 Umbau Fliegenrute-Spinnrute |
Maqua 
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Herkunft: bei Aachen
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| Umbau Fliegenrute-Spinnrute |
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Ich plane schon seit längerer Zeit den Bau einer leichten Spinnrute für's Meerforellenfischen.
Es soll eine 4teilige Rute werden und da ist die Auswahl an Blanks recht dürftig.
Da ich noch eine ungenutzte DAM Forrester Speedfly 9,6' #7/8 Fliegenrute rumstehen hatte, möchte ich diese nun zur Spinnrute umbauen.
Die Rute ist schon nackich, der Blank wurde von mir entlackt und mit 600er Papier fein geschliffen. Soll so bleiben, also kein neuer Lack.
Jetzt geht es an die Komponentenauswahl und da kommt Ihr hoffentlich ins Spiel.
Da ich wenig bis keine Ahnung von Spinnrutenkomponenten habe, wäre ich dankbar für eure Tips bzgl. der Auswahl.
Die Rute soll möglichst leicht ausfallen und Ködergewichte von 8-18gr. werfen.
Welchen Griff, Rollenhalter und Ringe würdet ihr empfehlen?
Gruss Manni
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12.07.2016 17:35 |
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Reinhard 02
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Beiträge: 3.169
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Mal ohne auf deine Frage einzugehen: Ich kenne diese Fliegenrute nicht, aber wenn sie wie eine "klassische" 7/8 Fliegenrute ausfällt sind 18 gr Wurfgewicht viiiel zu viel für den blank. Du musst beachten, dass die Beschleunigungs- und Belastungsvorgänge im Gegensatz zu einer Fliegenrute bei einer Spinnrute ganz anders sind.
Es mag sein, dass die Fliegenrute ein optimales Schussgewicht von 18gr hatte, dieser blank als Spinnrute genutzt sollte mal eher nur mit der Hälfte diese Gewichtes genutzt werden. Der Wurf beim Spinnfischen lädt den blank viel abrupter und härter auf.
Ich habe selber mal einen ungelabelten (wahrscheinlich) Fliegenblank, ca. 8er, von Sportex als Spinrute aufgebaut, den habe ich dann mit einem 2er Mepps abgeknallt.
Reinhard
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12.07.2016 19:30 |
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Blaubarschbube
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Dabei seit: 28.12.2014
Beiträge: 98
Herkunft: Küste, Schleswig-Holstein
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Ich habe mal einen RST 8# Fliegenblank als Spinrute für die Küste aufgebaut. Die Arbeit hätte ich mir sparen können, absolut unfischbar das Teil.
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12.07.2016 20:15 |
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Maqua
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Dabei seit: 02.12.2015
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Themenstarter 
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Na das macht mich jetzt doch ein wenig nachdenklich. 
Den Blank hatte ich schon mal vermessen, mit dem Ergebnis 19,3gr geeignetes Schussgewicht.
Einsatzgebiet wären in erster Linie Mepps1 und 2, sowie Blinker und Wobbler um die 10gr.
18gr Köder nur ausnahmsweise, weil ich da schon eine Mefo-Rute für habe.
Die Aktion des Blanks liegt hauptsächlich in der oberen Hälfte, also nicht vollparabolisch.
Hätte eigentlich gedacht, das der sich als leichte Spinne eignet. 
Werde nochmal in mich gehen, meine Ursprungsfrage darf aber trotzdem gerne beantwortet werden.
Besonders interessiert mich, wieviele Ringe man bei der Rutenlänge von 9,6' braucht und welche Ringgrössen?
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13.07.2016 08:12 |
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Smollo327
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Beiträge: 173
Herkunft: Taunus
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Hallo,
ob das funktioniert ist deutlich abhängig von mehr als nur dem gemessenen Wurfgewicht der Rute. Die Aktion und Rückstellgeschwindigkeit ist m.E. für eine Spinnrute wichtiger.
Die o.a. Blanks kenne ich nicht, ich möchte nur einbringen, dass ein Umbau möglich ist und man mit einer Spinnrute aus Fliegenblank sehr glücklich werden kann.
Vom Karl gibts viele Beiträge über eine Umwandlung von Fliegen- auf Spinnrute. Sein Tipp: bei einer 4-teiligen das Handteil weggelassen und so sich daraus eine 3-teilige Spinnrute machen.
Die TAC TravellerSpinning 9' 4-teilig WG 3-12g ist eigentlich eine Fliegenrute #7, aber deutlich zu stramm ausgefallen für eine Fliegenruten, deshalb wird sie als UL Spinne angeboten. Es gibt ein Thread dazu, ich werfe damit 7 gr. bis an andere Ufer vom Forellensee. Blinker und Wobbler mag ich nicht so, ich benutze ein abwandeltes Texas/Carolina Rig mit Fliege dran, das ist an manchen Tage wie Fische ernten.
Ich hab den Blank entgegen Dieters Rat auch als Fliegenrute aufgebaut und werfe damit die Guideline Coastel in #7, die hat eigentlich AFTMA 9.
Für mich ist die TAC eine total geile Spinnrute, die ich nicht mehr missen möchte.
Fehlschläge sind doch auch irgendwie das Salz in der selbsteingebrockten Suppe des Rutenbaus, sonst könnte man gleich nur noch fertige Bausätze kaufen und nicht mehr rumprobieren bis es passt.
Viele Grüße,
Smollo
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Smollo327: 13.07.2016 10:11.
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13.07.2016 10:11 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.169
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Hallo Manni,
ich habe doch geschrieben, dass das nominale Schussgewicht wegen der völlig anderen Beschleunigung beim Spinnerwurf nicht gilt.
Stell dir doch mal vor, dir gibt jemand in Zeitlupe eine Ohrfeige, mit so viel Druck, dass dein Kopf zur Seite gedrückt wird, aber ganz langsam.
Da wirst du den Druck spüren, aber keinerlei Schmerzen.
Jetzt gibt dir der Typ eine ordentliche Watschen, nicht mal so stark, das dein Kopf zur Seite gedrückt wird, aber viel schneller - na, wie wird sich das wohl anfühlen?
Genauso sind die Bewegungsabläufe beim Fliegenfischen versus Spinnfischen.
Du kannst den Fliegenblank natürlich auch mit einem 18gr Blinker werfen, aber nur mit entsprechend langsamen anschleppen und dadurch auch eingeschränkter Wurfweite.
Das ist aber nicht Sinn der Sache, du willst ja auf Weite kommen und dann würde ich eher die Hälfte des Gewichtes nutzen. Auch die Führung eines stark arbeitenden Köders-Wobbler ist für den blank vielleicht schon zu viel.
Deine 1er und 2er Mepps lassen sich bestimmt gut werfen, sind aber auch nicht die Standartköder auf Meerforelle.
Nimm doch einfach mal eine vergleichbare Fliegenrute, montiere eine Rolle und wirf damit bzw. geh ans Wasser und fische damit. Wenn du entsprechend vorsichtig beginnst und dich langsam herantastest, kann nichts passieren, den Ringen macht das auch nichts aus. Viel Spaß beim AUSPROBIEREN.
Reinhard
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13.07.2016 10:42 |
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Il Dottore
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Beiträge: 836
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Ich habe schon mehrere Fliegenrutenblanks, hauptsächlich schwere Zweihandruten, als verschiedenste Rutentypen umgebaut (Float, Karpfen-Stalker usw.), aber nicht als Spinne. Das kann ich mir nicht vorstellen, das ein gelungener Fliegenrutenblank als Spinnrute funktionieren kann.
Sicherlich bei viel zu harten Fliegenblanks, oder ohne Handteil usw.. Aber das zählt hier jetzt nicht.
Und der Vergleich mit der Watschn ist perfekt dargestellt, bei der Köderbeschleunigung sehe ich hier auch das Problem. Ein Fliegenblank hat ja eine extrem langsame Rückstellung, da wird das Blech nicht weit fliegen denke ich mir auch wenn der Blank diese Druckspitze überleben sollte.
Grüße
Otti
__________________
Früher war die Zukunft auch noch besser ! 
Meine Infoseite:
ORRC-Rutenbau-Info
Mein Shop:
Gattenhaus-Shop
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13.07.2016 11:46 |
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sepp73
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Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Leider muss ich mich meinen Vorpostern hier anschließen, deine Fliegenrute zum MeFo-spinnen, damit wirst du mit Sicherheit nicht glücklich. Das ideale Dchnurgewicht einer Fliegenrute ist halt ganz was anderes als ein max. WG bei ner Spinrute.
Auch wenn es ein wirklich schneller Fliegenblank sein sollte, kannst du damit sicher nicht mehr als 7-8g vernünftig und auf Dauer fischen. Das Durchbringen des Anhiebs auf 40-50m Entfernung kannst damit ohnehin vergessen, auch mit geflochtener Schnur. Ich würd das Projekt sein lassen, das bringt dir nix ein.
Ein vernünftiger Spinblank kostet natürlich gutes Geld, dafür kriegt man aber auch was, mit dem man anschließend auch ordentlich arbeiten kann.
Gruss, Sepp
__________________
Nach 
kommt hoffentlich 
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14.07.2016 08:51 |
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Maqua
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Themenstarter
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Bin ja nicht beratungsresistent, ich lass es!
Eigentlich war der Fliegenblank nicht schlecht, nur die Komponenten waren Kacke.
Werde den wohl als Fliegenpeitsche neu aufbauen.
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15.07.2016 20:16 |
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