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Zum Ende der Seite springen Epic 590G
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Zitat:
Original von TorstenHtr
Hi Carsten,

das klingt interessant, ich denke die Unterschiede könnten an dem Taper liegen, evtl. kommst du mit einer etwas durchgehenden Aktion einen Tick besser klar. Subjektive Bewertungen können natürlich durch alle möglichen Faktoren beeinflusst sein - Prinzipiell müsstest du einen echten Blindtest durchführen (den Yellowstone Shootouts traue ich deswegen nicht).



Moin Torsten,

natürlich kann es sein, dass mir die Aktion der Epic inzwischen besonders gut liegt. Ich denke aber, dass ich meine persönlichen Präferenzen ein Stück weit von meinem (subjektiv) objektivem Eindruck trennen kann. Ich habe da auch schon einige Erfahrungen beim Rutenvergleich sammeln können.
Die Epic hat für mich in Rückmeldung und Rückstellungsvermögen die Nase vorn. Das wäre wohl auch bei einem Blindtest so.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Rute für mich die beste #5 Rute wird, die ich bisher gefischt habe. Und wenn in den letzten 10 Jahren die Rutenentwicklung ähnlich "rasant" voran geschritten ist wie in den Jahrzehnten davor, dann wird sie sich vermutlich auch mit einer Loomis NRX+ Light Presentation messen können. Und eine Sage LL wird immer noch eine fantastische Rute sein, aber trotzdem hinter der Epic zurückstehen.

Gruß
Carsten
27.11.2022 22:31 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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TorstenHtr TorstenHtr ist männlich
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Hmm, Carsten,

versuche gerade aus deinen Angaben schlau zu werden;

ich sehe nach 15°: 12,7g und 60,6g für die #4 Quickline und

Epic:
"3,75° liegt bei 14,4g und 15° bei 66,9g was nach dieser Messmethode auch einer #5 entspricht."

.. doch ein recht signifikanter Unterschied laut 15°; wahrscheinlich sind die Blanks dann doch für unterschiedliche Schnurklassen ausgelegt und die 15° Methode zeigt das prägnanter als das CCS.

Viele Grüße,
Torsten
27.11.2022 23:41 TorstenHtr ist offline E-Mail an TorstenHtr senden Homepage von TorstenHtr Beiträge von TorstenHtr suchen Nehmen Sie TorstenHtr in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

die Vergleichbarkeitsmöglichkeit von Blanks nach CCS, sollte gegeben sein, wenn ERN und AA gleich sind (sich gleichen). So habe ich den Ansatz jedenfalls verstanden. Dazu muss die Rute sicher auch ein ähnliches/ gleiches Material aufweisen, das Blankgewicht sollte sich gleichen, die Teilung, Länge und der Konus /AD. Ja und wenn dazu noch die CCF Angabe gleich ist, dann kann man sagen, dass sich die Ruten gleichen sollten.

Es gibt auch den Ansatz, die ERN usw., für jedes einzelne Rutenteil zuermitteln.
Bisher verstehe ich das System nur als Vergleichsmöglichkeit. Gut ich tendiere auch dazu ein max. WG zu interpretieren, was ich dann auf einen zu werfenden Schnuranteil umzulegen versuche. Das ist nie genau, sondern nur ein Ansatzpunkt, weil verschiedene andere Faktoren noch wirken. In der Diskussion versuche ich, die Interpretationen und Ansätze der Kommunikationspartner aufzunehmen und für mich zu verwerten. Die AA der beiden Ruten liegen 5° auseinander, die ERN sind nah beieinander.

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28.11.2022 06:03 habitealemagne ist online E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

die ERN ist bei der Epic aber mit 5,68 etwas niedriger als die der Quickline (5,88 ). Zudem ist der AA der Quickline mit 74° recht hoch. Der 3,/5° Wert ist ja, aus meiner Sicht nur ein Wert, der in der Nähe der mittleren Leistungsfähigkeit einer Rute liegt. Er kommt zwar gut hin, aber bei Aktionen Richtung Medium (ERN und 3,75° dicht beieinander) liegt er eher an der oberen Grenze, bei Spitzenaktionen (ERN und 3,75° weiter auseinander) eher an der unteren. Aber auch das ist nur eine grobe Regel. Die Dan Craft FT hat zwar ein Rückgrat was weit über dem 3,74° Wert liegt. Hier fällt aber, nach meinem Eindruck, die Spitze bei der grundsätzlich möglichen höheren Belastung ab, was mich zu meiner Einschätzung führt.
Ich würde die Quickline also nicht unbedingt leichter einschätzen. Und wenn, dann keine ganze Rutenklasse, was die Vergleichbarkeit also nicht behindert. Habe die Epic aber schon wieder von Griff und Ringen befreit, kann die Ruten also nicht mit einer leichteren Schnur vergleichen. Dass muss bis zum Frühjahr warten.
Vielleicht täuscht mich ja aber auch die tiefere Ladung der EPic bis ins Handteil, was einem natürlich näher an der Leistungsgrenze vorkommt. Aber die begrenzte Zahl an Messpunkten ist natürlich nicht perfekt. Deshalb werfe ich meine Ruten ja zusätzlich, vergleiche sie und schaue mir auch die Biegekurve an. Und natürlich ist meine Einschätzung subjektiv.

Gruß
Carsten


Edit: Ach ja, nach meinem Eindruck liegt die Schnur bei beiden Ruten in einem Bereich den ich als stimmig einschätzen würde.
28.11.2022 06:17 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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Zitat:
Original von habitealemagne
Hallo,

die Vergleichbarkeitsmöglichkeit von Blanks nach CCS, sollte gegeben sein, wenn ERN und AA gleich sind (sich gleichen). So habe ich den Ansatz jedenfalls verstanden. Dazu muss die Rute sicher auch ein ähnliches/ gleiches Material aufweisen, das Blankgewicht sollte sich gleichen, die Teilung, Länge und der Konus /AD. Ja und wenn dazu noch die CCF Angabe gleich ist, dann kann man sagen, dass sich die Ruten gleichen sollten.


Wenn es um die Wurfkraft geht, reicht meiner Meinung nach der ERN als Vergleich aus, so sind meine Erfahrungen.

Der AA sagt zusätzlich was über die Aktion der Rute aus, die Biegekurve.
Eventuell auch noch was über die Rückstellgeschwindigkei?

Das die Messungen für die Epic und die Quickline nach 3,75° und CCS zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, wundert mich nicht.
Ich halte die Ergebnisse von CCS für realitätsnäher, da der blank erst hier wurfrealistisch belastet wird.

Reinhard
28.11.2022 08:56 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Ich wunder mich überhaupt, wie aus einer statischen Belastung, etwas abgeleitet werden soll, was auf Rute und oder Schnur, bzw. Lastgewichte und Verhalten im dynamischen Gebrauch hinweisen soll.

Wie sehe ich CCS ?
Beispiel: eine rote vierteilige 9ft Rute, die mir voll liegt, wo der Blank ein ERN von 5,3 und einen AA von 65 hatte, wo der Blank 55g gewogen hat, wird sich gleich (von sich gleichen) verhalten, wie der grüne Blank, die ich gerade im Laden anschaue, der 9ft lang ist, vierteilig 56g wiegt, eine ERN von 5,4 haben soll und einen AA von 65. Da die rote ersetzt werden muss, würde ich mich für diesen Blank entscheiden. Gut ich würde jetzt die gleiche Wurfkraft vermuten, bzw. erwarten, weil ich ja die rote Rute hatte. Ob das dann stimmt, müsste ich beim werfen sehen.

Irgendwo las ich, dass man mit jedem Material für Fliegenruten am Markt, jede Aktion und Klasse abbilden kann. Ich habe zu wenig Erfahrung, ob ich einer Glasrute, so aus dem Bauch heraus, ungetestet, die selbe Wurfkraft attestieren könnte,wie jeder beliebigen Carbon oder Tonkin Rute, weil sie die gleiche ERN hat.

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28.11.2022 09:54 habitealemagne ist online E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

wie schon oft geschrieben haben die CCS und die 15° Messung beide ihre Schwächen. Persönlich finde ich die ERN oft zu hoch. Auch wenn die Rute das Gewicht werfen wird, kommen mir geringere Schnurgewichte bei vielen Ruten deutlich stimmiger vor.

Nur so als Beispiel, deine TAC Traveller Spinning Reinhard. Mein letzter Stand ist, dass du diese als #8 Rute einschätzt. Das entspricht dem 3,75° Wert von 23g, die ERN liegt allerdings bei 10,7, also zwei Klassen darüber.

@Rene': Das Fliegenruten bei gleicher ERN und AA und unterschiedlichem Material die gleiche Wurfkraft haben, dass könnte ich mir schon vorstellen. dass sie sich im Wurf ähnlich anfühlen würde ich anzweifeln. Meine Haldin 88 und meine Quickline #3 haben die gleiche ERN und sehr ähnliche 3,75° Werte. AA habe ich nie gemessen. Mache ich mal und werfe die Ruten nebeneinander, wenn die Winkel passen.

Gruß
Carsten

Jeronimo66 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Messwerte TAC Travellerspining.png

28.11.2022 15:02 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Hi Frank,

Zitat:

@Carsten: Ihr werdet ja alle ganz wuschig bei Epic, solltet Ihr Recht haben? Denken1 Ich muss wohl mal ernsthaft forschen, wer Epic eigentlich ist! (Insider für Torsten: Chinabude wie Guideline wohl nicht! Lachen-5 Da ist ER abgegangen wie Schmidts Katze! )


Epic ist eine Gründung von Carl Mcneil, der war ein Schüler von Paul Arden und hatte auch mal in seinem Forum geschrieben (die Szene ist klein ..). Doch, nicht "Chinabude" sondern wie Guideline "Koreabude" - ursprünglich wurden die ersten (Glas-)Blanks von CTS produziert, dann wurde der Produzent gewechselt - angeblich weil CTS wohl zu inkonsistente Qualität abliefert (es gibt ein Forenpost dazu).

Zum Thema Graphene hatte CTS eine andere Meinung als Epic:

SPOTLIGHT ON MATERIALS | THE LOWDOWN ON GRAPHENE
https://ctsfishing.com/spotlight-on-mate...wn-on-graphene/

"[..]
Umgekehrt fanden wir Hinweise darauf, dass die Zugabe von mehr als 10 % Nanopulver zur Epoxidharzmatrix deren Sprödigkeit erhöht. Bei einer Angelrute sind wir auf zähe Epoxidharzsysteme angewiesen, um Stoßbelastungen zu verteilen, das Laminat zu schützen und die Fasern beim Zusammendrücken zu stützen.

Einer der Hauptvorteile der Zugabe von Graphen-Nanopulver zu Verbundwerkstoffen ist die Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit. Das ist natürlich nichts, was wir unbedingt mit Angelruten machen wollen!

Wir kamen zu dem Schluss, dass die Zugabe von Graphen zu unseren Harzen zwar gut für die Marketingabteilung und unsere Fähigkeit, ein höherpreisiges Produkt zu verkaufen, ist, sich aber nur geringfügig nachteilig auf die Leistung auswirkt.
[..]"

Epic schreibt (wahrscheinlich als Reaktion auf den CTS Artikel):
The truth about Graphene fly rods
https://www.epicflyrods.com/en-de/blogs/...rod-manufacture

"[..]
Bei der Herstellung von Fliegenrutenrohlingen sind die Beweise ziemlich eindeutig. Mit Graphen verstärkte Kohlenstofffasern sind in jeder Hinsicht überlegen: Sie ist stärker, leichter, stoßfester und flexibler, was zu einer besseren Haltbarkeit führt.

Graphen ist nicht spröde.
Graphen ist tatsächlich ein hochflexibles Material.

Graphen gewinnt.
[..]"

Interessanterweise haben die einen Ausschnitt aus dem Datenblatt des Prepregs veröffentlicht ..
Die Verbesserungen liegen in der Größenordnung von ~5%.
(@Carsten demzufolge sehr unwahrscheinlich, dass du einen Unterschied zu "Normalmaterial" verspüren würdest)

Ich habe mal mit Datenblättern von Toray verglichen - allein der Umstieg auf eine andere Kohlefaserart hätte meiner Meinung nach einen viel größeren Effekt. Eines der aktuell stärksten dürfte Toray T1100G sein, wenige Spinnrutenhersteller machen damit Werbung.

https://www.toraycma.com/wp-content/uplo...Sheet-1.pdf.pdf

Viele Grüße,
Torsten
29.11.2022 22:53 TorstenHtr ist offline E-Mail an TorstenHtr senden Homepage von TorstenHtr Beiträge von TorstenHtr suchen Nehmen Sie TorstenHtr in Ihre Freundesliste auf
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Moin Thorsten,

danke für das Einstellen der Informationen. Ich kenne die Quellen tatsächlich auch, wusste aber bisher nichts über den Werdegang von Epic.
Nach allem, was ich gelesen hatte konnte ich aber vermuten, dass der 590G wohl ein Blank ist, der mit den besten Fliegenruten dieser Zeit mithalten kann.
Dass der Unterschied zur alten Loomis NRX für mich doch recht deutlich ist, hat mich ehrlicherweise etwas überrascht. Ich hätte mit einer geringeren Verbesserung gerechnet. Das mit den 5% Leistungsunterschied der G zur C steht auch auf der Seite von Marc. Ich glaube ebenfalls nicht, dass ich diesen geringen Unterschied, bei identischer Aktion, ernsthaft feststellen würde. Aber das eine sind Daten und was zählt ist am Ende, was einem die Rute rückmeldet. Solange Graphen aber nicht als lange Faser verarbeitet wird, halte ich seine Werbewirksamkeit für größer als seinen Einfluss auf die Wurfeigenschaften.

Ob jetzt eine noch steifere Kohlefaser eine Fliegenrute jetzt wirklich besser macht? Ich setze da ganz klar mal ein Fragezeichen. Wird schon seinen Grund haben, dass die bei Fliegenruten eingesetzten Matten bei max. 57 MSi (CTS, Epic) oder 58 MSI (Fishing Art) liegen und immer ein „Blend“ dabeisteht.
Das von dir eingestellte Datenblatt scheint aber zu einem IM Carbon mit 47 MSI zu gehören. Kenne mich ja mit dem Kram nicht aus und lese das datenblatt vielleicht falsch, aber besonders biegesteif ist die Kohlefaser glaube ich nicht, zumindest nicht gegenüber HM Kohlefasern. Was aber auch nicht unbedingt schlecht sein muss. Ich habe ja auf Reinhards Tipp auch die eine oder andere an Altglasruten, die weit besser sind als ich gedacht hätte.


Gruß
Carsten
30.11.2022 15:19 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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...bitte Carsten - alte Glasruten, aber nicht Altglasruten. großes Grinsen

Als Hardy Sintrix einführte, war meiner Erinnerung nach nie von einer Verbesserung der Wurfperformance die Rede, sondern von einem bruchfesteren blank, der deswegen mit weniger Material gebaut werden kann und somit leichter wird.

Durch weniger Material - leichtere Spitzen - können sich die Ruten dann weniger Kopflastig anfühlen, die Rückstellungsgeschwindigkeit mag dadurch ein beeinflusst werden.
Aber letzteres wird meiner Meinung nach eher mit einer steiferen Faser erreicht - wenn wir vom gleichen taper ausgehen.

Ich habe 2 Ruten mit Nanomatten, eine Cabelas MTX und eine Hardy Wraith.
Beide gefallen mir sehr gut, aber wie weit das mit Nano zusammenhängt, kann ich schlecht beurteilen.

Bez. Unterschied NRX und Epic: Hast du die mal vermessen von den ADs her zB.?
Sind die Taper absolut identisch?
Erst wenn das der Fall ist, könnte man an einen Materialvergleich heran gehen.
Ansonsten ist meine Meinung wie immer - erst das Taper, dann das Material.

Reinhard

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 30.11.2022 16:12.

30.11.2022 16:03 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Moin Reinhard,

Altglas ist doch ein Wertstoff und mir dementsprechend wertvoll!

Tasächlich ist in der Mitte des Handteils der AD der Epic 0,2mm schlanker, beim Überschub 0,1mm. Mehr kann ich nicht am Handteil vergleichen. Ansonsten habe ich gerade keine Lust auf Messen. Zieht man die Lackierung ab ist der AD sehr ähnlich. Am Handteil scheint der Konus steiler als bei der NRX, was aber nicht unbedingt zur (gefühlten) Aktion passt. Ob einen das weiterbringt, weiß ich aber nicht.

Klar kann man das Material nur bei gleichem Konus vergleichen, deshalb habe ich ja auch mal den beiden Pacbay Blanks auf den Zahn gefühlt.
Was ich zu den beiden Ruten sagen kann habe ich ja schon geschrieben. Die Epic hat eine bessere Rückmeldung und sie fühlt sich beim Wurf besondrs harmonisch/geschmeidig an. Rückmeldung würde ich dem Material zuschreiben, der Rest kann ebenso das Taper sein. Die Wurfkraft erscheint mir für Weitwürfe bei der NRX etwas besser. Deshalb wäre die NRX LP wohl die bessere Vergleichsrute.

Gruß
Carsten
30.11.2022 16:45 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Carsten,

wer weiss, ob diese ganzen Angaben überhaupt stimmen. Als Endverbraucher hat man kaum eine Chance das nachzuvollziehen. Mir fällt auf, das der Text von Epic irgendwie von CTS kopiert wurde; denn "VeroCore" ist ein eingetragenes Markenzeichen von CTS (im Prinzip könnte CTS EPIC abmahnen),
https://branddb.wipo.int/en/quicksearch/...502017001073627

Wenn ich rein nach den technischen Datenblatt gehe, ist T1100G in allen Aspekten dem Material von Epic überlegen.

Es zählt das Endprodukt, hier wären Angaben wichtiger als irgendwelche abstrakten Materialinfos. Leider auch bei Blankherstellern oft spärlich, bzw. muss man selbst messen.

Viele Grüße,
Torsten

Zitat:

Ob jetzt eine noch steifere Kohlefaser eine Fliegenrute jetzt wirklich besser macht? Ich setze da ganz klar mal ein Fragezeichen. Wird schon seinen Grund haben, dass die bei Fliegenruten eingesetzten Matten bei max. 57 MSi (CTS, Epic) oder 58 MSI (Fishing Art) liegen und immer ein „Blend“ dabeisteht.


Zitat:

Das von dir eingestellte Datenblatt scheint aber zu einem IM Carbon mit 47 MSI zu gehören.
03.12.2022 15:47 TorstenHtr ist offline E-Mail an TorstenHtr senden Homepage von TorstenHtr Beiträge von TorstenHtr suchen Nehmen Sie TorstenHtr in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

durch einen Tippfehler bei der Rutenlänge (2,64m statt 2,74m) habe ich drei cm zu wenig ausgelenkt. Ist mir bei der vermessung der fertigen Rute aufgefallen.

Die ERN habe ich jetzt mit 6,2 bestimmt und den AA mit 70°.

Habe die neuen Werte auch beim ersten Post hinterlegt.

Gruß
Carsten
21.01.2023 16:17 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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