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Zum Ende der Seite springen Die grundsätzlichen Betrachtungen des fly fish one zu Skagit vs. Spey
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fly fish one
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Die grundsätzlichen Betrachtungen des fly fish one zu Skagit vs. Spey Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Anläßlich eines älteren anderen Fadens über Spey und Switch, vielleicht noch ein paar Gedanken um das Ganze etwas zu sortieren.

Lange Zweihänder, kurze Zweihänder, Switch nicht Überkopf geworfen oder was auch immer, benötigen im Prinzip alle eine tiefer ladende Rute, weil ich den Wurf eben nicht wie einen Einhänder Überkopf durch Wedeln mehrfach beschleunigen kann, sondern nur einen einzigen Vorschwung habe, um die Leine zu beschleunigen. Die tiefe Aufladung respektive Entladung verlängert den Weg auf dem beschleunigt wird => mehr Geschwindigkeit => mehr Weite.

Lassen wir die ganz kurzen Zweihänder aka Switch mal außen vor, die eigentlich kein Mensch braucht großes Grinsen , und betrachten das Thema Skagit vs Spey bezogen auf 1) Leinen, 2) Aktionen und 3) Anker, aber unabhängig von der Rutenlänge. Die spielt in diesen Grundsatzfragen gar keine Rolle.

1) Leinen Skagit vs Spey - Gewicht, Länge und Form
Skagit hat ein höheres Gewicht, eine kürzere Länge und eine zur Front hin mehr ausgeprägte Dicke.

1.1) Gewicht
Wir sind uns einig, dass ich ein immer gleich bleibendes ideales Wurfgewicht für jede Rute definiere. Das soll egal ob Skagit oder Spey immer gleich sein, um die Rute konstant gut aufzuladen. Da ich aber einen Skagit "tiefer" oder "schwerer" im Wasser ankere, verliere ich einen größeren im Wasser liegenden Teil meiner Leine als Wurfgewicht.

Das Wurfgewicht bei "Wasserwürfen" ist immer der sich in der Luft über dem Wasser befindliche Teil der Leine. Aus diesem Grund sind die Skagit Köpfe schwerer als Spey, die im Gegensatz dazu keinen so deutlichen (tiefen) Anker benötigen. Die Wurfgewichte beider Leinen sind in diesem Moment des Ankers damit beide identisch. Damit wird die Rute ideal aufgeladen, egal was ich nun vorne hingehängt habe - in Betrachtung auf das reine ideale Wurfgewicht ohne Berücksichtung der Rutenaktion.

1.2) Länge
Warum die Skagit Fischer die kurzen SK erfunden haben. Alle reden immer über den wenigen Rückraum den ich damit brauche, aber erfunden hat das deshalb keiner - so meine provokante These. Sondern erfunden haben es die AMIS, weil sie lange Köpfe mit Sinkleinen qua Unvermögen nicht haben liften können. Das ist auch gar keine Schande! Man muss das einfach mal selber ausprobieren, dann hätte ich das auch erfunden und nicht ein Amerikaner wie Ed Ward (schlagt mich, im Fliegenfischen habe ALLE immer ALLE Würfe erfunden. Das ist irgendwie eine Marotte von Denen und natürlich auch eine weitere provokante These Meinerseits...)

1.3) Form
Ob ich jetzt ein Wurfgewicht auf 9 Meter Skagit oder 20 Meter Spey verteile, führt per se schon zu einer völlig anderen Form der Leine. Dann sollen da aber auch schwere Polyleader sinkend und schwere Fliegen sinkend für Skagit hingetüddelt werden. Da muss noch einmal deutlich Gewicht und damit Durchmesser nach ganz vorne an die Front, wo sich Polyleader und Sinkfliegen anschließen, damit das vernünftig fliegt.

2) Rutenaktion Skagit vs. Spey - Zitat mein Mentor: "Alles zwischen einer Geraden und einem Kreis ist eine Parabel"! :-)

Zu diesem Thema steht und fällt alles wegen der sinkenden Leinen und dem tieferen Anker des Skagit. Um diese Leinen aus den Tiefen des Umpqua wieder an die Oberfläche zu holen (irgend wann ist ja selbst so'n langweiliger Skagit Swing (nicht Musik) mal am Ende und muss wieder hoch!), nimmt man am besten einen sehr langen Besenstiel! Mit einer Nudel bleibt der Sk einfach unten, soll heißen, die Nudel gibt immer weiter nach, da die Adhäsion des Wassers grösser ist als die Kraft die ich mit der Nudel übertragen kann.

Wir haben also im Bereich Skagit recht stramme Ruten, die besonders auch im Spitzenbereich fester sind. Damit nicht der SK unten im Wasser gewinnt, sondern die Nudel! Jeder Zentimter Rute die im übertragenen Sinne nicht nachgeben, lassen den Skagit eher an die Oberfläche kommen, verkürzen den Liftweg und verlängern im übertragenen Sinne und nicht wörtlich zu nehmend, damit praktisch den Beschleunigungsweg. Wenn man in diesem Fall mal den gesamten Weg aus Lift und Beschleunigung als konstant betrachtet.

Der Gegenentwurf zu Skagit sind lange und eher nicht sinkende Leinen, die also schon an der Oberfläche sind/bleiben. Die können von einer insgesamt weicheren Nudel geliftet werden. Ich habe beide Rutentypen im Haus, einmal Winston und einmal Sage. Wer mir mal am Wasser begegnet, ich beide Ruten dabei habe, kann das mal testen.

Ich sage euch, das ist eine Erleuchtung und gibt Kulleraugen. Mir hat es ein grundsätzliches Verständnis beider Welten hautnah beigebracht. Das war am Anfang ziemlich bitter, weil ich nur die Winston hatte und einen längeren Scandi mit schnell sinkendem Poly und dazu wirklich NULL Ahnung hatte. Neben allen weiteren Probleme mangels Können, brach die Winston dann horizontal aus und pendelte von einer Seite zur anderen hin und her. Ich dachte es liegt an meinem Alter und ich kann vielleicht die Hände nicht mehr ruhig halten! :-) Es fehlt wegen der Überlastung die Dämpfung, wird es zu einem schwingendem System, dass mit seiner Resonanzfrequenz über den Lachsen schaukelt!

Winstons, obwohl aus dem Mutterland des Skagit stammend, sind eigentlich reinrassige Spey Ruten für lange, aber nicht zu lange und eher leichtere Leinen. Sie laden sich sehr leicht auf, fangen aber das Schwabbeln an, wenn man ihnen zuviel Gewicht, Gewalt und Sinkleinen zumutet. (Ich weiß nicht, ob ich jetzt Beschwerdebriefe von Winston bekomme! :-) ) Wenn man diese Fakten berücksichtigt, sind es unglaublich leicht zu werfende Ruten!

3) Anker Skagit vs. Spey - Art und Wurfbewegung

3.1) Art
Um meine Rute perfekt aufladen zu können, braucht es eine Gegenkraft, ein Momentum oder wie auch immer man das nennen möchte. Um das zu erreichen, benötigen wir eine Träge Masse (zusätzlich zur Rute selbst) vor der Rutenspitze außerhalb. Die einzige Chance wie ich eine "Zweihandleine" allgemein, garstige Ufer hinter mir und gierige Lachse vor mir, zu einem Gegengewicht forme, ist diese schwabelige Leine an zwei Punkten aufgehängt und deshalb zu einem Kreisbogen zu formen, hinter die Rutespitze UND hinter den Werfer zu "pendeln". Ein Aufhängepunkt ist das Wasser und der andere die Rutenspitze.

Da aber ein Skagit kürzer ist, weniger Leine hinter den Werfer kann und SOLL, benötigt es einen tieferen Anker und benutzt den zusätlich über die damit enstehende Adhäsion des Wassers um die Rute aufzuladen. Ein langer Spey fliegt mit seinem Kreisbogen komplett hinter den Werfer und braucht nur eben mit dem Leader und Vorfach "ankern". Die Aufladung der Rute erfolgt rein durch das Gewicht der Leine und nicht die Adhäsion des tiefen Ankers wie beim Skagit. Der tiefere Anker und die insgesamt schwerere Leine beim Skagit gleichen dieses "Problem" praktisch aus und sorgen für die entsprechende Aufladung der Rute.

3.2) Wurfbewegung
Der "Skagit-Wurf" kennt praktisch keinen Stop (wir reden immer über den Rückschwung), weil in dem Moment die Rutenladung nachlassen würde (die träge Masse verschwindet, weil die Beschleunigung aufhört), die aber für den Vorschwung schon im "Rückschwung" praktisch zu einem gewissen Teil aufgebaut werden muss. Der komplette Kopf liegt im Wasser vor dem Werfer. Aus dieser Position wird ein Rückschwung eingeleitet, der ohne Unterbrechung in einen Vorschwung übergeht. Allerdings alles mit moderater Geschwindigkeit. Bis sich ein „kleines“ D hinter dem Werfer gebildet hat.

Aus dieser Position wird dann mit steigender Beschleunigung der Vorschwung „abgefeuert. Diese Bewegung erinnert eher an das Schleudern von Spinnruten, als an das Rollen von Leinen im FF. Je kürzer und komprimierter die SK werden, um so deutlicher. Das ist völlig logisch , wenn man sich die Bewegungen mal schematisch vorstellt und vergleicht.

Der „Spey-Wurf“ kennt einen sehr deutlichen Stopp im Rückschwung. Der ist unbedingt nötig, weil die Leine an der Rutenspitze eine Aufhängung benötigt, um unter dieser Spitze in der Luft nach hinten zu rollen. Bei wirklich langen Leinen sind das viele Meter und damit ein gewisser Zeitbedarf den man regelrecht abwarten muss. Genau hier liegt eines der grössten Probleme im Spey-Wurf, gemeint ist das Timing genau dieses Schrittes im gesamten Wurfablauf.

Die Fehler die sich daraus für die Leinenführung ergeben, sind ein nicht komplett mit dem SK nach hinten ausgeformtes „D“ als Kreisbogen, zu viel SK verbleiben vor dem Werfer, fehlen zur Rutenladung und zu viel SK liegen im Wasser und ankern zu stark. All das im Einzelnen oder in der Kombination verhindern einen optimalen Vorwurf, vermindern die erreichbaren Weiten. Ganz hart ausgedrückt und überspitzt: Ein Skagit SK braucht kein Timing, aber ein Spey SK „steht und fällt“ damit und genau hier liegt die Kunst in der Vollendung des Umganges mit langen Leinen!

Je länger die Leinen, je länger der Stopp und die Unsicherheit den richtigen Moment abzupassen um den Vorschwung einzuleiten. Schaut euch bitte mal Videos von der SOR mit verschiedenen Werfern an. Da sieht man große Unterschiede und damit auch sehr verschiedene Weiten. Achtet im Rückschwung am Stopp, vor dem Beginn des Vorschwunges, mal nur auf die Länge des unteren Teils des Schnurbogen die im Wasser als Anker liegt und auf die Position im Bezug zum Werfer! Man kann regelrecht voraussagen wer weiter wirft, wenn man diese Sequenz genau beobachtet.

Im Werfen mit Spey Leinen liegen 80 Prozent (meine Behauptung) der erreichbaren Wurfweite im Rückschwung – im Lift, in der Rückführung und der Pause am Stopp. Als Anfänger wie mir das passiert, wenn die absolute Leinenlänge den Anschlag der eigenen Fähigkeiten erreicht, hebt der Kopf im Vorschwung nicht vom Wasser ab, rollt ein paar Meter lustlos über die Wasseroberfläche (mit ständiger Berührung selbiger), verhungert dann einfach mitten in der Rollbewegung weil die Adhäsion des Wassers gewinnt und bricht auf der Stelle stehend zusammen. In der Folge liegt ein hübsches Schnurknäuel irgendwo nicht weit entfernt vor den eigenen Füßen.

Der richtige Moment für den Vorwurf wäre dagegen aber, dass der Spey SK im Idealfall ein paar Meter neben einem lieg, auf der selben Höhe, nur mit dem Polyleader und Tipp im Wasser und der Rest des SK befindet sich in der Luft im „D“hinter dem Werfer und hinter der Rutenspitze. Der Rückschwung den SK in diese Position zu bringen, ist das wesentliche im Wurf mit längeren Leinen, praktisch die Quintessenz. Ich habe mich persönlich lange viel zu sehr mit dem Vorschwung beschäftigt. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das so filtern konnte. Von dem Moment an, wurden meine Würfe sofort besser und weiter.
Mal von der „Fischigkeit“ unterschiedlicher Gewässersituationen abgesehen, stellt sich natürlich die Frage, warum man sich lange Leinen antut, wenn es doch auch einfacher mit Skagit geht? Das muss jeder für sich selber rausfinden. Für mich liegt es in der Faszination des Werfens im Fliegenfischen allgemein und besonders der langen und längsten Zweihänder.

Das sind aus meiner Sicht die theoretischen Grundlagen zum Verständnis beider Welten, des Skagit und des Spey, die mir helfen einen Überblick zu halten und meine Würfe entsprechend zu trainieren. Sie machen aus mir keinen besseren Werfer, sowas bedingt einfach die Übung, aber es hilft mir auf die verschiedenen Sequenzen der Würfe zu achten und mich selber dabei zu kontrollieren. Wenn ich beim Training weiß wo und wie die Leine liegen soll. Egal wie der Wurf auch genannt wird, welche Ruten- und Leinenbewegungen vor dem Rückschwung ausgeführt werden, ich weiß damit immer genau wo der SK im letzten Moment vor dem Vorschwung liegen muss.

Und ein letztes Wort zu den Begriffen „waterborn“ oder „airborn“. Das bringt mich persönlich immer in die Bredouille da es so widersprüchliche Meldungen dazu gibt.

Im Prinzip sind alle Würfe die mit den klassischen Rollwürfen irgend wie verwandt sind, alle waterborn. So ehe ich das und alles was Überkopf gewedelt wird, sind airborn! Oder etwa nicht?
Aber nein, es gibt wohl noch eine andere Deutungshoheit und die bezieht sich auf die spezielle Ausführung gewisser waterborn Rollwürfe die eher airborn zu betrachten sind! Da wird muss man doch meschugge werden, oder? Ich würde mal so anfangen zu definieren, dass wir grundsätzlich über D-Loops reden: ein Ankerpunkt an der Rutenspitze, Kreisbogen, der zweite Ankerpunkt auf dem Wasser!

Der zweite Ankerpunkt auf dem Wasser und wieviel Leine und welche Teile des ganzen Systems aus SK, Polyleader, Vorfach, dort auf dem Wasser und wie (tief oder nicht) ankern, dass bezeichnen dann die Begrifflichkeiten Airborn oder Waterborn. Wobei ich das alles für nebensächlich und verwirrend betrachte, denn ich kann jede Art von Leine und Länge verschieden bewegen, ja sogar eine Spey Leine komplett ohne Wasserkontakt am rückwärtigen Stopp! Mein Mentor hat mir das vorgführt und sollen wir das jetzt Airborn Spey Wurf nennen? Ist doch Blödsinn!

Ich bin der Meinung, dass es eher aus den modernen Würfen mit Einhändern entstanden ist, die sich die verschiedenen „Rollwürfe“ angeeignet und sehr effektive Formen aus diesen klassischen Würfe weiter entwickelt haben. Dabei gibt es Würfe wo gerade eben das Vorfach noch auf dem Wasser „ankert“ und daraus dürfte dieser Begriff „Airborn“ entstammen. Apropos, kennt Ihr den Witz mit dem stotternden Fallschirmspringer?

Euer Frank

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RE: Die grundsätzlichen Betrachtungen des fly fish one zu Skagit vs. Spey Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Servus Frank,
hab deinen Ausführungen nichts besonders hinzuzufügen, hab aber grad ein Video gesehen, das dir als Skagit-Verweigerer sicher gefallen wird...Guckst du mal hier:
Gruss, Sepp

Oder hier: in echter Action...

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sepp73: 24.05.2019 09:54.

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Lieber Sepp,

Andrew Toft ist ein wirklich Großer im Werfen! Am schönsten finde ich wirklich, wenn man die verschiedenen Rückschwünge so im Verlauf des Werfens beobachtet. Da sind einige wo man weiß, dass er nur rumspielt, sich praktisch vorbereitet, dann aber folgt einer, wo man allein schon am Tempo und der ganzen Bewegung erkennt, dass der Vorschwung dann richtig weit gehen soll. Ich könnt den Kollegen stundenlang zusehen. Es sieht alles so spielerisch, so einfach aus, einfach nur schön und einzigartig in der Welt des Fliegenfischens. Der Lachs ist natürlich auch nicht zu verachten, und, wenn ich seine Schwimmweste sehe, komme ich immer ins Grübeln. Aber ich kann meine im Flieger wegen der Gaskartusche nicht mitnehmen, glaube ich. Ich habe ein paar Stellen in der Orkla, die sind bei richtigem Wasserstand nicht ganz unkritisch.

Frank

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Also mit den Gaskartuschen im Flieger hatten wir kein Problem. Die muss man halt rausschrauben und im Gepäck aufgeben. Nur als Handgepäck, da könnt es wohl Probleme machen. Wüsste allerdings nicht für was ich ne Schwimmweste beim Watfischen brauchen könnt. Steh ja hier auch des Öfteren bis zum Gemächt im Fluss und die Salzach ist hier im Unterlauf wohl größer und tiefer als die meisten Lachsflüsse. Ich steig halt auch nicht soweit rein, dass mir das kühle Nass oben rein laufen kann. Ob die Weste noch was helfen würde, wenn die Hose komplett voll gelaufen ist halte ich auch eher für ein Gerücht.... Denken2
Wenns passieren würde kannst dich eh nicht mehr auf den Füßen halten und dann geht's dahin Richtung Inn-Rechen...
Gruss, Sepp

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27.05.2019 11:43 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Sepp,

ich check das mal. Ich bin sonst auch nicht zimperlich, aber an der besagten Orkla Stelle musst du rüber auf eine Kiesbank und dann kommen die Gezeitenwechsel ins Spiel... und Pamela möchte ich auch nicht in der Orkla knicken. Wie gesagt, ich bin ansonsten wirklich angstbefreit, ehemaliger Risikosportler, aber bei diesen Stellen mit richtig Druck (mehr als Hüfte geht sowieso nicht) ist es wirklich haarig. Ich hatte den Wasserstand noch nicht in der Vergangenheit, von daher war es einfach, aber ich hoffe ja gerade eben auf deutlich mehr Wasser als letztes Jahr. Und bei dem Gedanken bekomme ich dann etwas Muffe! großes Grinsen An der Kiesbank hat es eine so schöne Rinne, die riecht dann förmlich nach Lachse!

Frank

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Vielleicht stellst du die Frage mit den Kartuschen mal dem Axel
(@MeFo-Schreck) der hatte das für uns alles organisiert. Glaub da musste man ein Formular ausfüllen wegen der Rettungsweste und der Kartusche aber sicher bin ich mir nicht mehr...
Gruss, Sepp

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Mit den Rettungswesten und Kartuschen ist das von Airline zu Airline ein wenig unterschiedlich. Die Kartuschen aus der Weste rausschrauben muss man auf jeden Fall!
Ich kann jetzt fundiert nur zu 2 Airlines Auskunft geben, nämlich zu Lufthansa und SAS.
Bei LH wollte man vor dem Abflug, (habe ich damals alles per Mail und Telefon erledigt) die Info haben, DASS im Sport-Gepäck eine solche Weste mit Reserve Kartuschen drin ist, das ging formlos bei der Anmeldung unseres Extra- und Sportgepäcks. Dann gab es keine Probleme
Bei SAS darf man eine Automatikweste + Kartuschen auch mitführen wenn man sie nicht extra anmeldet, das ist in Skandinavien eben weitaus üblicher, so ein Teil zu besitzen und mitzuführen.
Die Westen durften eben insgesamt nur nicht ins Handgepäck, sondern mussten ins Gepäck im Laderaum Winken1

Und allgemein für Euch beide, die im Wasser mit Weste "rumstiefeln" wollen/müssen:
Da würde ich mir keine Automatikweste holen (Auslöser über einen sich im Wasser auflösende Salztablette) sondern ein HalbAutomatik, deren Kartusche nach einem bewussten & gewollten Zug an einer Kordel/einem Griff an der Weste ausgelöst wird. Winken1
Da lauft ihr nicht Gefahr, bei ein paar Spritzern vom Wasser bzw. nach einem kurzen Ausrutscher mit Wasser-Kontakt, dass es plötzlich "Puff" macht und ihr ungewollt und unnötig 'ne "dicke Halskrause" tragt großes Grinsen

__________________
Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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27.05.2019 18:14 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Alex,

ich danke Dir ganz herzlich für Deine Hilfestelllung. Ich habe nur schon eine Automatikweste für das Belly Bootfahren und will mir jetzt keine Zweite zulegen. Und an meiner oben beschriebenen Orklastelle mit richtig Schmackes, gibt es keine kleinen Ausrutscher. An anderen Stellen brauche ich die Weste nicht. Ist einfach auch eine psychologische Stütze, um mir theoretisch alle Optionen zunächst offen zu halten. Wenn es nur darum ginge ein normales Einwaten abzusichern, was man ja immer abbrechen kann wenn es zu heikel wird und dann nur etwas weiter werfen zu müssen, dann ist das Durchwaten eines Flußteiles um eine Kiesbank zu erreichen, etwas anders gelagert. Wenn ich da nicht hinkomme, erreiche ich die tolle Rinne mit den Lachsen nicht. Und dann kommen die Gezeiten noch ins Spiel.

Mein Freund Hendrik hat mal ein paar Stunden im Baum auf der Kiesbank gesessen! Weil er eine "wönzige" Kleinigkeit mit den Gezeiten "übersehen" hatte. Und der lebt an der Orkla! Hat aber auch nie eine Schwimmweste dabei. Sie verlieren jede Saision einige Lachsheinis. Teiils durch natürliche Selektion oder durch pures Pech!

Ich mache mich mal bei den Fluggesellschaften schlau und ein Bericht von der Okrla ist sowie so Pflicht.

Euer Frank

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27.05.2019 22:04 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Sie verlieren jede Saision einige Lachsheinis. Teiils durch natürliche Selektion oder durch pures Pech!


Huahahaha, Natürliche Selektion hört sich derb an, wie äussert sich sowas denn ? Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5

Hab mal beim Rudi Heger mit dem Olivier Portrat übers Huchenfischen in der Mongolei geratscht, der meinte auch dass die dort ne Verlustquote haben, die schlechter ist wie bei der Fremdenlegion... Lachen-5
Gruss, Sepp

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MeFo-Schreck   Zeige MeFo-Schreck auf Karte MeFo-Schreck ist männlich
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Jaaa, fischen kann manchmal echt gefährlich werden, deswegen ist der Gedanke an Sicherheit im "Fall des Falles" absolut Pflicht, da kann Sepp nach den Trips mit mir auch "ein Lied von singen", dass ich ihn da auch je anch Revier immer ausgiebig ""gebrieft" habe. Daumenhoch3 Winken1
Es ist manchmal echt erschreckend unglücklich , mit welcher "Blau-Äugigkeit" da Leute auf Boote steigen, in tiefes schnelles Wasser waten oder bei ablandigem Wind in Bellybootde steigen, ohne die elementarsten Sicherheitsregeln zu befolgen.
Deswegen finde ich Deine Weitsicht prima, Frank! Zweidaumenhoch
Und auf den Orkla-Bericht bin ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen Applaus
Wenn Du was von "Tiden-Einfluss" schreibst, ist das wohl schon im absoluten Unterlauf, oder? Wie sieht es da mit den Strecken und den Kosten (Lizenzen) aus?

__________________
Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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roadtoruin
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Nachdem ich mich ehrlich gesagt immer über die angeblichen Risiken beim Watfischen amüsiert habe hatte ich vor drei Jahren ein bekehrendes Erlebnis beim winterlichen Äschenfischen. Der Watkescher rutschte aus der Hand und in gerade hüfttiefem Wasser wollte ich einen schnellen Satz hinterher machen und rutschte aus. Ruck zuck in die Rinne gespült worden da ich nicht wieder auf die Beine kam, insgesamt bin ich über 800m (später nachgemessen) durch den Fluss gespült worden ohne das Ufer zu erreichen. Lufttemperatur -3 / Wasser +4. Als ich schon fast bewegungsunfähig von der Kälte war bin ich mit dem Rucksack an einem Ast hängengeblieben und rausgeklettert. Ohne den wasserdichten Rucksack dessen Luftpolster mich auch in Rauschen oben hielt wäre vermutlich früher Schluss gewesen, die Unterkühlung hat immerhin für den Verlust sämtlicher Zehennägel gereicht.
Dazu muss man sagen dass ich Rettungsschwimmer bin und durchaus Ruhe bewahren kann, aber manchmal geht's einfach wahnsinnig schnell.

Seitdem begleitet mich ab Oktober ein Resttube Basic am Gürtel, hab ihn mal aus Spaß getestet und der funktioniert grandios ohne viel Ballast.

Die Wathose war übrigens nicht hinderlicher als Klamotten beim Bekleidungsschwimmen, wenn man keinen Kopfsprung macht drückt der Wasserdruck die Luft hinaus und durch den Watgürtel wirkt sie auch nicht wie ein Bremsfallschirm.

Und zu Skagit/Spey hab ich absolut nix beizutragen großes Grinsen

__________________
Schönen Gruß,
Jens

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Na da hast aber ordentlich Dusel gehabt. Bei uns mit einer Flussbreite von 80-100m bräuchte man sich auch nicht aufs hängenbleiben irgendwo verlassen. Was einige schon gerettet hat war die nächste Kiesbank auf der sie gestrandet sind. Diejenigen Unglückseligen, die das nicht mehr geschafft haben oder die es von Haus aus in eine tiefe Rinne gespült hat habens 30km weiter unten aus dem Rechen der Inn-Staustufe rausgeholt...
Ich steig grundsätzlich nicht weiter rein als bis zum Gemächt, wer bis zur Brust in die Salzach watet ist m.E. Lebensmüde. Sogar wenn das Wasser nur bis zu den Knien geht kann man stellenweise kaum noch stehen und es schwemmt einem den Kies unter den Füßen ständig weg...
Es muss auch nicht sein so tief zu waten, bringt einem absolut keinen Vorteil und den Fluss zu durchwaten geht wegen der Tiefe ohnehin nicht (wer will aber schon freiwillig zu den Ösis rüber waten...) Lachen-5
Gruss, Sepp

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28.05.2019 12:06 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Und selbst wenn es keine Fluß-Strömung hat, kann waten sehr gefährlich werden.
Sepp Du erinnerst Dich? Vor unserem Küsten-Bornholm-Trip im Herbst 2016 habe ich Dir unbedingt zur Mitnahme eines Watstockes (als drittes Bein) geraten, denn an einigen Strecken ist dort das Waten dort aufgrund der runden & glatten Steine in Tennisball- bis Medizinball- Format einen sehr wacklige "Nummer". Nur wenige Wochen vor unserem Trip im Oktober war bei ein wenig Wind & Wellen auf unserem "Hausriff" bei Arnager ein Angler letztendlich in nur 2 m Wasser ertrunken (ich meine mich zu erinnern, dass es ein Tscheche war) ertrunken weil er vom Riff ausgerutscht war und bei den Wellen nicht mehr drauf kam unglücklich

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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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28.05.2019 13:43 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Ja an der Küste kann man so nen Watstock öfter brauchen als hier am Fluss. Wenn ich hier nicht hinwaten kann wo ich hin muss, kann ich immer noch weiter werfen. An meiner Lieblingsstelle auf Fünen bei Knuds Hoved mit Sandgrund der mit so "Bummerlsteinen" von 10 - 50cm Durchmesser gespickt ist und man stellenweíse nicht mal den Fuß richtig dazwischen platzieren kann schauts anders aus. Da ist der Watstock echt viel wert, vor allem weil nur wenige Meter vom Ufer weg die Steilküste liegt und man einfach weiter raus waten muss um anständig werfen zu können. Grade bei Wellengang sind die Steine irgendwann im aufgewühlten Uferbereich auch nicht mehr so gut sichtbar und dann ist man froh um das "3. Standbein"...
Gruss, Sepp

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29.05.2019 07:43 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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@Sepp: Z.B. Kollegen die nicht mehr hundertprozentig fit sind, aber sehr viel riskieren. Was ich zu den Verlusten an Lachsheinis meinte, sind aber nicht nur Ausländer.

@Jens: Schaurig schöne Geschichte und bin sehr froh, dass es gut ausgegangen ist. Ich finde den Hinweis zum Schluss, am beachtenswertesten! Es geht so verflucht schnell, das es ALLE erwischen kann. Und es ist schon so wie Sepp sagt, wenn es anfängt den Kies an den Füßen weg zu ziehen, dann ist irgend wo die Grenze erreicht.

@Axel: Ja, ist nicht mehr so weit von der Mündung, aber kein privater Beat. Man steht da nicht umsonst, eine Woche kostet schon nen Tacken, aber im Vergleich für einen privaten Beat und 2K Euro dafür, sind die Kosten ein Lacher.
Es gibt immer Lücken, in den Gott-und-Welt-hat-sich-privat-die-besten-Stücke-Beats-geangelt, die gnadenlos unterschätzt und übersehen werden - hallelulja!! Augenzwinkern

Vielleicht noch ein Wort zum Lachsfischen im Allgemeinen und Besonderen:

Dass muss richtig weh tun! Das wird nie was mit: "ich geh jetzt mal 2 Stunden an den Bach"! Es sei denn ich stehe in einem 10K Dollar Beat irgend wo in Russland und der Lachsaufstieg ist so massiv, dass ich auch einen Kescher reinhalten kann! großes Grinsen

Ich bin erst seit 2 Jahren dabei, die Lachstage noch absolut überschaubar, meine Ausbeute gering, aber nicht Schneider und immer auch gute Bisse, aber alle Erfolgreichen die ich bis dahin beobachten konnte, die hatten eines: eine überragende Ausdauer für unendliche Stunden im Wasser stehend sich ihre Lachse regelrecht zu erarbeiten! Das über viele Tage hintereinander weg!

Und dann fängste deine Lachse, wie niederschmetternd die Bedingungen ansonsten auch sein mögen. In einer der schlimmsten Perioden seit Menschen Gedenken, in einer gemeinsamen Woche an der Orkla, haben ein Einheimischer, ein Kollege aus dem FFF und ich, ihre Lachse gefangen! Das grösste Schlitzohr war natürlich mein Einheimischer, aber der Kollege und ich haben auch ausgesehen mit Augenringen wie Untertassen. Das beste Zitat, in meinen Augen wirklich treffend und sollte in die Hall of Fame des Lachsfischens, war mein Kollege auf die Frage eines anderen Kollegen nach dem Schlafbedürfnis: "Ich bin nicht hier um zu schlafen, sondern um Lachse zu fangen!" Halllelulja!

Es gibt meiner Meinung nach nur eine Ausnahme, z.B., wenn ich Eure Berichte über die Skjern Au lese, nicht auch nur ansatzweise mal irgend wo ein Lachs springt, dann ist das Thema Lachsfang durch. In diesen 2 Jahren war ich 2mal an der Orkla, Gaula und Mandal, aber immer war Lachsaktivität vorhanden und ich hatte zumindest Bisse. Und es waren eigentlich 2 besch... Jahre, was die Bedingungen anging. Deshalb bin ich ja dieses Jahr echt am vibrieren, weil ich gar nicht weiß was alles geht, wenn mal richtig Wasser da ist.

Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 29.05.2019 20:50.

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vom Lachsfischen bin ich zwar noch weit entfernt,aber die Sache mit dem Watstock hat mir doch zu denken gegeben.

fische offt allein weit und breit kein Mensch mit der Fliegenrute und Wathose in einem kleinen Flüsschen hier .
die tiefe ist überschaubar meist max.1 m eher flacher aber es gibt auch schlammlöcher von 2m tiefe.
ich weiß nicht wie das ausgeht wenn ich da rein rutsche,schwimmen mit Wathose geht bestimmt nicht?

also werde ich mir mal so einen Watstock zulegen und ihn auch in unbekannten Gewässer einsetzen.man ist ja auch nicht mehr der Jüngste großes Grinsen

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Gruß klausmd Angler3
29.05.2019 21:38 klausmd ist offline E-Mail an klausmd senden Beiträge von klausmd suchen Nehmen Sie klausmd in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Klaus,

safty first und man sollte seine Haut nicht unnötig zu Markte tragen. Wichtig ist den Kopf frei zu haben, so sehe ich das, um sich auf das Fischen zu konzentrieren. Wenn Du ihn dabei hast und nicht benützen musst, dann ist das doch wunderbar. Aber im Notfall kannst Du ihn einsetzen.

Und zum Lachsfischen mit der Fliege, wenn Du mal in einem Fluss gestanden hast, die Lachse um Dich rumhüpfen, hier ein "Plitsch" (ein Kleiner), dort ein "Ploughfff" (ein Grosser), und Deine Leine liegt im Wasser, an Deiner Selbstgebauten.... Ich habe eine Woche lang, egal wie müde, mein debiles und glückliches Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen!!

Frank

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30.05.2019 19:24 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von fly fish one
...
Es gibt meiner Meinung nach nur eine Ausnahme, z.B., wenn ich Eure Berichte über die Skjern Au lese, nicht auch nur ansatzweise mal irgend wo ein Lachs springt, dann ist das Thema Lachsfang durch. In diesen 2 Jahren war ich 2mal an der Orkla, Gaula und Mandal, aber immer war Lachsaktivität vorhanden und ich hatte zumindest Bisse. Und es waren eigentlich 2 besch... Jahre, was die Bedingungen anging. Deshalb bin ich ja dieses Jahr echt am vibrieren, weil ich gar nicht weiß was alles geht, wenn mal richtig Wasser da ist.

Ich muss hier mal ein wenig einen Lanze für die dänischen Lachs-Auen brechen! Applaus
Dass gar nichts an den dänischen Auen springt, ist nun wirklich nicht so, es mag allerdings so sein, dass die Aktivitäten an der Oberfläche einfach seltener sind als in manchen norwegischen Flüssen. Das liegt aber auch an dem grundsätzlich anderen Charakter der Flüsse.
Während ei norwegischen Flüsse doch sehr vielgestaltig sind und meist in gebirgigen Gegenden fließen und auch viele Strecken flach, von Steinen/Felsen verblockt sind und hohe Strömungsgeschwindigkeiten haben während die dänischen Auen eher ruhiger dahinfließende Niederungs-Flüsse sind mit gleichmäßigerer Tiefen-Struktur.
Entscheidend für mich für die Attraktivität ist vielmehr auch der Bestand und die jährliche Fangstatistik. Und da kann die Skjern Au sicher mit vielen norwegischen Flüssen locker mithalten, die "großen 6" wie Tana, Alta, Namsen, Orkla, Gaula und Mandal vielleicht mal ausgenommen. Denn eine Gesamtfangmenge von 1748 Lachsen mit einem Durchschnittsgewicht von über 4,9 Kilo (http://skjernaasam.dk/catch-statistics/?...&species=salmon) werden wohl außer diesen 5 norwegischen Flüssen sonst keine in Norwegen vorweisen können!
Und auch wenn zb. der Mandalselv mehr Lachsindividuen liefert (2018 3752 Stück, Quelle https://www.scanatura.no/fangstrapport/?id=4 ) ist das Durchschnittsgewicht dann bei einem Gesamtgewicht von 11.494,7 Kilo mit dann rechnerisch knapp über 3 Kilo im Vergleich zur Skjern Au eher "bescheiden" Augenzwinkern Wenn man dann auch die gesamten Streckenlängen an denen diese Fische gefangen wurden vergleicht , dann steht die z.B. die Skjern Au gar nicht so übel da! Daumenhoch3
Und die Fangzahlen an eigentlich allen dänischen Lachs-Auen steigen eigentlich kontinuierlich von Jahr zu Jahr- ein Erfolg der guten Renaturierungs-, Besatz- und Fischerei-Politik an den dänischen Flüssen! Zweidaumenhoch Applaus
Wenn ich dann auch noch die Preise für die Lizenzen und die vergleichsweise kurze Anfahrt nach DK einrechne, finde ich die dänischen Auen als Ziel für Lachsangler sogar sehr attraktiv! Zweidaumenhoch Winken1

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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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30.05.2019 20:01 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Axel,

ich werde der Au sicher noch einen Besuch abstatten, aber für mich aus München ist die Au praktisch genau so weit weg wie die Orkla, Gaula oder Mandal. Ich steige in den Flieger und dann wähle ich einfach Ziele die ich persönlich attraktiver finde. Die Kosten für die öffentlichen Beats der Orkla, Gaula, Mandal sind absolut bodenständig und die Wahrscheinlichkeiten einfach besser. Die absolute Grösse der Lachse im Vergleich, wo die grössten Lachse gefangen werden, dass ist mir völlig egal. Es muss einfach ein bißchen Aktion sein. Das reicht mir. Wenn ich im Norden leben würde, dann sieht die Sache anders aus. Aber da die Freizeit immer begrenzt ist, würde ich mir sehr gut überlegen, wo ich zum Lachsfischen aufschlage. Und im Preis-Leistungsverhältnis sind die Norweger mit den öffentlichen Beats unschlagbar. Alles andere was dann noch besser läuft, Island, Kolahalbinsel, kostet für eine Woche sehr viel mehr.

Ganz grundsätzlich darf man aber die Fangerfolge, den gesamten Aufwand für das Equipment (alle reden immer über die Ruten, nie über die Kosten für die Leinen! Da versenkt man ebenfalls sehr viel Geld, wenn man sich auf alle Wasserstände vorbereitet. Und gute SK, die nun mal extrem wichtig sind, kosten einfach auch.), die Reisekosten, im Lachsfischen nicht gegen rechnen. Und dann kommt noch der persönliche Einsatz on Top. Diese Gemengelage liegt nicht jedem. Ein Glück, sonst stehen noch mehr Kollegen an der Orkla im Wege! fröhlich

Frank

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 30.05.2019 21:04.

30.05.2019 20:52 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von fly fish one
Ganz grundsätzlich darf man aber die Fangerfolge, den gesamten Aufwand für das Equipment (alle reden immer über die Ruten, nie über die Kosten für die Leinen! Da versenkt man ebenfalls sehr viel Geld, wenn man sich auf alle Wasserstände vorbereitet. Und gute SK, die nun mal extrem wichtig sind, kosten einfach auch.), die Reisekosten, im Lachsfischen nicht gegen rechnen.


Eine Preis--Gegenrechnung zum potentiell gefangenen Lachs darf man sowieso niemals aufmachen, da sind wir voll auf einer Linie! Daumenhoch3

Zitat:
Original von fly fish one
Und dann kommt noch der persönliche Einsatz on Top. Diese Gemengelage liegt nicht jedem. Ein Glück, sonst stehen noch mehr Kollegen an der Orkla im Wege! fröhlich


Wie ist denn überhaupt der "Betrieb" an den öffentlichen Beats? Ich kenne Orkla und Gaula bisher immer nur vom "vorbeifahren" und da schien mir der Betrieb überschaubar Daumenhoch3

Zitat:
Original von fly fish one
Und im Preis-Leistungsverhältnis sind die Norweger mit den öffentlichen Beats unschlagbar

Da ich noch nie in die Situation kam, dort an der Orkla zu fischen, darf ich da mal bescheiden fragen, was dort die Lizenzen an den öffentlichen Beats kosten und wo man die bekommt? Ich habe eben bisher immer nur von den teils "heftigen" Preisen an den Privatstrecken gehört unglücklich
Und gibt es irgendwo im Netz eine Karte, wo man die öffentlichen Bests erkennen kann? Dass man sich voraus natürlich schon die staatliche Wanderfischlizenz (Fiskeravgift, Kostenpunkt für 2019 NOK 272) holen muss, ist natürlich klar! Daumenhoch3

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