 Spiral wrap |
Tobi 
User
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 299
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Modeerscheinung oder irgendwie nützlich? Wer nicht weiß, was das ist, einfach googeln.
Wäre es z.B. was für Wallerruten?
Ich glaube persönlich, dass die sich unter Last verdrehenden Ruten, die in diesem Zusammenhang als Begründung für den spiral wrap gezeigt werden, nicht exakt am Overlap ausgerichtet sind.
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10.01.2009 14:55 |
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Hallo,
das Thema ist hier natürlich auch schon abgehandelt und eine Suchfunktion hat das Forum auch. Die Vermutung, ob des Verdrehens hab ich auch, das passiert auch bei Stationärberingung , wenn die Overlaps der Steckteile nicht übereinstimmen. Aufbau auch bei Spinnruten , für das aktive fischen mit Multirolle, das muß nicht zwangsläufig eine Jerke sein. Der Effekt , das die Spitze(nicht das ganze Spitzenteil) bei Zug nicht verdreht, ist das Ausschlag gebende.
habitealemagne hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von habitealemagne: 10.01.2009 15:22.
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10.01.2009 15:09 |
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Olaf Karsten
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
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Sobald man die Rute mit der Beringung nach oben nicht ganz korrekt im 90° Winkel hält und auch nur etwas Spannung auf der Schnur ist, treten Torsionskräfte auf. Das hat mit dem Overlap nichts zu tun. Das passiert auch ohne Schnur nur durch das Ringgewicht. Die wollen nach unten. Das kann auch jeder ausprobieren, in dem er die Rute nur leicht hält, die Schnur irgendwo fixiert und den Druck erhöht ohne den Griff richtig zu greifen, so dass sich die Rute frei drehen kann. Das tut sie dann auch. Um diese Kräfte zu verringern, nimmt man bei der Multi auch so flache Ringe oder man wickelt eben eine Spirale.
Der Spiral Wrap ist auch keine Mode. Ich habe den schon in Büchern von vor 30 Jahren gesehen.
Umso größer die Zielfische, umso sinnvoller finde ich den Spiral. Da sind ja die Kräfte richtig groß.
Einfach mal probieren.
Und zum Overlap sei nochmal eins gesagt. Überlegt doch mal wie vergleichsweise filigran so ein Springpunkt meistens ist. Selbst bei stärkeren Ruten. Der soll noch irgendwelche Wirkung haben, wenn ein Waller an der Schnur zehrt? Nehmt jeden beliebigen Blank und ermittelt den Overlap. Dann taped einmal Ringe mit Overlap, einmal gegenüber und einmal irgendwo quer drin. Dann lagere den Blank beweglich, Ringe nach oben, ziehe eine Schnur durch die Ringe und spanne die Schnur etwas. Egal wo der Overlap ist, der Blank dreht sich mit den Ringen nach unten in Zugrichtung und das schon bei vergleichsweise kleinen Kräften. Wenn da ein Waller dran hängt, hat der Overlap Pause. 
Glaube ich.
Olaf
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10.01.2009 17:44 |
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Nun , wenn ich meinen beringten Blank auf meine Rutenbauauflage, mit den Ringen nach oben lege und dann loslasse, drehen sich die Ringe nach unten, das schon wegen dem (Über)Gewicht, halt Torsionkräfte, du sagst es. Es ging mir persönich um Ruten, wo sich die Teile (beim Werfen) gegenseitig verdrehen. Deshalb hab ich Bezug auf die Steckteile genommen.Das ist mir schon bei Stationärberingung aufgefallen. Hier habe ich den Overlapp nicht in den Bezug mit drillen und oder Ringe am Overlapp ausrichten, gebracht, oder wollte das. Ich sprach von Ruten, für aktives Spinnfischen, weshalb ich den Aufbau auch für Spinnruten vorschlug. Ich bin der Auffassung, dass das Werfen und Köder Einholen auch Last auf die Rute bringt. Nun hab ich mich daran gewöhnt, den stäksten Springerpunkt bei den Steckungen in Eiklang zu bringen. Ich bin der Auffassung, das minimiert den o.g. Effekt. Ich mag auch gerne Ruten, die etwa dort hin werfen, wo ich will, jedenfalls von der Richtung. Das alles kann auch eine Glaubensfrage sein, aber ich erinnere mich, dass Meister CW, was ähnliches, in der Vorführung, gesprochen hat. Du hast natürlich recht, dass der 2,5m Wels, dazu führt, das ein Overlapp Pause hat. Danach hat an meiner spiralberingten Multispinne mit Sicherheit gleich die Schnur oder Rute Pause.
Ich persönlich hab gar keine Erfahrung mit Wallerblanks. Ich hab hier nur eine andere Anwendungsmöglichkeit darlegen wollen und darauf hingewiesen, das der Effekt des Spiralwraps darin liegt, dass die Spitze, bei Last weniger verdreht. Möglicherweise beschäftigt sich der erste Beitrag mit dem Drillen eines Wallers, das hab ich vielleicht missverständlich anders interpretiert.
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10.01.2009 19:59 |
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vvik
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Beiträge: 19
Herkunft: crailsheim
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Frag mal Klang. Er hat gemacht und gefischt.
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10.01.2009 21:03 |
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Olaf Karsten
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Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
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@ Hab
Ich hoffe Du fühlst Dich nicht auf den Schlipps getreten. Liest sich ein bisschen so. Wenn, dann war das nicht meine Absicht.
Ich glaube eben auch, das werfen und Köder einholen Kraft ausübt und jeden Overlappeffekt - so es ihn den gibt - übertönt. Vielleicht fehlt mir zum Glauben auch einfach das Negativerlebnis. Ich habe es schlicht noch nie wahrgenommen, dass sich Spitzenteile verdrehen oder mein Köder von der Rute woanders hngeworfen wird, als ich wollte. Es kommt wohl vor, dass mein Köder in einem von mir nicht gewollten Bereich landet - öfter als mir lieb ist - das kann ich aber jedes mal auf meinen eigenen Overlapp zurückführen.
Also nichts für Ungut, das Thema lohnt keine ernsthaften Missstimmungen.
Olaf
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10.01.2009 21:09 |
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AngelDet
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Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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| Zitat: |
| Original von habitealemagneIch hab kürzlich in der Oberleitung gehangen (Markenrute) und wollte woanders hin. Da hab ich mir fast i |
Aber doch wohl nicht ne pitschnasse Geflechtschnur, sondern lieber eine Mono, oder doch? Kleine oder große Oberleitung? 
Eigentlich könnten wir auch mal über Griffisolationen und Spannungssicherheit in solchen Überwurffällen diskutieren, mit ist sowas bei kleinen Oberleitungen auch schon passiert, gewartet, hochgekurbelt und wieder rübergewuppt, blödes Gefühl ist das schon.
Der gute cm garantiert nichtleitendes Material gibt schon etwas Schutzgefühl wenn man nur noch den Korkgriff hält, zusätzlich zu dem Schnur-Blank Gebilde, erstmal fühlen ob was ankommt an der Rolle und so.
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10.01.2009 22:16 |
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Ja , das war ne richtig große Oberleitung. Die quert die Elbe und somit auch ein paar Löcher, in denen nach ablaufend Wasser immer gute Fische bleiben. Das sind dann kleine Seen, die das ganze Jahr gefüllt bleiben. Ich hatte Gummistiefel an und hab die Rute direkt fallen lassen , als der Popper abging. Die Schnur hing dann über die Leitung, der Köder hat die Wasserberfläche berührt. Was nun, hab ich gedacht. Also mit Trippelschritten zum Auto. Denn die Schrittspannung kann da ausreichen. Feuerzeug geholt, mit Trippelschritten zurück und das in der Luft hängende gespannte, nasse Geflecht durchgebrannt. Dann hab ich die Rute geborgen. Popper war immer noch auf der Oberfläche, andere Seite der Schnur hing in die andere Richtung , fast waagerecht im seichten Wind. Am nächsten morgen hatte sich die Situation nicht verändert, erst gegen Nachmittag kam Wind auf. Also bin ich noch mal hin und der Popper lag ein Stück weiter am Gewässerrand.
Echt eine sau gefährliche Situation. Die Leitungsseile sind sicher an der Oberfläche korodiert und der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes und fließt im Metall, aber verlassen würd ich mich darauf nie.
Ich hab in diesem Bereich mehrere abgerissene Köder am Gewässerrand gefunden
. Insgesamt ist das eine Geschichte , für ein anderes Thema.
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10.01.2009 22:39 |
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| Zitat: |
Original von habitealemagne
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Mir ist jetzt spontan eingefallen, das könnte der Grund dafür sein, dass bei manchen Steckruten sich die Steckverbindung immer wieder löst, wenn die Overlaps nicht übereinstimmen! Könnte das so sein?
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11.01.2009 09:20 |
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Darum ging es mir und das könnte auch so sein.
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11.01.2009 10:32 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Dann tippe ich mal einen weiter:
Wenn die Vorzugsbiegekurve mit einem klaren bestehenden Grat nicht senkrecht verbaut wird, gibt es Querkräfte beim Wurf und damit auch leicht Drehkräfte.
Hätten wir einen weiteren Grund möglichst sauber in der senkrechten Vorzugsebene (mit oder gegen) aufzubauen.
Ich habe sowas ähnliches an einer Sportex Kev Spin 3m -35g beobachtet, lange Jahre meine Lieblingsrute und sehr viel gefischt, harte Drills und viele Hänger in Steinen, allerdings fast immer mit 0,30er Mono gefischt.
Da ist der Springpunkt beim Nachtesten jetzt um ca. 10 Grad verrutscht, und richtig sitzen tut das ST wirklich nicht mehr so.
Außerdem verreissen alle Würfe um 5m versetzt, das kann man zwar mit Trial+Error+Vorhalt ausgleichen, aber gut ist das nicht.
Da hat sich definitiv der Springpunkt nach längerem Gebrauch verändert.
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11.01.2009 17:15 |
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Ja genau Steckung löst sich nach einigen Würfen, dann steht das obere Blankstück mit der Beringungsachse leicht verdreht. Und dann, Rute abstellen, in der Steckung ausrichten und fest zusammenstecken. Paar würfe und wieder, usw. Ätzend und ein Grund Ruten umzubauen. Würfe gelingen mir trotz persönlicher Anpassung nur in einem Streuwinkel. Aber ich hab Ruten, da klappt es. Und wenn man nach einer Zeit mal wieder die teure Krücke fischt, hägt man doch glatt in der Leitung.
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11.01.2009 17:26 |
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