Rutengewicht: Was ist max. möglich wo gehts hin? |
JoshuaTree
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Themenstarter
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Grad mal einen Futji LSVG Satz 7+1 Ringe gewogen der lag jetz bei 12g irgendwie hatte ich da ne andere Erinnerung ans Gewicht.
5,9g für 10+1
Was ist das für eine Staffelung?
Und wie lange gibts die Titan Ringe schon?
__________________ Gruss
Andreas
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12.12.2013 16:42 |
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laverda
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Zitat: |
Original von JoshuaTree
Vor allem wenn das Gewicht stimmt wie haben die es geschafft !
Kann mir nicht vorstellen das Daiwa da Eierschalen verkauft, von der Empfindlichkeit her.
Im Katalog steht bei der Erklärung das sie dies durch ruduzierung des Harzanteils machen. |
Reduzierung des Harzanteils, was für ein unsäglicher............, um ein paar Grämmchen weniger am Blank rauszukitzeln. Aber Marketing machts möglich.
Kohlefasern haben eine höhere Dichte als das Epoxi-Matrixharz und so muss die ganze Chose dünner, Schlag- und Bruch-empfindlicher werden, da das Harz für Dämpfung und Zähigkeit sorgt. Zusätzlich dann noch hoch modulierte Fasern, um bei geringerer Wanddicke die gewünschte Steifigkeit zu erhalten und das Stöckchen wird zum Risikofaktor im rauen Alltagsgebrauch. Ich zumindest habe nicht die geringste Lust aus Rücksicht auf mein Gerät irgendeinen Kompromiss am Wasser einzugehen. Die Dinger müssen alles mitmachen ansonsten taugt das nix.
Mal ganz im Ernst, vor ca 40 Jahren war ich als 11jähriger Anfänger mit der Vollglas-Spinnrute den ganzen Tag unterwegs und erwachsene Männer dikutieren ob ihrer Ermüdungserscheinung beim Fischen über 120 oder 180 Gramm Rutengewicht?
Mit der 4m Zweihand Fliegenrute steh ich heute noch als alter Sack einen ganzen Wat-Fischertag selbst im Wildwasser oder balancierend auf Uferpacklagen und Rheinbuhnen durch und habe einen riesen Spaß daran. Da werden doch wohl die paar Schlenzer mit dem Gummi- oder Blech-Stöckchen keinem gestandenen Angler den Genuss am Fischen verderben!?
Bitte nicht falsch verstehen, es gibt immer etwas zu verbessern und zu optimieren aber ob ein paar Gramm mehr oder weniger wirklich DAS Merkmal der Innovation im Rutenbau darstellen, beantworte ich für mich mit einem klaren NEIN.
Gruß vom pltten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
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12.12.2013 19:59 |
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Schraube
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Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 472
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Verstehe es auch nicht warum so ein geschiss darum gemacht wird. Die Industrie gibt es ja der zahlenden Kundschaft vor und Werbung beeinflusst bekanntlichermaßen....
Wenn ich eine Rute baue achte ich als erstes auf die für mich relevanten Punkte wie Griffergonomie und Position. Da sitzt meine Hand über mehrere Stunden und das muss passen sei es Grifflänge sowie die Form angepasst an die Angeltechnik. Bis jetzt konnte ich mir durch richtige Positionierung meiner Holzgriffe jegliches Ausgleichsgewicht sparen.
Und wie hier schon gesagt wurde. Seit doch nicht so kleine Schulmädchen wenn ihr 20 g mehr durch die Gegend tragen müsst. Jede perfekt ausbalancierte Rute lässt sich ermüdungsfreier fischen als ne kopflastige Peitsche.
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13.12.2013 08:00 |
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MAT
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Dabei seit: 27.10.2010
Beiträge: 152
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Das sehe ich genauso.
Nachdem ich auch schon schlechte Erfahrungen mit brechenden Blanks gemacht hab. Ist mir die Robustheit des Blanks gern 10, 20g oder sogar noch mehr wert.
Ich hab echt keine Lust bei jedem Schritt mit meinem 100g High-Tec Rütchen Angst zu haben das ich damit anecke und diese vll bricht.
Auf der anderen Seite begrüße ich natürlich die neuen Beringungskonzepte von deren Nutzen in der Blank Performance ich auf jeden Fall überzeugt bin, wobei ich da auch noch eher moderat bleibe was die Ringgrößen angeht. Bisher war noch nichts kleineres als 6er Ringe an meinen Blanks da ich meistens einen Schlagschnurknoten durch die Ringe werfe. Außerdem gefällt mir der Aufbau mit den kleinen Ringen deutlich besser als die recht klobigen von der Standardberingung.
Was für mich auch ein sehr zweischneidiges Schwert ist, ist die Sache mit der Balance. Natürlich fischt sich eine ausbalancierte Rute deutlich angenehmer als eine sehr kopflastige. Auf der anderen Seite ist es mit kiloweise Kontergewichten auch nicht getan. D.h. die Balance kommt im Idealfall aus dem Aufbau selbst. D.h. ein nicht kopflastiger Blank, kleine Ringe, angemessene Lände des Griffs.
Meine SS2 war nach dem Aufbau auch etwas kopflastig. Für eine perfekte Balance in der Mitte des Vorgriffs hätte ich allerdings 60g gebraucht. Nachdem ich einige Zeit mit, ohne und mit etwas Kontergewicht gefischt hab, hab ich letzlich gar nichts rein getan da das Kontergewicht eindeutig die "Agilität" der Rute beeinflusst hat und ich letztlich beschlossen hab lieber mit der leichten Kopflastigkeit zu leben.
Gruß
Matthias
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13.12.2013 08:07 |
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BigPaco
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Herkunft: Münsterland
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Das ist nicht unerheblich. Es gibt Blanks, die entwickeln bei zuviel Tariergewicht im Heck beim Wurf ein Eigenleben. Es ist wichtig, das vorm Verkleben auszuprobieren. Balance ist hier manchmal teuer erkauft.
Gruß
Rainer
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13.12.2013 09:41 |
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Schleien-Stefan
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Tisie hat es ja schon schön beschrieben: Mit den modernenen Beringungskonzepten (schnelle Reduktion der Größe, mehr kleine Ringe) lässt sich viel Gewicht sparen, was vor allem auf dem Spitzenteil sofort einen erheblichen Performancegewinn bringt. Je leichter das Meterial, um so mehr. Allerdings muss man halt realistisch hinterfragen wie viel es noch bringt wenn man statt den sagen wir mal 3g mit aktuellen Materialien dann halt 2,5g mit brutal teuren Kohlefaserrahmen erreicht. Die Zukunft wird es zeigen...
Es werden immer wieder Details sein die man verbessern kann, ob noch mal der große Wurf kommt der den Rutenbau ähnlich verändert wie der Einsatz der Kohlefaser es zum Beispiel getan hat wage ich zu bezweifeln.
Das letzte Gramm an Gesamtgewicht ist mMn absolut nicht entscheidend - da haben Balance, Anpassung an eigene Vorlieben und Gewohnheiten sicher deutlich mehr positiven Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit mit der Rute. Zumindest wenn man sie als Arbeitsgerät und nicht als Prestigeobjekt sieht.
__________________ .
Bitte beachten: Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware! Du darfst sie kostenlos nutzen, allerdings ist sie nicht Open Source, das heisst Du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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13.12.2013 10:24 |
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Chrizzi
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Dabei seit: 21.01.2009
Beiträge: 619
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Zitat: |
Original von Schleien-StefanAllerdings muss man halt realistisch hinterfragen wie viel es noch bringt wenn man statt den sagen wir mal 3g mit aktuellen Materialien dann halt 2,5g mit brutal teuren Kohlefaserrahmen erreicht. Die Zukunft wird es zeigen... |
Rechne noch die SiC in Torzite um. Vielleicht kommst du dann auch auf 2.2 g oder so. Das soll den Ring um 10% leichter machen. Die Einlage an sich ist 40% leichter, aber verrechnet mit den Rahmen sind es letzlich nur 10 %. Aber 10 % sind 10 %.
Die Titanrahmenringe sollen 17 - 33 % leichter sein. Die Größeren mehr, die kleineren weniger. Aber ich kann mich mit der %-Angabe auch irren, ich meine aber das mal vor langer Zeit mal so gelesen zu haben.
Wie viel leichter nun der Carbonrahmen ist... wer weiß das schon. Aber rechnerisch überschlagen wären von Fuji Stahl SiC auf Fuji Titan Torzite ein Sprung von 27 % von 3 g auf 2.2 g drin.
Alles ist nur rechnerisch mit den Werten die Fuji angepriesen hat, ich habe nie Vergleichsringsätze gekauft um die Angaben zu überrpüfen.
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13.12.2013 14:02 |
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JoshuaTree
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Dabei seit: 12.03.2008
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Herkunft: OBB
Themenstarter
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Mir ist einfach aufgefallen das egal wie man es dreht ausbalanciert, mit oder ohne Kontergewichten bei einem durchschnittlichen Aufbau einer 270er Spinnrute mit wg rund um 70g immer so um die 180-190Gramm landet. Das machte mich stutzig. Klar ist es wichtig das die Rute in der Balance ist und sehe ich eingentlich als selbstverständlich an.
Auch bin ich der Meinung, wenn der Aufbau nicht die Balance bringt nutzt mir das Kontergewicht nicht wirklich was, die Rute angenehmer zu machen. Mat war bis hierher der einzige der das auch erwähnte.
Ich wollte zwar keine Grundsatzdisskusion um das Gewicht starten aber da das ein paar nicht verstehen erkläre ich meine Motivation nun doch noch mal kurz. Ich bin meistens mit Gummis unterwegs auf der Suche nach Zander und da kommt es schon öfter mal vor das der der den Köder knackiger beschleunigen kann mehr den Nerv der Stacheltitter trifft und fängt während der Kollege nebenan, mit der schwereren Rute, es nicht versteht woran das jetzt liegt. Knackiger beschleunigen bedeutet aber auch zügiges Überwinden der Trägheit der Rute. Und die Trägheit geht einher mit dem Gewicht.
Wenn ich Gewicht hinten in die Rute stecke habe ich zwar eine Unterstützung beim Beschleunigen des Köders doch muss dieses Gewicht auch wieder gebremst werden mit den Handgelenk und das ermüdet irgendwann. Das bedeutet ich kann nicht mehr so knackig führen und fange letzt endlich weniger und darum geht es. Hoffe jetzt hab ich mich verständlich ausgedrückt
__________________ Gruss
Andreas
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13.12.2013 19:54 |
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hjb66
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Ah-Jetzt Jahhhh
Also mit meine 75er Nitro
Nitro 9ft 75gr
kann ich ohne Probleme 6-7 Sdt.so fischen wie Du es beschreibst,und die hat mit der Kreuzwicklung immerhin 216 gr,ist aber absolut ausgewogen.
__________________ 08/15 zählt nicht
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13.12.2013 20:24 |
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JoshuaTree
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Meine SS3 passt auch perfekt von der Balance. Der Blank ist einfach nur das geiste. Gewicht 185g.
Eigentlich alles gut wenn mich nur nicht der Gedanken blagen würde noch leichter zu werden.
Finde einfach kein einsparpotential
__________________ Gruss
Andreas
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13.12.2013 22:08 |
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Hallo,
ich denke Dein Hauptproblem ist, daß Du 2 Sachen miteinander vergleichen willst, ohne die eine überhaupt zu kennen.
Zuerst solltest Du mal eine der angesprochenen Daiwas in die Hand nehmen (oder besser noch fischen) um herauszufinden wie die Aktion der Ruten ist und ob sie für Deine Art zu angeln taugen
Erst wenn sie gleichgut oder besser ist hast Du ein (Gewichts)- Problem
Eine Rute zu bauen, die leichter ist sollte kein Problem sein:
Leichter Fliegenblank, Titanringe (ja die sind wirklich so leicht), Minima RH, Rudimentärer Griff ohne Ausgleichsgewicht
...und schon ist das Teil leichter - aber glücklich wirst Du nicht sein
Immer Äpfel und Zwetschgen im Auge behalten
... aber da tut sich ein Großteil der Anglerschaft schwer
Grüße, Stefan
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Wer nichts weiß muß alles glauben
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14.12.2013 10:25 |
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