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Zum Ende der Seite springen Spinnrute vermessen
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RE: Servus Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Danke Reinhard, du hast es besser erklärt als ich. Genauso!

@Carsten, habe beim Eingießen in den Behälter, der an der Schnur hing, auch schon öfters gedacht, hoffentlich hält sie … Lachen-5 . Bis jetzt habe ich keinen Blank mit der Methode gecrasht. Dazu recht gut Ergebnisse in Bezug auf das reale WG erzielt.

In dem ein oder anderen Video wird ja mit der Belastbarkeit der T1100G Faser geworben. Im Bereich der IM Fasern ist sie auf der einen Seite, laienhaft ausgedrückt, recht steif, auf der anderen Seite wiederrum sehr belastbar und wenn man sieht, wie solche Blanks krumm gezogen werden, kaum zu glauben.

Hier zwei Videos zu der Belastbarkeit, auch von HM Fasern und recht dünnwandigen Blanks Denken2 Augenzwinkern . Die 90 Grad Testkurve ist erreicht Lachen-5

https://youtu.be/KladJGTo14U, das ist der Blaas XF mit 15lb
https://youtu.be/oYGJNYUj3C8, der Noctis mit 17lb

Das Ködergewicht liegt nicht so weit auseinander, aber der eine Taper ist mM moderat und der andere wirklich XFast.

Liebe Grüsse Bernd
31.01.2023 20:10 Tölkie ist online E-Mail an Tölkie senden Beiträge von Tölkie suchen Nehmen Sie Tölkie in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tölkie
Also, ich halte die Rute (mit Rolle) am Griff horizontal, führe die Schnur durch die Ringe, an die Schnur kommt eine Behälter, den ich mit Wasser auffülle, so lange bis die Spitze der Rute im 90 G Winkel zur Rute nach unten zeigt. Das Gesamtgewicht wiege ich aus und damit kann ich dann das max. Wurfgewicht ermitteln.
.....
sein.


Lieber Bernd,

ich sehe den ganzen Faden eben erst. Aber, so kann es auf keinen Fall sein!! Mir gehen die Ausrufezeichen aus. Ein statisch ermitteltes Gewicht, so wie Du das machst, wird im Wurf ein Vielfaches größer und zwar im Idealfall Faktor 10 wegen der Erdbeschleunigung. Was natürlich nur in der Theorie so ist, aber statische Gewichte was Deine Rute auf 90 Grad extrem biegt, wenn Du das als WG an den Blank hängst, ist immer viel zu groß!! Sowas braucht man nicht messen und ist ein völlig verquerer und falscher Ansatz!!

Die Idee der 3,75 Grad ist ganz sicher auch für alle Nicht-FF-Ruten mal ein vernünftiger Ansatz. Vielleicht muss man von dem Gewicht noch runter gehen, weil eine Spinne noch anders beschleunigt wird. Kann man experimentell aber alles ermitteln und einfach die Wurfweiten messen! Aber WG an Ruten als Maximalwurfgewichte aus dem 90 Grad Winkel - Mutti Hilfe!! Nase Macht euch doch mal die Mühe, geht auf die Wiese, variert den Messwert bei 3,75 Grad um jeweils ein paar Gramm und messt die Wurfweite!! Dann habt ihr den klaren Nachweis was an einer Spinne das optimale WG ist.

Mir ist das egal, ich würde mir für meine 2 Spinnen nie den Aufriss geben, aber ihr fischt in großem Stil damit, dass wäre die Mühe einmal wert und ein Quantensprung und vor allen wenn es aus unserem Forum kommen würde. Und wie gesagt, es ist ganz einfach über die Wurfweite verifizierbar und wenn ihr da einen Winkel findet, analog 3,75 Grad der Fliegen - das wäre bahnbrechend!! Mir gehen schon wieder die Ausrufezeichen aus.

Und wenn ihr das verifizieren wollt, ob es für verschieden Rutentypen, Längen usw. sich wieder der gleiche Winkel ergibt, müsst Ihr nur mal 2 verschieden Blanks testen. Wenn dann wieder der selbe Winkel (also analog 3,75 Grad und nicht der große Winkel - bitte!) auftaucht, dann seid ihr ganz sicher schon auf der richtigen Fährte!!

LG,
Frank

Vielleicht noch mal als Nachtrag zum Verständnis der Physik dahinter: Sagen wir Du hast eine 1 Kilo Wasserflasche an der Rute bei 90 Grad hängen. Unsere Erdbeschleunigung beträgt gerundet "10" und vergessen wir mal die Einheiten. Dieses Produkt aus Masse und Erdbeschleunigung nennt sich " Gewichtskraft". In diesem Fall das Ergebnis des Produktes aus Gewicht mal Beschleunigung und in diesem Fall "10". Du als Werfer musst mindestens eine Kraft erzeugen, die einen winzigen Tacken größer ist als die Gewichtskraft um Deine Wasserflasche zu bewegen. Wenn man Kräfte in Gewichten des Verständnisses wegen beschreibt, wiegt Deine Wasserflasche in diesem Moment, wenn Du versuchst sie zu beschleunigen 10 Kilo!! Du musst eine Gegenkraft aufbringen, die mindestens einem Gewicht von 10 Kilo entspricht. Du kannst Deine Wasserflasche von 1 Kilo noch ins Wasser runter lassen vielleicht, aber richtig werfen und Weite erzielen???? Wohin Ihr praktisch unterwegs seid, sind Bruchlasten!!! Und das ist eine ganz andere Geschichte!

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

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20.02.2023 20:01 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Hi Frank

Ich halte dich ja für schlau. Das ist jetzt mal keine Ironie und ich will dich auch damit nicht veräppeln.

Ich habe mich nur einfach mal an diese Formel gehalten …

Ich teile das Gewicht, welches deinen Blank um 90 Grad verbiegt durch 16 und Zack, kriege ich mit dem Taschenrechner einen Wert.

Witzigerweise waren diese Werte bisher echt nicht verkehrt, auch,wenn es total falsch war was ich da getan habe.

Hatte vor kurzem mal diesen Boron Blank so versucht zu vermessen. Ich hatte beim ersten Test der Rute das Gefühl die Angaben von FA sind zu tief. Das bestätigte mir auch Jürgen vom RBB. Ich kam auf einen errechneten Wert von 38gr nachdem ich das Gewicht, welches den Blank auf (zirka) 90 Grad gebogen hatte, durch 16 geteilt habe. Wenn man hier 20% abzieht, dann war ich genau da wo ich das Gefühl hatte, hier performt die Rute in der Praxis noch gut. Ich hatte 20gr + 5inch gefischt, das waren ca 30gr. 5gr Mehrgewicht beim Jig waren für mich eigentlich schon zu viel, ging aber noch zu werfen.

Na ja, was soll ich tun. Das war jetzt bei mir kein Zufall, habe das schon öfters so gemacht. Nun will ich darauf nicht bestehen, es gibt hier sicher noch einige Faktoren, die man auch mit betrachten sollte, aber ich komme damit echt klar. Praxis und auch die Theorie fand ich stimmig, vl. einfach nur zufällig.

P.S. Hattest Du den Link dazu angeschaut? S. meinen ersten Beitrag zu dem Thema.

Liebe Grüsse Bernd
20.02.2023 20:51 Tölkie ist online E-Mail an Tölkie senden Beiträge von Tölkie suchen Nehmen Sie Tölkie in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Bernd,

nein ich habe den Link noch nicht durchgelesen. Und Deinen 16er Teiler habe ich nicht gesehen! Ist sogar nicht ganz unlogisch, weil er Deinen Maximalwert auf jeden Fall schon mal mehr als den Faktor 10 verkleinert, was ja der Erdbeschleunigung entspricht. Ich schau mal in den Link und versuche raus zu finden warum der ausgerechnet "16" sein soll. Aber jetzt mal so ganz ins Blaue sind 90 Grad Winkel geteilt durch 16 = 5,625 Grad. Jetzt mal vom Winkel nicht ganz abwegig. Da unsere Ruten aber nichtlineare Federkennlinien besitzen, also Auslenkungszunahme nicht linear zur Gewichtszunahme verläuft, tue ich mich mit dem 1/16 etwas schwer. Muss aber nichts bedeuten, ich schau mal bei Gelegenheit in den Link. Vielleicht finde ich da mehr. Ihr dürft nur nicht versuchen wirklich mit der Wasserflasche zu werfen!

Was Ihr versucht stets zu ermitteln, ist der gleiche Trugschluss den viele FF begehen und zwar in "Wurfgewichtsfenstern" zu denken!! Das ist Unsinn. Auch die Spinnrutenblanks haben ein Optimum, vielleicht sogar die 5 Grad. Alles andere wird noch geworfen, aber werfen kann man vieles. Wenn ich Spinnfischer wäre würde ich auch einen Blank suchen der mich optimal unterstützt und dessen WG vermutlich nicht weit von 3,75 Grad liegt, vielleicht die 5,x Grad sind. Und ich sage Euch, es gilt für alle Arten von Blanks. Und noch was, lieber Bernd, dass ist keine Kritik, dass ist hoch spannend!

LG,
Frank

Und noch mal: Macht Wurfweitenversuche!! Das ist der ganz einfache und eindeutige Beleg, dass Ihr das optimale WG gefunden habt! Das ist die pure Physik, weil auch die sämtliche Gedanken und Formeln nur akzeptiert, wenn sie in Versuchen nachgewiesen werden. Man kann sich den ganzen theoretischen Teil sparen und auf die maximale Wurfweite im Versuch fokussieren. Es ist echt brunz blöde einfach! Dann nimmst Du das Gewicht und hängst das mal an den Blank und sagst uns den Winkel!! Da wäre ich gespannt wie ein Flitzebogen!!

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20.02.2023 21:25 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Frank

Mir hilft diese 90 Grad Methode eine unbekannte (Spinn) Rute besser einzuschätzen. Die Praxisversuche ergänzen das. Welche Faktoren beim FF wichtig sind? Beim FF kenne ich mich nicht aus. Bei Spinnruten eher. Werfen ist das eine, ein Faktor ist aber auch die Köderform und die Art wie man einen Köder animiert. Ich unterscheide hier also noch zwischen Wurfgewicht und gut fischbares Ködergewicht. So kann das WG höher liegen als das tatsächlich gut animierbare Ködergewicht.

Wenn ich hier Messwerte und Erfahrung verbinde, lag oder liege ich nicht falsch. Wie die Blankhersteller ihre Blanks vermessen, das weiß ich leider nicht. Oftmals bin ich ob der Angaben erstaunt, es gibt nur wenige Anbieter, die ihre Werte recht gut angeben. Oft viel zu hoch. Bei FA misst man die Blanks auch aus, kenne aber die Methode nicht. In der Regel baut man dort Reserve ein. Grundsätzlich bestätige ich das, habe aber für meine Art zu fischen erlebt, das Gewicht kann ich vl. werfen, aber niemals angeln.

P.S. Gerade beim Hecht - oder Zanderfischen vom Ufer, wenn man nur mit einer Rute unterwegs ist, wechselt man die Ködergewicht schneller, auch die Art der Köder, da hat man schnell raus was geht und nicht. Man fischt häufiger am Tag eine wirkliche Bandbreite an Köder oder unterschiedlichen Gewichten. Vermutlich eine ganz andere Anforderung wie beim Fliegenfischen, gell!?

Liebe Grüsse Bernd



Liebe Grüsse Bernd

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tölkie: 20.02.2023 22:11.

20.02.2023 22:03 Tölkie ist online E-Mail an Tölkie senden Beiträge von Tölkie suchen Nehmen Sie Tölkie in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Bernd,

die Anforderungen sind tatsächlich völlig unterschiedlich! Aber der Blank hat keine Bandbreite, also kannst Du natürlich die Köder und Gewichte munter rotieren, aber wenn Dein Hecht auf Maximalweite entfernt erkennbar steht, gibt es genau einen Köder/WG mit dem Du das erreichst. Im Wasser, die Köderführung, da hast Du natürlich vollkommen Recht, dass ist für "Euch" noch eine völlig andere Konstellation. Bei den FF geht es nur um das Werfen, nicht das Spüren des Köders im Wasser. Normal ist das so leicht, dass es sowas wie eine "Verbindung" zur Fliege nicht gibt - Gott bewahre!! Dies ganze Gedöns was Ihr so rumschleppt! Nase Nase

LG,
Frank

Einen habe ich noch einen habe ich noch: Wenn ich viel Zeug in meiner Weste mitschleppe, dann sehe ich höchstens aus wie Marilyn Monroe mit Wonderbra, aber Ihr wie Luis Trenker mit 20 Kilo Rucksack auf dem Weg in die Eiger Nordwand!

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Servus Frank,

Das mit dem Köder nicht spüren beim FF ist nicht ganz korrekt, denn beim Streamer fischen ist es ein sehr wesentlicher Bestandteil, (siehe Gedanken zum Streamer fischen) .
Beim Euro Nymphing ist ebenfalls ein direkter Kontakt erwünscht.

@Bernd und Frank hatte jetzt auch die ganze Zeit eigentlich das Problem beim Huchen fischen, das andauern die Köder in verschiedene Gewichtsklassen gewechselt habe ( Tiefe Gumpe oder Flachwasser), ich denke also, wenn nicht ganz speziell auf einen zielfisch geangelt wird, ist da Idealgewicht nur selten darauf. Oder habt Ihr lauter gleiche Gewichtsklassen dabei ??? und natürlich auch die gleichen Größen.
All das wenn ich eure Beiträge so Lese, wird mir immer mehr klar, Ich kann eigentlich fast nie das Richtige haben. Zum Vermessen würde ich noch gerne Sagen, es wird immer sehr schwierig, wenn es nicht eine Wissenschaftliche anerkannte Methode gibt um es korrekt auszuwiegen oder anderweitig zu vermessen. Denn dann kommt genau das zustande, das verschiedene ungefähr Methoden auf dem Markt sind und jeder mein seine ist die Richtige.
Auch das Bestreben um immer die Höchstleistung rauszuholen halte ich für sehr Fragwürdig, denn unangenehm zu Fischen, Bruch Gefahr steigt, und bringts einen Fisch mehr ??
Viel mehr würde ich wissen wollen wo ist ungefähr das Wohlbefinden der Rute, dann machts doch richtig Spaß, und das möchte ich beim Fischen.

Gruß Wolfgang

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Wolfgang

Sche wirds erst wenst es selber machst.
20.02.2023 23:13 Wolfgang-K ist offline E-Mail an Wolfgang-K senden Beiträge von Wolfgang-K suchen Nehmen Sie Wolfgang-K in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Wolfgang-K: Wolfgang YIM-Name von Wolfgang-K: Koci MSN Passport-Profil von Wolfgang-K anzeigen
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Hi Wolfgang

Mal fische ich mit 10gr + Köder im Buhnenkopf, mal mit 25gr + Köder an der Strömungskante im tiefen Loch.

Ich bediene selten das optimale Gewicht, ich brauche definitiv eine gewisse Breitbandigkeit und dabei vermeide ich grundsätzlich die Überbelastung. Im Fall der genannten Thorus wären das die > 30gr, die ich nicht fischen wollte und würde. Dann nehme ich lieber eine Rute mit ans Wasser mit der ich das obere benötigte Gewicht noch gut fischen kann. Vom Boot ist es einfacher, da kommen schon mal 2-3 Ruten mit, aber am Ufer verzichte ich darauf.

Es ist gar nicht kompliziert! Man sollte aber schon wissen was die Ruten so können. Wenn man also die Höchstgrenze kennt, dann bleibt man einfach darunter. Und, wir sind ja alle keine Anfänger mehr …

Durch das heutige mehr und mehr verbaute HM Material denken viele, och hängste noch ein bisken mehr dran, die Rute kann das, ist ja so steif. Und dann acht es Knacks.

Liebe Grüsse Bernd
20.02.2023 23:39 Tölkie ist online E-Mail an Tölkie senden Beiträge von Tölkie suchen Nehmen Sie Tölkie in Ihre Freundesliste auf
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Ein Wort noch zum Verfahren, egal ob Spinne oder Fliege: Es geht nicht um Maximalweiten im Fischen. Nur einen Blank zu finden, der uns optimal unterstützt, egal wie weit wir werfen. Wenn ich dann Spinnfischer wäre (oh Gott oh Gott Nase ), würde ich zusehen, dass wechselnde Blinker, Spinner etc. dem selben Gewicht entsprechen, meinem Rutenmesswert weitgehend. Wenn das mit euren Ködern überhaupt möglich ist, weil die zwangsweise nicht gleich schwer sein können?

LG,
Frank

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Zitat:
Original von fly fish one
Lieber Bernd,

die Anforderungen sind tatsächlich völlig unterschiedlich! Aber der Blank hat keine Bandbreite,
Jeder Blank hat eine sehr große Bandbreite - auch Fliegenruten
also kannst Du natürlich die Köder und Gewichte munter rotieren, aber wenn Dein Hecht auf Maximalweite entfernt erkennbar steht, gibt es genau einen Köder/WG mit dem Du das erreichst.
Wieviel Erfahrung hast du denn mit dem Spinangeln oder zB. dem Werfen von so unterschiedlichen Ködern wie einem Bleipilker versus einem sehr voluminösen Kunststoff Hardbait? Du meinst, dass das "optimale" Gewicht bei beiden Ködern das gleiche ist?
Im Wasser, die Köderführung, da hast Du natürlich vollkommen Recht, dass ist für "Euch" noch eine völlig andere Konstellation. Bei den FF geht es nur um das Werfen, nicht das Spüren des Köders im Wasser.
Ich spüre durchaus, ob ein störender Krautstengel am Streamer hängt, wenn auch nicht immer. Oder wenn ein Hecht lustlos am Stremer knabbert, der Barsch den Streamer anstubst, ich einen Biss an der Nymphe habe...........
Normal ist das so leicht, dass es sowas wie eine "Verbindung" zur Fliege nicht gibt - Gott bewahre!!
Echt jetzt??


LG,
Frank
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Zitat:
Original von fly fish one
Ein Wort noch zum Verfahren, egal ob Spinne oder Fliege: Es geht nicht um Maximalweiten im Fischen. Nur einen Blank zu finden, der uns optimal unterstützt, egal wie weit wir werfen. Wenn ich dann Spinnfischer wäre (oh Gott oh Gott Nase ), würde ich zusehen, dass wechselnde Blinker, Spinner etc. dem selben Gewicht entsprechen, meinem Rutenmesswert weitgehend. Wenn das mit euren Ködern überhaupt möglich ist, weil die zwangsweise nicht gleich schwer sein können?

LG,
Frank


Lieber Frank

Jetzt finde ich nicht genügend Fragezeichen Denken1 . Dabei will ich gar nicht das letzte Wort haben. Aber das Ganze ist ja echt jetzt nicht die Praxis. Die Realität schaut z.B. so aus, man steht mit der Wathose bis zum Bauch im Wasser und fischt auf Barsch in einem Baggersee. Es kann sein, dass ich 40-50m weit werfen muss um eine Erhebung im See zu erreichen, wo ich weiß, dass dort Fische stehen. Dazu kann man dann einen Jigspinner nehmen, wenig Luftwiderstand um maximal weit raus feuern zu können. Aber, es kann sein, dass die Viecher darauf keinen Bock haben, weil er viel zu schnell ist. Also fische ich ein Rig mit langem Vorfach und irgendeinem Gummiwurm oder ein Krebsimitat welchen ich langsam über den Grund schleife.
Du kannst Dir vorstellen, dass das unterschiedliche Schuhe sind und da muss die Rute, die eine, eine unterschiedliche Bandbreite gut ab decken müssen und sie tun es in der Praxis ja auch. Das ist dann auch die Challenge bei der Spinnrute, entweder, je nach Möglichkeit und Anwendung die Spezialrute zu haben, um etwas gezielt gut zu erreichen oder eine möglichst universelle Rute zu haben. Immer möglich gleiche Köder zu fischen, um den Sweetspot zu erreichen, das ist weit weg von dem was wir Spinnfischer häufig am Wasser tun.
Gehe ich zum Forellen oder Döbelfischen, dann sieht das schon wieder anders aus. Hier liegen die Gewichte und Ködergroßen näher zusammen als beim o.g. Beispiel.

P.S. Du bist ja zu weit weg von mir, aber vl. kann einer der Kollegen mal den lieben Frank mit ans Wasser nehmen Lachen-5 und ihm ne Spinne in die Hand drücken Augenzwinkern .

LGB
21.02.2023 12:49 Tölkie ist online E-Mail an Tölkie senden Beiträge von Tölkie suchen Nehmen Sie Tölkie in Ihre Freundesliste auf
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Original von Tölkie
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Original von fly fish one
Ein Wort noch zum Verfahren, egal ob Spinne oder Fliege: Es geht nicht um Maximalweiten im Fischen. Nur einen Blank zu finden, der uns optimal unterstützt, egal wie weit wir werfen. Wenn ich dann Spinnfischer wäre (oh Gott oh Gott Nase ), würde ich zusehen, dass wechselnde Blinker, Spinner etc. dem selben Gewicht entsprechen, meinem Rutenmesswert weitgehend. Wenn das mit euren Ködern überhaupt möglich ist, weil die zwangsweise nicht gleich schwer sein können?

LG,
Frank


Lieber Frank

.....

P.S. Du bist ja zu weit weg von mir, aber vl. kann einer der Kollegen mal den lieben Frank mit ans Wasser nehmen Lachen-5 und ihm ne Spinne in die Hand drücken Augenzwinkern .

LGB


Lieber Bernd,

das wäre wohl nötig. fröhlich

Ich habe mein ganzes Angelleben vorher nur als Stippfischer und Grundangler gefristet. Ich habe genau 2 Spinnruten, eine davon hat vor Jahren, bevor ich FF wurde in Frankreich mal irgend welche Spinner durchs Wasser gezogen. Ich habe die seitdem nicht mehr angefasst. Gut, also ich merke mir: Ihr habt sehr unterschiedliche Anforderungen.

LG,
Frank

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Original von Reinhard 02
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Lieber Bernd,

die Anforderungen sind tatsächlich völlig unterschiedlich! Aber der Blank hat keine Bandbreite,
Jeder Blank hat eine sehr große Bandbreite - auch Fliegenruten
also kannst Du natürlich die Köder und Gewichte munter rotieren, aber wenn Dein Hecht auf Maximalweite entfernt erkennbar steht, gibt es genau einen Köder/WG mit dem Du das erreichst.
Wieviel Erfahrung hast du denn mit dem Spinangeln oder zB. dem Werfen von so unterschiedlichen Ködern wie einem Bleipilker versus einem sehr voluminösen Kunststoff Hardbait? Du meinst, dass das "optimale" Gewicht bei beiden Ködern das gleiche ist?
Im Wasser, die Köderführung, da hast Du natürlich vollkommen Recht, dass ist für "Euch" noch eine völlig andere Konstellation. Bei den FF geht es nur um das Werfen, nicht das Spüren des Köders im Wasser.
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Echt jetzt??


LG,
Frank


Lieber Reinhard,

1) Bandbreite: Nur weil Du als Werfer verschiedene Gewichte hin hängst und wirfst, kannst Du das nicht Bandbreite des Blanks nennen! Blanks haben keine "Fenster", "Bandbreiten" usw.

2) Spinnangeln: Wie gesagt: NULLLLLLLLLL! Respekt

3) Kontakt zum Köder: Doch alles nur möglich, wenn Du stromab fischt oder einstrippst, aber in der Regel ist das bei mir eher selten. Aber Du verstehst glaube ich was ich meine: Wir orgeln die Köder nicht wie die Spinner wieder rein!

Und einen habe ich noch: Vielleicht bist Du auch insgesamt sensibler als ich! großes Grinsen

LG,
Dein Frank

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Zitat:
Original von fly fish one
1) Bandbreite: Nur weil Du als Werfer verschiedene Gewichte hin hängst und wirfst, kannst Du das nicht Bandbreite des Blanks nennen! Blanks haben keine "Fenster", "Bandbreiten" usw.


Dass du diese Meinung vertrittst ist ja hinlänglich bekannt, aber da würde ich jetzt gerne widersprechen! Die Wurfgewichtsangabe ist eine Bandbreite, die dem geneigten Benutzer anzeigt, was man dranhängen kann um Spaß mit einem Blank zu haben. Wenn du nach Messwerten gehst, klar hat jeder Blank nur einen 3,75°-Messwert (wenn du dich für diese statt einer anderen, ebenso validen Messung entscheidest), aber der gibt dir ja nur einen Punkt. Für dich vielleicht greifbarer: Wenn du dir da nun eine Gauss-Verteilung drumrum vorstellst, dann kannst du gut abschätzen, dass ein Bereich über und unter deinem Messpunkt gut zu werfen ist, und dies mit zunehmender Entfernung abnimmt. Wo du den Cutoff setzt ist ja dir überlassen, aber das Wurfgewicht einer Rute auf einen Punkt zu begrenzen, ist glaube ich zu stark vereinfacht. Auch weil man sich einer willkürlichen Messung mit zweifelhafter Aussagekraft unterwirft und Unterschiede in Aktion, Wurfstil und Anwendung nicht abgebildet werden können.

Schöne Grüße,
Claus

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KeepFishWet
21.02.2023 18:48 CAM ist offline E-Mail an CAM senden Beiträge von CAM suchen Nehmen Sie CAM in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Lieber Claus,

Widerspruch ist stets willkommen. Ich weiß nicht warum das teilweise (diese Messung) so missverstanden wird, weil es kein Dogma ist, also Abweichungen von dem Messwert im Gebrauch ja valide sind. Nur wie Du sagst, wo ist da der Endpunkt? Ich sage stets: Die Abweichungen sind nicht groß, aber was ist schon groß? Klasse 5 -> 1 Gramm und #11 ZH 5 Gramm? Wenn wir EH im Doppelzug bewegen schwanken ja die Längen sicher um ca. 1 Meter Leine und entsprechend das Gewicht!
Das ist mir schon bewusst, aber wir haben nix besseres und wenn wir Deinen "Cut Off" zu weit fassen, brauchen wir die Messung nicht.

Aber es ist auf keinen Fall ein fragwürdiges Verfahren, weil es in Versuchen validiert wurde und damit bewiesen! Es schließt etwaige leichte Abweichungen davon nicht aus, weil zur Physik und diesen "Ergebnissen" auch immer eine Varianz (statistisch) gehört. Das wird auf keinen Fall völlig blind als absoluter Peak fest gelegt. Ich habe schon Kollegen so abgestimmte Ruten von mir werfen lassen und die waren immer sehr angetan.

LG,
Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
21.02.2023 19:45 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

was Spinnruten vermessen angeht habe ich bisher wenig Erfahrungen. Wie anfänglich erwähnt ist meine Erfahrung, dass ich über die 15° Messung, bei einer Spinnrute mit einer einigermaßen "normalen" Aktion Werte bekommt, die ich ganz stimmig finde. Zumindest wenn ich beim oberen Wert nochmal 20% abziehe. Dass mag bei anderen Werfern anders sein, aber bei mir passt es.

Ich habe da letztens, nachdem Wolfgang hier gepostet hat, einen 5teiligen Spinnrutenblank in 2,4m aus China vermessen. Wollte ich sowieso mal machen.
Angegeben ist der Blank mit einem WG von 10-30g und die Biegekurve kommt mir weder besonders schnell noch langsam vor.
Ich habe mal zwei Messmethoden genommen und das sind die Ergebnisse:

1. Der Wurfgewichtsrechner wirft bei den Auslenkungswerten (3,75°= 56,3g; 15° = 274g) ein WG von 15-45g aus. Minus 20% (mein Erfahrungswert und wie beim Aktionsgewicht) macht dann 15-36g.
2. Das Aktionsgewicht beträgt 960g. 960 : 16 sind dann ein WG von 48g. Minus 20% macht 38g optimales Wurfgewicht.

Wir haben also zwei verschiedene Messmethoden, die jeweils einen anderen Messpunkt nehmen und zu sehr ähnlichen Ergebnissen kommen. Das kann natürlich Zufall sein, aber zumindest das Aktionsgewicht ist als Methode ja schon älter und scheint bewährt zu sein. Die Werte der 15° Messung haben bei Fliegenrutenblanks, bei aller berechtigter Kritik, ihre generelle Tauglichkeit ja auch bereits bewiesen. Warum sollte sie also nicht auch bei Spinnrutenblanks funktionieren.
Persönlich gefällt mir die 15° Methode am besten. Nicht nur, da ich mit dieser Methode bei Fliegenruten bereits einige Erfahrungen gesammelt habe. Auch weil der untere Wert bei mir zu den am Wasser ermittelten Wurfgewichten passt. Und da finde ich auch das Gewicht wichtig, bei dem die Rute beginnt sich gut aufzuladen. Um hier validere Erfahrungswerte zu bekommen, müsste ich noch so einige Ruten vermessen. Wenn ich schlanke Blinker oder Bleie anbinde, dann finde ich den unteren Wert bisher recht stimmig.
Ach ja, natürlich ist dieser Chinablank noch den Beweis schuldig, wenn er mal aufgebaut ist. Glaube aber nicht, dass es eine große Überraschung gibt.

Gruß
Carsten
23.02.2023 16:04 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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