Erstlingswerk für Meerforellen: XST 1264    |
Froeyd
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Dabei seit: 11.04.2014
Beiträge: 33
Herkunft: Berlin/Ostholstein
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Erstlingswerk für Meerforellen: XST 1264 |
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Moin Moin in die Runde,
nachdem ich mich im April vorgestellt und bereits mein Vorhaben geschildert hatte (siehe Fröhliches "Moin!" aus Berlin), ist mein Erstlingswerk nun endlich vollendet. Es sollte fürs erste nicht allzu kompliziert werden, aber schlicht und für meinen Geschmack schön.
In kleinen Schritten ging es vorwärts. Immer wieder waren Mitglieder dieses Forums hilfreich. Dafür an dieser Stelle ganz herzlichen Dank!!!
Noch muss ich die Nervosität bekämpfen - ein wenig Ruhe möchte ich der Rute noch gönnen, bevor ich sie belaste. Ich bin wirklich gespannt. Vielleicht ist in nächster Zeit sogar eine erste Fischung möglich mit der neuen Batson Rainshadow XST 1264 F.
Kommen wir zu den Fakten …
Ringe (Fuji SIC, 9 + 1): KLSG 25 - 16 - 12 + KTSG 10 - 08 - 07 - 06 - 06 - 06 + FST Endring (Innendurchm. Tube 1,8 mm, Ring 4,0 mm)
Rollenhalter: Fuji VSS 17 Soft touch
Vorgriff: Kork, passend zu VSS-Rollenhalter
hinterer Griff: Kork, ein Stück, ca. 30 cm
Endkappe: Edelstahl mit Rubberkork
Winding Check: schwarz, Alu
Bindegarn: Pro Wrap A, schwarz
+ Einhängeöse + Duplon-/Edelstahl-Stopfen
Beschriftet habe ich direkt per Hand auf dem Blank. Die Pelikan Tusche A in schwarz habe ich mit einer Schreibfeder aufgebracht. Auf Mischungen mit weiß habe ich nach einigem Probieren schließlich verzichtet. Gut so, denn die Schrift könnte schöner sein, aber ich wollte eigenhändig schreiben. Sichtbar ist die Tusche aber unter dem klaren Lack einwandfrei.
Bevor ich die Endkappe schließlich festgeklebt hatte, war das Austarieren nötig. Mit der zur Verwendung vorgesehenen Rolle bestand doch Bedarf an dem ein oder anderen Gramm (ca. 32 g). Ich habe dafür eine 10 mm-Stahl-Gewindestange auf die richtige Länge gesägt und mit Klebeband umwickelt, sodass sie einigermaßen stramm im hinteren Ende des Blanks zu verstecken war. Eingeklebt habe ich das Kontergewicht nicht, sondern habe es mit einer Schlaufe aus 40er Mono versehen, um es notfalls wieder entfernen zu können. Bei der Unterfütterung der Abschusskappe habe ich darauf geachtet, dass zum einen kein Kleber in den Blank gelangt und das Kontergewicht doch auf ewig festpappt und dass zwischen Unterfütterung für die Kappe und Kork noch ein Spalt für Kleber blieb, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
So, nun habe ich den ersten Ruteneigenbau hinter mir. Sicher ist: da folgt bestimmt irgendwann noch mehr. Zwar bin ich blutiger Anfänger, aber wenn jemand Fragen hat (dumme Fragen gibt es nicht!!), will ich gerne behilflich sein, soweit ich das kann.
Viele Grüße und "Petri Heil!"
Philipp
Hier noch ein paar Bilder:
Froeyd hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Froeyd: 02.09.2014 20:18.
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02.09.2014 20:03 |
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Freakz
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Dabei seit: 08.06.2009
Beiträge: 158
Herkunft: Rochlitz
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Sauber und geschmackvoll schlicht...wunderbar
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02.09.2014 20:32 |
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Lemberger
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Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 311
Herkunft: BaWü
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Erstlingswerk ?! Aber das Lackieren hast du vorher schon ein paar Mal geübt - oder ?
Zumindest konnte ich jetzt auf die Schnelle keine Blasen oä. entdecken.
Schöne Rute -
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02.09.2014 20:57 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.051
Herkunft: Münsterland
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Well done!
...und fotografieren kann er auch noch
Gruß
Rainer
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02.09.2014 21:17 |
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murmeli1965
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Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.052
Herkunft: Erlensee
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Meine erste Eigenbau war auch eine 1264er XST und die sah bei weitem nicht so toll aus wie deine.
Hast du echt super hin bekommen, ein lecker dezentes Stöckchen.
Und von den Wurfeigenschaften wirst du begeistert sein.
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
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03.09.2014 09:14 |
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Froeyd
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Dabei seit: 11.04.2014
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Herkunft: Berlin/Ostholstein
Themenstarter
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Moin Oldi,
Danke Dir!
Ich hoffe nur, dass ich die Balance der Rute nicht übermäßig in den Vordergrund gerückt und mit dem Kontergewicht zu sehr die Aktion beeinflusst habe.
Gruß
Philipp
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03.09.2014 09:24 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.051
Herkunft: Münsterland
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Moin!
Ich denke nicht, dass Du mit nur 32g die Aktion dieses Blanks beeinflusst, eher durch eine zu schwere Beringung, aber das halte ich bei deinem Aufbau auch nicht für wesentlich.
Hier ist übgrigens wesentlich mehr hinten drin und der neue Besitzer liebt sie...
Gruß
Rainer
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03.09.2014 10:07 |
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Froeyd
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Dabei seit: 11.04.2014
Beiträge: 33
Herkunft: Berlin/Ostholstein
Themenstarter
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Hallo Rainer,
das beruhigt mich! Allerdings ist das Geweicht des Handteils der Rute im von Dir verlinkten Beitrag deutlich leichter angegeben. Meine (nicht geeichte) Küchenwaage zeigt mir 238g für das Handteil an. Die Endkappe hat natürlich auch schon ein ordentliches Gewicht (ca. 50g).
Gruß
Philipp
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03.09.2014 10:24 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.744
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Gut gemacht, schön schlicht und edel...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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03.09.2014 12:00 |
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BigPaco

Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.051
Herkunft: Münsterland
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Jepp, wenn Du deine Birne abziehst, bist du ja gewichtsmäßig im selben Niveau wie meine.
Das Gewicht des HT der Rute ist natürlich ohne die knapp 100g, die ich ihr hinten reingetan habe, angegeben...
Gruß
Rainer
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03.09.2014 17:27 |
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Froeyd
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Beiträge: 33
Herkunft: Berlin/Ostholstein
Themenstarter
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Nu' is' klar! Danke für's Licht im Dunkeln, Rainer!
Gruß
Philipp
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03.09.2014 17:41 |
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MeFo-Schreck
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Dabei seit: 22.02.2008
Beiträge: 7.238
Herkunft: Viernheim
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Ein Erstlingswerk???
Da kann ich nur sagen : FETTESTEN
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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03.09.2014 20:01 |
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Froeyd
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Moin in die Runde!
So, die ersten kurzen Testfischungen an der Ostsee sind erfolgt.
Werfen:
Ich war betagte und etwas, nunja, bulligere/kräftigere Sportex-Ruten mit langen Griffen und - wie ich jetzt im Vergleich feststellte - anstrengender Kopflastigkeit gewohnt. Das bedurfte einer kurzen Umgewöhnung. Und die Furcht vor einem "Knacks" ließ mich zunächst etwas zurückhaltend an die Sache herangehen. Aber schon dabei sind die Köder schon ziemlich flink gen Horizont gesegelt. Ich habe Blinker zwischen 17 und 28 g angebunden, mit dem Wind und gegen den Wind geworfen. Später auch mal deutlich kräftiger. Selbst bei 5 Bft ins Gesicht alles zufriedenstellend - abgesehen vom angespülten "Gemüse" am Haken. Aber nicht nur Flora, sondern auch die Fauna fand Gefallen am dargebotenen Blechmenü. Kommen wir also zum
Drillverhalten: So habe ich mir das vorgestellt.
Mein Untersuchungsumfang ist noch nicht allzu hoch. Immerhin eine mittvierziger Meerforelle blieb einwandfrei hängen, nachdem sie sich in geringer Entfernung den Köder schnappte. Quirlig wie diese Fische dann sind, kann bei geringer Nachlässigkeit des Anglers durchaus einmal die Schnur locker werden. Da arbeitet aber die neue Rute herrlich mit. Was sie bisher geleistet hat, begeistert mich. Sollte sich tatsächlich einmal ein großer Fisch bei mir verirren, dann habe ich mit der XST 1264 auch keine Bedenken.
Köderführung: Prima.
Balance: Mir fehlt der direkte Vergleich zur gleichen Rute mit anderem Aufbau. Ich habe das Gefühl, mit dem Ausgleichsgewicht alles richtig gemacht zu haben.
Fazit: Top. Klare Empfehlung. Zumindest nach Kurzzeittest.
Nun freue ich mich aufs nächste Mal Angeln mit der ersten Selbstgebauten. Es war die richtige Entscheidung, das Projekt Mefo-Spinnrute angegangen zu haben.
Beste Grüße
Philipp
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Froeyd: 11.09.2014 10:14.
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11.09.2014 10:11 |
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MeFo-Schreck
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Zitat: |
Original von Froeyd
Nun freue ich mich aufs nächste Mal Angeln mit der ersten Selbstgebauten. Es war die richtige Entscheidung, das Projekt Mefo-Spinnrute angegangen zu haben.
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Der erste erfolgreiche Einsatz der "Selbstgebauten" ist immer was ganz Besonderes!
Deswegen kommt man vom Rutenbau im Folgenden auch nicht mehr los
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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11.09.2014 16:40 |
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