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Zum Ende der Seite springen CTS Revo Salt
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Helmholtz
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CTS Revo Salt Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

im Mai geht's auf die ganz bösen Jungs (GT).
Dafür muss ich mir ein paar Brechstangen aufbauen, also habe ich auf CTS Revo Salt Blanks zurückgegriffen.

Bestellt (und vermessen) habe ich:

- 9ft 10WT -> 32g @ 3.75°, ergibt eine Klasse 10.5
- 9ft 12WT -> 44.9g @ 3.75°, ergibt eine Klasse 12.2
- 9ft 12WT -> 37.9g @ 3.75°, ergibt eine Klasse 11.6

Wer findet den Fehler?
So offensichtlich ist es nicht, aber die Klasse 12 Blanks sind doch recht weit auseinander.
Der mit 37.9g hat auch einen viel kleineren Durchmesser als der "echte" 12er.
13.5mm zu 11.5mm. Die 10er hat 12.5mm.

Ich habe damals auch reklamiert, und einen fairen Deal bekommen. Es geht also nicht darum den Lieferanten bloss zu stellen.
Nur ging ich vom Durchmesser her damals davon aus, einen Klasse 8 oder 9er Blank geliefert bekommen zu haben (ohne zu messen).

Nun bin ich doch etwas verwundert.

Was habe ich da erhalten? Angeschrieben sind die beiden 12er genau gleich, mit 12WT auf dem Label.

Hat jemand einen zu Hause und kann vielleicht mal schauen/messen?

Danke und Grüsse,

Patrick

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09.02.2017 22:45 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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RE: CTS Revo Salt Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Servus!
Die Revo Salt-Blanks sind ja sog. Crossover-Blanks, die sowohl als Fliegen- als auch als Spinnrute aufgebaut werden können. Der 12er mit 13,5mm sollte ziemlich genau der diesjährige Wettbewerbsblank vom WRBC (World Customrodbuilding Contest) sein. Das würde zumindest auf den von mir aufgebauten zutreffen. Ich hab halt ne Spinne draus gebaut wobei ich mir den schon auch als Fliegenrute vorstellen könnte. Als Vergleich hab ich auch eine 12er CTS Affinity X da, diese ist im Durchmesser zwar dünner, aktionsmäßig aber auffällig schneller und härter, obwohl es von CTS eigentlich umgedreht kommuniziert wird.
Da die Revo grade auf dem Weg nach Winston-Salem (North-Carolina) ist, kann ich dir leider mit fischereilichen Erfahrungwerten nicht dienen.
Gruss, Sepp

PS: Wenn ich so recht überlege hatte meine Affinity unten auch so 11,5mm AD, da frag ich mich jetzt ob denn die leichtere 12er nicht ein Revo sondern ne Aff. X sein könnte...

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Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4

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Wie sieht es mit den blankgewichten aus, auch der einzelnen Teile?

Reinhard
10.02.2017 18:48 Reinhard 02 ist online E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Reinhard,

folgende Gewichte habe ich gewogen:

"8er" - 35.5 - 21.7 - 12.4 - 4.7
10er - 42.1 - 21.9 - 10.2 - 4.0
12er - 49.9 - 26.2 - 12.5 - 4.5

Dier "8er" ist die dünne 12er.

Zum Vergleich eine 12er XI3:

XI3 - 44.6 - 28.7 - 13.7 - 4.3

Bin mal gespannt was Du daraus ableitest.
Irgendwie zeigen die Gewichte in die selbe Richtung wie die Durchmesser. Die "8er" ist deutlich leichter gegen den Griff hin.

Grüsse

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11.02.2017 16:30 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Patrick,

danke erstmal für die Mühe, die Werte sind sehr interessant!

Mal davon ausgehend, dass alle blanks aus dem gleichen Material sind, kann man so aus der Ferne ein paar Schlüsse ziehen.

Was mich überrascht, ist der geringe Unterschied bei den Meßergebnissen bei den 12ern.

Der "8"er hat ein Gewicht von unter 75 gr. , für einen 12er seeeehr wenig.
Die andere 12er hat ca. 95 gr., der 10er hat 78gr, also noch schwerer als der "8"er.
Der XI3 hat 93gr.

Vom Gewicht der Eizelteile her müsste der 8er ein spürbar höheres "swingweight" haben, also kopflastiger sein.
Außerdem sollte er eine parabolischere Aktion haben als er andere 12er.

Und ob sich dein Meßergebniss für den leichten 12er in der Praxis bestätigt? Ich bezweifel es.

Der 12er Prototyp der Fireline wiegt auch nur 70gr, allerdings bei 8,5`Länge.
Den würde ich ehrlich gesagt auch nicht zum Hardcore 12ern verwenden wollen.

Wenn dein Meßergebniss nicht wäre, hätte ich gesagt der leichte 12er ist falsch gelabelt.
Da du ihn aber direkt mit einer scheinbar echten Revo 12 vergleichen konntest bin ich etwas ratlos.
Den die Revos vom Karl kenne ich, da hatte ich schon ab 10 aufwärts alles in der Hand.
Die machten alles den Eindruck, mindestens das zu sein, was draufsteht.

Allerdings haben wirhier im Forum auch schon festgestellt, dass manche Meßergebnisse auch mal 2 klassen von der Praxis abweichen.

Soweit meine Ferndiagnose fürs 1.

Reinhard
11.02.2017 20:25 Reinhard 02 ist online E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Reinhard,

interessante Betrachtung.

Irgendwie wurde ich durch die Diskussion hier unsicher und habe gerade nochmals den Blank durchgemessen.

Ergebnis: 35.1g.

Das spricht zwar nicht gerade für meine Messkünste Denken1 aber dennoch ist das immer noch ein Klasse 11 Blank. Und damit einiges höher als der als 10er gelabelte mit mehr (!) Durchmesser.

Um das ganze noch etwas komplizierter zu machen habe ich noch eine Airflo GT Schnur in WF12F vermessen. Die hat auf 11m 31g und wird von einem sehr guten Werfer (Kollege) auf einer XI3 12WT als stimmig empfunden. Die hat aber auch 44.9g bei 3.75° (den Blank habe ich ja auch hier).
Irgendwie geht da was nicht auf. Klar, da kommt noch ne Fette Fliege dran, habe ich auch gewogen, die wiegt max. 3.5g (Fette GT Fliege).

Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass mir die 3.75° Methode bis jetzt sehr gute Ergebnisse geliefert hat in den unteren Gewichtsklassen.
Bei 4-8WT Ruten hat das abstimmen auf 11m immer bestens Funktioniert.

Aber mir scheint ab 10WT aufwärts geht's nicht mehr auf.

Wir messen ja da eine Federenergie, welche die Rute optimal auflädt. Das mag zwar stimmen, aber zum Schluss muss es sich beim werfen ja auch noch gut anfühlen?
Weil eine Schnur die zur XI3 oder echten 12er RS passen würde, die hätte auf 11m 45g.
Sowas gibt's gar nicht zu kaufen... Die AFFTA Tabelle hat bei einer 15WT Schnur max. 36.9g auf 9.15m. Selbst wenn man das linear hochinterpoliert ergibt das auf 11m nur 44g. Und das Ergebnis ist sicher zu hoch.

Sprich um annähernd eine 12er XI3 vernünftig zu laden brauche ich eine WF15F oder eben eine Schnur mit etwa 600grain auf 9.15m.

Die am feinsten abgestuften Schnüre sind wohl die von RIO, da hat die GT Version auf 11m ca. 550grain. Ich Bräuchte aber 700grain Applaus
Die Leviathan gibt's bis 600grain auf 10.2m oder so, aber das sind dann Offshore Schnüre in int. oder sink.
Die Tarpon Quickshooter hat 30.1g auf 9.1m. Das reicht nirgends hin...

Zugegeb, das löst mein Problem mit dem falsch gelabelten Blank nicht. Sondern generiert eher ein Neues.
Aber ich bin mir nicht ganz so sicher was diese 3.75° Messung wirklich aussagt.
Schlussendlich interessiert mich bei einer solche Rute dann ja auch das Drillvermögen, wo wir dann Richtung "Backbone" Thread abdriften... Denken1

Ich bewege mich in eine Sackgasse... hat jemand einen Ausweg?

Grüsse

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12.02.2017 16:33 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Einfach mal paar provisorische Stützwicklungen draufmachen, Stück Kork, Rollenhalter und Ringe drantapen und dann mit den Schnüren, die du schon hast probewerfen.

Das mache ich regelmäßi so, vor allem bei blanks, die ich noch eventuell tunen möchte.

Ahha, deine errechneten Grammwerte sollen das optimale/ max. Wurfgewicht darstellen?
Dann wären die 45gr eine heftige Nummer.
Die 31 gr mit der XI3 finde ich wenig, ich werfe auf meiner alten 12er RPLX eine 36gr Schnur, die aber auch noch etwas schwerer sein dürfte. Aber 45gr für eine 12er Denken2
Und

Reinhard
12.02.2017 18:22 Reinhard 02 ist online E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Reinhard,

mein Post war etwas wild, sorry. Glich eher einem Brainstorming da mir während dem Schreiben dauernd neue Erkenntnisse gekommen sind…

Also, nochmals etwas geordneter.

Ich messe immer all meine Ruten durch, zumindest aber den 3.75° Wert einer Rute. Nach Flyran ist dies:

«Die Auslenkung bei 3,75° steht in direktem Zusammenhang mit dem tatsächlichen Wurfgewicht der Rute und damit der AFTMA-Klasse der zugehörigen Schnur. Die Belastung der Rute mit dem Gewicht der 3,75°-Auslenkung sollte in der Regel dem Gewicht der ersten 15m Fliegenschnur entsprechen, woraus sich dann die AFTMA-Klasse der Schnur bestimmen lässt.»

Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich statt 15m jeweils 11m der Schnur genommen habe (meine Laverda hat das mal irgendwo so geschrieben).
Allerdings beläuft sich meine Erfahrung hauptsächlich auf Schnurklassen 4-8WT. Da entspricht das dann meistens «einer Klasse höher», sprich man «overlined» die Rute.

Nur habe ich das Gefühl, je höher die Schnurklasse wird, desto mehr geht die Schere auseinander zwischen dem was auf der Rute steht, und was der effektive Messwert dann ist.
Nehmen wir die SAGE XI3 12WT, weil die sicher mehr gefischt wird als die Revo Salt in 12WT.
Ich messe da 44.9g bei 3.75°. Das ist brutal viel. Ergibt laut Flyran jedoch nur eine Klasse 12.2.
Dennoch, finde dafür mal eine Schnur. Das sind 690 grain, welche die Schnur auf 11m haben sollte. Die meisten Schnüre sind aber mit 9-10m angegeben (wenn überhaupt).
Nehmen wir an das Taper ist linear (also ein Zylinder). Dann müsste sie pro Meter 690grain/11m=62.7grain haben (oder 44.9/11=4gramm).
Hochgerechnet auf eingemittelte 9.5m ergibt das dann ca. 39g respektive 600grain.

Mit diesen Werten kannst Du nun auf Schnursuche gehen.
Was ich dann geschrieben habe: Die RIO GT hat in der schwersten Version 550grain @ 11m, also zu leicht.
Die Leviathan wäre sehr gut, 600grain @ 10.2m. Aber die ist Intermediate oder Sink, und wird kaum auf Flats gefischt.
Die Tarpon Quiskshooter hingegen hat nur 460grain @ 9.1m (Alle Angaben von der Rio Page).

Meine Schlussfolgerung war dann:
Physik ist Physik. Und die Rute wird wohl bei 3.75° optimal geladen sein (44.9g). Die Frage ist dann aber, wie ist das «gefühlt» im Wurf. Weil darauf kommts ja an.
Könnte also sein, dass diese Formel nur für leichtere Schnurklassen stimmt, und man die Formel für höhere Schnurklassen anpassen müsste, um dem «gefühlt richtigen» näher zu kommen.

Weil basierend auf den obigen Berechnungen gibt es kaum eine Schnur, welche die XI3 in 12WT richtig aufladen kann.
Die Rute wird aber überall gefischt, und scheinbar mit Erfolg. Da sind dann also zu leichte Schnüre drauf, die sich aber dennoch stimmig anfühlen, oder?

Und klar hast Du recht, testwerfen geht über alles. Aber wer hat schon 20 Schnüre zu Hause? Ich nicht. Zumindest nicht in einer Schnurklasse.
Und keine davon wiegt 600grain auf der Kopflänge.

Deshalb habe ich ja die Airflo GT dann vermessen. Die habe ich hier. Die hat auf 11m 31g (480 grain).
Sprich die ist viiieeel zu leicht.
Wenn Du jetzt nach oben scrollst steht das «9ft 10WT -> 32g @ 3.75°, ergibt eine Klasse 10.5». Sprich die würde ich dann auf der 10er Revo Salt fischen. Weil die hat 32g bei 3.75°.

Aber eben, damit kommen wir wieder zum Anfang und der Loop schliesst sich. Eine Klasse 5 Rute kann ich ca. 1 Schnurklasse zu hoch fischen, mit einer 6er Schnur.
Eine Klasse 10 Rute (und das ist nicht die Erste) muss ich mit einer Klasse 12 Schnur fischen.
Sprich die Schere geht nicht linear ausseinander… Weil die 12er müsste ich mit einer 15er Schnur fischen. Und die gibt’s nicht.

Grüsse,

Patrick

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Hallo Patrick, ich gebe mal meine bescheidenen Erfahrungen bzgl. der 3,75° Vermessung zum besten.
Das ermittelte Gewicht entspricht zumeist nicht dem optimalen Schussgewicht der Rute.
Ich bin nach viel Messen, Wiegen und Werfen zu dem Ergebnis gekommen, das von dem ermittelten Gewicht ca. 15% abgezogen werden müssen, dann hat man in der Regel das optimale Wurfgewicht.
Das liegt meiner Meinung nach daran, das die der Methode vorausgesetzten 15m Schnurlänge oftmals nicht der Realität entspricht.
Der Großteil der Keulenlängen liegt irgendwo zwischen 9-12m und deshalb vermute ich da den Fehler bei der 3,75° Vermessung.

Gruss Manni
13.02.2017 09:48 Maqua ist offline Beiträge von Maqua suchen Nehmen Sie Maqua in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Manni,

Du misst also 3.7g grad, und ziehst dann 15% ab.
Und auf welcher Länge sollte die Schnur dann dieses berechnete/gemessene Gewicht haben?

Grüsse

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13.02.2017 11:38 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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Es wundert mich immer wieer, dass doch viele Fliegenfischer Masse( Gewicht) und Klasse durcheinander schmeißen.

Wir hatten diese Diskusion schon sehr häufig im Fliegnfischerforum, aber ich weiss nicht, ob ich es schon mal hier im Forum erklärt habe, desshalb noch mal hier ausführlich.

Mal 2 grundsätzliche Aspekte vorneweg:

1. Eine Fliegenrute wirft 3 - 4 Klassen sehr gut!

2. a.Eine Fliegenrute lässt sich am Besten mit einer DT in ihrer Klasse definieren.
b. Daher passen die oben angesprochenen 15m sehr gut. ( können auch 17m sein)

Jetzt die Erklärung:
Zu 2a: 2 Dinge: 1. Um für einer Ruten die optimale AFFTA Klasse zu bestimmen, brauche ich eine genau kalibrierte Schnur, die auch wirklich der angegeben Affta klasse entspricht. Dies ist bei DT Schnüren fast immer gegeben.
und 2. :Nun möchte ich ja auch weit werfen, so bis Richtung Leinenende.
Um eine DT Achnur Richtung Leinenende schmeissen zu können, muss ich sie ungefähr 17m in der Luft halten können.
Das Gewicht dieser 17m sollte die Rute optimal aufladen. Bei einer 6er Rute wären das also das festgelegte Affta Gewicht für 6 = 10,4 auf 9,14m x ca. 1,8 = 18,5gr.

Daraus folgt grob gesagt: Jede Schnur mit einem Keulengewicht von ca. 18gr passt gut auf dies Rute. ( Schnurprofile, schwimmend u. sinkend , Durchmesser der Runningline spielen auch eine Rolle, vernachlässige ich aber mal an dieser Stelle).

Und jetzt zu 1.:
Auf wieviel Meter Keulenlänge sich diese 18gr jetzt verteilen ist ( fast) egal, es bleiben immer 18gr
ABER: Es sind immer andere Schnurklassen!!!
Habe ich die 18gr auf 17 m habe ich eine Klasse 6 Schnur, habe ich sie auf die 14,5m einer Rio Gold verteilt habe ich eine Klasse 7, nehme ich einer 11m Keule sollte die schon eine Klasse 8 haben und wenn ich die 18gr auf die 9m eines Schusskopfes verteile habe ich eine Klasse 10!!! Schussköpfe werden heute nach Gewicht verkauft und jeder SK-Nutzer hat sich anfangs wohl über die fette Schnur.gewundert, was daran liegt, dass das halt viel höhere Schnurklassen sind.

Also kann ich mit einer 6er Rute leicht 4 Klassen werfen, aber habe immer das gleiche Schnurgewicht!

Diese Überlegungen funktionieren aber nur solange, wie die Schnüre auch klassenkonform gelabelt weren, d.h. auf den ersten 9,14 m auch das der Klasse entsprechende Gewicht haben.
Und jetzt wird es kompliziert: Viele Schnüre werden nicht mehr nach ihrer Gewichtsklasse gelabelt, sondern nach der Rute, für die sie optimiert wurden.

So hat zum Beispiel meine "7er" Airflow 40+ ein Keulengewicht von ca. 19,5gr auf 11m.
Das ist nach AFFTA eher eine 9er Schnur, passt aber gut auf eine 7er Rute - alles klar?!

Auch andere Schnüre sind stark übergewichtig - in der Beschreibung steht dann was von eine halbe Klasse höher- tatsächlich sind sie 2 AFFTA-Klassen schwerer.

Das Problem heute ist, das man zu oft nicht weiss, wie lang eine Keule ist oder wie schwer sie ist.
Dann kommt noch eins dazu: Um eine 11m Keule auf über 20m oder auch 25m und mehr werfen zu können, muss ich noch einige Meter der runningline zusätzlich in der Luft halten.
Die hat ja auch Gewicht und muss zum Keulengewicht dazuaddiert werden.
Und da kommt es jetzt noch auf die Dicke der runningline an. Dünne runningline kann ich nicht so starkt verlängern wie dicke. D.h. bei einer dünnen kann/muss ich mehr Gewicht in der Keule haben, um die Rute optimal laden zu können, bei einer dicken entsprechend weniger.
Ein deutlich spürbarer Aspekt ist noch das Schnurprofil: Eine 6er Sinkschnur/ lange Sinktip mit ihrem geringeren Durchmesser hat deutlich weniger Luftwiderstand wie eine 6er Trockenschnur und zieht daher mehr an der Rute/ läd sie besser auf.

Aber, jetzt kommt die Erlösung für alle, denen es inzwischen etwas wirr im Kopf wurde:

Diese Überlegungen gelten in 1. Linie für max. Wurfweiten. Im Alltag fische ich ja eher auf kürzere Distanzen und ohne die max/ optimale Aufladung der Rute und das funktioniert ja sehr gut.

Reinhard

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 13.02.2017 11:44.

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Hallo Patrick, da meine WF-Schnüre, die ich zumeist fische, alle zwischen 8-12m Keulenlänge haben, verteilt sich das Gewicht dementsprechend auf die jeweilige Keulenlänge.
In erster Linie zählt das Wurfgewicht der kompletten Keule.
Das bei der 3,75° Messung ermittelte Wurfgewicht halte ich generell für 10-15% zu hoch gegriffen, es stellt meiner Meinung nach die obere Grenze dar, nicht aber das Optimum.

Für DT-Schnüre sollte das optimale Wurfgewicht sich auf die Länge verteilen, die du an deinem Gewässer vorzugsweise fischst.
Das ist am 5m-Bach natürlich eine andere Schnurlänge als am großen Fluss oder See.
Also immer ganz individuell.

@Reinhard
Zu Punkt 1: Du wirfst also mit einer 5er Rute sowohl eine 3er, als auch eine 7er Schnur sehr gut??? Denken2 Nicht dein Ernst?!
Man wird beides noch werfen können, aber "sehr gut" ist was anderes.

Zu Punkt 2a: Nein, wir möchten die Rutenklasse mittels 3,75° Messung ermitteln und nicht mit einer genau kalibrierten DT-Leine, die wenn überhaupt nur noch am Bach gefischt wird.
Mit der 3,75° Messung möchten wir das optimale Wurfgewicht der Rute ermitteln, damit wir nicht mehr auf den 9,14m-AFFTA-Quatsch angewiesen sind, denn der ist wirklich nur noch bei DT-Leinen anzuwenden.

Zu Punkt 2b: Wo möchtest du deine DT-Leine denn 17m in der Luft halten und dann mit Schmackes noch 10m schiessen lassen, etwa am Forellenbach??? Lachen-5
Da wo solche Wurfweiten Sinn machen, z.b. an der Küste, da fischt man Keulenschnüre.
Und die haben meistens hinter der Keule recht dünne Runninglines die es von Haus aus verbieten zuviel davon beim Wurf zu verlängern, weil der Wurf dann instabil wird.

Nein, ich bleibe dabei, die gebräuchlichsten Wurfweiten (am Bach und Fluss) liegen im Bereich der gebräuchlichen Keulenlängen, so bei 9-12m.

Bei deiner Erläuterung zu Punkt 1 wirfst du zwei Dinge ganz furchtbar durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.
Einmal die AFFTA Schnurklassenbestimmung und zum anderen die Ermittlung des Wurfgewichts über die 3,75° Messung.
Die 3,75° Methode wurde erfunden um das ermittelte, optimale Wurfgewicht der Rute auf das tatsächliche Keulengewicht der immer mehr aufkommenden Keulenschnüre abstimmen zu können, unabhängig von der Länge der Keule.
Die AFFTA Bestimmung funktioniert ohnehin nur noch bei DT-Schnüren, was nützt dir eine Gewichtsbestimmung der ersten 9,14m bei einer 6m-Keule (Ambush) oder einer 14m Long Belly Schnur? Richtig, gar nix.

Gruss Manni
13.02.2017 19:43 Maqua ist offline Beiträge von Maqua suchen Nehmen Sie Maqua in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,

wir schreiben hier viel, aber reden glaube ich aneinander vorbei.
Reinhard es freut mich das Du mir die Sachlage so ausführlich erklärt hast, aber ich bin eigentlich der Meinung das Thema verstanden zu haben. Und muss Dir ehrlicherweise sagen dass ich Mannis Meinung bin.

Ums jetzt nicht wieder in einen riesen Roman ausufern zu lassen, nur noch kurz und abgehackt.

Jede Rute ist eine Feder. Diese Feder hat eine optimale Spannenergie. Diese messen wir in einer Gewichtskraft (eigentlich ja [N]). Da die Schnüre aber in Gramm angegeben sind, und wir alle auf der Erde, eben in Gramm. Definiert wird das durch den 3.75° Messwert (wer das wie und warum bestimmt hat weiss ich nicht. Laverda war sicher mit dabei, oder hat die Methode weiterentwickelt).
Das ergibt dann z.B. 20g. Die kann man nun in Form eines Bleis werfen, einer DT Schnur oder einer WF Schnur. Egal. Die Wahl der Schnur hängt nur vom Gewässer ab.
Die 20g sollten jedoch so auf der Schnur verteilt sein, dass ich mit möglichst wenig Leerwürfen meine gewünschte Distanz erreiche und die geforderte Fliege transportieren kann. Also von 4m mit einer Micro Nymphe bis zu 30m mit einem fetten Streamer. Klar braucht das andere Schnurprofile. Aber die 20g sind fix. Der letzte Vorschwung sollte also mit 20g die Rute laden (vereinfacht gesagt).

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Der obere Abschnitt ist Physik. So würde eine Maschine optimal werfen. Aber wir Menschen beurteilen ja auch das Handling, welches sich nicht messen lässt. Und ich wollte andeuten, dass es durchaus möglich sein könnte (?) dass eine Rute Klasse 4 anders abgestimmt werden muss wie eine Rute Klasse 12, und nicht nur über 3.75° Messwert, Fliegenart und Wurfdistanz.

Nur so kann ich mir erklären, dass viele eine SAGE XI3 mit einem 3.75° Wert von 44.9g mit Schnüren fischen, die auf 11m gerade mal 31g haben. Der Head ist das zwar 12.6m lang (nach Homepage), sprich logischerweise kommen da mit zusätzlicher Länge noch mehr Gramm obendrauf. Aber bei irgend einer Länge musst Du eine Schnur ja mal wägen. Klar, wenn Du nur 4m weit werfen willst, müssen bereits 2m die Rute laden, Du lässt ja noch schiessen. Im Salz bei 30m müssen vielleicht 11m die Rute laden, damit Du mit einem Leerwurf die 30m schiessen lassen kannst (nehmt die Zahlen nicht zu genau). Also zwei komplett unterschiedliche Schnüre.
Das hängt dann aber auch vom Wurfstil ab. Ein Anfänger macht viel mehr Leerwürfe, braucht das Gewicht also mehr verteilt. Ein Profi kann die Leine Sehr «Kopflastig» fischen, und mit Doppelzug und einem Leerwurf alles schiessen lassen.
Aber das sind dann ja auch wieder persönliche Präferenzen, oder?

Ich für mich bin nicht schlecht gefahren wenn ich die 3.75° Messwerte auf 11m Schnur verteilt habe.
Manni Scheinbar mit 3.75°-15% auf (xx)m.
Das ist ja erlaubt. Jedem das Seine.

Aber wir schweifen gewaltig vom Thema ab (nicht dass es nicht interessant wäre).

Eigentlich ging es ja darum herauszufinden was für einen CTS Revo Salt Blank ich da erhalten habe.
CTS hat nämlich tolle Blanks, aber einen nicht ganz so tollen Service. Sprich keine Antwort auf Mails.

Grüsse,

Patrick

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Hallo Manni,

es wundert mich, das du einiges nicht kapiert hast, aber ich versuche, es nochmal zu erklären.

" Wo möchtest du deine DT-Leine denn 17m in der Luft halten und dann mit Schmackes noch 10m schiessen lassen, etwa am Forellenbach???"

Eines vorneweg, bitte übertrage deinen vielleicht etwas begrenzten fliegenfischereilichen Horizont nicht auf den von anderen Fliegenfischern, nur weil du vielleicht ausschließlich am Bach mit der Trockenfliege fischst.
So war es zB. am Doubs sehr hilfreich, Trockenfliegen auch auf über 20 m schnell, zielgenau und über Mittelströmungen zu präsentieren, vor allem vor dem 1. Juni, wenn noch Watverbot herrscht.
Oder auch an der Henrys Fork, Snake River oder am Yellowstone River, beides USA.
Aber auch am Tongariro River, Neuseeland oder der östereischichen Traun, oder an einem Flüschen in Patagonien usw. Oder etwas heimatnäher beim Fischen am Altneckar mit Nymphe und kleinen Streamern.
Dort geht es häufig nicht nur um die Entfernung sondern auch noch um ein erfolgreiches Menden der Schnur.

"wir möchten die Rutenklasse mittels 3,75° Messung ermitteln"

Nein, das macht ihr eben nicht!!! Es wird ein Gewicht ermittelt, aber keine Klasse!

Wenn bei der Messung zb. 14gr rauskommt, welche Rutenklasse willst du dann der Rute geben? Klasse 8 vielleicht, weil die die 14gr auf 9,14m hat??
Eine Rute, die 14gr optimal wirft ist in der Praxis doch wohl eher eine 5er, oder??
Und was wiegt eine DT 5 auf ca. 15-17m großes Grinsen ??

Ich kann mich jetzt leider nur wiederholen, s.o.

Je nachdem, auf wieviel Meter Keulenlänge die 14gr verteilt sind, erhälst du unterschiedliche Schnurklassen.
Wenn du die 14gr bei einer 9m Keule hast, ist das eine Schnurklasse 8, wenn deine Keule dagegen 11m hat ist das vielleicht eine 7er und wenn du eine 16m Keule hast ist das eine Klasse 5. Bei der 11m Keule hast du nämlich auf die 9,14m gewogen nur noch 12gr, und bei der 15m Keule hast du auf die 9,14m gewogen nur noch 8gr. - kapiert?

"Zu Punkt 1: Du wirfst also mit einer 5er Rute sowohl eine 3er, als auch eine 7er Schnur sehr gut??? Denken2 Nicht dein Ernst?!"

Doch sehr wohl, allerdings nicht +/- 2 Klassen von der festgelegten Klasse, sondern +3-4 Klassen und natürlich nicht jede beliebige Schnur der Klasse 7, sondern zB. eine 7er mit dem entsprechenden Keulengewicht!
Natürlich lässt sich eine 5er auch noch recht gut mit einer DT 4 fischen oder sogar 3, siehe TTL, diese italienische Technik, allerdings ist das nicht unbedingt für Anfänger gedacht und ich würde das nicht als sehr gut werfbar bezeichnen, dann allerdings wären wir bei 6 Klassen pro Rute großes Grinsen

Nein, ich meine von meiner ermittelten DT Klasse nach oben. Und was ich damit meine, s.o.!
Aus einem Nachlass besitze ich zB. eine offiziell so gelabelte WF8. Sie hat eine Keulenlänge von 8m, die Keule wiegt 12gr. Die Einteilung als 8er ist durchaus korrekt, denn hochgerechnet auf 9,14m wäre die Keule dann ca. 13,6 gr schwer und das ist Klasse 8!
Allerdings würde ich die niemals mit einer 8er Rute werfen wollen, dafür ist die viel zu leicht - aber zu welcher Rutenklasse passt denn eine 12gr Keule seht gut?? Eben - zu einer 5er!!

"was nützt dir eine Gewichtsbestimmung der ersten 9,14m bei einer 6m-Keule (Ambush) oder einer 14m Long Belly Schnur?"

Hier vergleichst du Äpfel mit Birnen: ich kenne die Ambush nicht und weiss nicht, wie sie in Relation zu ihrem tatsächlichen Gwicht gelabelt ist. Wenn die aber ein Keulengewicht angeben ist doch alles wunderbar. Wenn die aber nur eine Klasse angeben, dann habe ich verschissen, denn ich weiss nicht, wie klassenkonform sie kallibriert ist.

Bei einer 14m Keule kommt es jetzt darauf an, ob ein Keulengewicht und eine Keulenlänge angegeben ist. Wenn beides genannt wird, ist es tatsächlich nicht so wichtig, zu wissen, was die ersten 9,14m wiegen, aber welche Schnüre bieten das?
Wenn ich aber weiss, dass das Gewicht der ersten 9,14m der auf der Verpackung angegebenen Klasse entspricht und die Keulenlänge angegeben ist, dann kann ich auch hochrechnen, was die gesamte Keule ungefähr wiegt, das geht sogar im Kopf.

"Die AFFTA Bestimmung funktioniert ohnehin nur noch bei DT-Schnüren,.."

Es gibt noch viele Schnüre, die ziemlich genaue die AFFTA Klassen einhalten.
Meine letzten Neuerwerbungen ( abgesehen von DTs) sind zwar ein paar Jahre alt, aber die Schnüre noch im Handel: 3M XXD in 5,6,7 - alle sehr genau kallibriert, Rio Gold in 6 und 8, jeweils ca. 0,5gr über Klassenmitte, allso auch noch der Klasse entsprechend.
Genauso meine 3 Barios GT 5,6 und 7, ähnlich wie die Gold ein klein wenig übergewichtig auf den ersten 9,14m aber noch in ihrer Klasse.

Krasse Gegenbeispiele sind zB. die Rio Outbound short oder die Airflow 40+, die 2,5 -3 Klassen höher liegen, als auf der Verpackung als Klasse angegeben - dadurch passen sie aber sehr gut auf Ruten mit dieser "Klassenangabe" großes Grinsen .

Edit: dies ist nur die Erwiderung an Manni,der letzte Beitrag von Patrick hat sich mit meinem überschnitten.

Reinhard

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 14.02.2017 10:15.

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Hallo Patrick, ich versuchs nochmal. fröhlich
Ich bleibe mal bei deinem Beispiel mit der Sage XI3.
Warum klammerst du dich an die 11m?
Wenn der Kopf der Schnur 12,6m lang ist, dann solltest du auch das Gewicht der 12,6m ermitteln, weil du erst schießen lässt, wenn der komplette Kopf draußen ist.
Wenn du lieber einen Kopf mit 11m Länge werfen würdest, dann musst du dir die entsprechende Schnur oder Schusskopf kaufen.
Das ermittelte Wurfgewicht der Rute sollte aber bei beiden Schnüren gleich sein, aber immer auf die komplette Keule verteilt.

Jetzt nochmal zum Gewicht deiner Schnur.
Wenn die Keule auf 11m 31gr hat, dann dürfte die komplette Keule von 12,6m rund 35,5gr haben.
Wenn man jetzt vom ermittelten Wurfgewicht (44,9gr) rund 15% abzieht, bleiben rund 38gr übrig und nach meiner Erfahrung müsste die Rute damit zurechtkommen.
Auch deine Schnur liegt mit einem Keulengewicht von 35,5gr im Toleranzbereich und müsste funktionieren.
Ich muss aber zugeben, das ich persönlich als Fliegenfischer bei solchen Wurfgewichten raus bin, da greif ich dann lieber zur Brandungsrute. Lachen-5
14.02.2017 14:13 Maqua ist offline Beiträge von Maqua suchen Nehmen Sie Maqua in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Reinhard, ich finde das echt putzig, das du mir einen begrenzten Horizont auf dem Gebiet des Fliegenfischens unterstellst, ohne mich zu kennen Zweidaumenhoch !
Ich fische seit 40Jahren mit der Fliege und war auch schon in Neuseeland und anderswo.
Hab's aber irgendwie nie für nötig gehalten sowas raushängen zu lassen, das unterscheidet uns.

Zur 3,75° Methode: Natürlich wird mit dem ermittelten Wurfgewicht auch die Rutenklasse bestimmt, ich fürchte du hast das ganze Thema nicht verstanden und ich verspüre wenig Lust darüber jetzt Aufsätze zu schreiben.
Ich bin deshalb an dieser Stelle raus aus dem Thema.

Gruss Manni
14.02.2017 14:28 Maqua ist offline Beiträge von Maqua suchen Nehmen Sie Maqua in Ihre Freundesliste auf
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Nun, das musste ich aus deiner Bemerkung schliessen, in der du dich über Bachfischen und die Nötigkeit, dort 18m werfen zu müssen, witzelnd ausgelassen hat.
Das klang für mich so, als ob du eher selten an größeren Gewässern auf größere Entfernung mit der Trockenfliege gefischt hättest.
Sollte ich mich geirrt haben, dann tut es mit leid.
Und raushängen lassen tue ich eher selten was, aber ich begründe gerne meine Aussagen ( und am Besten mit eigener Erfahrung, das ist immer ein sehr gutes Argument), damit es halt gerade nicht zu solchen Missverständnissen kommt.

Jetzt haben wir uns alles wieder lieb und beenden die Diskussion wie Manni schon gesagt hat.

Reinhard
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Danke euch beiden für den Input, aber ich denke wir sollten das ruhen lassen.
Es gehört, wenn überhaupt, nur am Rande in diesen Thread.

Also, falls jemand noch Input hat zu meinem ursprünglichen Problem, immer gerne.
Vielleicht hat jemand noch einen CTS Affinity X Blank oder ne Rute in 12WT zu hause und kann messen? Oder ein weiterer Revo Salt in 12WT?

Danke,

Patrick

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14.02.2017 16:36 Helmholtz ist offline E-Mail an Helmholtz senden Beiträge von Helmholtz suchen Nehmen Sie Helmholtz in Ihre Freundesliste auf
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RE: CTS Revo Salt Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Graylinglover: 15.02.2017 13:03.

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Hallo Graylinglover,

Danke für Deinen Input, aber ich glaube Du bist hier im falschen Forum gelandet.

Grüsse

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