Ködergröße |
Sundianer
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Hmm super Diskussion
Schreib ich mal die Erfahrungen zum Thema Ködergröße vom letzten Jahr. Aaaallllso.
Im lezten Jahr hab ich mit shads bis 16cm sicher gut gefangen, aber es war nicht ein m-Hecht dabei. Im Gegensatz dazu gingen mir auf shads bis etwa 26cm zwar deutlich weniger Schnipel, aber dafür hatten sie im Schnitt deutlich größere Ausmaße. Ich will damit nicht behaupten, dass auf kleine Köder nicht auch mal nen Großer geht, aber bei uns gehen mir darauf ehr mal ein Zander oder nen Barsch. Meterhechte hatte ich im Bodden und Sund ausschließlich auf KöFi`s ab 25cm, shads >16cm oder halt Wobbler in größerer Ordnung.
Was die Agilität angeht: Ich werd nochmal suchen, aber ich hatte mal ne Studie, die besagte, dass auf Köfis mehr Großhecht ging. Je größer dieser war, desto größer der Hecht (im Schnitt). Das würde demzufolge die Annahme bringen, dass je größer und träger der Köder, desto größer der Fisch.
Jetzt zerreißt mich bitte nicht
Grüße Christian
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20.01.2010 16:27 |
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Margaux
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Zitat: |
Original von Sundianer
... ich hatte mal ne Studie, die besagte, dass auf Köfis mehr Großhecht ging. Je größer dieser war, desto größer der Hecht (im Schnitt). Das würde demzufolge die Annahme bringen, dass je größer und träger der Köder, desto größer der Fisch.
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Das bestätigt ja auch meine Erfahrungen, die ich weiter oben schon mal beschrieben hatte. Wobei ich mich mit der Trägheit nicht beschäftigt habe, da meine Großwobbler - insbesondere der Swim Whizz - und neuerdings natürlich auch Großgummis allesamt recht aktiv daherkommen. Vielleicht sollte ich hier als Versuch wirklich mal auf weniger Aktion setzen...
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20.01.2010 19:26 |
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Sebastian Lucius
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Zitat: |
Original von AngelDet
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Die Verdaungsgeschwindigkeit ist (äußere Faktoren außen vor) beiden Fischen proportional gleich. |
Große Brocken dauern aber länger.
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Ob nun ein größerer Happen oder viele Kleine, das nimmt sich nichts.
Zitat: |
Zitat: |
Original von AngelDet
[quote]Original von Sebastian Lucius
Besonders gute Erfolge hatte ich bei viel Wind min 3-4Bft und fallendem Luftdruck.
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Wind ja, fallender Luftdruck vernagelt nach meiner Beobachtung das Maul.
Aber: Die von mir beangelten Gewässer in Schweden und hier liegen sicher ca. 300m höher.
Am Niederungsfluss in Weser-Ems-Gebiet war ein gleichförmiges Tief und starke Bewölkung sehr erfolgreich, am besten warmer böiger Wind noch dazu. Wobei das bedeckte Wetter evtl. auch dem Uferangler sehr hilft, nicht entdeckt zu werden, ist bezogen auf große Seen ja Nahkampf. Zumal wie an vielen Kanälen und Tiefs keine Bäume oder Büsche vorhanden, d.h. vollkommen deckungslos.
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Den Hechten ist es völlig Latte ob das Gewässer nun 300m höher liegt. Sie leben da seit dem Schlupf und reragieren auf wechselnde Bedingungen, wie Fische die dichter am Meeresspiegel leben.
Mit einem Tief geht auch immer fallender Luftdruck einher. Die Fische sind kurz vor und während des Aufkommens des Tiefs sehr aktiv.Starke Bewölkung ist nicht so gut, wie algemein angenommen, besser ist wenn gelegentlich die Sonne durchscheint. Dies scheint den Fischen einen gewissen Kick zu geben. Besonders in den warmen Monaten mit >15°C Lufttemp. Bei kaltem Wetter regt intensiver Sonnenschein den Kreislauf an und annimiert zum fressen.
Zitat: |
Original von AngelDet
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Eine Theorie ist, das die Sauerstoffsätrigung des Wassers fällt und die Fische quasi gezwungen sind, in der noch sauerstoffreichen Zeit Beute zu schlagen um in der Zeit der "Sauerstoffuntersättigung" nicht mehr Energie verschwenden zu müssen als nötig.
Dies ist in großen sehr langsam fließenden Gewässern oder stehenden Gewässern so. Im Fluss gibt es andere Faktoren...
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Das mit dem Sauerstoffgehalt ist hier im Wasser kein Thema, weil sich die meisten Gewässer gar nicht so erwärmen können (Bergabschattung), und an den tiefen Stauseen etc. erst recht nicht. Außerdem praktisch keinen Eintrag und keine Eutrophierung, d.h. auch keine Sauerstoffauszehrung.
In Schweden war es meist ähnlich, und sehr tiefe Löcher bleiben auch dort noch kühl, wenn wie im Supersommer 95 und 97 die Oberflächentemperaturen auch mal auf 18 Grad stiegen.
Und die Hechte bleiben immer sehr agil. |
Ne da bist du am Thema vorbei. Es bezog sich nicht auf das erwärmen eines Gewässer, an das sich die Fische über einen längeren Zeitraum anpassen können. Stattdessen auf sich verändernde Luftdrücke.
Fällt dieser, ist der Druck auf das Gewässer geringer und ein Teil des Sauerstoffes gast aus. Dies schlägt am Endes des Prozesses den Fischen auf den Magen.
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20.01.2010 20:21 |
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sundvogel
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Dabei seit: 17.01.2008
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Wie wäre es damit, das ihr bevor ihr streitet zunächst mal klärt worüber ihr streitet.
Ehrlich gesagt, ist dieses "ällebätsch ich habe aber mehr Hechte gefangen" und "bähhhhhhhh ich habe aber welche seziert!" etwas pubertär.
Die Diskussion dreht sich doch eigentlich um Ködergrößen und da wäre es spannend einige Erfahrungen von Angler zu bekommen, als denn die wie auch immer qualifizierte Rechthaberei.
Wie heißt es so schön? Postet mit Liebe.
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20.01.2010 21:10 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Ob nun ein größerer Happen oder viele Kleine, das nimmt sich nichts.
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Du hast mal was von Biologie, Verdauungsprozessen und Magensäure gehört?
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Den Hechten ist es völlig Latte ob das Gewässer nun 300m höher liegt.
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Du hast mal was von Meteorologie, Luftschichten und Wetterentwicklungen gehört?
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Starke Bewölkung ist nicht so gut, wie algemein angenommen, besser ist wenn gelegentlich die Sonne durchscheint. Dies scheint den Fischen einen gewissen Kick zu geben.
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Das ist für meine Beobachtungen falsch, gilt nur für Kunstköderangelei.
Mit Köfi sieht das schlichtweg anders aus.
Ich kann den Lichteinfluss inzwischen sogar messen.
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Ne da bist du am Thema vorbei. Es bezog sich nicht auf das erwärmen eines Gewässer, an das sich die Fische über einen längeren Zeitraum anpassen können. Stattdessen auf sich verändernde Luftdrücke.
Fällt dieser, ist der Druck auf das Gewässer geringer und ein Teil des Sauerstoffes gast aus. Dies schlägt am Endes des Prozesses den Fischen auf den Magen. |
Ich weiß ja nicht wieviel Sauerstoff bei Dir im Wasser ist,
aber bei tiefen und gut versorgten Gewässern halte ich das physikalisch für Humbug.
Bei flachen Gewässern oder -teilen ist das in der Tat empfindlicher, sowohl Erwärmung als Sättigung als Gaswanderung. Aber da war was mit gesuchten großen Hechten ...
Meteorologisch gibt es nun noch ein paar Sachen mehr, die den Fischen auf die Beißlust schlagen können ... ich sag nur Sferics u.a.
Mit der Art und Stil zu schreiben und diskutieren kann man jedenfalls nicht sinnvoll weiterkommen. Ich klinke mich hier aus ...
__________________
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 20.01.2010 21:42.
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20.01.2010 21:18 |
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Margaux
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Hallo Uli,
ich finde es vor allem schade, daß aus dem Crash vom letzten Herbst keine Lehren gezogen wurden und es allmählich wieder losgeht wie gehabt. Diese Art des Diskussionsverlaufes kennen wir ja aus eigener Erfahrung bis hin zum Schließen von Threads. Ich hatte gehofft, die Denkpause wäre auch zur Selbstreflexion genutzt worden...
Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, nicht mehr in dem Maße auf solche Diskussionen einzusteigen.
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20.01.2010 21:23 |
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AngelDet
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20.01.2010 21:30 |
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Margaux
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@Det, Du hast es einfach nicht verstanden - in der Art und Weise wie Du hier leider wieder in gewohnter überheblicher Manier schreibst - Dich als Moderator zu hinterfragen. Schade.
Zitat: |
Original von Margaux
Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, nicht mehr in dem Maße auf solche Diskussionen einzusteigen. |
ENDE!!
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20.01.2010 21:44 |
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Sebastian Lucius
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Ach komm Det, auf diese Schiene lass ich mich nicht herrab.... und tschüss.
Auf deine Postings werde ich nicht mehr reagieren, denn das Thema ist inhaltlich zu wertvoll.
Jupp Uli und Volker das Thema ist etwas abgeglitten. Der Bezug zwischen Wetter und Ködereinsatz ist nicht unerheblich. Welche Erfahrungen habt ihr mit großene Köder 30cm+ sammeln können?
Ein Bekannter von mir schwört auf die Bulli Super Pounder, die er mit einer 10oz Rute fischt.
Hier mal etwas spaßig mit einem Drop Shot Rig...vornehmlich meine ich aber den Köder.
Den größten Bulli den ich fische ist die Magnum-Klasse mit ca 250g.
Ein großes Problem haben die Jungs allerdings, ihnen fliegen städig die Rollen um die Ohren selbst eine 401er TE haben sie nach ein paar Wochen geschrottet.
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20.01.2010 21:44 |
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AngelDet
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20.01.2010 21:49 |
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mobi
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Dabei seit: 11.09.2009
Beiträge: 71
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Schade dass ein so interessantes Thema vollkommen sinnlos zerlabert wird
__________________ der auch mal eine Rute bauen will...
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20.01.2010 21:57 |
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sundvogel
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Dabei seit: 17.01.2008
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Zitat: |
Original von Sebastian LuciusWelche Erfahrungen habt ihr mit großene Köder 30cm+ sammeln können? |
Ich habe wenig Erfahrungen mit großen Köder und fische schon aus Bequemlichkeit Standardgrößen. Allerdings kann ich aus einem anderen Spinnangelbereich den Zusammenhang zwischen größeren Köder und größeren Fischen bestätigen.
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20.01.2010 21:58 |
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Sundianer
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Nettest Teil @ Sebastian. Aber da muss ich passen. Die Teile sind mir ne Numemr zu big. Da halte ich mich lieber an Trendex XXL Serie von Behr. Mit dem Hecht in 26cm hat man beachtliche Erfolge. Hab allerdings vermehrt den Eindruch gewonnen, dass der Köder ehr als Konkurrent, denn als Beute angesehen wird. Die Bisse waren allesamt dermaßen brachial und voll in die Flanke, dass mir der Schluß so kommt. Hab den Köder bisher leider nur an unterdimensioniertem Gerät fischen können, aber das wird sich diese Saison allerdings ändern.
Grüße Christian
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20.01.2010 22:02 |
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derextremexxl
Administrator
Dabei seit: 30.12.2007
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Herkunft: Reichelsheim/Odenwal
d Skype-Name: derextremexxl
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Zitat: |
Original von AngelDet
Ich jedenfalls habe mir vorgenommen
, solche Diskussionen an dem Punkt abzubrechen, wo man merkt, dass man auf keinen gemeinsamen Nenner kommt. Auch das ist ein Ergebnis, was man aktuell nicht verbessern kann. |
Oh Mann! Dann belasst es doch auch dabei!!! Lasst doch verdammt nochmal jedem seine Meinung. Jeder kann und soll doch seine Meinung zu einem Thema schreiben, aber lasst doch auch andere Meinungen und Erfahrungen mal stehen und versucht sie nicht zu zerreden oder den anderen von der eigenen zu überzeugen
Und man muss doch auch nicht immer das letzte Wort haben. Wenn diese Diskussion weiter so entgleist hat nur einer das letzte Wort, und das bin ich! Also geht doch bitte fair miteinander um und respektiert euch gegenseitig.
So - und das Thema war "Ködergröße" was ich übrigens sehr interessant finde.
Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
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20.01.2010 22:15 |
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Sundianer
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Ich kanns nicht oft genug sagen: Hechte jagen und fressen Beute bis zu 2/3 ihrer eigenen Größe. Was bei 80 cm und 50 cm etwa hinkommt. Im Grunde könnte man mit 50cm shads oder 4kg Brassen auf Hecht fischen, insofern das Revier die jeweilige Hechtgröße beherbergt. Meiner Meinung nach nehm ich lieber ne Nummer größer, als zu klein. Das mag bei anderen Räubern, wie etwa dem Zander anders aussehn, aber bei dem ausgespochenem kanibalen Verhalten des Hechtes sieht man das Potential.
Gruß Christian
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20.01.2010 22:42 |
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Tisie
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Moin,
na hier geht's ja ab
@Basti:
Cooles Foto, das rückt den Begriff "Finesse Rig" in ein ganz neues Licht
Zitat: |
Original von Sebastian Lucius
Ist der Hecht auf Beutejagd habe ich für mich 3 Kriterien für eine Hechtattake bestimmt.
-Der Köder muss eine potentiell leichte Beute sein.
-Selbst wenn der Fisch auf kleine Beute eingestellt ist (Sommermonate) wird er eine leichte große Beute zwischen den vielen kleinen Fischen eher nehmen als einen Miniwobbler. Ich denke der Hecht wird instinktiv nach ökonomischen Gesichtspunkten handeln.
-Mindestens ein Schlüsselreiz muss von dem Köder ausgehen, sei es die Form, das Lichtspiel oder das Bewegungsmuster des Köders. |
Punkt 1 + 3 sind absolut unstrittig, aber Punkt zwei halte ich schon für diskussionswürdig
Streng logisch betrachtet, ist auch Punkt zwei absolut stimmig, aber ist das in der Natur wirklich so? Einerseits denke ich, daß Fische aus dem reinen Überlebenswillen heraus Opportunisten sind und das nehmen, was sie leicht kriegen können. Das erklärt auch, warum große Hechte nicht nur große Beutetiere fressen, sondern eben auch kleinere Sachen, wenn es sich anbietet/aufdrängt (und sich im Extremfall auch sehr ungewöhnliche Köder-Fisch-Kombinationen ergeben wie z.B. Hecht auf Made oder Rotfeder auf Spinner).
Andererseits denke ich aber auch, daß viele Fischarten generell oder zu bestimmten Zeiten/Bedingungen bevorzugte Beutetiere haben. Ob das auch auf den Hecht zutrifft, kann ich nicht sagen, dazu fehlt mir die breite Erfahrung, aber beim Fliegenfischen auf Forellen ist das zeitweise sehr deutlich, daß die recht selektiv fressen (sowohl Bachforellen im Fluß, als auch Meerforellen in der Ostsee und Rainbows im See). Da ist von Opportunismus nichts mehr zu spüren ... wenn die sich auf das Nehmen winziger Aufsteiger knapp unter der Oberfläche eingeschossen haben, macht selbst die leckerste Libellenlarvenimitation keinen Stich (obwohl sie der deutlich größere und effektivere Happen ist).
So könnte ich mir auch vorstellen, daß sich Raubfische eben auch z.B. auf kleine Brutfische "einschießen" und in dem Moment jeden anderen Köder, der nicht ins Schema paßt, links liegen lassen. Bei Barschen kenne ich dieses Verhalten, aber wie sieht es bei Hechten aus? Ich habe z.B. im November letzten Jahres ein sehr einprägsames Wochenende mit einem Freund zusammen gehabt, an dem die Hechte (bis gut 90cm) ausschließlich auf kleine Köder gebissen haben - wirklich kleine Köder! Auf meine normalen Hechtköder (12-20cm - für Euch sicher auch noch Kleinkram
) gab's nur zwei Fehlbisse.
Bei Zandern ist das Thema Ködergröße auch sehr interessant. Ich habe da noch keine wirklichen Unterschiede über den Verlauf eines Jahres betrachtet beobachtet und fange recht durchgängig mit Ködern von 8-13cm. Manchmal sind die kleineren besser, manchmal die größeren, wobei da meiner Beobachtung nach mehr das Laufverhalten des Köders eine ausschlaggebende Rolle spielt, als die Größe. Diese Erfahrung haben auch Freunde von mir gemacht ... größere Köder bringen (zumindest im See) nur sehr wenige Bisse und so gut wie keinen Fisch an den Haken, obwohl Zander auch deutlich größere Beute fressen, wie die anhängenden Fotos zweifelsfrei beweisen (Zander 54cm mit Brassen von 22cm und hat sich noch einen 5er Wedgi reingepfiffen
).
Das Revierverhalten als Bissanreiz erscheint mir als schlüssige Ursache für den Erfolg extremer Großköder. Denn ist es für den Hecht z.B. im Bodden aus reiner Nahrungsbeschaffung nicht bequemer, sich ein paar Heringe reinzuziehen, als einen mittelprächtigen Artgenossen (oder Riesen-Bulldawg) zu bewältigen?
Gruß, Matthias
P.S.: Mit den auseinander fliegenden Rollen ist ja krass ... was geht da konkret kaputt? Du hast doch auch die Curado 201 E7 ... bis 50g macht die doch dauerhaft mit, oder?! Ich werde die erstmal ein bißchen fischen, komme dann aber bestimmt nochmal wegen Tuning auf Dich zu
Tisie hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tisie: 21.01.2010 09:25.
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21.01.2010 09:21 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
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Herkunft: Region Woodland
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Zitat: |
Original von Tisie
Einerseits denke ich, daß Fische aus dem reinen Überlebenswillen heraus Opportunisten sind und das nehmen, was sie leicht kriegen können. Das erklärt auch, warum große Hechte nicht nur große Beutetiere fressen, sondern eben auch kleinere Sachen, wenn es sich anbietet/aufdrängt.
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Gut kombiniert
, Mr. Kommissar von der Raubfischfahndung
Zitat: |
Original von Tisie
So könnte ich mir auch vorstellen, daß sich Raubfische eben auch z.B. auf kleine Brutfische "einschießen" und in dem Moment jeden anderen Köder, der nicht ins Schema paßt, links liegen lassen. Bei Barschen kenne ich dieses Verhalten, aber wie sieht es bei Hechten aus? Ich habe z.B. im November letzten Jahres ein sehr einprägsames Wochenende mit einem Freund zusammen gehabt, an dem die Hechte (bis gut 90cm) ausschließlich auf kleine Köder gebissen haben - wirklich kleine Köder! Auf meine normalen Hechtköder (12-20cm - für Euch sicher auch noch Kleinkram
) gab's nur zwei Fehlbisse. |
Sowas kenne ich auch.
Aber ein Beispiel für noch weiter gespreizte Größen: Wenn ein wirklich sehr großer Hecht auf einen kaum 5cm großen Forellenblinker bei mir gebissen hat, ich ihn sogar beim Aufpicken des Winzlings beobachten konnte, dann habe ich zumindest die beispielhafte Gewissheit, dass kleine Köder auch jeden Hecht zum beissen reizen können (nicht müssen).
Ein weiteres Argument, zumindest für den aufwandsoptimierenden Angler, ist doch: Will ich sowas wirklich tun, solch einen Geräteaufwand für extreme Größköder treiben? Gewicht, Ruten, Rollen, persönliche Ausdauer wurden genannt.
Wer mit recht konventionellen Ködern <=25cm zu seinem Fisch kommt, sieht das sicher anders als jemand, der Spaß an den Riesenködern hat.
Den Spaß am tun will ich niemandem mindern oder verderben, ganz sicher auch dem Sebastian nicht!
Ich finde es sogar ausdrücklich sehr gut
, wenn jemand mit so etwas experimentiert und darüber berichtet!
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 21.01.2010 17:16.
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21.01.2010 17:09 |
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