Herstellkosten eines Blanks |
Ralf
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23.01.2018 13:02 |
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Ralf
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Themenstarter
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Der Preis wird natürlich massiv von der bestellten Menge abhängen: wenn Daiwa 10.000 Blanks bestellt wird ein anderer Stückpreis auf der Rechnung stehen als wenn ein kleiner Auftraggeber 100 Stück einer Serie fertigen lässt.
__________________ Gruß Ralf
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23.01.2018 13:34 |
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sepp73
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Servus Ralf,
du brauchst ja nur mal bei Alibaba reinschauen, was die für die Blanks verlangen. Sicher kommen 80 wenn nicht mehr % der heute am Weltmarkt vertretenen Blanks aus dieser Richtung. Da kriegt man Spinblanks für 5-10€ wenn man dann 100 oder 200 abnimmt. Will man größere Mengen haben, wirds sicher noch günstiger wobei die Kosten fürs Material bei denen wohl nicht viel niedriger sein dürften als wenn ein Hersteller hier das Zeug einkauft. Gibt ja nicht so viele Hersteller von brauchbaren Prepregs. Die Chinesen werben auch oft mit einer Mitsubushi oder Toray-Matte und besseres nehmen auch die Nobelhersteller nicht zum Blankrollen her.
Sehr günstig ist in China freilich die Arbeitskraft und das ist ein großer Posten bei der Herstellung weil es halt m.W. keine Maschine gibt, die das hinkriegt. Dazu kommen natürlich die Stückzahlen, die bauen halt nicht 100 Blanks. Wenn du bei Ali auf die Herstellerseiten schaust steht da auch welche Stückzahlen die Liefern können und da heisst es dann oft 50.000 Stück im Monat oder so...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.01.2018 14:03 |
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Tölkie
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Hallo Ralf
ich rätsele auch schon ein Weile rum. Ich glaube nicht, dass der Preis alleine durch die Matte bestimmt wird, sondern da spielen viele weitere Dinge mit eine Rolle. Ich weiß es zwar nicht, aber ich glaube, dass Du mit Deinen Preiseinschätzungen gar nicht weit weg liegst.
Nun mag sich das für uns etwas frustrierend anhören, aber man bedenke was alles damit zusammen hängt.
Sepp hat einen ganz wichtigen Punkt genannt,
a. Menge, bin mir sicher, je mehr Du von einem Blank orderst, desto bessere Preise kannst Du erhalten
b. spielt natürlich die Fertigungstechnik eine Rolle, es gibt Fertigungstechniken, die einfach aufwendiger sind und die aus einem Standardmaterial einen besseren Blank werden lassen im Vergleich zu XY.
Dazu ist auch Know How, Erfahrung und viel herumprobieren notwendig. Alles was Materialkosten und Zeit verschlingt. So wird ein kleinerer Hersteller die Kosten weniger einfach umschlagen können als einer, der Massen fertigt.
c. das Material selbst, obwohl ich da glaube, dass der Preis von einer einfachen Matte bis hin zum hochmodelierten Carbon mit Nanoresin nicht so sehr einen Preis ausmacht wie die anderen Faktoren.
Nimm zB Fishing Art, das ist eine kleine Blankschmiede in Polen, die sich immer mehr einen Namen macht, weil sie nicht nur gute Produkte macht, sondern sehr innovativ ist und eine sehr große Auswahl an verschiedenen Blanks, Längen, WG, Teilungen etc. anbietet. Alleine die Kosten für diese ganzen Mandrells müssen irgendwie umgelegt werden. Dort wird jeder Blank individuell nach Bestelleingang gefertigt. Vl. machen die auch von den Gängigen schon mal 3 oder 5 fertig, aber bei fast 900 Bestellmöglichkeiten legt man sich nicht so viel auf Lager.
Kaufst Du aber 2-3 Blanks in 3 unterschiedl.WG, dazu vl. noch 2 Längen und konzentrierst Dich darauf und lässt einfach gleich zig Blanks davon fertigen, dann kannst Du ev. eine gleiche oder fast gleiche Qualität für die Hälfte des Preises erhalten. Oder Du hängst Dich einfach an Standardware, die schon für den Weltmarkt irgendwo in China produziert wird, dann bekommst Du sicher einen extrem günstigen Preis. Das muss ja auch nicht schlecht sein. Wenn Du genau das suchst, meine Länge, WG etc., dann hast Du ein Schnäppchen gemacht.
Ich weiß nicht, ob es genau so funktioniert, aber vermutlich so ähnlich.
LGB
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23.01.2018 15:33 |
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sepp73
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Hab da grade ein Video zur Blankherstellung gefunden. Denke es ist ganz informativ. Guckt ihr mal hier:
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.01.2018 16:32 |
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Tölkie
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Zitat: |
Original von sepp73
Hab da grade ein Video zur Blankherstellung gefunden. Denke es ist ganz informativ. Guckt ihr mal hier:
Gruss, Sepp |
Is ja ganz einfach :-)!
Und das Geheimnis liegt vermutlich in dem was wir nicht sehen. Das macht gut, besser und am besten aus... Und auch den Preis, ob ein Blank am Ende für € 50, € 100 oder € 200 über den Tisch gehen kann, weil er ein bisken besser ist als andere.
Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Zunahme von Performance auch im gleichen Maße wie der Preis steht.
Aber ehrlich, das ist mir (fast) voll egal :-), es muss einfach passen und ich muss mich wohl fühlen. Deswegen baue ich mir auch meinen Ruten selbst zusammen und kaufe nicht eine Rute von der Stange. Ich akzeptiere ja auch, dass die Ringe mich ein Vielfaches kosten wie den Fabriken, die sich tausende Satz Torzite Ringe kaufen.
LGB
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23.01.2018 17:38 |
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MeFo-Schreck
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Ein wichtiger Kostenfaktor in der Herstellung ist bestimmt auch die Qualitätskontrolle bzw. die gesetzten Grenzen in denen die Qualität für den Käufer noch akzeptabel ist.
Qualitätskontrolle braucht "Manpower" und wenn die Akzeptanzgrenzen (Biegung, Lackfehler etc. ) eng gesetzt sind, bringt das natürlich auch mehr Ausschuss, der ja auch Geld kostet.
Auch eine Garantie bzgl. jahrelanger Ersatzteillieferungen namhafter Hersteller kostet eben Geld weil dann entsprechend Ersatzteile fürs Lager mit geordert werden müssen.
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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23.01.2018 17:38 |
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Tölkie
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Zitat: |
Original von MeFo-Schreck
Ein wichtiger Kostenfaktor in der Herstellung ist bestimmt auch die Qualitätskontrolle bzw. die gesetzten Grenzen in denen die Qualität für den Käufer noch akzeptabel ist.
Qualitätskontrolle braucht "Manpower" und wenn die Akzeptanzgrenzen (Biegung, Lackfehler etc. ) eng gesetzt sind, bringt das natürlich auch mehr Ausschuss, der ja auch Geld kostet.
Auch eine Garantie bzgl. jahrelanger Ersatzteillieferungen namhafter Hersteller kostet eben Geld weil dann entsprechend Ersatzteile fürs Lager mit geordert werden müssen. |
Guck, das hatte ich vergessen, stimmt auch
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23.01.2018 17:40 |
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Reinhard 02
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Bei der Qualität der Prepregs gibt es schon deutliche Unterschiede, IM6 - IM12, Harze, Verarbeitung, Lackierung, Ausschuß - Toleranz.
Aber vieles ist natürlich auch Name und Marketing.
Einen guten Einblick boten ja die Tonnenblanks von Karl. Alle blanks vom gleichen Hersteller, aus dem gleichen Material ( IM
und mit Sicherheit mit den gleichen Maschinen durch die gleichen Arbeiter gerollt.
Dank der Klebesticker konnte man auch erkennen, für wen die blanks waren: Beulah, Blokerrods, Castaway - eher nicht so bekannte Firmen. Aber auch Orvis und Sage.
Den Sage habe ich aufgebaut. Damals war die entsprechende Rute noch nicht auf dem Markt.
Paar Monate später wars dann klar: Es war ein blank aus der Response - Serie, die damals teuerste Sagerute, von der man keine blanks bekommen konnte - 375,-€ beim Heger.
Manche der unbekannteren Firmen verkauften ihre Ruten bestimmt deutlich günstiger.
Reinhard
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23.01.2018 20:00 |
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Ralf
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Dabei seit: 18.01.2008
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Sehr interessant! Und schon ein bisschen frustrierend, wenn ich sehe was man für einige Blanks bei uns bezahlt...
Die Erfahrung, dass "günstig" nicht gleich schlecht und "teuer" nicht gleicht gut ist habe ich auch schon gemacht. Am Ende ist es ja oft so, dass man für 10% mehr Performance Preisaufschläge von 100-200% zahlen muss. Da hilft nur ein gutes Marketing, um uns das tun zu lassen.
So funktioniert die Welt nun mal heutzutage.
__________________ Gruß Ralf
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24.01.2018 07:52 |
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Tölkie
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Dabei seit: 21.03.2008
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Zitat: |
Original von Ralf
Sehr interessant! Und schon ein bisschen frustrierend, wenn ich sehe was man für einige Blanks bei uns bezahlt...
Die Erfahrung, dass "günstig" nicht gleich schlecht und "teuer" nicht gleicht gut ist habe ich auch schon gemacht. Am Ende ist es ja oft so, dass man für 10% mehr Performance Preisaufschläge von 100-200% zahlen muss. Da hilft nur ein gutes Marketing, um uns das tun zu lassen.
So funktioniert die Welt nun mal heutzutage. |
Hi Ralf
Du hast doch die Möglichkeit billig zu kaufen, kannst dabei u.U. sogar gar keine schlechte Ware bekommen. Teils bieten unsere Shops hier echt gute Sachen an für wenig Geld oder ansonsten gehst Du nach Alibaba.
Wenn Du zB wie FA 70 Blanks pro Woche produzierst, die im Schnitt beim VP von € 130-€ 180 liegen, dann musst Du von diesem Preis die Marge des Händlers abziehen und dann sieht der Verkaufspreis des Herstellers doch schon wieder ganz anders aus.
Bin mir nicht sicher, aber baue mal in D ein Geschäft auf mit einer Bruttomarge, ich schätze jetzt mal von € 5000,- bis € 6000,- abzügl. Deines Gehaltes und des eines Mitarbeiters, der allg. Kosten, Kosten für Investitionen etc. und checke mal ob nicht die Seite für Dich frustrierend wäre. Ich fände das für mich persönlich ziemlich uncool :-(. Denn davon musst Du Steuern zahlen, RV-KV etc., da bleibt nicht so viel übrig. Ehrlich gesagt, finde ich es nicht so teuer für einen Blank von dem ich weiß was er kann und wo ich Garantie erhalte, dazu auch noch nach Jahren Ersatzteile für kleines Geld erhalte, € 120 bis € 180 zu zahlen. Anders ist es, wenn ich gleich viel Geld zahle, aber nicht weiß was ich kriege und vor allen Dingen nicht ganz ganze drum und dran habe.
Und, wir haben ja alle ein bisken Hirn und können uns ja selbst mal auf der Suche machen was seinen Preis wert ist, unter Berücksichtigung der eigenen Wertmaßstäbe :-). So pauschal, alles ist zu teuer, da würde ich doch sehr unterscheiden. Zu dem verliert man dann auch seinen Spass .....!
Ausserdem hast Du recht, die Welt können wir nicht mehr zurück drehen, wobei man dabei überlegen müsste, ob das früher anders und besser war.
LGB
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24.01.2018 08:35 |
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Ralf
User
Dabei seit: 18.01.2008
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Themenstarter
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RE: Herstellkosten eines Blanks |
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Natürlich hast du Recht: eine Gewerbe in Deutschland ist teuer und ich gestehe auch jedem zu, dass er einen Überschuss erwirtschaften muss, der ihn und seine Leute ordentlich ernährt.
Es gibt ja Alternativen, z.B. importieren einige Anbieter selbst. Ohne hier Werbung für jemanden machen zu wollen gibt es z.B. Wallerblanks im Web für 40 €, die qualitativ echt ordentlich sind. Wie du schon sagst: man muss ein bisschen überlegen wofür man sein Geld ausgibt.
__________________ Gruß Ralf
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24.01.2018 11:30 |
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Il Dottore
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Hallo,
ein sehr interessanter Thread. Bei dem ansich alles beleuchtet wurde.
Man muss sich als Kunde und Rutenbauer ansich nur fragen, will ich basteln und einen schönen Zeitvertreib haben, oder muss das ganze auch eine bestimmte Performance erreichen. Im ersten Fall kann man ja auf Produkte aus dem günstigen fernen Osten greifen.
Diese Golgräbermentalität von billig kaufen und die Hammer-Qualität bekommen, hatte ich auch mal vor vielen Jahren. Ich war nicht gewillt die Preise von Shimano für ihre Rollen zu bezahlen. So kaufte ich immer wieder irgendwelche anderen Rollen um Geld zu sparen. Es war immer unbefriedigend, irgendeine Schwachstelle hatte jede von ihnen. So bin ich dann nach viel Geldverschwendung reumütig zu Shimano zurück gekehrt und bis heute geblieben.
Für die Vitriene braucht es keine Stella, fürs Angeln schon.
Und Angaben wie IM..., Nano, Giga, Hyper........ das erinnert mich immer wieder an NCAP. Ihr kennt den Crashtest für Autos? 5 Sterne und am besten komplett grüne Männchen im Fahrzeug? Hier kenn ich mich ein bisschen aus und bin verwundert das dieser Test vom Verbraucher angenommen wird.
Viele kaufen aus Uninformiertheit die Testsieger im Heft ihres Automobilclubs.
Wer hier etwas nachdenkt frägt lieber jemanden von der Feuerwehr, aus welchem Fahrzeugen sie die meisten leicht oder unverletzten Menschen bergen. Die NCAP Sieger sind hier wohl nicht dabei. Oder niemand interessiert sich für die Geschwindigkeit bei der ein bestimmtes Fahrzeug bei einem Notspurwechsel noch beherrschbar bleibt, durch hochwertige Fahrwerkskomponenten und eine perfekt applizierte Fahrwerkselektronik. Das wäre der erste Schritt, den Unfall vermeiden zu können....
Wie ihr seht es gibt viele Denkansätze, der vom Marketing ist es aber nicht der euch zum Ziel bringt !
Grüße
Otti
__________________ Früher war die Zukunft auch noch besser !
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25.01.2018 08:14 |
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sepp73
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Zitat: |
Oder niemand interessiert sich für die Geschwindigkeit bei der ein bestimmtes Fahrzeug bei einem Notspurwechsel noch beherrschbar bleibt |
Servus Otti,
bei deinem Autofahrer-Tourette-Syndrom gibt's sowas wie nen Notspurwechsel eh nur selten, die Lichthupe ersetzt viele Lenkbewegungen...
Bei meiner Jimny-Reisegeschwindigkeit von gut 80 brauch ich sowas auch kaum, hätt da eher Angst vor nem Elch-Test...
Gruss, sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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25.01.2018 08:47 |
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Il Dottore
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Dabei seit: 04.05.2011
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Hi Sepp,
mal von den Einzelschiksalen abgesehen
, prizipiell gibt es halt viele Wege nach Rom und manchmal wird einem halt ein Schmarrn vorgegaukelt, der völlig irrelevant ist, aber das weiß man ansich ja eh.
Sollte nur zum Denken anregen
. Und die Lichthupe brauch ich nie, für so was ist keine Zeit, muss ja fluchen und gleichzeitig die Karre auf Kurs halten.
.
Grüße
Otti
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25.01.2018 10:15 |
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kurt@domino
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Dabei seit: 03.11.2011
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Auch wenn ich mich die letzten Jahre vermehrt mit Fliegenruten auseinander gesetzt hab: Ich bin nun auch schon seit einiger Zeit auf der Suche nach „eigenen“ Blanks, da ich einfach Kunden habe, denen ein 200+€ Blank zu teuer ist. Denn bis der eine fertige Rute ist, kommen ja noch ein paar € dazu. Daher nehme ich mögl Jeden Blank in die Hand den ich kriegen kann und vergleiche, besorg mir Muster etc.
Im Endeffekt ist es so. Wir haben am Markt Premium Hersteller, mittleres Segment, und den Rest. Allerdings liegt man (in meinen Augen) falsch wenn man denkt dass Premium Marke bei allen Modellen auch gleich hohe Qualität bedeutet. Auch diese Marken wollen eine Preiseinstiegs-Schiene anbieten. Andernfalls würden sie Umsatz verschenken, denn genügend Leute können die Qualität nicht richtig einschätzen oder es ist einfach am wichtigsten dass ein bestimmtes Logo auf der Rute ist.
Aber wird die 400€ Rute der Marke X dann auch dort produziert wo die 900€ Rute herkommt? Eher nicht.
In meinen Augen gibt es echte Top Blanks, die eben wirklich eine Ecke besser sind (Material, leichter, schneller, etc.) und/Oder zusätzlichen Service inklusive haben (lebenslange Garantie z.B.).
Ansonsten aber kann man aber mit Geduld und ein wenig Aufwand wirklich hochwertiges Material bekommen, das deutlich günstiger ist. Wenn man kleine Einschränkungen hinnehmen kann.
Und was bei stangenruten im mittleren und unteren Segment daherkommt ist fast wie Lotterie. Auch da muss man sich auch bissl auskennen um für 200€ was ordentliches zu bekommen.
Zur Ausgangsfrage: jammern über hohe Preise finde ich falsch, denn was ist „hoch“? Vorallem im Verhältnis zur Tatsache dass man eine Custom Rute haben will. Das hat Otti schon ähnlich angemerkt. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Top Produkt und Geiz ist geil geht halt schwer zusammen.
__________________ hanausek-rods.com
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25.01.2018 11:10 |
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Il Dottore
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Dabei seit: 04.05.2011
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Hi nochmal,
Zitat: |
Original von kurt@domino
Aber wird die 400€ Rute der Marke X dann auch dort produziert wo die 900€ Rute herkommt? Eher nicht.
In meinen Augen gibt es echte Top Blanks, die eben wirklich eine Ecke besser sind (Material, leichter, schneller, etc.) und/Oder zusätzlichen Service inklusive haben (lebenslange Garantie z.B.).
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das ist auch so ein Punkt, mir ist es wichtig zu wissen wo die Blanks produziert werden, ob sie wirklich entwickelt werden oder ob trial and error den Tagesablauf bestimmt.
Speziell dieser Punkt hat mich vor einer Marke etwas Abstand gewinnen lassen. Ich hatte schon damit geliebäugelt sie ins Programm zu nehmen, aber die Masse an verschiedenen Modellen und Teilungen hat mich abgeschreckt.
Und hier sind wir auch wieder bei Axels Punkt Manpower... welcher Hersteller testet wirklich Hunderte von unterschiedlichen Blanks??? Das kann mir keiner erzählen das die alle einmal aufgebaut wurden und von einem Checker gefischt, verbessert, wieder gefischt usw..... Hier steckt auch ein wunder Punkt, das einfach viel über den Tisch geht, das schon passen müsste......
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Wenn ein Hersteller sehr viele unterschiedliche Blanks anbietet schrillen bei mir einfach die Alarmglocken. Ab 150 Wahlmöglichkeiten wird es hier in meinen Augen schon kritisch. Das ist kaum noch seriös abzuarbeiten in meinen Augen.
Grüße
Otti
__________________ Früher war die Zukunft auch noch besser !
Meine Infoseite:
ORRC-Rutenbau-Info
Mein Shop:
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Il Dottore: 25.01.2018 11:38.
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25.01.2018 11:37 |
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reisi
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Dabei seit: 17.09.2010
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Herkunft: Straubing
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Ich hab auch schon viele günstige Blanks aufgebaut und da sind auch viele brauchbare Sachen dabei.
Trotzdem stehen die günstigen Ruten meist nach ein paar mal Fischen in der Ecke und genutzt wird dann das highend Zeug von NFC, CTS, FA usw.
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25.01.2018 11:39 |
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sepp73
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Naja, grundsätzlich schließe ich mich der Meinung an. In der heutigen zeit muss auch jedem klar sein, dass sicher 90% wenn nicht mehr aller Blanks aus Fernost kommen. Aber auch dort werden nicht nur billige Massen hergestellt. Wenn man weiss, dass auch heutige Nobel-Hersteller nicht alle ihre Blanks selber produzieren sondern gerade günstige und mittlere Serien mit bewährtem Konzept in Fernost nachproduzieren lassen, muss sowas auch nicht schlecht sein. Es kommt dann nur auf die Qualitätsansprüche und -kontrolle an. Wenn man einem China-Hersteller exakte Vorgaben aufdrückt, was Design, Material und Komponenten angeht, kann man durchaus hochwertige Produkte von dort beziehen. Der Unterschied im Preis ergibt sich dann einfach aus den niedrigeren Produktionskosten in Fernost. Ist ja auch klar, würde z.B. Sage die günstigeren Serien wie Approach, Pulse und so selber auf Bainbridge Island rollen, wäre der Unterschied zu den aktuellen Serien trotz zwar älterem aber dafür bewährtem Graphite IIIe-Material nicht so gravierend. Allein die Herstellungskosten machen den Unterschied.
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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25.01.2018 11:47 |
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Tölkie
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Dabei seit: 21.03.2008
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Vor kurzen gab es dazu schon mal ein Thread. Irgendwo endet das immer fast gleich :-).
Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto klarer werden einige Punkte, die man durchaus als vergleichbares Qualitätsmerkmal bezeichnen kann. Hatte das für mich mal definiert und hier auch schon mal ab und zu gepostet.
Je vergleichbarer diese Qualitätsmerkmale sind und man gleichzeitig auch noch das Material in die Hand nehmen kann oder sogar selbst gute Erfahrung damit macht, desto besser kann man das einschätzen und beurteilen.
Ich mag es einfach nicht glauben, dass man Topprodukte, ich spreche hier nicht von "ganz ok" , für wenig Geld liefern will/ kann, das macht keinen Sinn. Ich werde aber sehr skeptisch, wenn Produkte auftauchen, die hochpreisig sind und wo man keine marktüblichen Daten erhalten kann, sondern nur irgendwelche phanatasievollen Bezeichnungen irgendwelcher Marketingfachleuten oder Nichtfachleuten. Will das jetzt nicht ausführen, aber wir alle kennen das aus dem täglichen Leben. Da muss man mal nachfragen, wenn man Infos will. Das ist ja einfach :-)! Wenn es dann keine schlüssigen nachvollziehbaren Infos gibt, hat sich das doch erledigt oder?
LGB
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25.01.2018 11:51 |
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