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Zum Ende der Seite springen Fliegenrollenhalter entfernen/ Griff mit Aussparung dabei erhalten
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Dabei seit: 19.11.2016
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Fliegenrollenhalter entfernen/ Griff mit Aussparung dabei erhalten Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

dazu wie man Rollenhalter abnimmt gibt es ja viele Tipps hier im Forum. Ich beschreibe hier mal meinen Weg den Korkgriff zu erhalten. Die dünne Wand reißt ja gerne ab wenn sie gut verklebt ist. Grundsätzlich kann man dafür ja neuen Kork nehmen, aber 100% unsichtbar wird das meist nicht. Solltet ihr hier schon eine ähnliche Beschreibung kennen, dann lasst es mich wissen oder setzt einfach den Link mit ein, ich habe gestern noch mal gesucht und nichts gefunden. Wenn ihr andere oder sogar praktikablere Wege geht, gerne hier mit einstellen. Weiterführende Tipps sind auch gerne gesehen, kritische Anmerkungen ebenfalls!

Ich habe jetzt schon einige Fliegenrollenhalter abgenommen und glaube inzwischen einen recht sicheren und praktikablen Weg für mich gefunden zu haben. Aber wie immer bei Handarbeit, es ist jedes Mal ein wenig anders und läuft auch nicht immer wie geplant.

Ich lasse den Blank in meiner Bindemaschine drehen und schneide den Kork nach etwa 2-3mm ein. Es geht auch ohne drehen, ist aber etwas schwieriger/ungenauer. Ich würde dann ein Cuttermesser verwenden und mit Tape die Linie markieren, an der ich entlangschneide, während ich den Griff drehe. (Hier habe ich bei 6mm eingeschnitten, da dort ein neuer Korkring anfängt und ich das Handteil dieser Rute sowieso um 1 cm kürzen wollte. Die fehlenden 4mm kürze ich am Spacer.)
Dafür habe ich eine Laubsäge mit einem ganz feinen Sägeblatt (4/0) aus dem Goldschmiedebereich. (Ein Tipp hier aus dem Forum war 7x7 Stahlvorfach zu nehmen. Dass geht auch gut.)

Den Kork bröselt man mit einem feinen Schlitzschraubendreher vorsichtig ab und danach wird der Wulst abgefeilt. Mit dem Dremel abschleifen geht noch besser. Man braucht aber zwei bis drei von den Schleifleinenaufsätzen. Mit ein mehreren Lagen Tape schützt man hier den Kork. 2-3mm Platz sind nicht viel Arbeitsraum mit Feile oder Dremel und da ist der Kork schnell beschädigt. Und Vorsicht mit der letzten Lage, wenn man das Tape wieder abzieht. Wenn die Korkwand sehr dünn ist, einen Vorschaden hat und an einer Stelle nicht verklebt ist, dann kann sie schnell mal am Tape hängenbleiben.

Danach habe ich mit dem Skalpell (Bastelmesser) den Kork vorsichtig vom Rollenhalter geschnitten. Ich tauche dafür alle paar mm die Klinge ein. Hierfür wäre die schützende Tapelage hinderlich. Wenn der Kork nicht ausweichen kann, dann klemmt er die Klinge ein.

Dann entferne ich den Rollenhalter mit Hitze (Heißluftföhn, nicht auf höchster Stufe) und etwas Kraft. Ich ziehe dabei einen dicken Lederhandschuh an, den ich auf der Handfläche feucht mache. Das gibt besseren Grip. Dabei sichere ich den Kork wieder mit Tape, diesmal aber ohne Spannung, damit der Kork nicht gegen den Rollenschuh gedrückt wird und diesen so einklemmt.

Bei den letzten zwei Rollenhaltern war ich jetzt fertig.

Der Rollenschuh blieb diesmal allerdings stecken. Ich hatte zwar schon so ein Gefühl, obwohl diese alten Nickelsilver Rollenschuhe kaum 10mm in die Aussparung reichen. Und ich hatte ein paar mm tiefer eingeschnitten. Man konnte jetzt aber sehen, dass wohl eine ordentliche Harzschicht unter dem Rollenschuh saß. Die Aussparung war wohl zu tief und ich musste noch etwas tiefer schneiden.

Die Korkwand habe ich dann wieder (ohne Spannung) mit Tape gesichert, den Rollenschuh erwärmt (diesmal mit dem Feuerzeug, da zielgenauer) und vorsichtig mit der Zange gezogen/gedreht. Das Ganze saß aber immer noch so fest, dass ich ziemlich viel Kraft einsetzen musste. Es macht Sinn den Spacer wieder aufzuschieben, um den Blank nicht versehentlich zu beschädigen falls man abrutscht.

Ich hatte zwar Sorge, dass der Korkgriff trotz der Vorarbeit einreißt, es hat aber geklappt!
Wie ich die Aussparung für den neuen Rollenschuh erweitere folgt im nächsten Beitrag.


Gruß
Carsten

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26.08.2022 18:04 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

interessant. Ich bin gespannt, wie Du die Aussparung realisierst.

Ich habe für solche Sachen mal ein Endstück eines Rohblanks ehre als Provisorium benutzt. Da habe ich schon Griffe auf Blanks mit bearbeitet oder auch die Aussparungen in Griffstücken realisiert, die ich vorher auf einen Blank befestigt habe. Ich hatte da schon Stangenruten, die ganz ok waren, wo aber z.B. ein 16er DPS auf Pappwickel verklebt war. Das ging dann schon mal einfach mit der Hand zu demontieren oder hatte sich schon gelöst. Da war dann ein versenkter RH gewünscht. Da ich gerade keine Aussparung zu realisieren habe, habe ich mal einen fertigen Griff, auf ein Blankstück gesteckt, damit man ungefähr meine Vorgehensweise erkennt. Also unterhalb des Griffstückes Tape aufwickeln, damit das Werkzeug geführt wird und dann den Griff festhalten und das Werkzeug drehen, bzw. gegeneinander drehen, bis eine gewisse Tiefe erreicht ist. Dann wird das Innenteil irgendwie rausgefrickelt, sollte es sich nicht selbst lösen.

Würde ich das häufiger machen, hätte ich mir ein 22 mm Rohrstück/ Blechhülse, die an einer Seite mehrfach eingesägt ist und Spacer aus Duplon für darunter gebastelt und würde das in der Maschine drehen lassen und das Rohr festhalten. Bisher hat das so immer gereicht, mit etwas Nacharbeit und neue Griffstücke bearbeite ich jetzt auch anders.

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27.08.2022 07:37 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

spannend, ich gehe da ganz ähnlich vor. Bei diesem Griff ist die Aussparung ja erhalten. Sie lief innen nur ein wenig konisch zu und musste 2mm vertieft werden
Für die passende Aussparung habe ebenfalls passende und scharf geschliffenen Blankstücke (von dünnwandigen ausgedienten Carbon Teleruten/Stipprute). Damit habe ich den Ausschnitt im Kork weiter eingeschnitten. Die dünne Wand habe ich dann mit einem kleinen Schraubendreher rausgebröselt. Ebenso habe ich so die Aussparung in die Tiefe etwas erweitert. Sinnvoll ist es, vorher die dünne Korkwand von außen mit Tape zu sichern. Mit dem Dremel kommt man kaum ran und macht sich höchstens noch den Blank kaputt.

Wenn man die Innenwand noch ein wenig abschleifen muss, und durch den bereits eingeklebten Blank nicht mit einem Schleifaufsatz vom Dremel rankommt, dann eignet sich als „Rundfeile“ auch aufgerolltes Schleifleinen (Schleifpapier geht auch).

Neue Aussparungen mache ich auf eine ähnliche Weise. Von dem zu einem Hohlfräskopf? umgearbeiteten Rohrstück bin ich sofort wieder weg. Kann es nicht schnell genug rotieren lassen um einen sauberen Einschnitt zu bekommen. Mein erster Versuch sah gleich so aus. Da ist mir gleich die dünne Außenwand weggebrochen. Die innere Ausfräsung habe ich dann nur zu Übungszwecken gemacht.

Gruß
Carsten

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27.08.2022 10:15 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

eine neue Aussparung fertige ich häufiger an. Hierfür habe ich mir Tools angefertigt, die ähnlich wie dein oben beschriebener Weg funktionieren. Das Blankstück passt in die üblichen Bohrungen und wird ansonsten aufgetaped. Wenn ich den Griff eingeschnitten habe, dann fräse ich mit dem Dremel und einem passenden Fräsaufsatz den Kork von innen nach außen weg. Die letzte dünne Wand lasse ich stehen und breche sie dann mit einem kleinen Schlitzschraubendreher weg. Und wie immer bei dünnen Wänden, sichere ich von außen mit Tape. Die Einschlüsse im Kork sind manchmal so hart, dass man mehr Kraft als gedacht aufwenden muss. Da ist ratzfatz die Außenwand beschädigt. Hier ist die Wand allerdings dick genug, da kann man das Tape weglassen. Die endgültige Form bekommt der Griff bei mir nach der Aussparung.
Sollte ich innen noch ein wenig nacharbeiten müssen, dann nehme ich den Dremel mit einem Schleifaufsatz.

Gruß
Carsten

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27.08.2022 10:23 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Knobi Knobi ist männlich
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Hi Carsten,
das du deine Herangehensweise hier so ausführlich beschrieben tust finde ich erstmal Daumenhoch4
Man findet das so oder ähnlich, wie du es selbst anmerken tust, hier in den Tiefen des Forums auch.
Aber, oft sind solche Tipps in einem Thema versteckte wo man es nicht vermutet.
Ich selbst habe für soetwas oder ähnlich keine definierte Arbeitsabläufe, ich mach da nach Lust und Laune, "viele Wege führen nach Rom".
Für jemanden der so was noch nicht getan hat ist deine beschreiben absolut hilfreich.

Gruss, Frank
28.08.2022 22:20 Knobi ist offline E-Mail an Knobi senden Beiträge von Knobi suchen Nehmen Sie Knobi in Ihre Freundesliste auf
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ArminK ArminK ist männlich
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Hallo Carsten,

danke fürs Thema und die vielen Tipps. Zweidaumenhoch
Eine Nachfrage hätte ich noch: mit welcher Temperatur erhitzt du den Rollenhalter? (falls dein Heissluftföhn eine Temperaturanzeige hat)

Gruß
Armin
29.08.2022 08:31 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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CAM
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Danke dass ihr euch die Zeit genommen habt das so detailliert zu teilen Zweidaumenhoch Ich hab bisher immer nen Abdruck gemacht und das mit einem Skalpell ausgeschnitten und dann wie Carsten gebrochen, das ging bei Kork ganz gut, bei Rubberkork war das schon eine ganz schöne Quälerei, auch wenn das Ergebis passte. Hätte ich mir bei der ersten Fliegenrute schon Hilfsmittel dafür gemacht, hätte ich einiges an Zeit und Nerven gespart. "Für die eine Rute lohnt das jetzt nicht, das mach ich eben so", hab ich mir da gesagt - fünf mal hintereinander Lachen-5

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KeepFishWet
29.08.2022 12:14 CAM ist offline E-Mail an CAM senden Beiträge von CAM suchen Nehmen Sie CAM in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

danke für den Zuspruch. Im Forum steht ja schon so viel, dass man schnell das Gefühl bekommen kann gerade "alten Wein in neue Schläuche" zu füllen.

@Frank: "Viele Wege führen nach Rom" ist auch meine Meinung. Diese sind hier aber tatsächlich manchmal schwer zu finden. Und alten Hasen wie dir werde ich auch nichts wirklich neues erzählen können. Ein Anfänger freut sich aber bestimmt über einen praktikablen Weg, der vielleicht leichter zu finden sind als die vielen anderen Tipps zu dem Thema.

@Armin: Eine Temperaturanzeige habe ich leider nicht, geht bei mir rein nach Gefühl. Anfänglich habe ich meinen alten Reiseföhn benutzt und mir das Heißluftgebläse eigentlich nur besorgt, weil man es so schön hinstellen kann. Ich erhitze immer nur kurz und schaue ob sich schon was bewegt. Wenn der Rollenhalter nicht sehr früh schon etwas nachgibt, dann lasse ich das Ganze auch gerne eine kleine Weile ruhen. Klappt im zweiten Anlauf dann manchmal sehr schnell, als wenn der Kleber ein wenig Zeit braucht um nachzugeben. Meist ist es aber das Tape, was nachgibt, und das braucht vermutlich keine 100 Grad. Aber hierzu findet man ja recht leicht einiges im Forum. Und der Heißluft hat natürlich das Potential das Harz im Blank zu schädigen. Bei Spinnruten würde ich da vorsichtiger sein und früher die Säge rausholen.
Bei Fliegenrollenhaltern bin ich aber sehr entspannt. Sollte es doch mal schief gehen, dann wird das Ende abgesägt und ein Blankstück eingeklebt. Hat ja keinen Einfluss auf die Aktion und wird ja sowieso nötig, wenn man den Rollenhalter nicht gelöst bekommt.

@CAM: Ich bin ein großer Fan selbstgefertigter Werkzeuge und Hilfsmittel. Sowas wird bei mir gleich angefertigt. Und wenn mir dazu Teile fehlen, dann besorge ich diese und fertige mein Tool an, wenn ich es das nächste Mal benötige.

Gruß
Carsten
29.08.2022 15:50 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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