. Brauchts auch nicht, die Traun bei Siegsdorf ist im Schnitt vielleicht 15, max. 20m breit. Soweit schön und gut, jetzt kommt der Biss, ich setze den Anhieb und das Teil biegt sich sofort bis in den Griff, der Rest des Steckens zeigt während der Fluchten der mittleren Forelle gradewegs zum Fisch...
Ja es hat was mit so feinem Gerät zu fischen, im Fall der 0er wars mir jetzt aber zu übertrieben umgesetzt. Ich mag mit einer Rute schon noch drillen und nicht nur mit dem Griff. Ich habe Ruten bis zur Klasse 2 hinunter, damit kann ich im Winter auch 0,08er Vorfächer zur Äschenpirsch fischen ohne Sorgen dass die das nicht aushalten. Wenn dann mal ne leichte Brise geht, komm ich damit auch noch auf ausreichend Weite um ausgemachte Fische auch anzuwerfen ohne auf die Gnade des Windes angewiesen zu sein. Für eine sanfte, feine Präsentation ist nicht unbedingt eine sehr leichte Schnur nötig, mit entsprechender Wurftechnik kann man auch eine 5er oder 6er Leine so sanft auf dem Wasser ablegen, dass die Scheuchwirkung minimiert wird...
Gruss, Sepp

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4
10.05.2021 08:30 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Mal von meinem überaus geschätzten Kollegen abgesehen, komme ich immer wieder auf dieses Thema zurück. Ich kann jetzt auch nicht wirklich was neues beitragen, aber ich habe mich damals ausgeklinkt weil die geworfenen und gemessenen Schnüre weit jenseits meiner Vorstellung einer Klasse 2 sind. Wenn ich lese Rio Gold #4, wiegt in der Keule 11 Gramm und hat 14 Meter, der Kollege spricht von "kann noch mehr ab" usw., selbst wenn die Keule in kleinen Bächen nicht komplett gewedelt werden kann, macht es heutzutage für mich betrachtet alles keinen Sinn. Egal was ein Hersteller für eine gewürfelte Klasse drauf schreibt, egal was ihr auch danach noch kürzt und meint was das jetzt für eine Klasse ist - es sollte ausgemessen so zwischen 5 bis 7 Gramm haben.

Die Sache kam über eine hitzige Diskussion im FFF noch einmal in mir hoch, die ganze Diskussion langweilt mich eher eigentlich, genau wie der TO, und niemand zerpflückt ihn mal ordentlich, weil in meinen Augen seine ganze Abstimmung Rute und Leine so armselig ist. Übrigens ansonsten ein fleißiger Karpfenjäger mit Salzwasserblanks....*Kopf----->Tisch* Aber nur meine Ansicht.

Ich würde z.B. in kleinsten Bächen trotzdem (ich fische sowas) nie unter Leinenlängen WF von 10 Meter gehen oder DTs benützen. Diese Rio Creeks von einem guten Tacken unter 10 Meter schlagen ein wie ein Ziegel und haben so massive Front Taper (in dem Faden eine #4 natürlich vermutlich nicht gewogen und gemessen, sondern einfach Klassen zusammengekauft - gähn!), dass sogar Nymphen mit Splitshots noch ordentlich fliegen. Wenn ich das mit einem dünnen Front Taper einer "normalen" längeren Leine in der Klasse mache, fängt das Ganze an zu schleudern und ist nicht mehr werfbar - also die Nymphomaninenenenen nutzen das ja, aber für mich ist das gruselig.

Also folgende nahezu perfekte Konstellation stellt sich in diesem für mich seit Jahren immer wieder durchgekneten Thema heraus:

1) Rutenlänge so zwischen 6,x und 7,x Fuß
2) Leine durchaus 10 - 12 (eher) Meter Profil, weil in der Gewässerachse in vielen Bächen genug Platz ist und die kurze Rute den Abstand zum Gegenufer hält. Nur in noch mehr verwachsenen Bächen, kleiner, dichter, wird es damit schwierig. Wobei ich das ehrlich auch bezweifele, weil ich für die Flitzbogentechnik auch ein wenig WG der Leine brauche, also so eine 2 - 3 schon willkommen sein dürfte.
3) Also ausgemessenes WG sollte vielleicht so zwischen 5 bis 7 Gramm liegen.

LG,
Frank

Und Nachtrag für den unseligen Fred, unser Killian hat aber angedeutet was Sache ist, in so einem Bach fischt man Trockenfliegen, weil die kleinen Schnuckels zuverlässig steigen! Ich habe aber auch kein Problem mit Bächen, dass sei dem TO belassen, in Bächen einen ganzen Tag zu fischen und nur wilde kleine Bafo. Es ist so wie ein Kollege anmerkt, dass USA Forum, es ist eine der schönsten Arten Forellen zu fischen - kleinste Bäche und wilde kleine Bafos!! Aber erzähl das mal den Kochtopfanglern. Auch der TO wirkte in seinem Resüme nicht wirklich glücklich. Jetzt ist USA vielleicht noch anders als z.B. Frankreich oder Neue Bundesländer, weil dort die Kleinen übrig bleiben und der Rest an "Großen" einfach entnommen wird. Aber ich kann aus Frankreich berichten: Ja, es gibt große Abschnitte, da ist gähnende Leere, dann tauchen Kleine auf, weil die Großen einfach schmerzfrei entnommen werden und dann stehst du plötzlich in Abschnitten, völlig verwachsen, verblockt, quasi unfischbar, da stehen 20 Handlange in 50 Zentimeter Wassertiefe - und da geh mal hin und fische mit der Fliege!! Allein das Anschleichen, wie man da jetzt die Fliege hinbekommt, dass ist so schön, dass es alles überragt!

LG,
Frank

Tante Edit: Nordfrankreich, Hinterland und ich schwöre ihr kotzt und gleichzeitig ist es das Schönste was ich im FF je erlebt habe.

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 15.09.2022 20:49.

15.09.2022 20:21 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Flymi
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Grüße euch,

Die Rute wurde nun im Bekanntenkreis schon 3x gebaut. Alle sind super happy. Nun will ich sie selbst auch noch einmal bauen, allerdings mit dem Leitring am Anfang des zweiten Rutenteils.
Ich habe hier 1 stege Ringe. Und nun woran ich aktuell verzweifle.
10 ringe oder doch 9 Ringe. Die Beruhigung habe ich mit einem Excel schema berechnet. Und beide Methoden angebunden und belastet.
Nun da ich aber blutiger Anfänger bin, ist dass was ich da sehe ein buch mit 7 Siegeln. Und ich werde von versuch zu versuch unsicherer.

So nun haben hier ja auch schon einige die Rute gebaut mich würde hier eure erfahrungen interessieren vielleicht sogar mit einer Ringaufteiöung in cm falls dies kein Geheimes hart erarbeiteten wissen ist Augenzwinkern

Es geht um die #2 11ft gekürzt auf 3 Teile also 8,3ft
Der rollenhalter hat 10cm und der Griff 16cm falls das ausschlaggebend ist.

Gruß
Michael
17.10.2022 22:40 Flymi ist offline E-Mail an Flymi senden Beiträge von Flymi suchen Nehmen Sie Flymi in Ihre Freundesliste auf
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Servus,
lass die ganzen Berechnungsformeln, das ist alles graue Theorie und nimmt auf den Blank selbst keine Rücksicht.
Platziere den Starter 60-65cm oberhalb der RH-Oberkante. Der steht damit schon mal am rechten Fleck, n paar cm kann man noch hin oder her schieben, die Position soll entsprechend der eigenen "Zuglänge" der Schnurhand halt passen.
Bei so feinen Ruten kommt als Top auch kein eigentliches Fliegen-Top drauf, das einen ID von 5,3mm rum hat, das ist viel zu fett dafür. Ich nehme hier einen einstegigen Fliegenring mit einem ID um 4mm, und das sind dann auch gleich die kleinsten Laufringe die drauf kommen.
Das Anwickeln des Tops ist etwas tricky und kann einen zur Weissglut treiben, ein kleines Tröpfchen Sekundenkleber kann einem aber viele Nerven sparen.
Die Verteilung der Laufringe läuft wie folgt: Ich lege ein Maßband neben den zusammengesteckten Blank und lege den 1. Ring 10cm von der Spitze an. 2. Ring = 11cm vom 1. Ring, 3. Ring = 12cm vom 2. Ring, usw. Diese Abstände sind in gewissem Maße variabel, sollten aber durchgehend gleichmäßig erhöht werden bis die Ringverteilung zum Starter hin passt. Dann Ringe antapen, Schnur durchziehen und prüfen ob die Rutenbiegung unter einer gewissen Last schön rund ist. Gibts grobe Winkel zwischen einzelnen Ringen, kann man es auch noch fein tunen...
Gruss, Sepp

__________________
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Hallo,

ich kann Sepps Ausführungen sehr gut folgen, da ich es ganz ähnlich mache. Bei jeder Rute. Startringposition festlegen, bei mir zwischen 55 und 65cm vom Rutenende und die anderen Ringe passend verteilen, ich benutze dabei gerne einen Gliedermaßstab (meiner ist ohne Zoll). Aber natürlich nehme ich auf den Blank Rücksicht. Wie verhält er sich unter Last, auch wie biegt sich der untere Bereich. Gerne nehme ich einen Ring mehr, bei Blanks, die sich schnell stark biegen und beringe u.U. im Spitzenbereich etwas enger. Ich spanne den Blank mit angetapten Ringen ein, befestige eine Schnur am unteren Punkt des Startrings, fädele die Schnur durch alle Ringe und belaste die Rute. Bei Bedarf richte ich die Abstände zwischen den Ringe minimal aus. Später begutachte ich den Schnurverlauf durch die Ringe auch mit montierter Rolle und belaste die Rute. Erst dann befestige ich die Laufringe final. Beringungstabellen z.B. können nur Vorschläge sein, da sich unterschiedliche Blanks gleicher Länge, ja auch ganz unterschiedlich verhalten können. Ich glaube auch Dein excell Schema, berechnet für die feine Fliegenrute in 8`3 , die indentischen Ringabstände, wie für eine schwere Spinnrute gleicher Länge, wo die gleiche Anzahl von Ringen verwendet wird und die Startringposition im gleichen Abstand, vom Rutenende, eingetragen wird. Ob das tool dann sehr sinnvoll ist, kann man für sich selbst bewerten.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
18.10.2022 09:51 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

ich komme erst am Sonntag an meine Rute, dann könnte ich mal nachsehen. Ob meine Verteilung jetzt aber optimal ist? Sie funktioniert aber und ich konnte nichts negatives bemerken. Ich meine, dass ich 9 Ringe verbaut habe und den Leitring vorne auf das zweite Teil gesetzt habe. Bin aber nicht ganz sicher, kann mich aber daran erinnern, dass mir der Leitring auf dem Handteil nicht gefallen hat. Ich glaube auch nicht, dass man den etwas größeren Abstand wirklich negativ bemerken würde. Vergleiche den Abstand doch einfach mal mit den Ruten die du gerne fischst. Alle Stangenruten werden doch auch von unterschiedlich großen Menschen gefischt. Und wenn ein Leitringabstand sowohl für 1,50m als auch für 2,00m funktioniert, dann werden ein paar cm mehr schon kein Problem sein, wenn du nicht gerade kurze Arme hast. Ist ja auch keine Weitwurfrute bei der man den perfekten Doppelzug braucht.
Ansonsten mache ich es ebenso wie Sepp. Erster Ring 10cm von der Spitze und dann jeweils größer werdende Abstände. Meine Rute ist in der Aktion schon im Bereich von Medium, da braucht es nicht so viele Ringe im Spitzenbereich. Da kannst du auch um 1,5cm oder 2cm (Edit-->) und bei den letzten Ringen auch etwas mehr ansteigen lassen. Oder mit 1cm Anstieg beginnen und diesen sukzessive etwas erhöhen, was bei Ruten mit Spitzenaktion durchaus Sinn machen kann. 30cm würde ich aber als maximalen letzten Ringabstand nicht überschreiten (<--Edit). Und es macht Sinn sich vorher mal die Biegekurve anzusehen und gegebenenfalls ein wenig zu verschieben. Aber lasse dich nicht verrückt machen, selbst wenn du stur die errechneten Abstände einhältst (Edit-->) oder etwas verschiebst (<--Edit) wird sich die Rute gut werfen lassen. Ich glaube ja, dass sich bei Fliegenruten die perfekten Ringabstände stärker im Kopf auswirken als in der Praxis.

Gruß
carsten
18.10.2022 19:12 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

so kann man sich irren, ich baue eindeutig zu viele Ruten und sollte meiner Erinnerung lieber nicht trauen.
Ich habe zwar auch 9 Ringe ausprobiert, dann aber 11 Ringe verbaut und den Leitring auf dem Handteil. Jetzt ist die Erinnerung auch wieder da. Da ich die Adaman Lightwire genommen habe, waren mir geringere Schnurwinkel unter Belastung doch wichtiger, da ich diese Ringe für potentielle Schnurkiller halte. Habe sie auch nur genommen, da ich die Rute nur sehr selten fischen werde.
Abstände von Ring zu Ring sind: 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16,5; 18; 20; 22,5; 25
Die Aktion ist wirklich sehr durchgehend und würde auch deutlich weniger Ringe vertragen.
Vom Abstand her würde der Leitring auch auf dem zweiten Teil hinkommen. Ist zwar 10 cm mehr, als jetzt aber nicht mehr, als ich schon auf anderen Ruten gesehen habe. Da aber das Teil, welches jetzt das Handteil ist, relativ eher schwächer als die nächsten Teile ist, kam es mir besser vor, dort schon den Leitring hinzulegen.

Foto unter der unglaublichen Belastung von 110g habe ich angehängt.

Jeronimo66 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
IMG_20221022_183403_021_compress29.jpg

22.10.2022 18:50 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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