Fliegenfischen- Absolutes Neuland, wer kann mir etwas helfen? |
Moritz
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Fliegenfischen- Absolutes Neuland, wer kann mir etwas helfen? |
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Hallo Gemeinde,
aller Anfang ist schwer, erst recht die Fliegenfischerei- zumindest für mich.
Ich würde gerne meinen Erfahrungsschatz etwas erweitern und einen Einstieg ins Fliegenfischen finden. Gleich vorab, ich hatte noch nie die Möglichkeit mich damit zu beschäftigen, aber mein Interesse durch diverse Yourube-Kanäle ist geweckt.
Fliegenfischergewässer sind in unseren Breiten definitiv Mangelware, somit würden sich meine Anfänge auf eine ehemaliege Kiesgrube beschränken, etwa 20ha Wasserfläche mit einer rießigen Flachwasserzone,einen durchaus guten Hechtbestand, Bellyboot/Bootsnutzung erlaubt. Das wären die Bedingungen um meine ersten Erfahrungen zu sammeln.
Könnt ihr mir zum Einstieg vieleicht ein paar Tackle-Tips geben, ich würde mir gerne eine zu den Bedingungen (Anfänger,Hechtgewässer) passende Rute aufbauen sowie eine Rolle dazu kaufen.
Bezüglich den Blanks dazu scheint wohl im Preis/Leistungs-Verhältnis die Qickline angesagt, wie schaut es mit passenden Rollen (Preisrahmen Rolle ~200€) aus?
Die ersten Gehversuche in der Werferei würde mir ein Bekannter beibringen welcher früher oft in Kanada unterwegs war, allerdings schon lange nichtmehr mit der Fliege angelt..
Vieleicht habt ihr ja Lust mir etwas auf die Sprünge zu helfen
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21.02.2016 14:07 |
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Ether1986
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Mit einer Quickline kannst du denke ich nicht ganz so viel verkehrt machen, alternativ vielleicht noch Batson Rx6.
Für den Einstieg ist es allerdings etwas schwierig mit der Angelei auf Hecht. Oftmals wird der Einstieg eher mit Ruten der niedrigeren Klassen empfohlen (ca. #4-6).
Ich bin auch mit einer #9 (Batson Rx 6 9') angefangen und mittlerweile bin ich recht zufrieden was meine Wurfweiten angeht.
Bezüglich einer Rolle könnte ich dir die Vision GT oder noch besser eine Vosseler S1 oder S2 empfehlen, liegen allerdings bei ca 250 €.
Solltest du dir noch nicht ganz sicher sein, ob das Ganze tatsächlich etwas für dich ist... tut es aber auch eine Vision Deep in passender Größe (mit der habe ich ebenfalls begonnen).
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Gruß Hendrik
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21.02.2016 14:41 |
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-GT-
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Meine Anfänge waren mit der Quickline #7. Die fällt von der Aktion her ein wenig aus der Reihe und ist extrem vielseitig. Wenn Du mit der Fliegengröße nicht zu riesig anfängst, kann man damit problemlos eine knackige #8 Schnur werfen und somit durchaus auch die Hechtfischerei abdecken und mit kleineren Fliegen auch mal auf Barsche usw. gehen, ohne das die Rute gleich zu knüppelig ist.
Ich habe kürzlich die Lamson Liquid für mich entdeckt. Eine tolle, preiswerte Rolle die ich in Größe 2 auf meiner #5 Quickline nutze.
In Gr. 3 oder 3,5 taugt sie auch für Hechtschnüre und Schussköpfe. Da ist jeder Cent gut investiert, die Rolle fischt man auch nach der Novizen-Zeit gerne noch
.
Als Schnur bietet sich eine #8 Guideline Coastal an, die transportiert auch große Fliegen noch ganz gut und lässt sich angenehm werfen.
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21.02.2016 14:47 |
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Ether1986
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An die 7ner Quickline habe ich zunächst gar nicht gedacht, super Idee von dir GT.
Ich habe meine fast fertig aufgebaut (eine Stützwicklung fehlt noch)...
Mit der 8er Coastal wirft die Rute sich ausgezeichnet, kommt bei mir ebenfalls zum Einsatz.
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Gruß Hendrik
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21.02.2016 14:58 |
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Reinhard 02
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Mit einer 7er Rute liegst du eher am unteren Limit für die Hechtfischerei, es geht, aber eine 8/9er wäre idealer.
Rollen sollten vor allem einen großen Durchmesser haben, das Bremssystem ist nicht so wichtig.
Hechte ziehen meistens nicht viel Schnur ab und wenn man vor dem Biss schon viel Schnur eingestrippt hat, sollte man die erstmal aufkurbeln, da hilft eine große Rolle.
Gewicht sollte aber auch nicht zu hoch sein, so ungefähr max. 200gr, darf aber auch leichter sein.
Wie schon geschrieben ist die Hechtfischerei nicht der klassische Einstieg ins Fliegenwerfen, da man beim Fliegenfischen eigentlich schwereslose Köder mit der Schnur transportiert.
Ordentliche Hechtstreamer haben ein gewisses Gewicht, dass auch ein "Eigenleben" beim Werfen entwickelt, so daß sich dabei nicht gerade die Leichtigkeit des Fliegenfischens erleben lässt.
Reinhard
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21.02.2016 18:13 |
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Moritz
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Themenstarter
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Hallo miteinander,
für eure durchweg hilfreiche Antworten!
Ich hab` schon gedacht ich bekomm eins auf den Deckel mit der doofen Fragerei.
Das angesprochene 'Werfen-lernen' mit den schweren Ruten im Vergleich zu etwas leichtem kann ich mir durchaus vorstellen, leider geben es die Bedingungen hier aber nicht anders her. Nungut, damit muss und werde ich leben
Zu den Quicklines,
hier würde ich dann im Bereich von Reinhards Tipp, einer 8/9er einsteigen.
Die Barschfischerei hat mich noch nie gereizt, ich denke das werde ich auch mit der Fliegenrute nicht antesten. Durchschnittliche Hechtgrösse in besagtem Gewässer liegt zwischen 75 - 90cm.
Von der 'Wurflernerei' abgesehen, welche Länge/Klasse würdet ihr wählen?
Die von euch genannten Rollen gefallen mir, vorallem die Vision GT und ähnliche Vision-Rollen in der Preisklasse 200-250€! Die grüne 'Big daddy' hat auch was
Die Vosseler sieht so 'unscheinbar' aus.
Was im Endeffekt drauf steht ist mir nicht so wichtig, Hauptsache Preis/Leistung/Qualität passen zusammen.
Vielen Dank für eure Mühen, bin gespannt was noch kommt
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21.02.2016 20:08 |
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Wenn du in die Fliegenwedelei auf Hecht erstmal reinschnuppern willst,
kann ich dir eine neuwertige Fliegenrute von der Stange (Rozemeijer Pike Fly 9) für den Anfang günstigst anbieten.
Ich bin mit der Rute und den großen Bauer Pike Tubes nicht so klargekommen und hab nochmal nachgelegt.
Wenn du Interesse hast, meld dich einfach.
Gruß
Stefan
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22.02.2016 09:53 |
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sepp73
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Wenn du ernsthaft ins Hechtfischen schnuppern willst, kann ich dir auch nur eine Rute der Klassen 8/9 und eine dazu passende Pike-Taper-Schnur (Kurzkeulenschnur für große Fliegen) empfehlen. Es ist auch nicht anzuraten das ganze gleich mit einer "Bauer-Piketube" auf die Spitze zu treiben, weil wenn du noch nie mit der Fliege gefischt hast ist ein gut 20cm langer Monster-Streamer nicht unbedingt der richtige Einstieg. Versuch es erst mal mit einem kleineren Muster so um 12-15cm, das ganze möglichst mit nicht saugenden Materialien gebunden, wenn das dann sauber klappt, kannst immer noch zu den Grossfliegen greifen. Im Frühjahr, wenn die Weissfischbrut zu gange ist, sind kleine Streamer eh oft die bessre Wahl, wenn du im Herbst dann den Wurfablauf beherrschst, schlägt auch die Stunde der grossen Fliegen.
Du musst für die Rolle auch keine 200€+ ausgeben, für den Anfang tuts auch n günstigeres Modell (empehlenswert sind z.B. die Loop Exact-Graphiterollen für knapp 100€). Das gesparte Geld würd ich lieber in nen anständigen Blank stecken sowie in eine diesem angepasste Schnur. Beim Fliegenfischen (solange es nicht in tropischen Gefilden stattfindet) ist die Rolle eigentlich das unwichtigste Teil der Ausstattung und dient nur zum speichern der Schnur...
Ein guter Blank wär z.B. eine CTS Affinity x, eine Batson RX8 oder die neue RX9 Serie, aber auch die Quicklines sind gute Blanks, alle jeweils in Klasse 8 oder 9.
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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22.02.2016 10:36 |
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Bei den Rollen kann ich dir uneingeschränkt zustimmen.
Die Rolle ist nur ein Aufbewahrungsort für die Schnur.
Ich hab mir in der Bucht ganz günstig die Rozemeijer Jewel geschossen (um die 40 Euro aus NL) die ist komplett aus Alu und reicht meiner Meinung nach völlig aus.
Gruß
Stefan
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22.02.2016 10:39 |
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Reinhard 02
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Ich würde dir die oben schon genannte Lamson Liquid in 3,5 empfehlen. Die hat eine schöne Größe, bei leichtem Gewicht und im Set bekommst man die mit 2 Ersatzspulen, was auch wichtig ist, denn neben einer Schwimmschnur braucht man für größere Tiefen und faule Hechte eine 2. Schnur mit schnell sinkendem Spitzenteil.
Reinhard
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22.02.2016 11:03 |
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Moritz
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Danke! Ihr seid die Besten!
Ich werd' es mit einer 8/9er Quickline angehen, Dieter's Laden ist um die Ecke, und was 'handgemachtes' soll es schon sein; nicht falsch verstehen Stefan
Um es nicht gleich auf die Spitze zu treiben passt eure genannte Lamson Liquid wohl preislich top, upgraden kann man ja immer...
In der Artikelbeschreibung ist die Rede von 'Made in USA' , wie ist die Verarbeitungsquslität der Rolle, hoffentlich besser als bei US-Kfz's?!
Danke für eure Hilfe, ne kleine Fliegenrute und die Wathose bekomm ich auf die Vespa,so können die lauen Sommerabende langsam kommen
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22.02.2016 13:03 |
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sepp73
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Die Rolle ist top, da kriegst nix bessres in der Preisklasse. Die von Lamson importieren nur die Alu-Guss-Rohlinge aus Fernost, fräsen und drehen alles im eigenen Werk in USA. Dazu hat sie das selbe Bremssystem, das auch die hochpreisigen Rollen von lamson haben...
Siehe z.b. auch den aktuellen Testbericht im FliFi-Forum. klick doch mal hier:
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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22.02.2016 13:14 |
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Reinhard 02
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Die "Testberichte" im FFF sind aber allenfalls als Beschreibung nutzbar, da habe ich noch nie ein kritisches Wort gelesen. Und eine Rute mit deutlich mangelhafter Wicklung (400,-) wird als erstklassig verarbeitet bezeichnet!
Sehr gut sind allerdings die Schnurbeschreibungen, da man dort die genauen Gewichte und Längen der Keulen erfährt und das tatsächlichr Gewicht auf 9,14m - das ist top!
Reinhard
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22.02.2016 20:33 |
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Moxnox
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Das hab ich mir auch schon oft gedacht, Reinhard. Da ist echt noch nie etwas schlecht weggekommen, nichtmal Wathosen die sich mit literweise Wasser vollgesaugt haben.
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22.02.2016 22:39 |
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sepp73
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Ja, da hast du vollkommen recht, diese Berichte sind wohl eher den Sponsoren geschuldet als Praxisgerecht, zumindest aber für detailliertere Infos zum Produkt sind sie immer gut. Allein schon die Angabe zum genauen Gewicht, zur Schnurfassung zur Bremskraft oder Lautstärke des Klickers und so, dafür kann man die Berichte jederzeit gebrauchen.
Gruss, Sepp
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kommt hoffentlich
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23.02.2016 07:28 |
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