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Zum Ende der Seite springen Das ominöse Swingweight
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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Bei der Art der Messung von YA soll das Rutengewicht keine Rolle spielen?

Was wäre, wenn die gemessene Hardy zB. einen Birkenholzgriff hätte, der 20gr mehr wiegt als ein Korkgriff, aber sein Gewicht genau vor und hinter dem Balancepunkt angeordnet wäre?
Hätte der einen realen Einfluss auf das tatsächliche Swingweight?
Denn der abgelesene Wert müsste jetzt 6.4 oz + die 20 gr. sein, oder?
Dann wäre das abgelesene Swingweight 7, 1 oz. - aber hat es sich tatsächlich verändert?
Ich dachte man zieht das Rutengewicht von dem abgelesen Wert ab.

Stell dir vor, der Rollenhalter wäre aus Blei und würde mit zB. 140gr. genau so viel wiegen, daß die Rute im Griff fast in der Balance liegt und man hinter nur gaaanz leicht draufdrücken muss, damit die Rute in die Balance kommt.
Dann wäre das tatsächliche Swingweight - wenn die Rute in der Hand liegt - doch sehr gering, aber die Waage würde vielleicht 220gr. anzeigen.

Reinhard

PS. Da Rene´gleichzeitig geschrieben hat: Ich habe nichts gegen Swingweight Messungen a´la YA.
Das Swingweight als zusätzlichen Vergleich finde ich gut, nur die Messung nach MOI - also die einzelnen Teile zu vermessen empfinde ich für mich als Sinnfrei. Und ich würde bei der Messung nach YA das Rutengewicht abziehen.
Auch ohne viele Ruten mit ihrem Swingweight verglichen zu haben, hatte ich schon die ein oder andere ältere Rute in der Hand, die in dieser Kategorie bestimmt am unteren Ende gelandet wäre, da sie sehr kopflastig war. Bei diesen Ruten wäre das Swingweight sicher interessant gewesen - ab welchem Swingweight es tatsächlich für mich unkomfortabel wird, als Vergleich mit aktuellen Ruten. Bei modernen Ruten kann ich mich gerade im Bereich 4-6er Ruten an keine erinnern, die wirklich unagenehm in der Hand lag.
01.09.2025 22:40 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

das Rutengewicht ist tatsächlich wenig relevant, da es nichts darüber aussagt wie dieses Gewicht verteilt ist. Deine Überlegungen mit bleischweren Rollenhaltern sind rein theoretischer Natur und grundsätzlich ist beim Wurf ja die Rolle so etwas wie dieses Gegengewicht. Grundsätzlich wurde ja versucht das Phänomen eines sich unterschiedlich anfühlenden Swing Weights durch eine Messung erfassbar zu machen. Die gewonnenen Ergebnisse scheinen ihnen ja in ihrer Reihefolge plausibel vorzukommen.

Ich habe mich mit der YA Methode nicht lange befasst und halte sie der MOI auch unterlegen. Ich halte sie gerade nicht für sinnfrei, da das Trägheitsmoment im Quadrat der Entfernung wächst. Sie erfasst die Werte aller Rutensegmente und erscheint mir dadurch aussagekräftiger. Wenn man die Messung mit einer Rolle am Handteil durchführen wurde, dann erwarte ich bei einer vierteiligen Rute keine besondere Änderung der MOI. Der Drehpunkt liegt ja am Ende der Rute und so dicht am Drehpunkt hat das Gewicht wenig Auswirkung.
Bei deinem Gedankenmodell mit dem bleischweren Rollenhalter wäre ja dann kein Swing Weight mehr vorhanden, wenn man das Rutengewicht abzieht.
Der jeweils angenommene Drehpunkt ist auch nicht wirklich stimmig. Wenn ich mit dem bekannten Buch unterm Arm werfen würde, dann würde ich ihn im Bereich des Ellenbogens vermuten. Ob Grunde Løvoll and Magnus Angus dazu was geschrieben haben weiß ich nicht. Ich habe ihre Abhandlung nicht gelesen, ist mir zu hoch.

Aber grundsätzlich geht es ja nur darum eine Reihenfolge von Werten zu erzeugen, die mit der Reihenfolge des gefühlten Swing Weights sinnvoll korreliert. Wie Rene' bereits sagte, Einheiten kann man weglassen.

Ich bin auch ganz bei dir Reinhard was aktuelle Ruten angeht. Bei mir spielt das Swing Weight in den kleineren Klassen und bis 9ft auch keine echte Rolle. Habe das ja weiter vorne schon geschrieben. Ich erfasse nur das Swing Weight der meisten meiner #5 Ruten um eine Datenbasis zu haben. Vielleicht ergibt sich ja mal eine weitere interessante Erkenntnis. Und manchmal messe ich die Moi eines Blanks/einer Rute die mir besonders positiv auffällt.
Bei dem Auslöser dieses Fadens, den 10ft Ruten in #8/9? mit 22g+ Wurfgewicht macht es eigentlich auch wenig Sinn. Solche Ruten aus den 90er Jahren werden vermutlich deutlich heftiger im SW sein als Ruten in der Bauart einer TAC TravelSpinning oder Red Truck in der gleichen Länge. Das merkt man beim Werfen aber auch ohne diesen Wert zu messen.

Gruß
Carsten
01.09.2025 23:56 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

ich möchte gerne nochmal meine Meinung mitteilen. Wenn jemand Ruten vermessen möchte, z.B. das swingweight um das Ergebniss in eine Datensammlung einzutragen, dann sollte er zwangsläufig nach der sexyloop Methode verfahren, genau dann, wenn er seine Daten dort ins Log eintragen möchte.
Wenn er seine Daten in ein theoretisches log (was mir nicht bekannt ist) von yellowstone Anglers eintragen möchte, dann sollte er zwangsläufig nach deren Methode arbeiten. Bei Trident gibt es auch Listen, die man beschreiben kann, glaube ich.
Bei yellowstone Anglers, stellt er die Methode vor, die yellowstone Anglers verwendet. Das ist ausdrücklich nicht die Methode, die jeder verwenden muss. Die haben dort auch keine customs, mit unterschiedlichen RH, Blei z.B.
Grundsätzlich haben längere Ruten gegenüber kürzeren Ruten ähnlicher Statur, bei gleichem Material (aus der gleichen Zeitperiode) höhere swingweights. Ruten gleicher Länge haben bei höherem Gesamtgewicht, höhere swingweights. Und deswegen ziehen die bei yellowstone das Rutengewicht nicht ab, sondern vergleichen in den shootouts nur größer oder kleiner. Irgendwo steht auch geschrieben, dass sich die Gewichtsverteilung über den Blank dann noch auswirkt, also mehr Gewicht im Handteil ist weniger problematisch für das Swingweigt, als mehr im Spitzenbereich.
Die yellowstone Methode passt zu deren shootouts, wo Ruten eines abgegrenzten Anwendungsbereichs miteinander verglichen werden, also Grundsätzliche Parameter gleich sind. Also z.B. eine ganze Palette von aktuellen Fertigruten vermeintlicher Marktführer, alle 9ft 5Wt alle Carbon, miteinander, bei standardisierten Vermessungen und Tests miteinander verglichen. Am Ende geht es in jeder Sparte nur um <=> und einer abschließenden Aussage.

Wenn man fünf 9ft Wt5 Ruten miteinander im swingweight vergleichen möchte und 3 nach Lovoll und Angus vermisst und 2 nach Yellowstone, kann man diese nur schwerlich miteinander anhand der Messwerte vergleichen. Die Vermessvorschläge sind verschieden.

Ich könnte mir vorstellen, dass man z.B. nach der yellowstone Methode, alle in Gramm vermessen könnte und dann eine feste Zahl (z.B. 100) abzieht, und dann nur die Resultate <=> vergleicht auch zu einem Ergebnis kommt swingweight höher oder niedriger.
Also man kann sich auch irgendwas eigenes ausdenken, was sicher ein zutreffendes Ergebnis bring. Aber dann müssen alle erfassten Daten nur nach der Methode erfasst werden. Am Ende steht immer <=> Einheit egal.

Einem Rutenaufbauer bringt der Vergleich seiner fiktiven 50 9ft Wt5 Carbonruten vielleicht was um herauszufinden, welche im Swingweight am leichtesten ist, wenn er taktil nicht ganz auf der Höhe ist oder die Ruten sich dermaßen gleichen. Und anderen vielleicht was, die vor einer Kaufentscheidung stehen, wenn er seine Erbegnisse irgendwo ersichtlich einträgt bzw. objektiv kommuniziert.

Ich weiß gerade nicht und möchte es auch nicht probieren, ob es der Moi Rechner hergibt oder Kilians xls. für mehrteilig, aber theoretisch ließe sich die ganze Rute zusammengesteckt ja auch als einteilige Rute betrachten und nach sexyloop mit wenigen Schritten vermessen. Wird sicher nicht ganz leicht, die auf die Kante zu balanzieren. fröhlich

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02.09.2025 02:57 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

die YA messen seit dem 3-Weight Shootout im letzten Jahr und dem aktuellen 5-Weight Shootout nach beiden Methoden. Ich habe das ganze nicht wirklich gründlich gelesen (die schreiben ja mehr als ich! Lachen-5 ), aber ich meine sie nehmen ihre Methode für die Wertung. Sie benennen die Ergebnisse der MOI als grundsätzlich ähnlich, fanden aber bei dem #3 Shootout einige Unterschiede. Sie sagen auch, bei den #5 Ruten würden die Ergebnisse besser zusammenpassen. Sie vermuten, dass es an der Griffform liegt, da die Mitte der Wölbung (ihr Messpunkt) auf unterschiedlichen Höhen sitzen kann und damit die Lage der Hand.
Ich fand die Messung der YA schwierig, da meine Waage hin und hersprang und ich nur ungefähr Ergebnisse auf 5-10g genau ermitteln konnte. Ich habe auch die Rute in die Hand genommen und Mitte Daumenballen als Auflagepunkt gewählt.

Grundsätzlich bewundere ich die Feinfühligkeit der YA und würde gerne mal die High End Ruten die sie getestet haben direkt vergleichen können. Der MOI nach könnte ich vermutlich kaum eine dieser Ruten einordnen. Ich habe ja bei meinen Versuchen nur deutliche Unterschiede der Moi beim Werfen der Rute gefühlt und so unterschiedlich sind meine Griffe und Rollenhalter i.d.R. nicht. Je kürzer die freie Länge umso leichter, je länger umso schwerer (natürlich bezogen auf dieselbe Rute). Grundsätzlich verändert die freie Länge vor der Hand ja das gefühlte Swing Weight jeder Rute.

Den Anspruch der YA eine objektive Vergleichbarkeit zwischen Ruten zu schaffen finde ich gut. Wie ich ihre jeweiligen Ergebnisse einstufe entscheide ich ja selber. Sie entwickeln ihr Vorgehen ja auch immer weiter auch wenn sie von Der MOI, wie ich auch, kein wissenschaftlich fundiertes Verständnis zu haben scheinen. Aber es geht ja nur darum einem Eindruck einen Wert zuzuordnen, den man bepunkten kann. Es bleibt aber eine Seite die die getesteten Ruten auch verkauft, und das habe ich dabei auch im Kopf.

Gruß
Carsten


Off Topic:
Würde ich mit Rutenbau mein Geld verdienen, könnte ich mit dieser Erkenntnis die Kunden super manipulieren.
1. Es gibt nur meine Griffe mit einer sehr deutlichen Wölbung weit vorne. Natürlich extralang der Griff, wie bei den Heger Jahresruten. Und auf keinen Fall eine tiefe Mulde am Ende!
2. Einen etwas längerer Rollenhalter gibt es auch. Der passt dann auch für längere Rollenfüsse. (Von der Norm muss man ja nichts sagen, hat sich ja auch nicht jeder daran gehalten.)
3. Wenn ich dann noch z.B. die Loomis NRX entlacke, wird sie über die tiefer fassenden Überschübe auch noch kürzer. Und etwas Gewicht im Spitzenbereich fällt auch weg.
4. Jetzt noch die Hülse des Spitzenringes kürzen und etwas tiefer ausbohren.

So sehen Gewinnerruten aus! Das bringt auch den vollen Placeboeffekt beim Wurf, auch wenn man vielleicht nur das gefühlte Swing Weight verringert hat!

Dann stelle ich sie mit einem entsprechend angepassten Text, wie bei der oben schon erwähnten und hier vorgestellten ENERIGS (NRX) vor. Aber nicht wie hier unter Humor!
02.09.2025 08:37 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Ja genau, die sind hauptsächlich damit beschäftigt, Material an den Mann zu bringen, ist ja auch ok. Die shootouts gibt es auch schon länger, im 2020er shootout für 9ft wt5, war die sky G das erste Mal dabei und auch Sieger. Die haben aber immernur die letzten shootouts auf ihrer Seite, nehme an , weil ja immer das neueste verkauft werden will. Ich finde nur man muss sich da von den Einheiten lösen. Man ermittelt dort Vergleichszahlen, die man weiter einordnet. Das Swingweight verschiebt sich aufgetackelt mit Rolle und Schnur nochmal.
Man geht also davon aus, dass die selbe Rolle Schnur Kombi verwendet wird und sich das Ganze dann entsprechend verschiebt. Also z.B. (fiktive)Rute "Gaspary xlo" hat Kennzahl 62 und (fiktive)Rute "rage 5" hat Kennzahl 70, dann hat "Gaspary ein leichteres Schwinggewicht. Die Rolle verändert das Schinggewicht auf gleiche Weise, bei "Gaspary" wie bei "rage", wenn mit der selben Rolle/Schnur Kombi gefischt wird.

Also Schwinggewichte werden ja für andere Sportgeräte, z.B. Schläger auch beworben, da wo entweder einhändig geschwungen wird oder dort wo wie beim golfen, eine Hand direkt neben der anderen sitzt. Ich kenne keine Ermittlung von Swingweight bei Zweihandruten.

Ach ja, es wird im Grunde auch nur ein und der selbe Schwinger, bei der Vergleichsmessung zugrunde gelegt, neben dem aufgetackle verändert natürlich auch die frei Länge der Schnur vor der Rute und noch andere Faktoren das gefühlte Schwinggewicht. Man wirft bzw. schwingt auch nicht jedes Mal gleich.

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02.09.2025 09:02 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von habitealemagne
Hi,

ich möchte gerne nochmal meine Meinung mitteilen.

...... aber theoretisch ließe sich die ganze Rute zusammengesteckt ja auch als einteilige Rute betrachten und nach sexyloop mit wenigen Schritten vermessen. Wird sicher nicht ganz leicht, die auf die Kante zu balanzieren. fröhlich


Das kommt einem echten Swing Weight vermutlich am nächsten, weil die vereinfachten Drehpunkte jeden Rutenteiles natürlich nicht dem späteren Wurf entsprechen. Ich persönlich würde nur so messen, wenn ich messen würde....

LG,
Frank

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02.09.2025 10:23 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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RE: Das ominöse Swingweight Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich glaube es handelt sich eher um das Widerstandsmoment, Einheit cm hoch 3, oder das Flächenträgheitsmoment, Einheit cm hoch 4. Das WIderstandsmoment nehme ich nur zur Hilfe wenn ich eine Solitip baue wo ich Iteratiev ermittle bei welchem Durchmesser die hohle Spitze und die Vollquerschnitt der Spitze den gleichen Wert haben um eine homogene Durchbiegung zu erreeichen, das geht sehr gut. Ich denke das die beiden mechanischen Größen hier keine Anwendung finden, eher die träge Masse des Blanks. Besonders auffällig wird das wenn man mit gespließten Ruten fischt wo die träge Masse des Blanks viel Arbeit verrichtet indem die Federspannung des Blanks und die träge Masse des Blanks viel in die Schnurgeschwindigkeit überträgt. Bei extrem leichten Blanks erreicht man die Schnurgeschwindigkeit nur über Wurfarm.

Grüße

DHO
02.09.2025 10:43 DHO ist offline E-Mail an DHO senden Beiträge von DHO suchen Nehmen Sie DHO in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von fly fish one
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Original von habitealemagne
Hi,

ich möchte gerne nochmal meine Meinung mitteilen.

...... aber theoretisch ließe sich die ganze Rute zusammengesteckt ja auch als einteilige Rute betrachten und nach sexyloop mit wenigen Schritten vermessen. Wird sicher nicht ganz leicht, die auf die Kante zu balanzieren. fröhlich


Das kommt einem echten Swing Weight vermutlich am nächsten, weil die vereinfachten Drehpunkte jeden Rutenteiles natürlich nicht dem späteren Wurf entsprechen. Ich persönlich würde nur so messen, wenn ich messen würde....

LG,
Frank


Und um es dann rund zu machen, würde ich dieses Swing Weight durch einen der Winkelmesswerte und die Rutenlänge teilen, dann habe ich es "normiert", also auf 1 Gramm Winkelmesswert und 1 Meter Rutenlänge bezogen. Damit ist das Swing Weight als Kennzahl unabhängig von Rutenlängen und Biegesteifigkeiten, ein echter Parameter und hat eine völlig andere Deutungshoheit! Aber auf mich hört ja nie einer..... Lachen-5


LG,
Frank

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 02.09.2025 10:47.

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Carsten, da du es nicht erwähnt hast, nehme ich an, daß du die MC "Chinaumbau" Rute nicht im Originalzustand ver - swingweightet hast? ( Zumindest in der Tabelle steht kein Wert.)
Wäre ein interessanter Vergleich zu deinem Umbau.

Reinhard
02.09.2025 11:26 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Naja ich würde es gut finden, wenn jemand iterativ ein Verfahren zum Vermessen oder eine mathematisch Rechnung entwickelt, bis es gut für viele Anwender passt, gut reproduzierbar und einfach verständlich ist und vielleicht mit einer aussagekräftigen Einheit versehen ist, für eine breitere Masse.

Trägheitsmoment ist der Widerstand eines Objekts, gegen die Rotationsbeschleunigung.
Es geht in der Tat um die Massenträgheit des Blank bzw. Rute, bei einem idealisierten Schwung (immer gleiche Richtung und Geschwindigkeit, konstant, etc.) auf der immer selben einzelne Achse um die Griffhand oder Greifpunkt, bzw. den Widerstand, der mit einer Kraft überwunden werden muss um diesen Schwung auszuführen. Nicht um alle möglichen Achsen und Schwünge, die beim fischen so auftreten könnten.
Wird das Massenträgheitsmoment einer Rute im nächsten Versuch größer (Länger oder mehr Material in Summe, oder auch mehr Material/ Masse hin zur Spitze etc.), muss die aufgewendete Kraft (Newton) größer werden, um die gleiche Winkelbeschleunigung zu erreichen auf diesem einen immer konstanten Schwung auf dieser einen Achse. Also Schwung und Achse sollten bei jedem Versuch völlig identisch sein, bzw. betrachtet werden. Und ich glaube, das kann man heutzutage in einem Messaufbau vielleicht gut mit einem Robotterarm abbilden und die aufzuwendende Kraft vielleicht sensorisch erfassen. Alternativ ist sicher eine mathematische Lösung möglich, wie die von Lovol und Angus vielleicht.
Die dort verwendete Einheit resultiert aus der jeweiligen Abhängigkeit des Abstandes der Rotationsachse, die quadratisch ist, also aufgewendete Kraft, Newton wurde in g umgerechnet =Gewicht/m².(was m.M.n. auch die Einheit im Robotter Messaufbau wäre, plädiere aber dafür die Einheit wegzulassen und nur die Zahlen zu vergleichen, da wir beim Fischen sicher nur selten den konstanten Schwung auf der konstanten Achse wie im Testaufbau treffen werden und für einen Zahlenvergleich Eiheiten irgendwie nur Verwirrung stiften)

Vielleicht ziehe ich mir die ganze Beschreibung zur Berechnung bei Sexyloop vielleicht doch noch mal rein und finde heraus, dass ich hier nur mit Schwachsinn verwirrt habe.
Nachtrag

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02.09.2025 13:03 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

ich hatte mir ja gerade einen nahezu genialen und aufwändigen Versuchsaufbau überlegt. Lachen-5 Natürlich reproduzierbar, einfach verständlich und der verständlichen Einheit Gramm. Und dann schreibst du, Rene‘ noch etwas davon, dass es vielleicht für eine breitere Masse geeignet sein sollte.

Grumpf! Und während ich denke und poste schreibst du auch noch was von Roboterarmen und Sensoren. Nudelholz Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5

Und schon habe ich in Gedanken vereinfacht. Ist mir auch gelungen, aber für eine breiter Anwendung trotzdem ungeeignet.
Trotzdem mal der Gedanke wie man das Swing Weight vielleicht praxisnäher bestimmen könnte.

Aufbau wie in diesem Video von Tobias Hinzmann aber nur mit 9,14m Fliegenschnur eines festgelegten Gewichtes und Tapers. (Zum Glück gibt es da ja schon eine Tabelle!)
Dann noch eine Federwaage, mit der man die Kraft/das Gewicht misst die man als Zug aufbringen muss damit sich die Schnur gerade so streckt.
Je geringer die Kraft/das Gewicht, umso geringer das Swing Weight stelle ich mir vor.
Leider etwas zu aufwändig.


Hier noch mal für Nerds meine erste Idee. Vielleicht schreibt ja mal jemand eine Doktorarbeit über das Swing Weight von Fliegenruten. Wäre ja vielleicht als Ansatz in der Experimentalphysik zu gebrauchen.
(Wer bis jetzt noch weiterliest, ist selber Schuld.)

Um einen Wert für ein Swing Weight zu bestimmen, der vielleicht einen halbwegs nachvollziehbaren Wert eines Wurfes mit Schnur erzeugt stelle ich mir folgenden Versuch vor.
Auf einer 1,5m hohen Stange wird ein Drehgelenk mit einer Halterung befestigt. In dieser wird eine Rute oder ein Blank so befestigt, dass man
a) bei einer 9ft Rute einen Abstand der Spitze von der Drehachse von z.B. 2,6m erhält.
b) die Mitte der Hand am Rutengriff auf der Drehachse liegen würde. (hier wurde dann eine rutenabhängige freie Länge erzeugt.)
Jetzt braucht man einen definierten Abstand von z.B. 15cm auf der anderen Seite der Drehachse an dem ein Gewicht ziehen kann.
An der Spitze der Rute sind 9,14m Schnur eines genau definierten Gewichts befestigt. (Was für ein Glück, dass wir da eine genormte Tabelle haben.)
Jetzt steht die Rute in einem Winkel nach „hinten“ der etwa 13.00 Uhr entsprechen könnte. Vorne gibt es einen sanften Anschlag bei etwa 10.30 Uhr. (Wie er aussehen soll? Irgendwas mit einem kurzen Federweg und einer Vorrichtung, die die Rute nicht zurückfedern lässt.
Nun wird die Rute mit gestreckter Schnur nach hinten eingespannt und das Gewicht ermittelt, was die Rute mit Schnur so beschleunigt, dass sie sich nach vorne bewegt und sich die Schnur gerade so streckt.
Bei einem geringeren Swing Weight sollte dieses Gewicht niedriger sein als bei einem hohen.

Gruß
Carsten
02.09.2025 13:55 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Wäre ein interessanter Vergleich zu deinem Umbau.

Reinhard


Das Swing Weight hatte ich nicht vermessen. Und die orignalen Werte der MC sind auch irgendwo abhanden gekommen. 3,75°, 15° und die ERN waren aber nicht weit von den Werten nach dem Umbau entfernt.

Ärgere mich da auch und bin an der Sache dran. Mich interessiert dieser Vergleich auch.

Gruß
Carsten
02.09.2025 14:05 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

ich möchte gerne nochmal meine Meinung mitteilen.

...... aber theoretisch ließe sich die ganze Rute zusammengesteckt ja auch als einteilige Rute betrachten und nach sexyloop mit wenigen Schritten vermessen. Wird sicher nicht ganz leicht, die auf die Kante zu balanzieren. fröhlich


Das kommt einem echten Swing Weight vermutlich am nächsten, weil die vereinfachten Drehpunkte jeden Rutenteiles natürlich nicht dem späteren Wurf entsprechen. Ich persönlich würde nur so messen, wenn ich messen würde....

LG,
Frank


Und um es dann rund zu machen, würde ich dieses Swing Weight durch einen der Winkelmesswerte und die Rutenlänge teilen, dann habe ich es "normiert", also auf 1 Gramm Winkelmesswert und 1 Meter Rutenlänge bezogen. Damit ist das Swing Weight als Kennzahl unabhängig von Rutenlängen und Biegesteifigkeiten, ein echter Parameter und hat eine völlig andere Deutungshoheit! Aber auf mich hört ja nie einer..... Lachen-5


LG,
Frank


Ich habe weiter nachgedacht und finde die einteilige Betrachtung bei Ruten doch nicht so gut, da so eine Rute über ihre Länge keine homogene Massenverteilung aufweist. Also ein Eisenrohr ja, Angelrute nein. Eine Unterteilung in Abschnitte erscheint mir deswegen sinnvoll und der Ansatz von Lovoll und Angus, die gegebene Mehrteiligkeit z.b. 4 Teile für die weitere Betrachtung heranzuziehen doch sinnvoll, ohne die Rute weiter zu unterteilen und zu zerstören, ist sicher sinnvoll. Also die Summe der einzelnen MOI ist MOI gesamt. In der Rechnung kann man also nicht nur über die Gesamtmasse integrieren, weil keine homogene Massenverteilung vorliegt. In einem Testaufbau könnten die ganze Rute als Ganze Rute in Abschnitte unterteilt werden, die jeweils von Dehnmesstreifen sensorisch überwacht werden. Um einen immer konstanten Schwung auf einer immer gleichen Rotationsachse müssten so Sachen wie Beschleunigung, Geschwindigkeit, Verzögerung und die jeweiligen Rampen immer die selben sein, oder ? Denken1

So ich höre mal kurz auf, wird fast etwas anstrengend.

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02.09.2025 14:34 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Willst Du die Rute irgend wo einspannen und dann "werfen lassen"? Oder weshalb die Größen Geschwindigkeit usw. Unser Wurf ist gleichförmig beschleunigt:
1) Von der Beschleunigung konstant
2) Von der Geschwindigkeit eine Gerade mit positiver Steigung
3) Die zurück gelegte Strecke eine Parabel
Meintest Du sowas??

Diese im weiteren Sinne Trägheitsmomente zu nennenden Größen, die rechnerisch erfasst werden, sind rein statische Verfahren, wie unser Winkel und zwar genau deshalb, weil die dynamischen Größen unglaublich aufwendig zu erfassen sind. Also fallen Größen wie Beschleunigung, Geschwindigkeit usw. vollkommen weg. Das hat große Vorteile.

Unsere Blanks sind eigentlich schon mathematisch integrierbar, weil es ein "einfacher" Grundkörper, ein Kegelstumpf ist. Problematisch sind die Überschübe. aber die könnte man separat betrachten oder vereinfachen oder ignorieren. Ich würde da jetzt keine Diplomarbeit draus machen.
Vom Prinzip ist der Sexyloops Ansatz des MOI ganz ok, auch wenn ich es anders machen würde. Man muss sich nur zum Austausch auf ein Verfahren einigen und dann BITTE, so wie ich vorschlug die "Messwerte Winkel" und Blanklänge mit rein!

Dann hätte das RBF ein eigenes UND besseres Verfahren, wir könnten eine eigene Datenbank aufbauen...

LG,
Frank

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Moin,

ja ich weiß, ich habe gerade zu viel Zeit!

Habe mal kurz die YA Messungen zum Swing Weight in Unzen vielleicht etwas vergleichbarer gemacht. Die eingezeichneten Messpunkte am dicksten Teil der Wölbung auf den Griffe ist natürlich nur geschätzt. Und wie weit die Fotos der Ruten im Maßstab sind? Sollte aber ungefähr passen.

Kann sich jeder seinen Teil denken. Ich finde, dass der Griff der Douglas Sky das gefühlte und gemessene SW optimal begünstigt. Die YA's schreiben selbst, dass die Position der Hand am Griff das SW spürbar verändern kann. Sehe ich auch so.
Ich glaube auch zu wissen, warum die Loomis LP eine niedrigere MOI als die Asquish hat, diese aber einen besseren Wert bei der YA Messung. ....

Habe auch ein Bild ohne meine geschätzten Auflagepunkte angefügt.

Fazit: Die Position der Hand an der Rute bestimmt das Swing Weight nicht unerheblich. Welch eine Neuigkeit, hier aber vielleicht nachvollziehbar dargestellt.

Gruß
Carsten

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Vergleich Swingweight YA .png Vergleich Swingweight YA leer .png

02.09.2025 15:57 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Was wird denn mit diesen Trägheitsmomenten eigentlich versucht, um es sich mal einfacher vorzustellen (ich bin kein Maschbauer, wie gesagt):

Wir stellen uns lauter kleine Massestücke vor, die immer an einem anderen Hebel sitzen. Vom Griff aus nehmen Massen ab und Hebel zu. Das gibt bei Beschleunigung lauter einzelne "kleine Drehmomente" die wieder einfach addiert werden können. Damit hat man unseren Blank auf 1 Punktförmige Masse reduziert, die an 1 Hebel sitzt. Massen und Hebel verhalten sich alle linear und sind ohne Probleme mathematisch integrierbar. Aber will ich das? Nääää! Lachen-5

LG,
Frank

Ich bin schon voll am rattern in den alten Grundlagen: Der Mantel des Kegelstumpf (unser Blank) muss zweifach integriert werden. Einmal lässt man ein sehr kleines Dreieck als Fläche um die Längsachse rotieren, damit hat man ein winziges Stück Mantel des Kegelstumpf und den "schiebt" man im zweiten Integral den Blank rauf. Respekt Nääää! Erstens weiß ich nicht ob das richtig ist und selbst wenn! großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 02.09.2025 16:12.

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Carsten, danke für deinen hübschen Vergleich der Rutengriffe. Zweidaumenhoch
So kommt die Sky natürlich auf einen Bestwert.

Ich habe vor einiger Zeit mal 3 meiner Ruten nach der Methode vermessen.

Die Werte haben sich im Bereich von ungefähr 10 - 15gr. verändert ( ich weiß es nicht mehr genau), wen ich die Auflage am Griff um ca. 1 cm verschoben habe.

Die Amis greifen standartmäßig mit dem Daumen oben und haben deshalb etwas Spielraum auf dem Griff. Ich nutze häufig die Zeigefingerhaltung, da liegt die Fingerspitze immer im gleichen Bereich des Griffs, egal wo da eine Wölbung ist.
Meine Ruten für hauptsächlich Zeigefingerhaltung würden in dem Test hoffnungslos durchfallen, da bei denen die größte Wölbung immer näher am RH liegt - bei ca. 18,5 Gesamtgrifflänge ca. 11cm vom oberen Ende weg.

Reinhard
02.09.2025 17:12 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Ja Carsten, das mit der Greifposition wird so sein. Mich würde eine sky G wirklich mal reizen, so zum testen, ohne sie unbedingt haben zu müssen. Liest sich fast wie die eierlegende Wollmilchsau und verdrängt die NRX en, bei den verschiedenen shottout immer von den vorderen Plätzen. Sage führt zumindest regelmäßig bei den Beschaffungspreisen.
Ansonsten finde ich auch, dass die Messwerte, wie wir sie schon Jahre erfassen und kommunizieren und eben auch die verschiedenen Rechendateien, die Kilian bereitgestellt hat, großartig. Für meinen Bedarf ist das bei genauerer Betrachtungsweise, eigentlich völlig ausreichend und ich brauche gar nichts anderes. Ich denke ich werde das genau so weitermachen, wenn ich will.

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02.09.2025 17:24 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin,

ich hatte ja mal kurz eine Loomis NRX LP, war aber eine 8'6" #4 (glaube ich). Habe tatsächlich die Werte verschlampt. Da war der Rollenhalter lose Denken1 und gefallen hat sie mir auch nicht, deshalb habe sie zurückgegeben. Seitdem bin ich endgültig von dem Glauben kuriert, dass sich bei Ruten noch so viel tut und High End Ruten doch noch etwas besser sind. Das ist meiner Ansicht nach minimal und höchstens für einen wirklich sehr guten Werfer zu bemerken. Das Swing Weight (wollen ja bei Thema bleiben und Franks Faden nicht kapern) wurde im letzten Jahrzehnt weniger, das ist so. Aber besser Werfen tue ich damit auch nicht.

Der Verkäufer hatte damals auch eine neuwertige Douglas Sky in #5. Da war ich aber leider nur Erster nach dem Höchstbietenden. War reines Interesse und meine Gebote waren im Rahmen eines gut erzielbaren Wiederverkaufpreises. Die Rute würde ich tatsächlich auch gerne mal testen. (Und die NT11 von Guideline würde mich auch interessieren.)
Und dann sehr wahrscheinlich wieder verkaufen. Glaube nicht, dass ich sie besser finden werde, als meine vor kurzem aufgebaute neue Epic 590C.

Bin wie du sehr zufrieden mit dem was ich im Vermessungsbaukasten habe. Ab und zu fällt mir aber mal was auf, dem ich dann versuche auf den Grund zu gehen. Ich habe ja viele Daten. Funktionier dann besser, wenn ich die Erfahrungen teile, bringt mir manchmal tiefere oder neue Erkenntnisse.

Aber zurück zum Thema. Ich habe auch zwei von den Daten gut vergleichbare schnelle #8 Ruten, mit deutlich unterschiedlichem Swing Weight (MOI und YA). Interessanter Weise hat die schnellere Rute (muss den AA aber nochmal überprüfen) das deutlich höhere Swing Weight. Kann leider gerade nicht werfen, sonst würde ich die mal intensiv Vergleichen. Ohne vergleichendes Werfen taugen die Daten ja nichts. Bei Ruten dieser Klasse würde mich echt interessieren wie deutlich der Unterschied zu spüren ist. Da wird das Swing Weight wirklich relevant.

Gruß
Carsten

Jeronimo66 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Swing Bloke und TAC.png

02.09.2025 18:39 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Ist die Bloke tatsächlich schneller = höhere Rückstellgeschwindigkeit?
Oder ist sie einfach biegsamer in dem Bereich?
Kommt der Gewichtsunterschied der beiden Ruten vor allem vom Blankgewicht?
Gewichte der einzelnen Teile der Bloke?

Reinhard
02.09.2025 21:22 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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