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Zum Ende der Seite springen Die Bekenntnisse des Spey-Leinen-Süchtigen fly fish one
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fly fish one
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Um dem Armin hier zu antworten und den Faden mit dem Messen nicht weiter zu zerlegen:

In meinen Augen und ich betrachte mich weiterhin als blutiger Anfänger, ist der Anker elementar! Wenn der Anker im Rückschwung richtig "liegt" kann die Bewegung und das Timing im Rückschwung schon mal nicht falsch gewesen sein. An diesem Rückschwung arbeite ich die ganze Zeit ausnahmslos! Die Bremse ist voll zugedreht damit ich nicht noch mit der Leine rumkaspern muss und der Vorschwung und irgend welche "D" Formen interessieren mich gar nicht. Der Vorschwung und das D kommen dann fast ganz von alleine wenn der Anker im Rückschwung richtig liegt. Meine Fliege, weil Du davon sprachst, ist ein Stück Bindfaden. Alles andere ist im Moment lebensgefährlich! Ihr glaubt nicht wie oft die lange Leine im Schnurbogen hinter den Rücken kommt und die Fliege natürlich dieser Bahn folgt!! Ich säh schon aus wie ein Jogi auf dem Nagelbrett wenn das eine echte Fliege mit Haken wäre! Denken1

TBD

LG,
Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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ArminK ArminK ist männlich
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Hallo Frank,

du hast Recht, hier sind wir besser aufgehoben.

Die Vorfachlänge für ein Fussel kann 2x Rutenlänge betragen.

Was ist für dich "richtig liegt" beim Anker? Die Position und dass alles schön gestreckt ist (ohne bloody "L") oder spielt es nicht auch eine Rolle wie der Anker in seine Position kommt?
Robert Gillespie ist ein Meister des ankerns: da liegt alles perfekt und du hörst nix! Richtiges Timing und ein hoher Stopp beim Vorwurf lassen Schlaufen entstehen, da fällst du auf die Knie. großes Grinsen
Ich verstehe schon, dass du den Wurf zerlegst und einzelne Passagen gezielt trainierst, aber der "gute" Wurf muss in der Gesamtheit passen, was die Sache natürlich nicht einfacher macht.

Die bieten im Rahmen der EWF einen ZH Kurs an. Insbesondere Ian Gordon ist ein richtiger Speycaster dem lange Ruten und lange Köpfe liegen.

Gruß

Armin
23.10.2021 12:06 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Ich konzentriere mich einzig auf die Position. Zum "L" oder "Nicht-L" muss ich Dir sagen, dass dies in meinen Augen, wenn "fast" nur der Leader im Wasser ist, keine Rolle spielt. Viel wichtiger ist eben nicht noch einige Meter Hauptleine im Wasser zu haben und die dann im "L", dass ist nicht zielführend!

Das kommt aber auch auf die Würfe an, denn im Single ist das ja sehr einfach. Aber im Double mit langen Leinen so gut wie unmöglich! Achte mal auf "unsere" Recken! Wenn der Anker so liegt, dass die Hauptleine in der Luft ist, fliegt das trotzdem super.

LG,
Frank

Und einen habe ich noch: Kennst Du Klaus seinen "Rundschwung"? Obwohl den Göran für sich reklamiert, unter irgend einem Namen, gibt es den schon sehr lange, wie mir Klaus in Dokus gezeigt hat - länger als den Göran und Alle die immer Alles erfinden. Denken1 Jedenfalls liegt da der Anker sowas von im "L", dass glaubste nicht, fliegt aber echt bombe!

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23.10.2021 14:35 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Wo stehen wir jetzt? Bei kalten Füßen im Wasser, musste ich heute feststellen. Ich muss die dickeren Socken raus kramen und eine Thermohose anziehen - nennt mich Memme! Applaus

Ansonsten: Noch keine Filme gemacht, aber ich sage euch, im Endeffekt verpasst ihr da nix! Applaus

Ich steh mit der 20 Meter Leine im Wasser bis zu den Knien, der Single fliegt, gut, dass ist nun mal der Einfachste und der Double, nun, reden wir nicht weiter drüber. Lachen-5 Ich schätze ich bin bei einer Quote bei 3:1 gegen mich, an Würfen die in die Binsen gehen. Es ist Licht im Tunnel, aber die Schritte im Fortschritt sind verdammt klein und hart erarbeitet. Nach wie vor manifestiert sich die Ansicht: Wer den Double mit einer Langleine beherrscht ist ein wahrer Held! Der Gedanke sowas an 15 Fuß mit 25 Meter wie unsere Helden, also da bin ich immer kurz davor mir ein tiefes Loch im Wasser zu suchen und mich zu ertränken! Lachen-5

Ich habe jetzt mal tatsächlich den Snake mit ins Trainingsprogramm genommen, weil es sonst doch langweilig wird und ich will ja zur Spey-O-Rama in 2 Jahren und da muss ich den drauf haben! Respekt

Resüme: Deutlich einfacher als der Double. Den bekomme ich, obwohl schaurig ausgeführt, sofort zum Fliegen. Ich kann es mir auch erklären, denn der Snake ist vom Prinzip ein Single! Wie das denn, denn der Winkel ist 90 Grad im Gegensatz zum normalen Single???

Der Clou ist aber, in meinen Augen, dass durch die Luftrolle im Rückschwung die Leine genau so zu liegen kommt, wie im Single! Eben ganz anders als in diesem "Ums-Eck-Rückschwung" im Double, der alles so schwierig macht. Mein Mentor meint auch, dass an den Bächen zunehmend der Snake statt dem Double genützt wird. Das kann ich gut verstehen, denn er ist einfacher und am Wasser macht er viel weniger "Welle", also Geräusche im Wasser, weil die Leine ja komplett in der Luft umgelegt wird und nicht im Wasser liegend wie beim Double. Nichts desto trotz ist der Double für mich der Kulminationspunkt der Schönheit im Wurf mit langen Leinen, weil der Werfer wie im Auge eines Orkans im Mittelpunkt steht und die Leine regelrecht um einen wirbelt!!

LG,
der wirbelnde Frank

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10.11.2021 19:36 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Je mehr ich mich mit den Zweihändern beschäftige, umso mehr stelle ich gewisse Pauschalaussagen in Frage.

Eine ist die Mär der Allround Länge und Klasse 13,x' und #8/9. Ich fische die an der Orkla kaum noch, auch wenn das etwas daran liegt, dass dies meine einzige Stangenrute ist und ich meine beiden Anderen einfach lieber werfe/fische.

Wenn mich heute jemand fragen würde, mit welcher Rute der Einstieg in die echten Zweihänder (und nicht dies kurze Glump Lachen-5 ) erfolgen soll, wäre meine Antwort eine 15' Rute in den Klassen 10/11.

Warum? Antwort: Das Universalgerät schlechthin! In wie fern? Antwort: Wurfweite, Fischtiefe, Präsentation und Handhabung!

1) Wurfweite: Ein höheres Wurfgewicht mit gleicher Abwurfgeschwindigkeit trägt mehr Energie, fliegt weiter, als das niedrigere WG. Es heißt ja nicht zwangsläufig, dass ich nicht auch vor meinen Füßen fischen kann.

2) Fischtiefe: Wenn schon Skagit, dann richtig! Die Fische stehen tief, die Präsentation ist deshalb egal, schwerste T-Tipps und beschwerte Fliegen können noch sinnvoll bewegt werden. Und warum soll ich hier nicht statt 35 Gramm (#acht) gleich 45 Gramm (~#10) wählen? Ergibt einfach noch einmal mehr Bandbreite in der Abstimmung und eben siehe 1)!

3) Präsentation: Das sowas per se "einschlägt", ist eine weitere Mär, die allein schon von guten Werfern widerlegt wird. Wir können die Präsentation zusätzlich durch eine Variation der Leinenlänge/SK abstimmen und unterstützen. Dabei rede ich nicht mal von Langleinen.

4) Handhabung: Jeder Zoll und Fuß den ich zwischen Wasseroberfläche und Rutenspitze bringe, ermöglicht mir in jeder Watsituation mehr Freiheit, ein leichteres Werfen.

Ganz allgemein: Mit 4 - 5 verschiedenen Leinen kann man so eine Rute und Klasse für eine riesen Bandbreite abstimmen, ohne auch nur einen Gedanken an die Klassen und Längen darunter zu verschwenden. Warum eine 15' als unbequemer, unhandlicher und ermüdender angesehen wird, erschließt sich mir persönlich nicht. Wenn man 13' den ganzen Tag fischen kann, dann auch 15'. Natürlich ist das etwas individuell verschieden und liegt auch in der persönlichen Fitness und bitte, ich meine das nicht despektierlich.

Natürlich kippt das Wohlfühlgefühl irgend wann mit steigender Länge und WG, für mich persönlich bei 15' nicht. Alles darüber wird ja kaum angeboten und in wie weit meine ketzerische Aussage auf 16' theoretisch zu erweitern ist, wird sich zeigen. Denn "Mighty Klaus" SAGE GFL 16' liegt auf der Werkbank und befindet sich in der Designkrise, ääääh, Phase, meine ich doch! Denken1

Aus diesen meinen ureigenen Gedanken folgt für mich die Konsequenz in Zukunft, seien es Stangenruten oder Eigenbau, mehr oder weniger nur nach den "Langen" zu sehen. Auch meine hier getroffenen Aussagen, dass Langleinen an langen Ruten nur floating Sinn ergeben, muss ich wohl vorsichtig wegen mangelnder Erfahrung in Frage stellen! Das Lesen bildet steht außer Frage und das WEB zeigt Kollegen, die sich lange vor mir in diese Richtung entwickelt haben und sehr wohl fischend auch sinkende Leinenbestandteile einzusetzen scheinen. Das muss ich später einmal ernsthaft untersuchen, wenn ich mal aufgehört habe mir im Wurf selbst im Wege zu stehen. Letztendlich ist es nur eine Frage der Massenübergänge an den Leinen und in wie weit das 16, 18 oder auch 20 Meter Leinen noch hergeben, lässt sich durch Wiegen einfach feststellen. Der Rest ist dann nur ein Werferproblem. Denken1

LG,
Frank

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23.11.2021 11:56 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

GFL ist aber ein älteres Modell, oder ? Sowas dreiteiliges oder ? Sowas gibts ja öfter in Antikauktionen. Hast Du das als Gebrauchtrute vorliegen? Wundere mich so ein wenig, warum man die hochmodernen Materialien, in Form von Beringung, wegen der Performance, so oft favorisiert und dann so Blanks von vor X Jahren verbaut. Baust Du da dann auch so ein gedrechseltes Holz als Griff drann ? Ich meine wie in den alten Geländern, in Stiegenhäusern, ab 1900. Du magst ja Altbau auch, gell. Ich meine, nichts gegen betagte Ruten, gibt auch so lange braune Glasblanks, mit starken Durchmesser, aus UK, die sind ganz erstaunlich, für alte Designs. Ich meine, das hat dann nicht unbedingt, mit moderner Fischerei und aktuellen Ruten zu tun.
Du kommst ja von aktuellen Pauschalaussagen, zur Zweihandfischerei, zu einer 15FT, weil Du selbst eine besitzt, zu Deinem 16FT Oldtimer.

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23.11.2021 12:48 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Lieber René,

also zunächst ist der Plan ein Sakrileg im Design zu verletzen: Ich mache einen großen Teil des Griffes aus Duplon und den auch noch bunt!

Weiter möchte ich sagen, dass gerade für die langen Zweihänder die Aktion nicht unbedingt "modern" sein muss. Sieht man bei B&W ganz explizit. Was mir an der alten GFL sofort auffällt z.B. im Vergleich zur Method 15' ist die deutlich dünnere Wandstärke. Mir ist das schon bei den alten EH aufgefallen und bei den ZH scheint das ebenfalls SAGE System gewesen zu sein. In Verbindung mit größeren Durchmessern ergibt das zwar wunderbar leichte, aber auch durchaus zackige Aktionen. Ich finde die alten SAGE, also EH und ZH sehr filigran, was aber wohl auch etwas Fingerspitzengefühl im Einsatz erfordert. Ich denke sie sind empfindlicher gegen Gewaltakte z.B. im ZHWurf bzw. allgemeiner Anwenderfehler, bieten aber eine Leichtigkeit die ich ganz außergewöhnlich finde. Ich messe sowas ja nicht, aber über ein Swingweight braucht man bei diesen alten Schätzchen nicht wirklich nachdenken.

Die Dreiteilung meiner GFL und die Zweiteilung meiner RPL und LL unterstützen dieses anschmiegsame Gefühl der Leichtigkeit noch zusätzlich. Ich muss sie ja nicht unbedingt zum Gewaltwerfen einsetzen, dafür müssen dann die "Modernen" herhalten. Speziell für die 16er GFL zwar mit längeren Leinen, aber moderatem WG und nicht auf Extremweiten gezielt, stelle ich mir das als geradezu begeisternde Lachsfischerei vor. Man könnte sagen, dass die alten 16er die besseren 13er sind! In UK geistern ein paar rum, aber der Typ ruft mir zuviel Geld auf. Und man hat natürlich immer das Problem des Transportes, bei diesen durchweg 3teiligen langen Ruten. Fliegt man aber nicht zu Lachslokations, sondern fährt, ist das alles überhaupt kein Problem. (Bzw. ich knobel an einer Verlängerung meines Koffers .)

LG,
Frank

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23.11.2021 13:45 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Alles gut und schön, muss eh jeder so machen wie er will. Aber der Weg von den Pauschalaussagen, die man in Frage stellt, die sich ja auf aktuelle Anwendungen beziehen, zu alten Ruten, die man sich (aus anderem Grund) aufbaut, der ist für mich schwer nachvollziehbar.
Wozu muss ich eine aktuelle Rutenempfehlung hinterfragen, wenn ich was aufbaue, was vor Jahren designt wurde, von dem ich weiß, dass ich es anders belasten und einsetzen will ? Denken2
Also ich baue mir ja auch alte Blanks auf, aber ich muss doch nicht sagen, dass ich aktuelle Empfehlungen hinterfrage, weil ich mich gerade mit der Materie verstärkt beschäftige.
Wenn Du jetzt sagen würdest, ich baue mir eine alte gebrauchte Sage neu auf, weil ich das so möchte und die Firma so mag, dann könnte ich das gut verstehen.

Was hast Du denn da Graphite 2, 3 oder 4 ? 10160-(?)gfl ?

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23.11.2021 14:07 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Frank,

dass ZH erst ab einer gewissen Länge Laune macht, da sind wir einig, aber über welche Flüsse reden wir. Wo brauchen wir Wurfweiten von 40m und mehr? Ich kann mit meiner 13´7´´ZH mit 32-36g Schusskopf jeden Punkt erreichen, weshalb ich mir dem halben Meter längeren Hebel sparen kann, was sich, ab einem gewissen Alter, bei stundenlangem Gebrauch schon bemerkbar macht. Aber wer mit Olympiasiegern verkehrt hat da keine Probleme. großes Grinsen

Gruß

Armin

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von ArminK: 23.11.2021 14:17.

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Lieber René,

da hast Du mich falsch verstanden bzw. war das von mir mit den alten Sage ungeschickt formuliert. Die Aussagen die von mir in Frage gestellt werden, beziehen sich auf modernes Material und die alte Sage nur als Beispiel für eine noch einmal längere Rute um das Argument zu überprüfen. Nicht um alte Sage als die besseren Ruten in den Ring zu werfen. Das sie mich begeistern, sie allgemein astreine FF Ruten abgeben und das nach so vielen Jahren, steht trotzdem für mich außer Frage. Sie heißen einfach SAGE Grafit GFL. Mehr kann ich Dir nicht sagen bzw. müsste ich selber unter dem Link, den ich zu diesem Blank in seinem Pfaden zu "Mighty Klaus die Huchen Tenkara" habe, noch einmal suchen.

@Armin und Alle: Ihr sollt bitte mit Ruten um Euch werfen wie Ihr mögt und man möge mich nicht falsch verstehen was die Wurfweiten für die Praxis der Fischerei angeht. Aber um über 30 Meter zu werfen, muss man sich anstrengen. Das kommt an Flüssen wie Orkla und Gaula z.B. aber immer wieder mal vor. Und es wird leichter die Wurfweite zu erreichen, wenn ein höheres WG dran hängt. (Ich behaupte nicht, dass ich über 30 Meter werfe!)

Das dies natürlich auch vom Werfer ein paar Körner mehr erfordert, weil er ja mehr Masse auf die selbe Geschwindigkeit bringen muss, sollte nicht unerwähnt bleiben. Ich bin aber davon überzeugt, dass es "leichter" ist, als ein geringeres Gewicht stärker zu beschleunigen, um die selben Weiten zu erreichen.

Um also abschließend noch einmal meine These zu untermauern: Ich finde einfach, dass man mit einer 15' #10 Rute unglaublich lässig und sehr entspannt werfen kann, auf normale Weiten bis sagen wir 25 Meter. Ohne Nachteile in der Präsentation und hat eben gleichzeitig ein Gerät in der Hand, dass ich auch sehr extrem abstimmen kann, um Weite oder Tiefe zu erreichen. Deutlich extremer und damit mehr Möglichkeiten als mit einer 13,x' #8. Ich kann mir nicht erklären, warum die 13er zum Allrounder erklärt wurde, halte das aber nach meiner Erfahrung für falsch, weil siehe oben, weit mehr Möglichkeiten mit der 15er! Aber nur meine Meinung, Kollegen! Ich schwöre den ganzen kürzeren Ruten in Zukunft ab.

LG,
Frank

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Hallo Frank,

ich will dich nicht mit Wehwehchen langweilen, aber allein mit dem Werfen ist es nicht getan und mein Rücken meldet sich wenn ich über Stunden einstippe mit einer etwas nach vorne gebeugten Haltung. Da merkst du den längeren Hebel noch mehr.

Gruß

Armin
23.11.2021 17:51 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Armin,

ich habe bis jetzt immer noch Glück mit Rücken, Schulter und pipapo, nur deshalb rede ich so neunmalklug daher! Es wäre mein persönlicher Albtraum wenn z.B. meine Schulter durch das Training einknickt oder der Rücken anfängt rum zu zicken. Dann lande ich doch bei den kurzen Ruten, weil Du natürlich absolut gesehen recht hast!!! Man kann vieles ausgleichen, perfektionieren, aber 30 bis 50 Gramm an langen Hebeln sind nun mal nicht Fliegenfischen 2.0 mit weinerlichen Nymphonaninenenenen oder Klasse 0,0000000! Lachen-5 Wer sowas einen Tag, eine Woche, an einem echten Lachsfluss mit Strömung die man so nennen kann, durchhält, hat meinen Respekt.

Überhaupt das Waten, wäre ein eigenes Kapitel wert! Sowohl in der Heimat, als auch an den Lachsflüssen. Es ist für mich auch immer der Einstieg wenn ich Nichtfischern/Fliegenfischern unseren Sport! erkläre. Diese Menschen kennen einfach nicht das Gefühl der Angst, wenn eine z.B. nur etwas mehr als knietiefe Strömung versucht uns umzubringen. Nur weil du dir eine Sandbank oder flache Stelle ausgesucht hast, mitten drin aber feststellst, dass das utopisch ist! Lachen-5 Ich habe hier in Bayern und in Slowenien aber gelernt es an der Farbe des Wassers zu erkennen. Wenn es anfängt grünlich zu schimmern, drum herum zackige Strömung, es zwar aussieht als wenn es nur knietief ist, es aber nicht ist! Es reicht dann bis an den Hintern und der Strömungsdruck ist so gewaltig, dass die Kehrtwende um den Rückweg einzuleiten schon haarsträubend ist. Oder wirklich schäumendes Wasser und nur etwas mehr als knöcheltief!! Na gut, ich drifte ab in die Abenteuer unseres Metiers.

LG,
Frank

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Mei der Frank philosophiert wieder... Nase Winken1
Naja, 15ft und keine 30m Würfe? Ich spiele mich grad mit einer 13,6ft Batson in Klasse 8, nem 475gr OPST Skagitkopf mit 3m sinkendem Rio Mow-Tip. Da dran kommt n etwa 10cm Streamer im Intruderstyle mit Tungstenaugen. Ich "Steelheade" quasi auf Salzachtrutten. Lachen-5
30m sind damit gar kein Problem wobei ich zu deiner Ehrenrettung gestehen muss, dass ich ne 50lb Mono Shootingline drauf habe die natürlich auch ewig fliegt...
Gruß, Sepp

Ach ja, zur Technik sei gesagt, je mehr Kraft man einsetzt, desto schlechter fliegts. Mein Tipp, auch für dich: Zeit lassen, die Bewegung ruhig und minimal ausführen, die Rute macht das schon. Guck mal dem Anderson oder so zu, der wirft rein Unterhand, ohne Krafteinsatz, wartet aber bis sich ein schönes"D" geformt hat, die Bewegung ist linear, der Linespeed kommt rein aus dem harten Stopp...

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4

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23.11.2021 19:47 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Du weißt doch, mein lieber Sepp, ich liebe das! Und was die Wurfweiten angeht: Es gibt schrecklich lange Maßbänder... Ich würde aber ehrfurchtsvoll sämtliche Niederlagen eingestehen. Noch kann ich mich auch leicht rausreden, "nur die Technik", pipapo, aber es wird der Tag kommen wo ich auf Weite gehe. Wenn Du mich dann immer noch pulverisierst, gehen wir zur Spey-O-Rama und ich coache Dich!

LG,
Frank

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Moin,

30m und 30m mit Maßband können für mach böses Erwachen sorgen. Das habe ich oft in Prüfungen mit den "läppischen" 27m im Distanzwurf mit der EH erlebt.
Klar sind die 30m mit der ZH keine Hexerei, aber auch ein Göran Anderson wird 35 und 40m
nicht so locker aus der Rute zaubern. Ich habe mit Trond Syrstad geworfen und da musste um die 40m zu erreichen richtig gearbeitet werden.
@Sepp
Ketzerische Frage: Welchen Nachteil hast du bei der Verwendung einer Spinnrute mit einem sinkenden Spirolino zum Transport deines Streamers?

Gruß

Armin
24.11.2021 08:29 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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Bei "leicht" im Zusammenhang mit diesen Weiten von bis zu 40 Meter zucke ich auch immer ordentlich zusammen! Lachen-5 Und wir als Sterbliche unserer Zunft sollten uns nicht zu Unsterblichen stilisieren, wenn man weiß wieviele Jahre an Training und Erfahrung nötig sind, um in diesen Dimensionen überhaupt zu denken, geschweige denn zu werfen! Denken1

Wer 40 Meter mit 15' wirft und wenn man Kollegen auf Videos beobachtet, die das erreichen, da werde ich stets demütig, krame meinen Schnuller und mein Schmusekissen raus. Ich erkenne dann wie weit mein eigener Weg noch ist und ob ich das je erreiche, lasse ich offen. Wer von uns da schon steht: Chapeau!

Ich persönliche finde ja für uns Sterbliche schon eine Weite von 30 Meter und ein paar Zerquetschte sehr, sehr, achtbar! Und das sollte man mal Nachmessen... Zusätzlich bin ich der Meinung, dass 40 Meter nur mit Ruten möglich ist, die ein höheres WG ausweisen als man normal kaufen kann und eine lange Leine vorne dran haben. Und genau in diesem Punkt bewegen wir uns vom reinen Broterwerb des Zweihandfischers weg, hin zur Kunstform. Und "Kunst", sagt mein Bruder stets, kommt von "Können"! Denken1

LG,
Frank

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Der Nachteil an ner Spinne mit Sbiro ist ganz einfach der, dass es jeder kann... Lachen-5
Wär natürlich viel leichter den Streamer auf Weite zu bringen, allerdings fischt man mit dem Skagit Zeugs nicht nur weit sondern auch tief. Zudem ist unser Fischbestand nicht mehr der beste und mit der 2Hand macht das werfen auch ohne Fisch Laune...
Gruß, Sepp

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Weißte, mein lieber Sepp, ich hänge dann heimlich doch immer einen Haken hin und wenn ich dann gefragt werde ob was geht: Zeige ich den Bindfaden her und sage ich trainiere nur! Denken1 Ich würde schon einen Haken hinhängen, aber bei dem ganzen Training sind immer wieder Körpertreffer dabei. Ich bin meist ganz glücklich mit dem Bindfaden.... Lachen-5

Und hau sie raus, die Huchen!!

LG,
Frank

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Ich möchte mal diesen Kollegen hier einhängen:
https://www.youtube.com/watch?v=nrAcs3HnvEw

Nennt sich Line Speed Jedi - wie ich sage: "Namen" sind Kreativität!

So grundsätzlich müsste er mal zum Friseur, aber so grundsätzlich hat er auch meinen Respekt, weil er sich mit all seiner Unvollkommenheit in diesen Videos der Öffentlichkeit stellt. Und er ist gar nicht schlecht, arbeitet in einigen Sequenzen auch mit langen Leinen und in diesem Fall in meinen Augen mit einem der schwierigsten Würfe überhaupt: Einem Single mit einem Winkel von 90 Grad und die Leine ist jetzt nicht was weinerlich skagitmäßiges, sondern länger. Ich kenne den Wurf nur vom Simon Gawesworth, der eine ausgefischte Leine, die z.B. auf der rechten Seite die Str ömung runter liegt, aber die linke Hand oben hat, und damit einen Schulterwechsel von rechts nach links vollführt! Damit steht die Strömung gegen ihn, was man im Allgemeinen nicht macht, aber, und das ist wichtig, kommt es auf die Strömung an, den Wind, und dann, ist das ein unglaublich beeindruckender Wurf - immer vorausgesetzt ich habe nicht nur weinerliche Leinen von 10 Meter vorne dran baumeln!! Das ist eigentlich Spinnfischen und jede Winkelveränderung selbst mit Low Skills ein Lacher!

Der Single Spey mit 90 Grad ist ein absolut brutaler Wurf, wir lernen im Normalfall den Single ohne große Richtungsänderung und dann ist das einer der leichtesten Würfe überhaupt, aber dieser große Winkel macht ihn unglaublich schwer. In dem Video von dem sehr achtbaren und tapferen Kollegen, sieht man all die Probleme die dabei entstehen: Die Leinen kreuzen sich und es gibt tüdel, oder die Fliege kommt hinter den Werfer oder sogar auf die andere Seite! Sowas passiert nur mit langen Leinen, weil man die Rute im Rückschwung zu sehr an sich heran zieht, der Anker zudem nicht richtig liegt, und so verpasst man sich Piercings mit echten Fliegen! Das ist im Training mit einem Bindfaden schon furchterregend. Ich mag mir nicht vorstellen, wie lange Simon Gawesworth und im Schwerpunkt alle englischen/schottischen/irischen Werfer für die Perfektion dieser Würfe mit den extrem langen Leinen gebraucht haben.

Man muss nur mal nach den Langleinen googeln, in allen Foren sind dann nur mehr die angelsächsischen Kollegen präsent, neben ein paar Infizierten aus den USA. Und das sind keine Caster, die fischen mit Leinen von 20 bis 25 Meter mit Polyleader auf Lachse. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Alle Speybewegungslegasteniker, zu denen ich mich auch noch zähle (obwohl ich schon an der Oberfläche kratze), trösten sich doch insgeheim damit: Ich werfe genau so weit, ohne diese blöde lange Leine - man reiche mir einfach einen schweren Sagit! Weit gefehlt, weit gefehlt! Schaut euch mal die 4! verfügbaren Videos im Web zum Rio Long Head Spey an!
Diese Leinen variieren in den Klassen etwas an Länge, aber im Endeffekt sind das alles 20 Meter (Anmerkung des Autors: seine eigene in der höchsten Klasse 10/11 hat 22 Meter nachgemessen) Was der Simon und der andere unbekannte Kollege in diesen Filmen auslegen sind also rund 30 Meter. Die Perspektive finde ich brutal und zeigt wie unglaublich weit 30 Meter sind! Die Jungs lassen zudem so gut wie keine RL schießen, wo wir dann deutlich jenseits der 30, vermutlich bei 40 Meter wären! Kein weinerlicher Skagit fliegt jemals so weit - selbst wenn ihr euch die Arme auskugelt! Lachen-5

Es ist die natürliche Selektion innerhalb der Evolution von Langleinenschmeißern (und ich bin stolz daran zu arbeiten) vs. Zeitgeist vs. weinerlich vs. 10 Meter! Und ich finde das herrlich, dass dies mein eigener Faden ist!

LG,
Frank

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Von dem unrasierten Jedi hab ich schon viele Videos gesehen, der macht das echt gut. Aber schau dir auch mal genau seit Setup an, kurzer, schwimmender Kopf, meistens mit Mono-Runningline. Das mach ich grade auch hier, so fliegt es natürlich ewig und es schaut aus als wäre man DER 2Hand-Profi...
Übrigens, bevor du die gute alte Sage mit Duplon vergewaltigt, schon mal an farbige Kork Blöcke gedacht? Hätte da nen Lieferanten aus Portugal der sowas in diversen Farben anbieten kann...
Gruß, Sepp

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