Mandrels oder Gewindestange? |
antidotepp
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Mandrels oder Gewindestange? |
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Liebes Forum,
ich bin eher ein stiller Mitleser und Wenigschreiber, der jedoch unheimlich von Eurem Wissen und den Erfahrungen profitiert. Vielen Dank dafür!
Heute habe ich mal eine Frage, die bei mir eher ums Finetuning meiner Arbeit geht.
Ich stelle gern aus den Unterschiedlichsten Materialien meine Griffe her und bearbeite diese über eine Drechselbank.
Hierfür nutze ich ordinäre Gewindestangen. Meist M8-M12.
Ihr kennt es sicher auch, dass beim Einspannen in den Reitstock die Gewindestange, besonders bei kleinen Durchmessern, leicht anfängt zu biegen. Am Ende läuft sie nicht ganz rund und man fängt wieder an zu justieren.
Da kam mir die Idee der Turning Mandrels z.B. von CRB. Hat von Euch schon jemand Erfahrungen damit gemacht? Sind die steifer? Also würde sich der Umstieg von Gewindestangen auf "richtige" Mandrels lohnen?
Alternativ sehe ich immer mal wieder solche Konstruktionen wie in dieser Anleitung.
Klick
Einfach und gut? Was für eine Hülse steckt da im Holt, damit die Gewindestange dort rotieren kann?
Kann mir vorstellen, dass die Wegnahme von Druck die Gewindestange stabiler laufen lässt. Nur mal schauen, wie ich das befestigt bekomme
Danke Euch schon mal für Eure Gedanken und Tipps!
Beste Grüße
Christian
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29.11.2024 17:00 |
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hjb66
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Ich würde da ein Kugellager nehmen,denke das wird auch eines sein.
__________________ 08/15 zählt nicht
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29.11.2024 18:00 |
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hjb66
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Ich mache auch vieles auf der Drechselbank,aber der Vorteil beim schleifen mit der Bohrmaschiene ist die hohe Drehzahl
__________________ 08/15 zählt nicht
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29.11.2024 18:04 |
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antidotepp
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Zitat: |
Original von hjb66
Ich würde da ein Kugellager nehmen,denke das wird auch eines sein. |
Hej,
ok, das klingt plausibel. Mal schauen, wie ich das praktisch umsetzen kann.
Von der Drehzahl habe ich keine Probleme, die kann ich regulieren. Mich nervt nur die leichte Krümung der Gewindestäbe.
Grüße
Christian
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29.11.2024 19:51 |
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hjb66
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Meine Drechselbank ist auch variabel aber 12000rpm hat die nicht.
Ich wollte mir für sowas schon lange mal ein mitlaufendes Bohrfutter kaufen.
Gruß Herwig
__________________ 08/15 zählt nicht
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29.11.2024 22:51 |
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hjb66
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29.11.2024 22:55 |
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Hi,
ich nutze da 8mm Wellen, die vorne und hinten eine Zentriebohrung besitzen, die habe ich in verschiedenen Längen und ich kann da auch immer mal nachbestellen. Ich weiß nicht genau was für ein Stahl das ist, aber irgendwas vergütetes wird es sein, vielleicht sogar Chrom Molybdän. Es hat noch keinen Rost angesetzt und ich lebe in einer Gegend, wo über das Jahr hinweg Zeiten herschen, mit deutlich höheren Luftfeuchtigkeiten, als in Mitteleuropa. Beim Biegeversuch federt dies möglw. minimal (schwer zu sagen), aber beim direkten Vergleich mit einer normalen M8 Gewindestange aus Eisen verzinkt, gefühlt gar nicht. Also beim Drehen oder drechseln wird sich da nichts biegen, bzw. ist mir das noch nicht aufgefallen.
Ich habe auch mein Bearbeitungsensemble aus zusammengekauften Dingen, erdacht, selbst zusammengestellt und mir einen Gegenbock gefertigt, mit 8mm Kugellagern. Da kann ich alles mit 8mm Schaft einstecken, z.B. eine Zentrierspitze usw., die dann mitläuft. Sowas kann man sicher auch für eine gekaufte Maschine selbst bauen, es sei denn mann will eine MK Aufnahme haben. MK geht sicher auch, aber ist dann vielleicht etwas aufwändiger.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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30.11.2024 08:28 |
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antidotepp
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Themenstarter
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Hallo Jungs,
Danke für Hinweise und Tipps.
@habitealemange
Woher hast du die Wellen bezogen? Das klingt schon mal interessant. Meine ersten Gewindestangen rosten nun auch vor sich hin und ich könnte das direkt zum Anlass für eine Neuanschaffung nutzen.
Die CRB Mandrels wären preislich auch nicht verkehrt.
@ Herwig,
Das Futter wäre tatsächlich auch eine gute ALterntive zur Mitlaufenden Spitze. Das kommt auf alle Fälle mal in meinen Ideenkanon mit rein
Hat jemand von Euch eine Bezugsquelle für Kugellager, die Ihr empfehlen könnt? Oder reicht da 0815 aus dem Baumarkt?
Grüße
Christian
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30.11.2024 14:59 |
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Wolfgang-K
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Herkunft: Peißenberg Skype-Name: Wolfgang
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Servus Christian,
Kann dir einen Weg aufzeigen der sich super Bewährt hat.
Als erstes besorge dir ein Stück Edelstahl Welle gibt es in jeder Schlosserei, auch bei Ebay, in 8mm stärke.
Schneide dir darauf ein stück M8 Gewinde , wenn du keine Schneidkluppe hast frage mal in deinem Bekannten Kreis, haben jede Menge Leute.
Einige Holz oder Kunststoff Stücke zum ausgleichen der Länge damit du nur eine Welle brauchst für (alles).
Diese Welle benötigt auf der Linken Seite ein Festes Stück, aus Alu oder Messing aufgeklebt mit Sekundenkleber , als Anlauf.
Damit kannst du nun jedes Stück auf der Welle spannen, und bearbeiten, habe auch ein Par Ausgleichs Roh Stücke mit verschiedenen Durchmessen, aber immer innen 8mm.
Das ganze in einem Bohrfutter eingespannt, auch ohne Gegenlager, da eiert nichts beim Schleifen oder Bearbeiten der Griffstücke.
Habe aber mir auch ein Gegenstück gemacht ein Alu Rohr mit einem 8mm Lager eingeklebt, auch voll einfach, habe aber zum schleifen noch nie benötigt.
Hoffe dir etwas geholfen zu haben.
Gruß Wolfgang
Wolfgang-K hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Wolfgang
Sche wirds erst wenst es selber machst.
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30.11.2024 15:39 |
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Hallo,
da ich nicht mehr in Deutschland wohne, bringt es nicht viel, Dir zu schreiben, wo ich genau diese Wellen gekauft habe. Allerdings habe ich schon mehrere Rutenbaumaschinen gebaut und dafür auch Wellenböcke. Die Blöcke und Kugellager die ich verwendet habe, stammten früher von einem Modellbauschop, Veroma heißt der. Ich habe mal kurz ein Foto gemacht, von meinem Wellenbock, wo ich einfach alles mit 8mm Stärke einstecke und gegen das zu bearbeitende Werkstück schiebe. Die Unterkonstruktion hat nur minimales Spiel, lässt sich festziehen und in Langsrichtung auf dem Profil darunter verschieben. Bei diesem Bock habe ich einen Wellenklemmbock benutzt der auf einem Aluprofil montiert ist. Da sind dann zwei Doppellagerflansche eingespannt, die mit jeweil 2 Kugellagern ausgestattet sind. Also in Summe sitzen in dem Bock 4 Kugellager nebeneinander, bzw. hintereiander, wenn man so will. Doppellagerflansche z.B. von hier. Da könnte der Doppellagerbock 22 passen (ein entsprechendes Produkt habe ich), den kann man in einen 25mm Wellenbock einspannen. 22er Lager für 8mm Welle haben sie anscheinend nicht, gibt es aber überall, 22er Lager für 8mm Wellen oder 10, usw. Die haben auch noch mehr für technischen Modellbau usw.
habitealemagne hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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30.11.2024 16:06 |
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antidotepp
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Hey!
Wow, das sind ja richtig gute Ideen. Da entstehen ja komplett neue Möglichkeiten.
Vielen lieben Dank an Euch für die Ideen und links. Werde da mal anfangen zu stöbern.
Die Gewindestangen werden definitiv ersetzt!
Grüße Christian
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30.11.2024 20:41 |
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