Reiserute |
Sherryschlumpf
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Beiträge: 116
Herkunft: Fürth
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Hallo,
ich suche für einen Freund eine extrem kurz geteilte Spinnrute mit 240 bis 270cm Länge. Sie sollte ein Wurfgewicht bis ca 50 - 60 Gramm haben. Ausser dem Cuba Libre von CTS hab ich nichts passendes gefunden.
Kennt von euch jemand einen Blank, der aus 4 oder besser 5 Teilen besteht und die oben aufgeführten Kriterien besitzt?
Danke und viele Grüße,
Hendrik
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30.12.2008 12:52 |
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Martin Klein
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Dabei seit: 01.12.2008
Beiträge: 30
Herkunft: Österreich
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Hallo Sherryschlumpf!
Ich bin auch gerade am Aufbau einer solchen Rute für einen Freund. Der Blank ist ein CTS EST 270cm, 45-90, real wohl eher 30-70g/ 4 Teile zu jeweils knapp 74cm Länge - schaut gut aus! Bezogen hab ist das Teil über Christian Heinrichs.
Grüße
Martin
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30.12.2008 14:42 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Naja, die Idee mag gut sein.
Aber habt ihr schon mal 3 und 4tlg Ruten im Vergleich zu 2tlg genau angeschaut und analysiert? Man merkt alleine die 3.Teilung schon sehr bei kurzen 8 oder 9ft Ruten, der Aufbau wird viel schwieriger und die untere Steckung wird ganz leicht klapperig, auch wenn man es erst nicht glaubt. Bei 4 Teilen ist es noch schlimmer, das ist hart an einer brauchbaren Rute - wenn man verwöhnt ist
, zumal die Blanks meist auch noch sehr dünn sind und demzufolge schlecht konisch sitzen. Der Wackel und ein unpräzises Gefühl machen eine solche Rute zumindest für mich unbrauchbar, und was nützt das wenn damit Fischen keinen Spaß macht oder man es deswegen sein läßt?
Da macht sich eine gut gearbeitete oder gut aufgearbeitete Telerute besser, die haben einen recht steilen Konus und einen gut einpressenden Sitz, ich habe einige brauchbare, und wenn man die straff auszieht und ausrichtet geit das. Gerade die vielgeschmähte Cormoran hat mit der Blackstar CM sehr gute Teleruten, und DAM hatte das traditionell sozusagen schon immer. Da sind dann auch 65cm TL machbar und die Rute bleibt brauchbar.
Bevor ich mit einer Wackelsteckrute losziehen würde, nähme ich lieber ne gute Tele, zudem die dann auch eine universelle Charakteristik mit viel Spitzenaktion und guter Progression aufweisen, so wie ich es für universellen Einsatz mit unterschiedlichsten Ködern brauche, schließlich einer der Hauptzwecke einer Reiserute, mit der man alles - und wenn auch suboptimal - trotzdem können tun will. Eine Telerute in Kurzteilung hat zumindest auch recht enge Beringung und braucht keine Schieberinge, damit paßt das auch.
Also ohne Not nicht über 3tlg, meine Meinung. Sonst Telerute.
Eine 2,70m Rute Steck 3-geteilt ist doch nur etwas über 90cm lang, das muss sich doch in den meisten Fällen verstauen lassen, und als Kofferreiserute dann wirklich Tele oder für "richtig" 2tlg im extra Tauchergepäck.
__________________

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30.12.2008 17:28 |
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Martin Klein
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Dabei seit: 01.12.2008
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Herkunft: Österreich
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Hallo Det, ich werde Berichten sobald mein Kumpel praktische Erfahrungswerte mit der Rute sammeln konnte. Ob jetzt 3 oder 4 Teile ist ja fast egal, da der 4. Teil sowieso zur Gänze aus dem Griff besteht, die Rutenaktion wird also hier nicht noch einmal "unterbrochen". Im Trockentest hinterlässt der CTS jedenfalls einen guten Eindruck, auch die Steckungen passen.
Natürlich wäre ein Ein-Teiler das Optimum, Tele vielleicht auch eine Lösung, aber halt nicht für einen "Selfmade-Ruten-Fan" der die halbe Zeit in Indien, China oder Irak "auf Montage" verbringt...
Grüße
Martin
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31.12.2008 00:34 |
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derextremexxl
Administrator
    

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Beiträge: 3.834
Herkunft: Reichelsheim/Odenwal
d Skype-Name: derextremexxl
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Servus
Zu der gesuchten Rute kann ich nicht direkt was sagen, sondern nur zu mehrteiligen Ruten. Meine erste Rute die ich gebaut habe war eine 4 teilige Fliegenrute von Karl - sehr schöne Rute. Ich kann hier nichts schlechtes feststellen. Ich fische die Rute sehr gerne und wackeln tut da nix. Glaube nicht, dass eine Spinnrute mehr in Aktion ist wie eine Fliegenrute. Das gleiche Blank habe ich mir in einer anderen Aftma Klasse als Posenrute aufgebaut - auch hier ohne Probleme wobei diese nicht so viel Arbeiten muss wie meine Fliegenrute.
Aus meiner Sicht spricht also nix gegen mehrteilige Ruten - kann aber von Blank zu Blank verschieden sein.
Viele Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
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31.12.2008 04:02 |
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taxel
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Dabei seit: 22.07.2008
Beiträge: 84
Herkunft: FFM
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Hallo,
Dets Bedenken kann ich nicht teilen. Ich habe vier Reiseruten von der Stange mit Packmaß 60 cm und teilweise 2,7 m Länge. Da klappert nix.
Ich denke, Reiseruten für Spinnfischer werden unterschätzt.
Gruß
Axel
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01.01.2009 15:42 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Da bin ich wohl einfach einen Tick anspruchsvoller bzw. verwöhnter.
Eigentlich gehen ja viele 3 und 4tlg auch, so auf den ersten Blick und die erste Benutzung ...
Wenn man aber genauer nachschaut, merkt man dass eigentlich JEDE Verbindung ein wenig Klapper drin hat (die Frage ist eben wie viel und wie auffällig), ob übergesteckt oder gezapft.
Früher viel mir das auch nie negativ auf, aber seit April'2006 angele ich vornehmlich mit Produkten des Hauses Harrison, die sich durch einen sehr viel besseren gezielten Anschliff der Steckung an beiden Teilen (ST+HT) und einen ziemlich strammen u. saugenden Sitz der Verbindung auszeichnen, hin und wieder brauchen sogar die ein wenig Nachbearbeitung
- das Ziel ist die virtuell einteilige, und da kann man sagen was man will: Am nächsten kommt dem eine zweiteilige, wo man dann noch einen Tag lang die Steckverbindung optimieren kann ...
Nachdem ich gerade vor 2-Wochen einen 3tlg Fliegenblank in den beiden Steckungen stundenlang optimiert habe, sehe ich die 3tlg schon als Notlösung, 2tlg wäre vom Feeling her besser und einfacher.
Die Crux: Alles darunter an normalen Steckungen wirkt dann sehr relativ klapperig
__________________

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01.01.2009 16:49 |
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taxel
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Dabei seit: 22.07.2008
Beiträge: 84
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Ja logisch: Luft nach oben ist immer.
Gruß
Axel
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01.01.2009 18:10 |
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Hallo,
kurz geteilte Spinnrutenblanks in dieser Länge und Wurfgewicht gibt es wirklich wenige
RST hat noch welche im Programm, aber die sind wie kürzlich jemand sagte "Richtig Schön Teuer"
Im Fertigrutenbereich gibt es doch einige, die man sehr gut fischen kann und die ich auf jeden Fall einer Telerute vorziehen würde
Selbst ausprobiert und empfehlen kann ich z.B.:
Shimano Antares und Speedmaster Reise-Ruten-Serie
Penn Travel Pilk RK
Im Fliegenrutenbereich gibt es dagegen viele und sehr hochwertige Blanks und Ruten (z.B. Sage, Hardy, RST ...) in Reiserutenlänge
Ich glaube nicht, daß die jemand kaufen würde, wenn die klappern oder nicht sehr gut funktionieren
@ AngelDet
Du hast Dir wirklich eine sehr eigene Angelgeräte-Philosophie angeeignet
Grüße, Stefan
__________________ *
Wer nichts weiß muß alles glauben
*
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02.01.2009 09:28 |
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taxel
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| Zitat: |
Original von fischerblut
Penn Travel Pilk RK
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Hallo,
genau die habe ich auch. Ist ein geiler Stecken für das schwere Spinnen.
Dann habe ich noch eine Shimano STC Exage Bass 2m, vierteilig --> Die macht richtig Laune. Ein absolutes Spassgerät!
Gruß
Axel
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02.01.2009 10:32 |
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AngelDet
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| Zitat: |
Original von fischerblut
@ AngelDet
Du hast Dir wirklich eine sehr eigene Angelgeräte-Philosophie angeeignet
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Merkt man wohl, dass ich mich gerade wieder drüber geärgert habe.
Wenn man genau nach sucht merkt man erst, was eben doch ein wenig Lose in der Verbindung hat. Mark (Slotti) hatte mich beim CMW-Treffen (wieder) darauf gebracht, dass er seine normal voll lackierten Übersteckungen abkratzt und nachschleift. Das hab ich jetzt bei einem 3tlg Fliegenblank auch gemacht, nachdem ich den auf guten Sitz analysiert hatte und unzufrieden war. Früher beim Telerutenneuaufbau war das sozusagen Pflicht, da ließ sich einiges rausholen, vor allem waren die immer zuviel lackiert.
Was ich sehe, ist das Problem mit dünnen Steckungen, dort läßt sich nicht viel einpressen. Wenn ich eine 5m Telerute aus dünnwandigem Material und langer Verbindung habe, dann läßt sich dieses "dicke Rohr" von vlt. 1Zoll beim zusammenpressen ein bischen verformen und sitzt wunderbar wie eine 1. Auseinanderbekommen muss man das natürlich auch wieder.
So eine ganz dünne Verbindung um 5mm ist viel problematischer, und gerade die bekommt man bei vielteiligen Ruten ja öfter.
Noch empfindlicher sind die Unterteilungen dünner Ruten im unteren Bereich, dort bemerkt man jedes 1/100mm Abweichung, wenn man es beim Schütteln drauf anlegt.
Ich setze mich jetzt gemütlich und entspannt hin und bügele das bei etlichen Ruten aus, 1000er Schmirgelpapier, sehr kräftig einpressen und drehen, dann sieht man die glatten Schleifspuren und die wo es nicht anliegt. Das wird ausgeglichen, eine sehr mühselige langwierige Arbeit, wenn man es sehr gut machen will, aber das Resultat ist nachher schon über jeden Zweifel erhaben. Nur, ich muss das nicht unbedingt zu tun haben, also wenn weniger Steckungen, dann ...
Ich sehe darin übrigens auch einen wichtigen Unterschied eines guten Rutenaufbaus, wie exakt sitzt die Rute wirklich - unter feinen Beobachtungstoleranzen, und wieviel Aufwand hat der Rutenerbauer in diesen Faktor des optimalen Steckungssitzes gesteckt? Groß sehen tut man das nicht ...
Um nicht falsch verstanden zu werden, wie das jetzt schon anklang:
Es geht im das i-Tüpfelchen, die Sahnehaube, die man nicht unbedingt haben muss - viele Blanks sind ja brauchbar ausgeführt, aber haben kann.
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02.01.2009 16:14 |
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