URRS-Universelles Ruten Rating System |
TorstenHtr
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Beiträge: 124
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Hallo laverda,
Zitat: |
1. Einspannlänge 20 cm, Festlager am Ende, Loslager bei 20 cm.
D.h. Am Ende eine "Lagerung", die lediglich verhindert, dass die Ruite bei Belastung vorne über kippt oder zur Seite wegrollt, ausschließlich eine "Stützfunktion" hat, vergleichbar mit einem Rutenständer.
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Ja, so wird in der Regel gemessen. Denn auch im Bereich des Korks bleibt schließlich die Rute flexibel. Diese Durchbiegeung ist z.B. bei Zweihandruten auch zu sehen. Man müsste eigentlich auch die Hebellänge spezifizieren.
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Die Bestimmung des Polynoms ist mathematisch gesehen mit einer größeren Anzahl von Messpunkten besser, da der quadratische Fehler minimiert wird. Bei der Regressionsanalyse muss man auch aufpassen, dass kein "overfitting" entsteht - dann trifft deine Kurve zwar die Messpunkte; ist aber selbst eine schlechte Approximation.
Hierbei habe ich die Messwerte mit 5-Cent-Münzen bestimmt und zusätzlich mit einer Digitalwaage überprüft. Leider gibt es schon durchaus "Ausreisser", manche Münzen wogen 4,0 g anstatt 3,92 g. Daher denke ich, das die Messung bei 1/3 Rutenlänge mit einfachsten Methoden genauer ist als eine kleine Auslenkung. Da nach dem Gesetz der großen Zahlen das durchschnittliche Münzengewicht näher dem spezifizierten Mittelwert liegen dürfte.
Ich habe noch einen Graphen angehängt (hat jemand aus den USA mich bestimmt), hier sieht man die Ungenauigkeit bei kleinen Auslenkungen noch deutlicher.
Bis dann..
Torsten
TorstenHtr hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von TorstenHtr: 03.11.2009 22:57.
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03.11.2009 22:53 |
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TorstenHtr
User
Dabei seit: 25.10.2009
Beiträge: 124
Herkunft: Brandenburg
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Hi Olaf,
Zitat: |
Bei Euren Polynomen steige ich aus. Das ist zu lange her. Kann mir mal einer sagen ich aus Messwerten solche Formel generiere?
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Das ist recht einfach, kostet aber auch viel Zeit. Im Prinzip bestimmst du pro Münze einen Messwert. Hier habe ich den Quotienten aus Kraft (Einheit: Newton) und Durchbiegung x (in Meter) angegeben.
k(x) = m * 9,81 [m/s^2] / x
Bis dann ..
Torsten
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03.11.2009 23:04 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.324
Herkunft: Linker Niederrhein
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Hi an alle,
Zitat Torsten:
Ja, so wird in der Regel gemessen. Denn auch im Bereich des Korks bleibt schließlich die Rute flexibel. Diese Durchbiegeung ist z.B. bei Zweihandruten auch zu sehen. Man müsste eigentlich auch die Hebellänge spezifizieren.
Olaf hat bereits darauf hingewiesen, dass ein Blank noch keine Grifflänge hat.
Zur Spezifizierung der Hebellänge für die Vermessung von Blanks (Länge zwischen den "Lagern") finde ich den Vorschlag von Olaf so einfach wie einleuchetend und praktikabel für jede Rutenlänge und Blanktyp:
10% der gesamten Rutenlänge.
Ich habe das Gefühl, dass wir uns langsam einer recht präzisen Messanordnung mit geeigneten Messwerten nähern, die für Blanks allgemein geeignet ist.
Ich mach da gerade noch ein paar Messungen zur Bestätigung eines "Verdachts".
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
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04.11.2009 09:16 |
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Olaf Karsten
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Dabei seit: 01.02.2008
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Themenstarter
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Einen Aspekt würde ich nochmal diskutieren wollen, wenngleich ihr Ingenieure mich hier fertig macht
Die Ausrichtung der Rutenspitze zur Mittelachse des Blanks. Ich meine bei Hanneman war der Messaufbau so, dass der Blank bei der 10% Marke in der Waage sein sollte und der natürliche Durchhang des Blanks mit berücksichtigt wird. Macht das theoritisch einen großen Unterschied? Ich denke, dass die Hanneman Anordnung in der Praxis einfacher zu händeln ist. Zudem widerstrebt es mir innerlich, die Masse der Rute auszublenden. Ich kann das aber nicht begründen.
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04.11.2009 09:46 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
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Hi Olaf, keiner hat Interesse daran, dich "fertig" zumachen.
Bei meinen Auswertungen habe ich die Ausrichtung gemäß der Definition der 3,75/15° Messung auf 0-Niveau übernommen, bei dieser Methode ist das notwendig. Das Eigengewicht und dessen Einfluss wird bei mir dann über das Verhältnis von gemessener zu berechneter Eigenfrequenz weitergehend ausgewertet und lässt darüber hinaus auch Rückschlüsse auf die Werstoffeigenschaften zu. (Kohlefaser/Compounds/Glasfaser/Eigengewicht)
Was die CCS betrifft, muss ich unbedingt die Veröffentlichungen dazu nochmal querlesen. Sollte der natürliche Durchhang mit in die 1/3tel Auslenkung eingehen, haben wir sehr deutlich abweichende Ergebnisse.
Beispiel: Durchhang 5 cm, 1/3tel Auslenkung z.B. 80cm.
Ohne Berücksichtigung müsste ich also zusätzliche Belastung für 80cm Auslenkung aufbringen, andernfalls nur für 75cm.
Insbesondere die letzten cm erfordern jedoch sehr hohe zusätzliche Belastung und somit wären die Ergebnisse vollkommen unterschiedlich.
Ich bin kein CCS-Experte und muss das mal genau nachlesen.
Dies ist unbedingt zu klären.
Verdammt guter Hinweis
Ich habe 3 veröffentlichte Beschreibungen zum Messaufbau CCS nochmal genau hinsichtlich der 0-Lage nachgelesen. Bei der CCS geht der Durchhang der Rute definitiv in die 1/3-Auslenkung mit ein!!!
Obiges Beispiel: Rute 240cm 1/3tel Auslenkung 80cm, Durchhang 5cm.
Ich muss also die Rute so belasten dass die um weitere 75cm!!!!! ausgelenkt wird.
Ok das wäre dann glücklicherweise geklärt. Da bin ich bei der CCS dann auch einem Fehler aufgesessen. Völlig blöde!!!!!
Olaf:
Ob es jetzt aber umständlicher ist, den Durchhang genau zu ermitteln oder die Rutenspitze auf Griffhöhe auszurichten, sei (zunächst) jedem selbst überlassen.
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Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 04.11.2009 15:06.
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04.11.2009 11:47 |
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