Rutenbau für "Fremde" |
Fr33
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Beiträge: 733
Herkunft: Dreieich
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Hallo Zusammen,
ich habe mal eine etwas prekäre Frage an euch. Ich bekomme öfters Anfragen von Kollegen (Verein, WhatsApp Gruppen usw.) ob ich denen nicht mal eine Rute aufbauen möchte. Bisher hab ich das immer abgelehnt, da ich doch immer etwas Schiss davor habe, dass die Rute für andere (Außerhalb guter Freunde und Familie) eben super perfekt werden muss.
Ich hab jetzt nen netten Angelkollegen gefunden, dem ich sogar eine Blass aufbauen würde. Material zahlt er eh - aber momentan hab ich keinen Ahnung was ich da Arbeitskosten rechnen soll etc.
Wie macht ihr das? Hier bauen ja auch einige von euch für andere...
LG
Sascha
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06.06.2017 09:29 |
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ogimann
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Dabei seit: 13.07.2008
Beiträge: 962
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Moin Sascha.
Du weißt doch wie lange du für eine Aufbau brauchst.. .
Bin immer ausgegangen von 10st. pro aufbau (standart) bei einem stundensatz von 25€ komme ich auf 250€. Wenn da noch kreizwicklung oder sonst was besonderes gewünscht ist, ist es dem entsprechend mehr. Klingt nach viel...... ist aber abhängig wie du deine Arbeit schätzt. Wenn du das nicht tust, tun das die anderen auch nicht.
Gruß
Kosta.
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06.06.2017 10:03 |
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Fr33
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Dabei seit: 15.02.2011
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Herkunft: Dreieich
Themenstarter
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Hallo Kosta,
danke für deine Rückmeldung. Ich baue bisher nur wenn ich dazu Lust habe. Kann daher gut sein, dass ich mal eine ganze Woche nix mache
Daher tu ich mich ja so schwer was Zeiten angeht.
Momentan bin ich noch ganz am Anfang mit der Planung der Rute für den Kollegen. Weder Griffkonzept usw. ist bisher fix. Ich baue eher schlichte Ruten ohne sehr aufwendige Wicklungen....
Glaub wenn ich dem Kollegen was von 200€ reiner Aufbau ohne Material sage, hat sich das eh erledigt
LG
Sascha
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06.06.2017 10:21 |
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seele
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Dabei seit: 15.03.2012
Beiträge: 373
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Also unter 150 Euro würde ich keine Rute aufbauen, das ist aber absolutes Minimum. Wer die arbeit nicht ehrt, der solls wo anders machen lassen oder selber aufbauen dann sieht er ja wie oft er erst mal auf die Schnauze fällt und Lehrgeld zahlt.
Musst allein dran denken, wenn der Stecken bricht oder was nicht passt zu wem dein Kollege dann kommt.
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06.06.2017 13:25 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Servus!
naja, ich hab ja schon öfter mal ne Rute für Materialkosten + 100€ für einige Bekannte gebaut. Die haben aber oft auch dann noch blöd aus der Wäsche geguckt warum das so teuer ist. Wenn man drüber nachdenkt, macht man damit schon ein Minusgeschäft, auch wenn es einfache Aufbauten sind und man für die Stunde bei ca. 5 Stunden Aufwand nur nen 20ger verlangt.
Letztlich, und wenn man erst ins Geschäft reinkommen will, bleibt einem aber auch kaum die Wahl, sagt man von Hause aus 250€ für den Aufbau + Material, wird man wohl die Chance erst gar nicht kriegen künftig Ruten für gutes Geld an den Mann zu kriegen. Das ganze Geschäft lebt hier in DE rein von Mundpropaganda und wenn die Leute in ihrem Bekanntenkreis rumerzählen dass du geile Ruten baust und dass die ihre Freude daran haben, werden über kurz oder lang Leute auf einen zukommen und denen ist es dann auch nicht mehr sooo wichtig, was das ganze kostet. Die wollen dann eine Rute von einem haben und ob das dann 100 oder 200 € mehr oder weniger kostet ist für die nebensächlich... Wenns mal soweit kommt, fängt die Sache an lukrativ zu werden...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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06.06.2017 15:16 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.175
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Ich habe als Student Ruten für Bekannte aufgebaut.
Für mich war das damals ein bequemer Nebenverdienst. Mein Ziel waren dabei ( vor ca. 25 Jahren) auf ca. 10-12 DM pro Stunde zu kommen.
Ich habe damals zT. auf dem Bau für 11,. DM gearbeitet, mal als Vergleich.
Was die Perfektion angeht, braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn man vernünftig sauber arbeitet, reicht dass aus.
Allerdings habe ich damals zum 1. Mal Karpfenrutenpäarchen aufgebaut.
Und beim ersten Paar habe ich den einen Führungsring ungefähr einen cm näher am Griff gewickelt - da gabs dann eine Beschwerde, da dass ja total Sch...se aussieht, wenn auf dem per wasserwaage ausgerichteten Rodpod die eine Rute hinten 1 cm weiter rausschaut!!
Tja, manche Leute haben Probleme....
Reinhard
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06.06.2017 20:19 |
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murmeli1965
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Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.041
Herkunft: Erlensee
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Für mich ist der Rutenbau nach wie vor ein Hobby für die kalten Monate, so Dezember bis März.
Soll auch ein Hobby bleiben...
Für gute Bekannte und Freunde nehme ich 50 - 70 € für die Arbeit, macht einen Stundenlohn von max. 5 €.
Ob Horn-, Holz- oder Korkgriff ist mir wurscht, Hauptsache eine sinnvolle Beschäftigung im Winter - besser wie in der Kneipe Geld ausgeben.
Ich mache das erst seit neun Jahren aber die Ergebnisse sind sehr zufrieden stellend, auch für andere.
Mein Ziel von 12 Ruten pro Jahr halte ich bis jetzt ein.
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
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07.06.2017 09:24 |
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Fr33
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Beiträge: 733
Herkunft: Dreieich
Themenstarter
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Hallo Zusammen,
danke schonmal für euren Input. Sagen wir es mal so - gewerblich bzw. ständig Kundenaufbauten würde ich nicht machen wollen. Dazu habe ich auch gar nicht die Zeit/ Möglichkeiten. Muss ich echt überlegen wie ich das mit dem Angelkumpel mache.....
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07.06.2017 11:09 |
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seele
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Dabei seit: 15.03.2012
Beiträge: 373
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Naja wenns nur einmalig ist dann ists ja kein Problem. Aber wenns öfter machst dann kann der Fiskus halt auch zum Problem werden.
Aber so n Scheinchen kostet dich rund 25 Euro, da wäre nicht die Welt.
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07.06.2017 11:46 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Fiskus ist kein Problem, für einen anmeldepflichtigen Gewerbebetrieb muss man nachhaltig (also auf Dauer und nicht nur ein oder wenige Male) und selbstständig und vor allem mit Gewinnerzielungsabsicht das Gewerbe ausführen. Wenn du einmal oder ab und zu ne Rute baust und sich der Verdienst daraus im Rahmen hält, braucht man an sowas gar nicht zu denken.
Wenns natürlich mal 10 oder noch mehr Ruten im Jahr sind und du jedes mal 100 oder 200 € damit machst, am Ende evtl. noch nen Teilehandel aufziehen willst, ist diese Nachhaltigkeit und die Gewinnerzielungsabsicht schon irgendwann gegeben...
Ich spreche in dem Punkt aus Erfahrung, war immerhin 20 Jahre bei dem Verein tätig...;-) Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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07.06.2017 12:06 |
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Ralf
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Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 535
Herkunft: St.Wendel, Saarland
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Ich baue zu wenig um wirklich mitreden zu können. Aber die 250 € halte ich für zu viel im Hobby-Bereich. Wenn es jemand gewerblich macht und mit 40-45 % versteuert und auch noch Umsatzsteuer abführen muss, passt es schon.
__________________ Gruß Ralf
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13.06.2017 13:12 |
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sasch83
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Dabei seit: 28.07.2015
Beiträge: 312
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Hi. Ich habe schon einige Ruten für Freunde aufgebaut und seit diesem Jahr bin ich auf Kleinunternehmerregelung angemeldet.
Mir ging es vorallem darum Werbung machen zu dürfen und offiziell sagen zu können das ich Rutenbau, Reparaturen und Aufbesserungen anbieten kann. Ich nehme auch 200 Euro für einen Standartaufbau. Fiskus geht ab, Aufkleber und wenn was kaputt geht muss ich auch Ersatz besorgen. Der Versand ist ebenfalls damit abgedeckt. Denke das ist ok vom Preis.
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14.06.2017 08:40 |
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Fr33
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Hallo Zusammen,
also Gewerblich wollte ich das nicht machen. So viel Erfahrung habe ich nicht und nebenbei bin ich mit Arbeit und Familie ausgelastet
Und nebenbei will ich ja noch angeln gehen
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14.06.2017 08:46 |
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