Unterschied zwischen Spey - und Switchruten |
JRB
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Unterschied zwischen Spey - und Switchruten |
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Hy ihr Fliegenwachler,
könnt ihr mir mal die Unterschiede der oben genannten Ruten erklären?
Recht genau blicke ich da nicht durch...
__________________ Grüße, Jürgen R. B.
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08.12.2016 18:35 |
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Reinhard 02
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Das sind 2 verschiedene "Maßeinheiten" einmal eine Aktionsform - Spey und einmal eine grobe Längenangabe - Switch.
Eine Speyrute ist vorrangig für Roll-/Speywürfe gedacht und daher in der Aktion eher durchgehender als eine vor allem für Überkopfwürfe gedachte Rute.
Eine Switchrute sollte ürsprünglich mal für Einhand- und für Zweihandwerferei nutzbar sein., d.h. nicht zu lang und zu schwer, um sie noch mit einer Hand werfen zu können.
Heute werden verallgemeinert alle kürzeren 2-Handruten als Switchruten bezeichnet, auch wenn die kaum einer mal 1-Hand wirft.
Reinhard
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08.12.2016 22:24 |
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JRB
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Reinhard
Muss mir das in Natura mal ansehen...
__________________ Grüße, Jürgen R. B.
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08.12.2016 22:37 |
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Renzetti
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Spey Ruten haben eine parabolische Aktion, um sich tief aufladen zu können..was bei den sogenannten Waterborn Cast's unbedingt sein soll..das heißt... der Schusskopf wird in voller Länge vor dem Fischer in einer angedeuteten D Form(Skagit Head) abgelegt und dann in einer fließenden Bewegung abgehoben und auf die Reise geschickt..siehe Youtube..Skagit Cast..Spey Ruten beginnen bei einer Länge von ca 12ft..
Switch Ruten sind,wie schon vom Vorposter geschrieben, dafür gedacht,sie als Einhand und auch als Zweihand zu fischen...der Trend geht leicht zu leichten Switch Ruten zum Nymphen Fischen auf Forellen und dgl...warum...eine Switch ist im Schnitt 11ft lang..dadurch habe ich einen größeren Radius zum Fischen..Menden geht leichter und durch den kurzen Switch Grip am Ende hat man auch noch eine Stütze am Unterarm...
Weiters finden Switch Ruten auch in der Heavy Weight Liga immer mehr Anhänger... warum....weil sie sich den ganzen Tag ermüdungsfrei werfen lassen..
Aber das ist jetzt nur ein grober Anhaltspunkt...um das ganze Thema zu diskutieren müssten wir uns auf einen Kaffee treffen....
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10.12.2016 07:33 |
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Reinhard 02
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Wobei man gerade bei den Heavy-Switchruten erwähnen muss, dass es ja gerade kein Switchruten sind, sondern kurze 2-Hand, denn nur dann sind sie den ganzen Tag ermüdungsfrei zu werfen.
Aber meine aktuelle Erfahrung zu diesem Thema:
Ich war gerade 3 Wochen in Patagonien unterwegs, unter anderem am Rio Serano im Torres del Paine National Park in Chile. Dort gibt es Jan/ Feb. einen guten Lachsrun.
Jetzt im November war noch nichts los, ich konnte nur ein Baby von 2 kg landen.
Gefischt habe ich mit einer Shakespeare Expedition 2-Hand, 12` 8/9., gefischt mit einer schwimmenden WF Vollschnur, 24gr Keule
Dies waren meine ersten ernsthaften Versuche mit der 2-Hand, es war tierisch windig, zum Glück von schräg hinten auf die Schnurhand.
Gefischr haben wir mit schnellsinkendem 10" Salmon Polyleader ( Gewicht 5gr!) und heftig beschwerten Fliegen. Mit Rollwurf war es wegen des schweren Frontteils sehr schwierig auf die benötigte Weite zu kommen. 2-Hand Überkopf war etwas besser, aber bei dem Wind schwierig nach hinten zu strecken.
Letztendlich fischte ich die Tage die 2-Hand Rute mit einer Hand!
Rutenhand am oberen Ende des recht langen Korkgriffs, Griff am Unterarm angelegt und Griffende an der Hüfte abgestützt.
Das funktionierte wunderbar und ergab ( nachgemessen) ca. 27m Wurfweite!
Und brachte mir auch den einzigen Fisch, der auf der anderen Poolseite stand.
In dem Fall war es also eine echte Switchrute.
Reinhard
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10.12.2016 09:47 |
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JRB
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Danke auch Dir Renzetti.
Habe in Youtube gestöbert und kann nur sagen OMG!!
https://youtu.be/l42uu89aReU
Da werden teilweise Weiten erziehlt...
__________________ Grüße, Jürgen R. B.
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10.12.2016 10:37 |
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