Leichte Fliegenrute - Schlangenringe oder Einstegringe? |
derextremexxl
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Leichte Fliegenrute - Schlangenringe oder Einstegringe? |
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Guten Morgen
Wie würdet ihr eine leichte Fliegenrute der Aftma Klasse 3-4 Beringen? Würdet ihr Schlangenringe verbauen oder auf Einstegringe zurück greifen?
Denke Einstegringe sind um einiges leichter. Warum verbaut man überhaupt Schlangenringe? Ich habe sie zwar auch schon mehrfach verbaut, sehe aber eigentlich nicht so recht den wirklichen Sinn. An einer Fliegenrute versucht man doch möglichst an allem zu sparen was Gewicht bringt. Wären da nicht Einstegringe generell die bessere Wahl?
Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
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26.01.2009 08:17 |
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ingma
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Herkunft: wien,1160
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Hi Extremer,
dass Einsteg leichter wären, glaub ich nicht,die wenigen mm Draht
von Snakes stehen der leichten Gerte sicher besser zum Gesicht.
Gewicht spart sicher eine coole Wicklung mit Seide und eine zarte
Lackschicht.
__________________ mit Petri Heil ingma
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26.01.2009 08:35 |
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Blauzahn
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Servus,
ich denke schon das man einiges an Gewicht spart.
Abgesehen vom Ring selbst spart man sich bei einer 8+1 Beringung immerhin 7 komplette Wicklungen, welche sicher mit Lack ein paar Gramm wiegen.
Ich habe von einem erfahrenen Fliegenrutenbauer die Empfehlung eben zu diesen Einstegringen bekommen und dieses auch in meinem ersten Projekt umgesetzt.
__________________ Ein "Glück Auf" aus Sachsen,
René
www.flyrods.de
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26.01.2009 09:48 |
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friedrich
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Hallo,
für mich währe eher die Aktion ausschlaggebend für welche Ringe ich mich entscheide. Wobei ich ausschließlich Schlangenringe verbaue. Da diese m.M. nach die Schnur besser am Blank entlang führen. Sollten es trotzdem mal Einbeinringe sein, dann nur bei weichen, parabolischen Gerten, da diese die Aktion nicht so sehr kaputt machen.
Für leichtere Fliegenruten (bei mir so ca. Schnurklasse 2 oder sogar 1)greife ich eher auf kleinere Gößen zurück, z.B. 1 - 1/0 - 2/0. Bei Seymo Ringen (glaub bei CMW erhältlich) ist mir aufgefallen das sie aus sehr feinem Draht in besagten Größen gemacht werden. Allerdings gibt es auch qualitativ bessere Ringe.
@ Blauzahn: bei Fliegenruten sind aber 8+1 = 9 Ringe (8 ft) da mit +1 der Leitring gemeint ist. Der Spitzenring wird hier nicht mitgezählt.
Also, falls es eine mittelschnelle bis schnelle Gerte werden sollte (unabhängig von der Schnurklasse) würde ich mich bei Klasse 3 für Seymo Schlangenringe entscheiden (ist halt etwas Nacharbeit erforderlich).
Wenns eine hochwertige Rute werden soll gebe ich gern eine Adresse für m.M. nach den besten Schlangenringen Snake Branddie es auf dem Markt gibt.
Gruß, Friedrich
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26.01.2009 17:12 |
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friedrich
User
Dabei seit: 03.10.2008
Beiträge: 24
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Hallo,
musste gerade selber ueberlegen...
mit 8+1 meinte ich 9 Ringe ohne Spitzenring also 8 Schlangenringe...
Wie gesagt wird m.W. der TipTop bei diesen Angaben nicht mitgezaehlt.
Gruss, Friedrich
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26.01.2009 18:44 |
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AngelDet
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Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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RE: Leichte Fliegenrute - Schlangenringe oder Einstegringe? |
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Zitat: |
Original von derextremexxl
An einer Fliegenrute versucht man doch möglichst an allem zu sparen was Gewicht bringt. Wären da nicht Einstegringe generell die bessere Wahl?
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Also die Schlangenringe sind schon leichter, vor allem haben sie keine keramischen Einlagen, die sind eben dick und damit schwer.
Und die Schlangeringe haben noch einen Riesenvorteil: 2 Füsse, aber dazwischen ein weicher Bogen. Ergo ist Verteilung gut und die Eindrückgefahr für die Blankwandung am geringsten, ein langer harter Einbeinringfuß ist gefährlicher. Dieses Wandungsgefährdungsproblem teile ich seit dem zartesten VHF-Blank mit den Fliegenrutenbauern.
Bei Weitwurfruten, wo nur die Wurfweite entscheidend ist, müßte man zu hochstehenden Einbeinringen mit sehr glatten Einlagen greifen, schließlich ist das auch durchflitzende Schnur. Ich habe aber zuwenig Casting-Flyrods bisher live gesehen. So wie die normalen aufgebaut sind, kann das mit der Wurfweite eines "Schiessenlassens" gar nicht so doll sein.
__________________
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26.01.2009 22:21 |
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Rodmaker
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RE: Leichte Fliegenrute - Schlangenringe oder Einstegringe? |
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Hallo Alex,
sorry wenn ich mich einmische, aber warum wollt ihr bei einer Fliegnrute der Aftmaklasse 3 an Gewicht sparen? Und wenn, dann wo? Eine dermaßen feine Rute wird nie so Kopflastig werden, dass man sich Gedanken machen müsste ob ich Einsteg oder Schlangenringe verwende. Natürlich kann ich mir Gedanken machen, ob ich die Rute generell leicht aufbaue, dann gehört aber als erstes ein leichter Rollenhalter her; dazu natürlich die leichte Rolle, und dann kann ich mir überlegen, ob ich noch leichtere Ringe brauche. Seymoringe, sorry sind für mich die schlechteste alternative, aber wer sie will soll sie haben.
Schlangenringe haben angeblich den Vorteil, den Angel Det schon beschrieben hat und dass die Form dazu beiträgt, dass die Schnur nicht auf den Blank scheuert. Aber lieber Angel-Det eine Aftma 3 ist keine Angel für Hechte und es dürfte keinen Fisch geben, den ich mit dieser Rute landen kann mir aber die Ringe eindrückt, dass der Blank darunter leidet.
Bleibt wie es schon Jahrzehnte ist. Ein jeder soll die Ringe nehmen die ihm gefallen, den gute Gründe gibt es tasächlich nicht für die eine noch für die andere Variante.
Karl
__________________ )><(((°> Rodmaker <°)))><( )><(((°> Karl <°)))><(
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27.01.2009 18:54 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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RE: Leichte Fliegenrute - Schlangenringe oder Einstegringe? |
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Zitat: |
Original von Rodmaker
Aber lieber Angel-Det eine Aftma 3 ist keine Angel für Hechte und es dürfte keinen Fisch geben, den ich mit dieser Rute landen kann mir aber die Ringe eindrückt, dass der Blank darunter leidet. |
Das ist ja anders gemeint:
Bei starker Biegung sind diese Ringe flexibel und bilden kaum eine Sekante gegen den gebogenen Blank, jeder Fuß soll idealerweise tangential bleiben. Eine starre Sekantenform+ausbildung führte im anderen Fall bei starkem Rahmen/Fußmaterial zum Eindrücken der Fußenden in den Blank.
Und die Hauptgefahr kommt immer vom sonstigen Handling, gegenstoßen, an Bäume schlagen usw., da macht sich die Schlange auch sehr gut, diagonale Schrägableitung, nimmt im Extremfall selber Verformungsenergie auf.
Gewicht sparen ist interessant, damit sich die Rute straffer anfühlt, weniger schwippig wird. Da haben wir hier einige 1/10g Fetischisten.
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27.01.2009 19:09 |
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Graylinglover
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Beiträge: 398
Herkunft: NRW
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Hallo,
an einer klassisch aufgebauten Fliegenrute würde ich in der Klasse 3/4 Schlangenringe bevorzugen. Es sieht einfach schöner aus.
Zitat: |
Original von AngelDet
Also die Schlangenringe sind schon leichter, vor allem haben sie keine keramischen Einlagen, die sind eben dick und damit schwer.
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Fliegenruten-Einstegringe haben überhaupt keine Einlagen.
Anders als andere habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Ringe von Seymo außerordentlich gut verarbeitet sind. Angeblich sollen sie baugleich denen von H&H sein.
Vielleicht kann Christian W. dazu noch etwas sagen.
An den Seymo Ringen musste ich nichts nacharbeiten. Alles war perfekt.
Anders bei Ringen von Batson. die waren grauenhaft verarbeitet. Sie mussten sehr arbeitsintensiv nachgearbeitet werden. Vielleicht hatte ich auch nur eine schlechte Charge erwischt.
Wenn man einen hochwertigen Blank aufbaut, würde ich auch die Ringe von Snake Brand empfehlen. Das sind die besten und es gibt sie auch in D.
Schlangenringe haben auch noch einen großen Vorteil gegenüber Einstegringen.
Die Schnur gleitet besser durch die Ringe, bzw. es bleibt nichts hängen.
Bei Verwendung von Schussköpfen kann das sehr wichtig sein.
Diese kommen bei der Klasse 3/4 natürlich nicht zum Einsatz.
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28.01.2009 11:48 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von Graylinglover
Fliegenruten-Einstegringe haben überhaupt keine Einlagen.
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Das hindert aber niemanden doch welche mit Einlagen anzubauen
, vorzugsweise mit dünnem TiN natürlich.
Zitat: |
Original von Graylinglover
Schlangenringe haben auch noch einen großen Vorteil gegenüber Einstegringen.
Die Schnur gleitet besser durch die Ringe, bzw. es bleibt nichts hängen.
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Wer hat das denn mal nachgemessen? Bei der offenen Stelle zum Blank hin melde ich zumindest Zweifel an.
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28.01.2009 12:13 |
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Graylinglover
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Was soll man denn messen? Einfach mal einen Schusskopf verwenden. Da merkt man schon den Unterschied, wenn man zwei unterschiedlich aufgebaute Ruten testen kann.
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28.01.2009 12:24 |
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Rodmaker
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Hallo,
Graylinglover hat recht sorry, nicht alles kann man messen aber fast alles liegt im ermessen ( des Betrachters)
Karl
__________________ )><(((°> Rodmaker <°)))><( )><(((°> Karl <°)))><(
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28.01.2009 17:45 |
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