Stellfischrute für Hechte |
Pettersson
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Stellfischrute für Hechte |
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Hallo Leute !
Möchte Euch gerne um Rat fragen da ich mit meinen wahrscheinlich bescheidenen Wissen am Ende bin.
Ich verbringe die meiste Zeit beim Angeln damit, mit einer 5 Meter Stellfischrute zwischen den Seerosen und anderer Vegetation ein totes Köderfischchen an der Oberfläche durch zupfen an der Schnur plätschern zu lassen. Die Attacken aus dem Nichts muß man erlebt haben, es macht fast süchtig, bei einen Biss so nah am Geschehen zu sein.
Der Drill mit dem elendig langen Ding im dichten Bewuchs ist unter allen Umständen kurz zu halten, selbst gute Hechte sind wenn man schnell ist problemlos zu landen.
Natürlich ist wie ihr Euch vorstellen könnt solch eine Angelei eine wahre Materialschlacht bezüglich Rute.
Markenstellfischrute hatte ich eine, war aber genau so bald fertig wie billigere Teleskopruten aus der Meeresrutenabteilung von denen ich letzte Saison die dritte erledigte.
Habe nun wieder so ein Teleskopteil aus dem Meeresbereich vor mir liegen und es widert mich förmlich an das Ding aufzubauen bzw. umzubauen(Ringe, Rollenhalter runter, Klapprollenhalter rauf, unterwickeln der Ringe....)
Gibt es den nichts brauchbareres bezüglich Blank, überlange Karpfenruten solls ja geben
Würde auch mit einer Rute um 450cm auskommen.
Material? egal schwer ist sowas sowieso.
Kann man einen 13"Karpfenblank unten verlängern ?
Vielleicht fällt jemand von Euch etwas dazu ein, bin für jede Idee dankbar, wenn sie mich nur davor bewahrt das Teleskopding mit viel Mühe zu einer Angelrute zu machen um dann doch wieder geschrottet zu werden.
für Eure Mühe.
__________________ Liebe Grüße
Manfred
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04.02.2009 00:24 |
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ingma
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Guten Morgen,
vielleicht ist dieser thread für dich aufschlußreich, kannst unter umständen nachbauen
Länge der Zapfenverbindung
__________________ mit Petri Heil ingma
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04.02.2009 07:09 |
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AngelDet
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RE: Stellfischrute für Hechte |
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Zitat: |
Original von Pettersson
Ich verbringe die meiste Zeit beim Angeln damit, mit einer 5 Meter Stellfischrute zwischen den Seerosen und anderer Vegetation ein totes Köderfischchen an der Oberfläche durch zupfen an der Schnur plätschern zu lassen. Die Attacken aus dem Nichts muß man erlebt haben, es macht fast süchtig, bei einen Biss so nah am Geschehen zu sein.
Der Drill mit dem elendig langen Ding im dichten Bewuchs ist unter allen Umständen kurz zu halten, selbst gute Hechte sind wenn man schnell ist problemlos zu landen.
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Kann ich gut nachvollziehen
, so hab ich mal so richtig mit dem Hechtzocken angefangen, allerdings gleich in 6m.
Die letzten Vergleiche bei Steckruten haben mir nochmal eins bestätigt:
In >4,20m, spätetestens ab 15ft nur Teleruten, die stehen einfach ganz anders, und das Schwippen ist außerdem der Hauptbelastungsfaktor für den tragenden Angler.
Ich habe zuerst mit meiner beringten DAM CF-Stipprute 6m angefangen (5-25g), Rolle immer Ambidex 2410 und 30er Mono, die konnte das sogar auch notfalls gut, war mir dann aber zu schade. Danach hab ich die älteren 6m Glasfaserruten von Shakespeare in 6m (5-20g) rausgeholt, tw. ein bischen dran an Segmenten verändert, und die waren eben sehr gut belastbar, notfalls gibts einen Brückenbogen, wo der Angler auf der einen Seite steht und die Rutenspitze auf der anderen beim hecht im Wasser. hat gut gefunzt, vor allem eben im 400-500g Bereich tragbar.
Im gleichen Gewichtsbereich habe ich mir von etwas 2 Jahren 2 leichte Mitchell Esox Stellruten in 6m geholt, die machen dafür einen noch viel besseren Eindruck, stehen aber hier derzeit nur rum. Eine bessere Rute kann ich mir für den Einsatz gar nicht vorstellen, zum "Hecht-stippen", exakter Typ müsste ich erst nachschauen.
__________________
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04.02.2009 14:55 |
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Pettersson
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Hallo !
@Angelnet
Das mit den Brückenbogen ist ein guter Vergleich, genau so erlebe ich das meistens, das hält ja die Rute aus, jedoch wenn der Fisch dann noch in meine Richtung flüchtet oder die Schnur durch den Bewuchs umgelenkt wird. Die Spitze sieht dann aus wie ein Riingelschwanz eines Schweines.
@ingma
Danke für den Hinweis, hatte ich sogar gelesen aber keine Verbindung zu meinen Problem hergestellt.
Was ist das geeignete Material für die Herstellung von Zapfen.
__________________ Liebe Grüße
Manfred
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05.02.2009 09:43 |
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Hi,
vielleicht mal nach einem Brandungsrutenblank suchen und bei den Shops nachfragen.
Ich bin sicher da liegt noch was Passendes rum
Grüße, Stefan
__________________ *
Wer nichts weiß muß alles glauben
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05.02.2009 17:21 |
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Pettersson
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Hallo !
@fischerblut
Das werde ich machen ist este Wahl für mich, vielleicht gibts was für mich.
Ingma gab mir den Tipp für einen Zapfen um einen Karpfenblank zu verlängern, aber das glaub ich schaff ich nicht.
Danke für Eure Ideen.
Grüße, Manfred
__________________ Liebe Grüße
Manfred
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06.02.2009 20:09 |
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Pettersson
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Tag Leute !!
Nochmal Danke für Eure Mithilfe einen geeigneten Blank auszuwählen.
Bin bei CMW fündig geworden und habe nun einen 410cm langen Sportex Surfblank mit rund 250g WG vor mir.
Ist nicht ganz die Länge die ich wollte, denke aber damit zurecht zu kommen.
Jetzt habe ich die Qual den richtigen Aufbau zu wählen, zum einen denke ich so wenig wie auch nur möglich zusätzliches Gewicht an den Blank zu bringen, zum anderen möchte ich natürlich für wirklich grobe Belastungen bestmöglich vorgesorgt haben.
Die Lightversion wäre:
10 SIC Einstegringe+ 1Spitzenring
keine Unterwicklung
Stützwicklungen geteilt so schmal wie möglich
Klapprollenhalter
Gummiendkappe zum Gegengewicht verstecken
kein Griffmaterial(habe auch keine Idee in Verbindung mit einen Klapprollenhalter)
Meine Frage an Euch ist nun ob ein solcher Aufbau den zu erwartenden Belastungen Eurer Meinung nach stand hällt, oder ob Ihr eher zum klassischen Aufbau greifen würdet.
2Stegringe, Unterwicklung ....
Danke im voraus für Eure Mithilfe.
__________________ Liebe Grüße
Manfred
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07.03.2009 22:50 |
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AngelDet
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Wie ist denn die Blankwandungsdicke und die Aktion über die Länge bis hin zu Volllast? Hast Du schon was ermittelt? Wo wäre der tragende Kampfbereich auf der Rute?
Da es ein Sportex ist, gehe ich erstmal nicht von zarter und sensibler Blankwandung aus, da hast Du alle Freiheitsgrade.
Ich würde so eine Rute vorne, wo keine große Last draufkommen wird, sehr leicht beringen, um die Kopflast zu minimieren. Also Einbein-8er in Zirkonia UL oder SlimSIC, sowas derart.
Das ist auf dem Bereich wo sich die Rute unter einigen kg Last eh wegbiegt nicht weiter tragisch. Gerade bei dem Drillen beim langen Blank kann es aber zu starken Hebelwirkungen kommen, wo bei einem unteren starken Rutenanteil die ganze Kraft plötzlich an einem Ring umgelenkt werden muss. Das ist die Stelle, wo ich bei Hechtruten auf jeden Fall 2-beinige Ringe mit ihren beiden Füßen und der besseren Kraftverteilung einsetze. Aber eben nur dort, wo es von der Einwirkkraft gut tun wird, also unten. Wo auch die Kopflastwirkung der Mehrgramme viel kleiner ist.
Wenn das eine vollkommen parabole weiche Peitsche unter Last wäre, stellte sich das Problem gar nicht, damit kann man aber auch nicht dirigieren. Bei ner Brandungsrute wird es eher ein unteres starres Stück geben.
Also Ausgleich sollte der Rutenhalter weit nach hinten und ne schwere Rolle dran, so 400-450g, dann braucht man nicht soviel totes Gewicht in der Rute hinten.
Wenn ich das so nochmal genau lese, ist das Belastungsproblem das, den Hecht sofort schon an der Oberfläche zu stoppen, beim stippen?
Also wegen den Seerosen, in den Pflanzenfeldern. Das ist natürlich ne anspruchsvolle Aufgabe, einen nicht-stop-baren Hecht im Vollabzug trotzdem zu stoppen, so dass er nicht 2m unter die Seerosen kommt.
So ein bischen drängt sich mir da der Vergleich mit dem jüngst mal in einem Video zu sehenden Thuna-Stippfischen auf ...
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08.03.2009 14:51 |
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Pettersson
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Hallo !
@AngelDet Vielen Dank für Deine Hilfe
Der Blank ist wahrlich ein starkes Stück bezüglich Wandstärke.
Bei Biegetests konnte ich feststelllen, dass der Blank bei mäßiger Belastung Spitzenteil und Mittelteil eine wohl straffe aber gleichmäßige Aktion zeigen. Erst bei starker Belastung des Blanks geht der Handteil etwas mit. Den Handteil alleine in der Hand gehalten würde man eher als Kescherstock bezeichnen.
Den Rollenhalter so weit wie möglich nach hinten zu setzen war auch meine Idee.
Punkto Rolle hätte ich zwar an eine leichtere gedacht, aber es macht so wie du sagst Sinn eine 4500 US Baitrunner zu verwenden.
Wird wohl klug sein am Handteil einen 2Stegring zu verwenden, weil ich dort auch den Punkt vermute wo sich der Blank wegdreht, muß ich aber erst probieren.
Punkto Ablauf beim Biss des Hechtes ist es eigentlich wirklich wie beim Stippen, dem Biss folgt der Anhieb. Obwohl nur Einzelhaken hängen die meisten Hechte sehr gut im Maulwinkel und sind so gut wie nie verletzt durch den Haken.
Liebe Grüße
Manfred
__________________ Liebe Grüße
Manfred
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09.03.2009 11:04 |
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