Zweihandblank 12-14ft |
Reinhard 02
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Hallo Hannes,
das Setup von Sepp ist eher schwerer als meine 31gr. Du musst ja noch den Polyleader berücksichtigen, auch wenn der "nur" als Anker im Wasser hängt.
Ein 3m Airflow salmon/stealhead superfast Poly wiegt zB. über 5gr.
Reinhard
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19.04.2017 10:35 |
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fly_infected
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Sepp, Reinhard
Die Nächte sind lange, kalt und finster....welch Weisheit...zusammengefasst:
Ich hab mir die TAC BlackSpirit bestellt in 12,6ft.
Mein Plan ist sie etwas zu kürzen um in den Bereich von 11,8-12ft zu kommen.
Für die Schnurauswahl, mit dem OPST - brauchts es die dazupassenden Sinktips (getapered?) oder ist es das selbe Material wie die Standard T11, T14 Meterware + Loops?
Sepp, du sagtest du fischt damit im Flachwasser: wie tief ist den Flachwasser für dich und welche Köder beförderst du damit?
Wenn ich mich in den Gewichtsbereich Scandi bewege sind snake roll + ausbringen mit grösserem Köder mittels OPST im Bereich des Möglichen?
Gruesse
Hannes
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11.12.2017 16:01 |
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sepp73
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11.12.2017 16:49 |
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fly_infected
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Habe mit dem Blank ein wenig herumgespielt und ein paar Konfigurationen vermessen.
Absolut bin ich etwas vom angegeben Schussgewicht von 29g entfernt (+2g) - die Deltas sollten aber für eine Einschätzung reichen.
Wollte eine etwas kürzere Rute mit gleicher oder höherem Schussgewicht (um 33-35g) ohne die Schnelligkeit zu verlieren. Scheinbar geht das nicht
Die Spitze kürzen treibt das Schussgewicht ganz schön gut nach oben, die Rute wird langsamer. Auch wenn ich nicht einschätzen kann wie viel ein Zehntel vom Powerfaktor "in der Hand" zählen.
Den Griff zu kürzen bringt (bin in der Messtoleranz) nichts beim Schussgewicht und macht die Rute langsamer.
Griff und Spitze ist wohl der "Gau" und bringt mich noch weniger an das angedachte Ziel. Müsste wohl am Griff anstückeln um die Schnelligkeit zu erhalten und an der Spitze kürzen...den Aufwand lass ich dann doch wieder
Einzig das Kürzen von 1 oder 1,5cm Spitze könnt ich mir vorstellen.
Sind die Ergebnisse plausibel?
Gruesse
Hannes
Powerfaktor lt. Matschewski
4,4- 4,6 mittlere Aktion - Rute biegt sich bis in den mittleren Bereich
4,6- 4,8 mittelschnelle Aktion - Rute biegt sich bis ins obere Drittel
4,8- 5 schnelle Aktion - die Rute biegt sich nur im oberen Bereich und kommt beim Wurf (mit der korrekten Schnurklasse) schnell wieder zurück.
PS: mein BFC 11ft 3wt hat die selbe Struktur des Blank-Materials, die selben Ringabstände im Licht, nur die Farbe ist eben anders...das kann wirklich nur Zufall sein...oder auch nicht
fly_infected hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly_infected: 20.12.2017 22:51.
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20.12.2017 22:45 |
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Helmholtz
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Sehr interessant Hannes, danke!
Nicht dass ich Deine Messkünste anzweifeln will, aber Du kürzt den Griff in der ersten Tabelle immer weniger, aber Dein Powerfaktor nimmt zuerst ab und dann wieder zu?
Das halte ich ehrlich gesagt für nicht möglich. Feder ist Feder, das sollte eigentlich konstant in die selbe Richtung gehen?!
So wie bei Deiner Spitzen-Kürzung im selben Diagramm.
In wie weit Du das aber aufs Gramm genau berechnen kannst wage ich mal zu bezweifeln. Hängt ja auch von den persönlichen Vorlieben ab. Klar, zwischen 31 und 35g merkst Du sicher einen Unterschied. Aber Spitze 1.5cm kürzen...
Aber das hast Du ja selber auch schon kritisch betrachtet.
Hast Du einfach die Aufbocklänger verändert resp. die Pos. des Gewichts an der Spitze?
Danke nochmals und Grüsse,
Patrick
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21.12.2017 09:06 |
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Reinhard 02
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Normalerweise nimmt die Kraft (Schussgewicht, max. Wurfgewicht) eines blanks immer ab, wenn ich ihn im Handteil kürze, denn die max. Gewichte werden ja von dort geworfen.
Etwas anderes kann es aber bei O/U blanks sein.
Ich habe schon häufig festgestellt, dass ein OU blank UNTERHALB der Verbindung auf einer Strecke von grob 10-15cm schwächer ist als 10-20cm OBERHALB der Verbindung.
Wenn man jetzt durch Kürzen des Handteils soweit nach oben kommt, dass der Schwächebreich unterhalb der Verbindung überbrückt wird, da zb. meine obere Rutenhand nahe an die Verbindung kommt, kann es sein dass das starke Stück blank oberhalb der Verbindung mehr zur Geltung kommt.
Denn was nützt mir dieser starke Bereich, wenn der blank unterhalb aufgrund seiner Schwäche früher nachgibt.
Ob das aber bei diesem blank und Kürzungen um 10 cm zum Tragen kommt würde ich aber bezweifeln.
Ich habe die gleiche Rute, habe jetzt aber keine Zeit, mir das genauer anzuschauen.
Dass das Schussgewicht durch Kürzen der Spitze nach oben geht könnte allenfalls am geringeren Hebel der blankspitze in Relation zum untern Auflagepunkt liegen, aber das bezweifel ich auch, den bei max. Belastung bildet die Spitze ja eine "Gerade" rechtwinklig zur Hebelachse und kommt somit garnicht mehr so zur Geltung.
Und dass dadurch die gesamte Rutengeschwindigkeit abnehmen soll??
Die Rutenspitze wird vielleicht langsamer, da sie ein kleineres Bogenmaß durch die Kürzung zu durchlaufen hat, aber das entspricht vielleicht genau der Geschwindigkeit, die diese Stelle des blanks vor der Kürzung auch schon hatte.
Man muss sich das wie an einem Windrad vorstellen. An der äußeren Blattspitze herrscht die größte Geschwindigkeit.
Wenn ich jetzt die Blattspitze kürze, wird sie, die neue Spitze, bei gleicher Umdrehungszahl langsamer, da sie einen kürzeren Weg zurücklegt - es ändert sich dadurch aber nicht die Geschwindigkeit des Restblatts - die bleibt gleich - immer noch dieselbe Umdrehungszahl.
Reinhard
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21.12.2017 12:02 |
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fly_infected
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Patrick,
ja die Messung hab ich auf einem Tisch durchgeführt und die Kürzung durch verschieben der Kante "simuliert".
Wie gesagt mit Massband und Plastikbeutel mit Münzen als Gewicht hab ich das Ergebnis der Biegung mit +/-3mm vom Sollwert akzeptiert. Das ist meine Unschärfe. Ging mir um die Tendenz.
Reinhard,
was ist den ein O/U Blank
Für mich ist die Lehre das "das Material" oder auch die "Wicklung" oder der Aufbau des Blank nicht sonderlich linear daherkommt.
Es gibt da keine Daumen*Pi Formel.
Gruesse
Hannes
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21.12.2017 17:27 |
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Reinhard 02
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O/U - over/under Verbindung, bei der das obere Teil mit großem Außendurchmesser über das Unterteil mit geringerem Außendurchmesser geschoben wird - also mal grob 98% aller heutigen blanks. Andere Verbindungen sind Zapfen, das Gegenstück von Zapfen- außenliegende Hülsen (Orvis, Fenwick) oder Put in - das dünnere obere Teil wird in das dickere untere Teil gesteckt - viele Brandungsruten sind so gebaut.
Das Problem ist der mehr oder weniger große Durchmesserunterschied. Das obenliegende Teil ist dabei häufig auf einer kurzen Strecke steifer als der Bereich direkt unterhalb der Verbindung. Eigentlich müsste der Bereich unterhalb der Verbindung eine deutlich größere Wandstärke haben um genauso steif zu sein wie der Bereich oberhalb der Verbindung.
Das ist aber sehr schwer perfekt zu realisieren, da man dann eigentlich eine Mandrell mit 2 verschiedenen Steigungen haben müsste.
Ob es sowas gibt, weiss ich nicht.
Diese "Schwachstelle" führt dann auch mal zu Brüchen in diesem Bereich.
Reinhard
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21.12.2017 20:26 |
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Helmholtz
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Hallo Hannes,
Interessant!
Aber das macht schon Sinn, je länger die Aktionslänge desto höher Dein Gewicht für die Auslenkung.
Wenn Du die Rute ja kürzt von hinten, beraubst Du sie ja quasi dem stärksten Teil, sie wird als nach unten gehen bezgl. Schnurklasse.
Ich sehe da Du verwendest einen CFK Griff. Wollte ich auch schon länger an einem Zweihänder machen. Allerdings ist der an meinem Einhänder sehr steif geworden, und ich habe angst beim Zweihänder dass der sehr lange und steife Vorgriff die Aktion des Blanks einschränkt.
Wie schätzt Du das ein?
Danke und Grüsse,
Patrick
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24.01.2018 16:12 |
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fly_infected
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Patrick
Der Griff an sich ist bockhart...ist darunter auf Duplon aufgebaut.
Ich denke schon das der Blank weiter arbeiten kann da:
1) das Duplon flexibel ist
2) das Duplon nur mit 17mm Bohrung vorhanden war und der Blank von 13mm OD runter geht. Ist mit Tape unterfüttert und mit aufschäumendem Kleber befestigt.
Über den wahren Einfluss kann ich wohl auch nach dem ersten Wurf nix sagen da mir dazu eine Rute mit Kork oder Duplongriff im direkten Vergleich fehlt...
BTW der Erstwurf wird noch dauern - mir fehlt noch Rolle und Schnur.
Gruesse
Hannes
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24.01.2018 18:33 |
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Helmholtz
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Hallo Hannes,
verstehe, Danke.
Wie verhält sich denn Duplon mit CFK?
Für mich passt das irgendwie nicht zusammen. CFK ist (hoffentlich) Bocksteiff, und Duplon doch recht weich.
Wenn Du nun mit dem Daumen fest aufs Duplon drückst, gibt das dann keine Delle?
Ich habe meine CFK Griffe mit Rohacel Kern aufgebaut. Der ist super leicht und ein sau steifer Schaum. Da kann ich drauf drücken wie ich will und der verformt sich null komma gar nicht.
Der fertige Fullwells wiegt 21g!
Grüsse,
Patrick
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28.01.2018 16:54 |
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hjb66
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Ich habe einige Duplons mit Rutenbaulack lackiert,da drückst Du auch nichts ein.
__________________ 08/15 zählt nicht
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28.01.2018 21:32 |
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