Elnetti Stratocaster GTX #14 |
Jeronimo66
Moderator
  

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.089
 |
|
|
11.06.2020 16:43 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Reinhard 02
User
Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.291
Herkunft: BaWü, Heidelberg
 |
|
Ich habe auch mal einen 8,5´"14er" Beulah blank als Spinne aufgebaut. In " " deswegen, da ich ihn deutlich niedriger einschätze.
Aber es spricht nichts dagegen, den als Spinne aufzubauen, zumal 3-teilige 9´Ruten schon nicht mehr gut ins Reisegepäck passen und daher zum Fliegen suboptimal sind.
Ich würde mal paar Ringe antapen, um zu erkennen, wie sich das Ringgewicht auf das Schwingverhalten auswirkt. Aber mit kleinen (6er, 7er) Einstegringen liegt man Gewichtsmäßig im Bereich von Hartchrom Schlangenringen oder sogar drunter.
Daher sollte das kein Problem sein, zumal der blank ein ziemlich steiles taper hat bei 15mm butt Durchmesser.
Reinhard
|
|
11.06.2020 18:39 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jeronimo66
Moderator
  

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.089
Themenstarter
 |
|
|
17.06.2020 18:09 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jeronimo66
Moderator
  

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.089
Themenstarter
 |
|
Moin,
so, die Rute ist fertig. Spinnruten mag ich am liebsten schlicht und schwarz.
Ringe sind Seaguide Rsolution 25-5 geworden. Der Griff bekommt wohl noch ein wenig mehr Form. Draußen schleifen ist mir im Moment zu kalt Wie viel Blei sie in den Butt bekommt ist noch nicht klar. Wenn sie zum Zanderfischen taugt, werden es wohl etwa 35g sonst etwas weniger.
Jetzt kommt noch die große Überraschung, was sie so als Wurfgewicht abkann. Und ob sie etwas als Spinnrute taugt.
Trocken würde ich sagen ja. Die Rute macht einen richtig guten Eindruck ist knackig und hat eine ziemlich gute Rückstellung.
Vermessen hat sie jetzt statisch (3,75°) 51,8g und bei 15° 259g. Da sich der Messpunkt, beim Aufbau als Spinnrute, nach vorne verlagert hat, passt das schon. Wäre als Fliegenrute immer noch eine #14 x-fast (Powerfaktor 5,0). Welches Wurfgewicht er als Spinnrute hat muss die Praxis noch zeigen.
Bin ja immer noch auf der Suche, ob man bei einem Fliegenblank (oder bei jedem anderen Blank), vor dem Aufbau, das Wurfgewicht als Spinnrute messen/berechnen kann. Auch wenn dieser Blank, durch seine deutliche Spitzenaktion und seine wirklich dicke Wandung wohl kaum als Beispiel für einen Fliegenblank taugt. Trotzdem finde ich die unterschiedlichen Ergebnisse bei verschiedenen Ansätzen recht interessant. Die Spannweite ist nämlich recht groß.
1. Reinhards erfahrungsbasierter Ansatz sagt ca. 1/2 des Keulengewichts. Leider so nicht mehr genau feststellbar da der Blank jetzt eine Spinnrute ist. Durch die deutliche Spitzenaktion muss wohl der statische Wert etwas nach oben korrigiert werden. Bei ein bis zwei Schnurklassen wären das 5-10g. Das Wurfgewicht würde also bei 25-30g liegen.
2. BigPaco hat irgendwo mal geschrieben, dass er das Gewicht nimmt, welches die Rutenspitze um 10 cm auslenkt. Das wären bei dieser Rute 35g. Ich vermute, dass das auch ein erfahrungsbasierter Ansatz ist. (Wäre dann die Frage ob die Daumenregel für alle Rutenlängen gelten soll? Kann ich mir zumindest bei kurzen Ruten nicht vorstellen.)
3. Der Wurfgewichtsrechner von Theo Matschewsky wirft 12-41g aus. Im Kern ist die 15° Power Vermessung ja auch auf der Grundlage von Beobachtungen entstanden. Also erfahrungsbasiert. Worauf dann die Formel des Wurfgewichtsrechners basiert, das weiß ich nicht. (Unteres WG: statisches Gewicht/Powerfaktor mal 1,2. Oberes WG: 15° Gewicht/Powerfaktor mal 0,8.)
4. Das Aktionsgewicht der Rute ist etwa 1100g. Geteilt durch 15 minus 20% würde ein optimales Wurfgewicht von 58g bedeuten.
Das ist alles, was mir hierzu bekannt ist.
Ich bin sehr neugierig was der Praxistest bring.
30g traue ich ihr auf jeden Fall zu. Aber ob sie wirklich auch 60g schafft???
Was mir bei der Sache überhaupt nicht in den Kopf will ist, dass man mit einer #!4 Fliegenrute wohl auch auf Thunfisch und Sailfish angelt. Wenn ich mit dieser Rute dort auflaufen würde, dann würden sich wohl alle kringeln und mich fragen, ob ich mit der Rute die Köderfische stippen möchte.
Gruß Carsten
Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 15.02.2021 18:28.
|
|
15.02.2021 18:23 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
sepp73
User

Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.734
Herkunft: Fridolfing/Bayern
 |
|
Servus, schaut doch gut aus der Stecken, ist doch eine perfekte Backup Spinne, evtl. für MeFos oder so...
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
|
|
15.02.2021 20:11 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Reinhard 02
User
Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.291
Herkunft: BaWü, Heidelberg
 |
|
Ja, Carsten, das mit den Vergleichen von Fliegen- und Spinruten finde ich auch immer überraschend.
Eine klassische 9er Rute würden wohl die wenigsten als Hechtspinne akzeptieren
.
Man darf aber nicht mit dem Gedanken im Kopf, jetzt seine gewohnten 100gr Hecht Plugs mit der Rute werfen zu wollen, ans Werk gehen.
Aber man kann Hechte auch mit 20gr Kunstködern fangen!
Und zum Drillen ist auch eine 9er Rute auf Hecht meist ausreichend und macht mit ihrem langen, nachgiebigen Weg viel Sinn. Da wird der Schuss des Hechtes gut abgefedert ohne das man viel Schnur geben muss.
Auf die gaaanz großen Thuns gehts mit der 14er auch nicht.
Reinhard
|
|
15.02.2021 21:11 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jeronimo66
Moderator
  

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.089
Themenstarter
 |
|
Moin,
ich bin ja noch das Ergebnis des Praxistests schuldig. Ich habe die Rute gestern und heute mal ein paar Stunden an der Elbe auf Zander gefischt und dabei auch mal das Wurfgewicht ausgetestet. Nun bin ich vielleicht nicht wirklich an ihre Grenzen gegangen. Dafür ist sie mir schon zu sehr ans Herz gewachsen, da ich mir rund um ihren Aufbau doch eine Menge Gedanken gemacht habe. Mit Samthandschuhen habe ich aber auch nicht geworfen.
Was Blinker angeht habe ich 7g-32g ausprobiert. Durch die feine Spitze lassen sich schon die 7g vernünftig werfen. Ab 12g macht es Spaß und 20g und 25g (Snaps) fliegen bis Meppen. Ein 32g Möresilda (mein schwerster Blinker) lässt sich auch noch gut werfen. Darüber hinaus wäre ich sehr skeptisch, was das voll durchziehen angeht.
Bei Gummifischen sieht die Sache etwas anders aus. Ein 10g Bleikopf mit einem schlanken 6cm Gummifisch (14g) waren das kleinste vernünftig zu werfende Gewicht. 14g mit 10cm Gummi (21g) machen sich richtig gut und noch besser werfen sich 21g und schlankem 12cm Gummi (32g). Aber auch ein 24g Bleikopf mit schwerem 12cm Gummi (41g) lässt sich noch gut werfen. Auch wenn ich hier vielleicht ein klein wenig ruhiger geworfen habe.
Ich habe die Rute eben noch mal mit der CCS Methode vermessen. Als 5. Methode zur Wurfgewichtsermittlung. (Ich habe die Rute bei 1/10 der Rutenlänge waagerecht eingespannt und dann das gewicht (560g) für die Auslenkung um 1/3 bestimmt. Ich hoffe der Weg ist für Spinnruten richtig.)
Danach ist das untere WG: 0,8 x Anzahl der Cents -20 = Wurfgewicht in grain
Also 0,8 x 224 – 20 = 160 grain = 10,4g
Das obere WG: 1,5 x Anzahl der Cents - 20 = Wurfgewicht in grain
Also 1,5 x 224 – 20 = 316 grain = 20,5g
Also 10-21g Wurfgewicht.
Der Wurfgewichtsrechner der 15° Power Vermessung bildet (zufällig?) meinen ermittelten Wurfgewichtsbereich sehr gut gut ab. Bei einem Gummifisch halte ich 40g für in Ordnung. Allerdings würde ich bei einem Weitwurfblinker nicht wirklich über 30g gehen wollen.
Reinhard und BigPaco liegen also auch ganz gut. Die CCS Methode und die Rechnung über das Aktionsgewicht liegen zu niedrig oder zu hoch.
Gruß
Carsten
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 28.10.2021 17:18.
|
|
28.10.2021 17:15 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Impressum
Datenschutzerklärung (DSGVO)
|