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Zum Ende der Seite springen Ist “Backbone” mess-oder definierbar?
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Helmholtz
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Lampe Ist “Backbone” mess-oder definierbar? Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

Eine Frage plagt mich seit längerer Zeit: Ist “Backbone” mess-oder definierbar?

Als Bsp. Fische ich die PB Quickline Blanks wirklich sehr gerne. Sie fühlen sich leicht an (was nicht heissen muss das sie zwingend auch auf der Waage leicht sind) und werfen sich für mich hervorragend. Allerdings habe ich das Gefühl, es fehlt im Vergleich zu meiner CTS Affinity X in gleicher Klasse das Rückgrat.

Was ist nun Rückgrat? Die schlimmste Szene ist wohl auf dem Boot, wenn ein Fisch senkrecht runter taucht, und man ihn hochkurbeln muss. Das ist dann auch als Liftingpower bekannt. Aber wie definiert sich das?

Ich tendiere zu der Richtung, dass eine schnelle Rute (Steif) mehr Backbone hat wie eine Weiche. Im Extremfall wäre dies eine Stahlstange, damit liesse sich wohl alles erdenkliche drillen.
Was charakterisiert denn nun eine schnelle Rute? Gehen wir mal davon aus, dass Carbonfasern immer gleich sind (Steifigkeit, Dichte), in allen Rutentypen. Dann lässt sich die Schnelligkeit nur über zwei (drei) Parameter einstellen:

- Blankdurchmesser
- Wandungsdicke
- (Taper)

Eine Schnelle Rute wird also einen grossen Durchmesser oder eine hohe Wandstärke haben.
Das macht sie natürlich schwerer als eine Weichere.
Über das Taper kann man nun der Rute im unteren Bereich beim Griff eine sehr hohe Steifigkeit geben, um beim Drill aus dem Handteil Dampf zu haben, und sie oben raus weicher (sensibler) machen, für den Wurf. Denn der Drill findet bei Kampfstarken Gegnern eh im untersten Drittel der Rute statt.

Das bedeutet schlussendlich, Backbone liesse sich messen.
Statt das wir die 3.75° Messung nur über die ganze Rutenlänge machen, könnte man diese ja z.B. auch 3 mal machen, bei 1/3, 2/3 und voller Länge.
Für jeden Abschnitt liesse sich dann die „Schnurklasse“ ermitteln. Diese stimmt dann vielleicht nicht mit unserem gewohnten „xx WT“ Feeling überein, aber je höher die Zahl für einen gemessenen ersten Drittel ist, desto mehr Backbone hat die Rute.

Nun die Quizfrage: Ist das einigermassen realistisch, oder kompletter Quatsch?

Dagegen sprechen die Glasruten (Epic, Boca Grande). Das ist eine 12er mit ziemlichem Liftingpower, obwohl sie naturgemäss eher weich ist…

Erleuchtet mich!

Patrick

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11.10.2016 07:56 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Eine interessante Frage, die mich gerade bei höheren Schnurklassen auch schon beschäftigt hat.
Habe nicht viel Zeit, daher nur kurz:
Absolute Steifigkeit im Handteil mag ich nicht, denn je steifer desto weniger spürbar ist der Punkt, an dem das ganze nachgibt und bricht- die Stahlstange geht nun mal nicht bei ner Fliegenrute. Es sollte also nicht nur sehr kräftig sein, sondern auch noch eine gewisse zähe Nachgiebigkeit da sein.

Ich habe lange nach einer guten 9/10er gesucht, die einerseits im Spitzenbereich nicht zu hart ist, so dass sich 10er WF gut werfen lassen ( denn mehr braucht man nicht, auch für große Salzwasser - Fliegen) aber genügend Kraftreserven im Handteil, um gut gegenhalten zu können.
Das ganze dann noch so gut getapert, dass es keinen "Bruch" in der Aktionskurve gibt.

Gefunden habe ich es letztendlich in dem einen Wettbewerbsblank von Karl von vor ca. 5 Jahren, dieser blaue 2-Teiler. Der blank baute, so weit ich weiss, auf einem 9/10er blank auf, der dann im Handteil noch ein paar umdrehungen Matte mehr bekam.

Aufgrund der "weichen" Spitze lassen sich auch "leichtere" Schnüre gut werfen, bei schweren kommt dann schneller das Handteil zum Zug.

Das ganze in eine Masseinheit zu bringen ist schwierig.

Wie leicht sich eine Fliegenrute anfühlt liegt am "Kopfgewicht" und nicht am Gesamtgewicht, die "Yellowstone angler" haben dafür bei ihren Rutentest immer eine extra Rubrik.

Reinhard
11.10.2016 08:56 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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MAT
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Rein technisch müsstest du dafür einfach die Durchbiegung in Abhängigkeit der Belastung bestimmen.
D.h. Rute horizontal einspannen, schrittweise Gewichte an die Spitze hängen, z.B. in 50g Schritten und die daraus resultierende Durchbiegung bestimmen bis zu einem Punkt den du der Rute noch zutraust.
Dann kannst du das ganze in einem Diagramm auftragen und kannst so schön die unterschiedlichen Charakteristiken der Ruten vergleichen.
Je stärker dabei der Steifigkeitsanstieg z.B. Gramm pro cm Durchbiegung hinten raus ist, umso mehr Rückgrat hat die Rute.

VG
Matthias
11.10.2016 10:36 MAT ist offline E-Mail an MAT senden Beiträge von MAT suchen Nehmen Sie MAT in Ihre Freundesliste auf
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Wirklich interessantes Thema.
Sollte eigentlich bei jedlichen Blank funktionieren.... Denken2

Denke da in erster Linie bei Matchruten.
Werde mal testweise zwei Ruten mit den gleichen Wg - 15gr. , von verschiedenen Herstellern ausbleien.

Wenn ich es richtig verstehe, sollte die Differenz in Gramm, dann das erhöhte Liftingpower anzeigen?

Versuch macht klug... Daumenhoch4 Lachen-5

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Grüße, Jürgen R. B. Winken1
13.10.2016 08:46 JRB ist offline E-Mail an JRB senden Beiträge von JRB suchen Nehmen Sie JRB in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von JRB: * YIM-Name von JRB: * MSN Passport-Profil von JRB anzeigen
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Helmholtz
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Hallo Matthias

Was Du beschreibst ist ja recht ähnlich dem, was ich meine.
Nur betrachtest Du halt die ganze Rute (was ja in der Realität auch so ist, gebe ich Dir recht).

Extrem gesagt biegt sich ja entweder die ganze Länge der Rute zu einem Halbkreis (Glas-Rute) oder aber das andere Extrem, 2/3 bleiben quasi gerade, weil sie bock steif sind, und nur der 1/3 (Spitze) hängt extrem durch.
Nur, was hat jetzt gefühlt mehr Rückgrat? Darum geht’s mir.

Der 3.75° Wert deckt das nicht ab. Die Auslenkung kann ja nur vom Spitzen-Drittel kommen, der extrem weich ist. Dann hast Du Backbone.
Oder aber die Spitze ist hart, und das Griffteil weich, dann kommt die Auslenkung der 3.75° aus dem Handteil, und die Rute hat def. Kein gefühltes Rückgrat.

Vielleicht gibt der „Progressionsanteil“ aus Flyran einen Hinweis auf das „Backbone“? (Siggi?)

Wenn man jedoch jeden Drittel der Rute einzeln messen würde, dann wüsste man ja woher die „Steifigkeit“ der Rute kommt. Also aus welchem Teil der Rute.

Erster Teil = Backbone
Spitze = Kein Backbone

?

Grüsse

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13.10.2016 12:26 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

ich glaube nicht, dass das mit der segmentweisen Vermessung funktioniert, da die Momenteinleitung im Handteil von der Aktion im Spitzenteil abhängig ist.

Letztlich ist es ja auch egal wo das Rückgrat herkommt, wobei ich mir grad nicht erklären könnte wie das was wir als Rückgrat bezeichnen wirklich in der Spitze sitzen kann, sondern es geht um die Kraftentfaltung des Blanks in Abhängigkeit der Durchbiegung.
14.10.2016 10:50 MAT ist offline E-Mail an MAT senden Beiträge von MAT suchen Nehmen Sie MAT in Ihre Freundesliste auf
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Hy,
Denke schon das 1. der Taper und 2. auch die ( in meinen Fall 2 Stk. 3teilige Match ) 2 anderen Teile eine Rolle spielen.

Optisch sind die Ruten (13ft.) anähenrd gleich.
Vom fischen jedoch 2 Welten.
Beides gleiches Wg. Und Material!
Während ich bei der einen richtig Druck machen kann, bei gröseren Fischen, ist die andere eher schwach.

Wandstärkenmässig kaum Unterschiede, die Stärkere geht jedoch im 2. Teil etwas schneller in den Durchmesser hoch und stagniert dann fast.
Die Schwächere hat den Durchmesseranstieg erst weiter unten.
Denke sehr wohl das das mit dem Liftingpower zusammenhängt.
Bin aber kein Blankprofi und möchte es erst mit einer Messung und Tabellen beweisen - soweit das möglich ist....

Ich habe mich mal intensiv mit Grasruten, deren Aufbau und dem Taper beschäftigt.
Dieser gibt dann die Klasse vor....und ich denke mal auch den Liftingpower.

Aber wie geschrieben bin kein Blankeexperte, erscheint mir aber logisch....

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Grüße, Jürgen R. B. Winken1
14.10.2016 12:05 JRB ist offline E-Mail an JRB senden Beiträge von JRB suchen Nehmen Sie JRB in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von JRB: * YIM-Name von JRB: * MSN Passport-Profil von JRB anzeigen
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Wenn man das ganze mach bekommt man solche Diagramme raus aus denen man schon viel schließen kann.
Die gerade Linie würde dann wohl eher einer parabolischen Rute entsprechen, die anderen entsprechend Ruten mit mehr Spitzenaktion.
Vermutlich wäre es umgekehrt aufgetragen für uns noch etwas sinnvoller.

MAT hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Durchbiegung.jpg

14.10.2016 13:13 MAT ist offline E-Mail an MAT senden Beiträge von MAT suchen Nehmen Sie MAT in Ihre Freundesliste auf
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Boris
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Tackletour bestimmt das Backbone bzw die Power ebenso (nur umgekehrt aufgetragen) - allerdings braucht man dafür natürlich eine Referenz:

Boris hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
 tmp_31601-chrtkistlerzbonelexf2mh70-1149
124831.jpg

14.10.2016 15:27 Boris ist offline E-Mail an Boris senden Beiträge von Boris suchen Nehmen Sie Boris in Ihre Freundesliste auf
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Boris
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Generell funktioniert das ganze nur mit einer Referenz, da das Backbone keine feste Größe sein kann, sondern an jedem Punkt der Rute anders ist. Deswegen kann man sich eigentlich nur für eine Referenz entscheiden und hierfür dann das Backbone bzw eigentlich die Power festlegen und dann mit anderen Blanks vergleichen.
14.10.2016 15:32 Boris ist offline E-Mail an Boris senden Beiträge von Boris suchen Nehmen Sie Boris in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Boris,

die haben die Größen aber genauso aufgetragen x-Achse Gewicht, y-Achse Auslenkung.
17.10.2016 10:41 MAT ist offline E-Mail an MAT senden Beiträge von MAT suchen Nehmen Sie MAT in Ihre Freundesliste auf
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Stimmt. Die Abbildung ist nur so grisselig. cool großes Grinsen
17.10.2016 17:24 Boris ist offline E-Mail an Boris senden Beiträge von Boris suchen Nehmen Sie Boris in Ihre Freundesliste auf
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Das Thema lässt mich nicht los und kam mir wieder in den Sinn als ich meine Blanks durch gegangen bin.

Da ist mittlerweile ganz schön was zusammengekommen, unter anderem:

- CTS Revo Salt 10WT
- CTS Aff. ONE 12WT
- CTS Glass 12WT

Als Referenz habe ich eine XI3 12WT und eine Revo Salt 12WT.

Ich kann die nun horizontal einspannen (?) und dann immer mehr Gewicht drannhängen. Dazu die Auslenkung messen und ein Diagramm machen wie oben in den beiden Bildern.
Nur, ist das Backbone im Drill nicht Winkelabhängig?

Was man immer hört und ich auch schon selber spüren dürfte ist doch, das bei grossen fischen die Rute möglichst Flach gehalten werden sollte, sprich fast auf den Fisch zeigen. Sonst hätte man bei einem Tarpon/GT gar keine Chance mit ner Fliegenrute.
Nur verändert das die Belastungsart ja grundlegend.

Als Regel gilt so in etwa, nie mehr als ein 90° Winkel zu haben. Sprich wenn vom Boot gefischt wird (ist am einfachsten zum vorstellen) und man den Fisch hoch pumpt, nie mehr als in die horizontale ziehen.
Und jetzt kommts, das verlagert die Belastung ins Handteil. Was auch sinn macht.

Wobei wenn ich das so lese sollte das eigentlich schon machbar sein mit einer horizontalen einspannung. Dann hat man ja eben genau diesen 90° Winkel...

Grüsse,

Patrick

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14.02.2018 08:29 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Natürlich kann man das Rückgrad nur mit einem entsprechenden Winkel der Rute zur Fluchtrichtung messen. Diese flache Haltung beim Drill dient nur dazu, möglichst viel Druck auf den Fisch auszuüben, aber nicht dazu, Schnur zurückzugewinnen.

Um Schnur zurückzugewinnen musst du pumpen und jetzt kommt das Rückgrad ins Spiel.

Man kann das über Gewichte herausbekommen.
Allerdings würde ich dazu nicht die Rute einspannen, sondern in der Hand halten und Gewichte damit heben. Am Besten wäre es, wenn man viel Platz nach unten hat, um die Rute nicht über den rechten Winkel belasten zu müssen.

Noch besser ist es, das Ganze mit einer zwischengeschalteten Zugwaage zu machen.
Dann kann man die Rute in einem drilltypischen Winkel - Schnur schräg nach unten - belasten. Eine 2. Person muss dann den Druck ablesen. Es gibt Federwaagen bis 2 oder 3 kg, die reichen bei Klasse 12 völlig aus. Ich habe Waagen von 1,2,3 und 5 Kilo, damit kann ich alle meine Ruten testen ( wenn ich wollte). Ich habe es bisher aber nur selten gemacht, denn letztendlich geht es um mein Gefühl und nicht um gemessene Werte.

Wenn man keine genauen Messergebnisse haben möchte, sondern nur verschiedene Ruten vergleichen und seinem Gefühl nicht vertraut, lässt sich das auch mit montierter Rolle machen, so mache ich es meistens.
Rolle drauf, Schnur durch die Ringe und dann die Bremse langsam immer weiter zudrehen und ziehen. Dann kommt man zu einer Bremseinstellung, bei der eine Schnurabgabe ohne gefühlte Bruchgefahr nicht mehr geht.

Jetzt die Rolle mit dieser Bremseinstellung auf die andere Rute drauf und ziehen.
Bekomme ich mit der Rute dann noch Schnur von der Rolle, ist sie kräftiger. Oder muss ich die Bremse aufdrehen, wie weit?
So kannst du deine vorhandenen Ruten in einer Reihenfolge einordnen.

Wenn du aber den messbaren Unterschied haben willst, dann mach den Versuch mit der Waage.

Reinhard
14.02.2018 10:25 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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