 Damals |
Just 
User
Dabei seit: 19.04.2016
Beiträge: 9
Herkunft: Ufr.
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Ich habe hier im Forum ein passendes Thema gesucht, um meine alten Umbauten unterzubringen - sie tragen keinen Namen und gewinnen keinen Schönheitspreis - und bin hier gelandet.
Sie waren/sind einfach praxisorientiert: Mit möglichst geringem finanziellen Aufwand einen möglichst großen fischereilichen Erfolg zu erzielen, es hat immer funktioniert.
Dazu kommt, dass ich seit Jahrzehnten ein überzeugter "Recycler" bin - und jeder Spaziergang an Neujahr beschert mir reichlich neues Kork-Material.
Auf dem Foto von oben nach unten:
Mein allererster Umbau der alten schwabbeligen DAM-Fliegenrute - mit Handwicklung neu beringt, Griffende abgesägt und Fliegenrollenhalter entfernt.
Griffverlängerung durch Rutenbruchteil eingesetzt, darauf einen neuen unterfütterten Rollenhalter eingesetzt, den Rest mit Sektkorkern "ergänzt" uind in Form geschmirgelt.
Ich hatte daraus was gelernt und konnte es umsetzen - bei zwei auf einer Messe günstig erworbene DAM-Fliegenruten mit Schonringen.
Die Rollenhalter blieben, die eingesetzten Verlängerungen wurden mit Sektkorken bestückt und in Form geschmirgelt.
Die Teile lagen gut in der Hand, waren besser als jede Stucki - die Kaufruten taugten uns einfach nicht.
Meine Ex-Frau hat damit eine Renke von fast 5 Pfd gefangen und mich damit richtig "abgeledert".
Die untere Rute war eher ein Frustumbau:
Eine kurz nach Garantieablauf unvermutet gebrochene Teleskoprute und die Weigerung der Firma, dafür eine Haftung zu übernehmen - da sind mir über 100 Mark ohne eigenen Fehler einfach "verraucht".
Da wurden frühe Materialkombinationen am Kunden ausprobiert - in dem Fall Hohlglas mit Kohlefaser.
Da kommt richtig Wut auf und von der Firma kaufe ich bis heute nix mehr.
Den Schrott wollte ich aber nutzen, also im Griffteil einen Zapfen eingesetzt, der auf ein vorhandenes Fliegenrutenoberteil passt.
Der gelbe Zapfen gehörte übrigens mal zu einer Rute der ersten Generation der gelben Sportex-Serie - die hätte ich mir damals nie leisten können - kannte ich nur aus dem Katalog.
Das Teil lehnte damals völlig unberingt an der Mülltonne einer Autobahnraststätte.
Keine Ahnung, welchen Frust der einstige Besitzer schob - ich war damals jedenfalls zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Aus dem Rest habe ich mir hemmungslos einen Kescherstiel gebaut - wird heute noch ehrfuchtsvoll genutzt - diese Qualität kommt nicht wieder.
Rutenumbau war und ist für mich eine Frage des persönlichen Fangerfolges - mein Trend geht da zu einem guten Fisch und nicht zur schönsten Rute - wie im richtigen Leben.
Ich gehe auch Flegenfischen und meine seöbstgebundenen Muster sehen echt "Scheisse" aus, sie "heissen" auch nicht - aber sie fangen.
Just hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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Fischelnde Grüße aus Ufr. vom www.fischkorb.de
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Just: 30.04.2016 06:00.
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30.04.2016 05:36 |
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Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
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Moxnox
User
Dabei seit: 07.01.2015
Beiträge: 208
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Respekt, das nenn ich mal punkige Umbauten. Recht hat, wer fängt!
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01.05.2016 00:58 |
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