1. Anlauf: Rutenumbau |
bombadil
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Guten Abend,
ich habe mir nach längerem Lesen den Umbau einer vorhandenen Rute zum Ziel gesetzt.
Daten:
DAM Allround, 2,7m, Hohlglas, 5 einfache Ringe, Wurfgewicht 50 bis 100g, Kaufdatum ca. 1982.
Sollte es schief gehen, ist der Schaden nicht allzu groß, da ich Ruten neueren Datums verwende.
Um einen Vorher/Nachher Vergleich zu haben, habe ich zunächst ein paar Wurfübungen auf einem Bogenplatz gemacht - weil dort die Entfernungen bis 70m sauber ausgemessen sind.
Also warf ich mit einem 80g Wurfgewicht und geringem Kraftaufwand. Ich kam damit auf 60m, war also eine gute Entscheidung. Eigentlich hätte ich noch mit einer vergleichbaren Carbon Rute hinsichtlich Länge und Wurfgewicht probieren sollen, es war mir aber zu kalt und zu nass.
Was mir auffiel, nachdem ich mich an den Gedanken erweiterter Freiheitsgrade gewöhnt hatte: Der Griff dieser Rute und die Position des Rollenhalters passt eigentlich nicht genau zu mir und meinen Dimensionen, da er zu kurz ist. Es fehlt nicht viel zur Zufriedenheit, vielleicht 10 cm.
Auch ist die Rute in ihrem Originalzustand kopflastig, etwas verblüfft war ich, dass es sehr genau eben diese 10 cm sind, die die Rute ausbalancieren würden.
Vermutlich werde ich den Griff später aufteilen und in der neu entstandenen Lücke Zierwicklungen probieren.
Zunächst jedoch werde ich mich den alten Ringe widmen.
__________________ Das Sommergras ist von den Kriegern nun noch der Rest der Träume
Matsuo Basho
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17.01.2015 19:06 |
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Reinhard 02
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Hallo Axel,
wenn die Rute erst 1982 gekauft wurde , lag sie schon ein paar Jahre im Regal.
Zum letzten mal tauchte die Allround ( roter blank) im 78er DAM Katalog auf.
Ich habe einige ältere/ neu aufgebaute Glasruten in dieser Länge und mit ähnlichem Wurfgewicht im Einsatz - aber nicht als Spinnrute, sondern zum Karpfenfischen in sehr engen Lücken, überhängende Bäume...
Wenn dann mal ein 30er abzieht, der in 5m Entfernung bebissen hat und jetzt schnellstmöglich ins nächste Hinderniss möchte - dann erkennt man, was diese alten Glasknüppel leisten können!
Zum Neuaufbau: Wenn du den Korkgriff 2-teilst verlierst du Gewicht (weniger Kork) und die Balancs leidet darunter. Allerdings ist eine Balance bei diesen Längen und Wurfgewichten eigentlich kaum erreichbar.
Bei deiner " Messung" mir den 10cm hast du da die Rolle im Rollenhalter gelassen? Das verfälscht das Ergeniss stark.
Ansonsten viel Spaß beim Umbau und späteren fischen.
Reinhard
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17.01.2015 20:48 |
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bombadil
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Hallo Reinhard,
danke für die Antwort.
Der Blank ist bei mir anthrazit - die Ringwicklungen sind bei der Rute rot. Übrigens genau wie bei einer weiteren Allround für den Stipp-Bereich. Der Preis war damals im Bereich von so 30-40 DM, meine ich.
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Matsuo Basho
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17.01.2015 20:58 |
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bombadil
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Dann muss ich ja ein ungeheures Schnäppchen gemacht haben - ich bin mir des Preises und des Kaufdatums ziemlich sicher.
1978 war ich von der Bw aus in El Paso, Tx und habe mir die Ruten deutlich später gekauft als ich im Angelverein Idstedt (SH) war.
Ok, ich lasse mit dem Kaufdatum mit mir etwas handeln, aber höchstens im Bereich 1980 bis 1982..
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Matsuo Basho
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17.01.2015 21:22 |
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BigPaco
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Genau der ist der richtige Gedanke
Gruß
Rainer
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23.01.2015 19:09 |
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Reinhard 02
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Dein Gedanke, der Rute einen Ring mehr zu verpassen, ist prinzpiell gut, ob allerdings unter dem Gesichtspunkt der blank - Auslastung möchte ich mal hinterfragen.
Probiers doch mal aus: spann die Rute waagerecht ein und belaste sie mit einem Gewicht, einmal mit dem alten Beringungschema und dann mit einem Ring mehr. (Dass du das Gewicht dabei nicht an die Spitze bindest, sondern eine Schnur durch die Ringe fädelst ist ja klar
)
Messe jeweils die Auslenkung, am besten wäre natürlich, die Biegekurve auf eine weisse Wand zu übertragen.
Ändert sich die Auslenkung des blanks, ändert sich die Biegekurve?
Wenn der blank durch mehr Ringe wirklich besser ausgelastet werden würde, müsste sich dann nicht was an der Biegekurve ändern?
Mehr Ringe bedeutet auf alles Fälle geringere Schnurwinkel an den Ringen, fürs Auge harmonischer, weiniger Reibung, vor allem beim Drill - oder doch nicht?
Es gibt zwar weniger Reibung am einzelnen Ring aber dafür gibt es mehr Ringe!?
Es gibt zB. eine Rutenart, die sowohl sehr wurfstark sein soll aber auch häufig starken Drills ausgesetzt ist - die Karpfenruten - und die werden gerne (nicht von mir) mit sehr wenigen Ringen aufgebaut, auf 3,7m 5+1 Ringe!
Da sind die Ringabstände noch größer als bei deiner Spinnruten, aber das soll das optimale zum Werfen und zum Drillen sein!??
bombadil, ich will dich jetzt als Neuling nicht verunsichern
sondern ich betrachte dies als Input an alle, ihren Senf dazu zu geben.
Wie schon oben geschrieben, würde ich auch die Rute 5+1 oder 6+1 beringen, aber vor allem, weil es mir so besser gefällt.
Mal nebenbei, warum sollte die Rute nicht zu einer neuen Lieblingrute mutieren - bloß weils ne Glasrute ist?
Glasruten sind geil!! (nicht immer,aber oft
)
Reinhard
P.S. Ich bereite gerade einen Versuch vor: wie verändert sich die Wurfweite bei einer längeren Rute: Spinnblank von 2,8m provisorisch aufbauen und werfen und dann um 30cm verlängern und wieder werfen. Köder, Rolle und Abstand Rolle - Leitring werden unverändert bleiben.
Wenns Ergebnisse gibt, meld ich mich wieder.
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24.01.2015 11:12 |
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bombadil
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Wie gut, dass es ein Forum gibt, in dem man sich über seine Gedanken austauschen kann!
Ausgelöst wurde meine Formulierung "Auslastung des Blanks" durch meinen bisherigen Erklärungsansatz für die unterschiedliche Beringung für Stationärrolle vs. Multirolle.
Beim Werfen mit der Multirolle muss ja die Spule in Rotation versetzt werden, was nicht in Nullzeit geschehen kann. Daher ist das Werfen auch weniger ruckartig als beim Werfen mit einer Stationärrolle - wie ich schon mehrmals erfolgreich durch längeres Perückenzupfen demonstrieren konnte/musste/durfte.
Ich dachte bisher, dieses Anlaufverhalten der Spule würde dadurch unterstützt, dass man mehr Ringe auf dem Blank hat und dadurch die Biegekurve des Blanks besser ausnutzt.
Wenn ich da falsch liege, korrigiert mich bitte - man kann nur lernen..
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Matsuo Basho
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24.01.2015 15:12 |
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Reinhard 02
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Hallo Axel,
mein Beitrag galt nicht dir alls Rutenbauneuling, sondern vor allem auch den älteren Hasen. Ich habe einfach deinen thread missbraucht, um mal wieder eine leidenschaftliche Diskusion anzuregen
. Hat aber bis jetzt noch nicht so geklappt.
Bei der klassischen Multi-Beringung liegen die Ringe ja oberhalb des blanks.
Durch die vielen Ringe wird verhindert, dass beim Drill die Schnur den blank touchiert, die vielen Ringe dienen also in erster Linie dem Drill und nicht dem Wurf.
Beim spiral-guide-system, bei dem die Ringe von der oberen Seite der Rute auf die untere Seite geführt werden, kommt man zB. mit weniger Ringen aus.
Reinhard
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24.01.2015 15:30 |
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bombadil
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Nachdem ich bei der Originalrute alle Abstände notiert habe und schon einige Vorentscheidungen hinsichtlich Ringplatzierung und Anzahl (ich denke nun an 6+1) getroffen habe, nähere ich mich der Materialauswahl.
Ich verglich die Größe des Leitrings mit einer vergleichbaren modernen Rute und leider (weil mich das Ergebnis nun verwirrt) auch mit einer vergleichbaren Rute aus den 80ern.
Der Innendurchmesser des Leitrings der DAM-Rute beträgt 40mm - die modernere Rute kommt mit 30 mm aus. (die verwirrenden Daten einer ABU Atlantik-Zoom mit 9 Feet - ein wunderbares Weitwurfteil mit einer ABU-Multirolle, beringt mit 5 + 1 - hat einen Leitringdurchmesser von sogar 50mm)
Natürlich gilt: Je größer, desto schwerer. Von daher (und unter Berücksichtigung der Leitringgrößen meiner moderneren Rute) würde ich zu einem Leitring mit 30mm Durchmesser tendieren.
Wozu würdet Ihr raten?
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Matsuo Basho
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26.01.2015 16:27 |
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bombadil
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Gibt es eigentlich High-speed Aufnahmen vom Verhalten von Angelruten?
Wenn man die Formulierung "Schwabbelstöcke" als Bogenschütze liest, denkt man unwillkürlich an entsprechende Aufnahmen vom Pfeilflug, z. B. sind hier etliche zu finden:
http://www.wernerbeiter.com/de/informati...ins_zentrum.php
Mir ist bei meinen o.a. Wurfübungen aufgefallen, dass die Rutenspitze ziemliche Schwankungen nach der Schnurfreigabe durchläuft (daher auch die Assoziation zum Pfeilflug) - liegt das nur an meiner Wurftechnik oder ist das allgemein so?
Zur Ringauswahl habe ich mir gedacht, dass angesichts des Wurfgewichts eher Ringtypen wie BMNAG oder BKWAG sinnvoll wären oder bin ich da zu konservativ?
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Matsuo Basho
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29.01.2015 15:36 |
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BigPaco
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Zitat: |
Original von bombadil
Gibt es eigentlich High-speed Aufnahmen vom Verhalten von Angelruten?
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Jepp, es gibt ein paar SW-SlowMos bei Youtube, die finde ich gerade aber nicht,
dort sieht man super, wie ne alte Glasrute nachschlabbert.
Ich geb Bescheid, sollte ich die Videos doch noch irgenwie auftuen.
Das ganze ist deinen Pfeilschwingungen sehr ähnlich.
Zitat: |
liegt das nur an meiner Wurftechnik oder ist das allgemein so |
Hier kommt das Stichwort "Rückstellgeschwindigkeit" eines Blanks zum tragen.
Je hochmodulierter das Blankmaterial, desto weniger und schneller schwingt der Blank nach.
Ebenso wirkt sich hier die Vorbelastung des Blanks mit Gewicht durch die Ringe aus.
Hier setzen sich immer mehr die sog. Systemberingungen durch (NGC, KR, Microwave ...).
Die haben alle gemein, dass über einen schnellen "Reduction Train" (3-4 Ringe reduzieren den
Schnurverlauf runter auf Microringe) auf dem Spitzenteil der Rute nur noch Micros sitzen,
damit ist dann sehr viel weniger Gewicht auf dem ST als bei einer Standardberingung,
Der Blank schwingt daher weniger nach.
Zitat: |
dass angesichts des Wurfgewichts eher Ringtypen wie BMNAG oder BKWAG sinnvoll wären oder bin ich da zu konservativ? |
Ich würde hier einfach Minimas verbauen, die tragen der Optik
deines alten Schätzchens noch irgendwie zu, und sind dabei auch noch ohne Streß fischbar.
Viel Erfolg!
Gruß
Rainer
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29.01.2015 20:29 |
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BigPaco
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Video gefunden: Klick
Gruß
Rainer
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07.02.2015 07:22 |
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bombadil
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Vielen Dank für den Link.
Mir ist beim Strippen der Ringe aufgefallen, daß alle 4 Ringe unter Spannung standen: Wenn ich das Garn von einer Seite aufgeschnitten hatte, stand der Ringfuß danach jeweils vom Blank ab (ca. 5..8mm) und streckte sich auch etwas (ca 5 mm).
Da dies bei allen Ringen zutraf, frage ich mich, ob das beabsichtigt war? Habe ich bislang im Forum überlesen, daß dies womöglich allgemeine Praxis ist?
Das Gesamtgewicht der 4 Ringe betrug ca. 18 g, der ursprünglich verbaute Rollenhalter brachte es auf ca. 64 g.
Wenn ich wieder Zeit finde, werde ich den Blank schleifen.
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Matsuo Basho
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09.02.2015 08:54 |
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BigPaco
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Nö..., das ist auf keinen Fall gängige Praxis.
Die Ringfüße müssen vor dem Anwickeln absolut plan auf dem Blank aufliegen.
Alles andere ist Murks.
Gruß
Rainer
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09.02.2015 08:59 |
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bombadil
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Themenstarter
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Ich fand gestern kurz Gelegenheit, mit dem Schleifen des Blanks zu beginnen.
Der Blank faßt sich im Originalzustand etwas rauh und uneben an. - Im Gegensatz zu einer leichten Grundrute aus der gleichen Baureihe, die völlig glatt ist.
Genaueres Hinsehen nach dem ersten Schleifen (240er Körnung) legt nahe, daß die Lackierung anscheinend unter Drehen und Ziehen des Blanks erfolgt ist - die Lackierung hat ein Spiralmuster. Der Schleifstaub ist auch homogen, die Körnung/Spirale ist also ziemlich sicher durch die Lackierung entstanden.
Was mag der Sinn davon sein?
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Matsuo Basho
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10.02.2015 10:30 |
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BigPaco
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Ein Blank wird vor dem Backen mit Cellophan umwickelt und damit verpresst.
Beim Backen verflüssigt sich das Harz der Matrix kurz bevor es dann aushärtet.
Dabei fließt das überschüssige Harz unter der Folie durch und bildet diese Spiralstruktur aus.
Je nach Gusto des Herstellers (oder je kostengünstiger ein Blank produziert werden soll) wird diese Spirale einfach draufgelassen (manchmal auch als feature beworben
"Snakeskin Struktur") oder eben runtergeschliffen.
Gruß
Rainer
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10.02.2015 13:25 |
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