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Zum Ende der Seite springen Die Bekenntnisse des Spey-Leinen-Süchtigen fly fish one
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fly fish one
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Daumen hoch! Die Bekenntnisse des Spey-Leinen-Süchtigen fly fish one Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Über die Ostertage hatte ich doch tatsächlich die Gelegenheit mit der 15' Sage ein wenig zu üben. Nur ein paar Stündchen, aber genug um mich mit meinen Fertigkeiten zu verorten, oder mit anderen Worten: Was geht, mit wieviel Kopflänge?

Ich hole noch einmal ein wenig aus. Ich möchte zurück zur Klassik, zu möglichst langen Leinen im Zweihandfliegenfischen. Weg von den kurzen SK ala Skagit und Co.! Meine provokante These: Kurze Leinen sind was für Mädchen! Nase Jenseits der 14 - 15 Meter fängt die Musik an und die hört erst bei der mir heute bekannten längsten Leine mit 20 Metern auf!

Wir reden dabei nur von den nackten Längen der Schußköpfe, zu denen sich dann noch der Leader und das Tip adieren. Also ein typischer Salmon Leader von Airflo hat 10' also rund 3 Meter und dazu kommen dann noch ca. 50 Zentimter Tip. Da kommen insgesamt doch sehr beachtliche Längen zusammen, die man erstmal liften und werfen können muss.

Ich habe für meine grosse Sage heute 4 verschiedene Leinen: Einen Rio Skagit Max 750 Grain mit verschiedensten Sinktips (noch nie geworfen, nur für den Fall der Fälle mit Hochwasser und pipapo), einen Guidline 4D mit Wechselspitzen im Bereich von ca. 14 Metern, einen Cortland Long Belly 18 Meter und einen Rio In Touch Long Head Spey 20 Meter (850 Grain großes Grinsen )!

Die 14 Meter Guideline lassen sich ganz ansprechend bewegen, führten mich aber je nach Situation im Wasser, an meine Grenzen. Also je tiefer eingewatet, desto mehr Probleme. Das habe ich letztes Jahr an der Orkla so feststellen können.

Trotz der für mich grenzwertigen 14 Meter, habe ich weiter aufgerüstet zu den beschriebenen Köpfen und Längen. Die 20 Meter Rio In Touch sind nach wie vor jungfräulich auf der Rolle und nicht gefischt. Weil ich die Hosen voll habe! großes Grinsen

Ich habe mich also an den Cortland 18 Meter Kopf gewagt und geübt. Es ist eine Vollleine mit eingeschlossener Running Line. Er bietet damit die Möglichkeit den Kopf ein wenig mehr einzuziehen, wenn es Probleme gibt.

Um es vorweg zu nehmen, die vollen 18 Meter habe ich nicht geschafft. Bei 17 Metern ca. ist für mich im Moment feierabend, nada, niente!

Wichtige Erkenntnis dabei vom Feeling her: die 15' Sage Method schafft das locker, nur ich nicht! großes Grinsen Es ist trotzdem sehr erhellend, weil z.B. meine sehr weiche #8 Winston keine 16 Meter Leinen mehr schafft sinnvoll zu bewegen. Das merkt man sofort beim Lift aus dem Wasser und dem Rückschwung - wie armselig ich das auch selber ausführe. Wurde von Profis auch so bestätigt - ich meine Beides! Baby1

Die Sage Methods sind natürlich ein ganz anderes Kaliber mit völlig anderer Aktion. Deutlich straffer und auch härter in der Spitze. Das Liften ist damit ein Kinderspiel. Die Winston fängt dann an nach den Seiten auszuweichen, wenn die Leinen zu lang oder stark sinkend getrimmt sind.

In wie weit die Sage Methods mit dem Vorschwung von extrem langen Leinen vs. Skagit (wofür die Amis sie eigentlich designen) ein Problem oder Performanceeinbußen haben, werde ich euch später berichten. Aber soweit bin ich noch nicht. Ich behaupte aber: Sage Method ist ein Weitenjäger auch auf Basis längster Spey Leinen!

Sie ist wie ein englisches Vollblut in der Startbox: Rasiermesserscharf und wie ein Katapult gespannt. Nur der Kerl am anderen Ende, also ich, der versaut im Moment immer noch den richtigen Start! Ich konnte das ansatzweise die Tage erspüren, wenn mir durch Zufall mal ein Wurf mit ca. 17 Meter Leinelänge gelang. Dann knallt sie richtig in die Restleine, was bedeutet, dass noch mehr geht!

Man muss sich aber grundsätzlich als Anfänger davon verabschieden mit 16 und mehr Meter ans Wasser zu stiefeln und "einfach" zu werfen! Man bekommt die Leinen schlicht weg nicht aus dem Wasser und keinen einzigen Wurf zustande. Aus diesem Grund werden ja vorwiegend kürzere Leinen verkauft, also so um 12 Meter. Von den unter 10 Meter Skagit Köppen will ich gar nicht reden. Die sind öde, langweilig und jedes Baby wirft sie! Provokante These!! Nase Sie täuschen über das eigene Wurfunvermögen oder Wurfvermögen, wie man es eben sehen möchte, hinweg!!

Die langen Leinen offenbaren gandenlos jeden einzelnen Fehler im Wurfablauf! Aber es ist allein vom Zusehen das Schönste was mir je begnet ist. Ich schrieb es schon an anderer Stelle. Es entschleunigt das ohnehin schon im Vergleich zu den Einhändern langsame Wurfgeschehen noch weiter. Die Bewegungen werden sehr ausladend und akzentuiert auf den Punkt genau auszuführend. Man kann, wenn man das mal von einem Könner sehen darf, nur mit Kulleraugen und der Kinnlade im Wasser daneben stehen. Genau dieser Virus hat mich voll erwischt!

TBC

Euer Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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Nur bezogen auf die Leinenlängen möchte ich mal eine grobe Einteilung der Begrifflichkeiten vornehmen:

1) Skagit SK ca. 8 - 9 Meter

2) So genannte Short Scandi anschließend von ca. 9 - 12 Meter

3) So genannte Scandi anschließend 12 - 14 Meter

4) Spey Leinen anschließend von 14 - 20 Meter - länger kenne ich keinen Hersteller

Anmerkung: Das ist meine ganz persönliche Verortung der reinen Längen zum "Begriff". Den Begriff "Scandi" haben die Kollegen um Rio, also eigentlich die US Amerikaner kreiert, um den klassischen skandinavischen Stil mit langen Leinen zu benennen. Erfunden haben es aber eigentlich die Kollegen von der Insel. Nicht umsonst hat sich der Begriff "Spey" erhalten.

Zu diesen Längen grundsätzlich, gesellen sich die Verläufe der Schnurdurchmesser über die Länge dieser SK, die ganz unterschiedlich sind. Je näher ich mich dem Begriff "Skagit" nähere, um so dicker ist der vordere Teil des SK.

Das reine Gewicht, unabhängig von der Länge, z.B. meines Rio Skagit Max SK und dem LB (long belly - ihr Spinnfischer - wir können auch Hiroglyphen großes Grinsen ) Cortland Spey ist fast identisch. Trotzdem trennen diese Leine geradezu Welten! Je kürzer bei konstanter Schwere die SK werden, ähnelt das Ganze dem Spinnfischen! Man schleudert Wurfgewichte, statt Leinen und Längen zu rollen! Das Wurfgewicht verteilt sich auf der Länge, d.h. je länger die Leine, je leichter das Gewicht bezogen auf den Meter Leine!

Das allein bedeutet für eine lange Leine viel mehr sanftes Ablegen über die gesamte Länge betrachtet, als bei einem Skagit! Das muss so sein und ist zunächst völlig unabhängig von dem unterschiedlichen Verlauf des. sog. Tapers über die Leinenlänge, die auch einen Unterschied zwischen Skagit und Spey ausmachen! Aus genau diesem Grund ist das oberflächennahe Fischen mit Floatern in längsten Leinen dem Skagit weit überlegen! Die sanfte Präsentation einer Spey Leine in insgesamt schwersten Wurfklassen muss man mal leibhaftig gesehen haben!

Anwendungen wie ich sie sehe.

Für mich gibt es nur 4 Gründe auf kürzere Leinen auszuweichen:

1) Ich kann das nicht und will das auch nicht lernen!

2) Es gibt zu wenig Rückraum. Spielt mal mit der Kreisumfangsformel herum, dem Durchmesser daraus, dann folgen daraus für eine 20 Meter Leine ganz beachtliche benötigte freie Rückräume in Bereichen von etlichen Metern. Wenn man dazu bis an die Brustnippel einwaten muss, macht die 20 Meter Spey Leine sicher keinen Spaß und keinen Sinn! Obwohl, wenn man so das Inderned durchwühlt, ganz beachtliche Kollegen findet, denen ich ALLES zutraue!!

3) Ich muss wirklich tief runter. Eine extrem lange Leine als Vollsinker im Extrembereich, die wieder an die Oberfläche zu holen, um den Rückschwung überhaupt erst einzuleiten, ist harte Arbeit. Ich kann die Leinen nicht einfach mit einem Lift der Rute an die Oberfläche holen, um dann den Rückschwung sofort einzuleiten! Mit einem Skagit Kopf unter 10 Meter liftet eine Sage Method 15' die "Tube" (jahaaa - noch ne Hiroglyphe) auch aus einer Tiefe in SK-Länge und zwar in einem Zug ohne eine horizentale Schwäche, sondern direkt vertikal in den Himmel, wenn ihr so wollt!

4) Die Rutenlänge steht im Zusammenhang mit der maximal einzusetzenden Leinenlänge. Es gibt sicher absolute Künstler unter uns, denen ich wie gesagt alles zutraue, aber der normal Sterbliche bewegt mit 12,6' Rute keine 16 Meter SK. großes Grinsen Ich persönlich würde aber immer dazu tendieren eine maximale Länge an Leine in jeder Rutenlänge einzusetzen. Normal gibt der Leinenmarkt das auch her. Die Händler haben im Moment wieder mehr Spey Leinen im Angebot. Ich hoffe das es so bleibt und der leidige Trend zu immer kürzeren Leinen nicht zum Ende der Spey Leinen führt! Es ist ein wenig ein Livestyle, die Suche nach dem schnellen Erfolg im Sport. Mit 10 Meter SK gelingt mir genau das! Aber wer will das schon?

Erstmal etwas zu erlernen, mit einem zeitlichen Verlauf, und dann erst Erfolg zu haben, ist wohl etwas was unserem schnellen Zeitgeist nicht mehr entspricht! Mich langweilt so etwas.

Frank

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Zu den Würfen.

Es braucht eigentlich nur 2, in Worten ZWEI, Wurfarten, um mit einem 2Händer zu arbeiten und jede nur erdenkliche Situation wie Wind- und Strömungsrichtung oder Uferseite abzudecken. Das ist ein Single und ein Double Spey! Manchmal ist ein dritter noch ganz hilfreich, der sog. Snake Role. Wenn ich in der Lage bin die Hände an einem 2Händer zu wechseln, kommt man sogar theoretisch nur mit einem Single Spey aus!

Ich will auf die Technik hier gar nicht eingehen, aber der Kollege Simple Shrimp hat im Leidenschaft Meerforelle Forum eine sehr schöne Gegenüberstellung der Wurtarten je nach Situation am Wasser erstellt. Die finde ich sehr erhellend und jeder der sich dafür interessiert sollte mal danach suchen.

Warum ist das 2Hwerfen dann so schwierig, wenn es doch nur 2 - 3 Würfe braucht?

Wer im Training an einem Wurfpool oder Stilwasser ganz brauchbare Würfe gesetzt hat, möge bitte mal an einen echten Lachsfluß stiefeln, bis zum Hintern einwaten und er wird sein persönliches Waterloo erleben! Die 3, in Worten DREI (die 3 ist irgendwie eine magische Zahl im 2Handbereich großes Grinsen ), also Strömung, Wind und Wattiefe, verändern sich ständig! Die Würfe bleiben von der Art immer gleich, müssen aber dazu ständig in Nuancen angepasst werden!

Und das ist das eigentliche Problem, weil die Ausführung immer variiert werden muss und zwar vor allen Dingen der Lift und der Rückschwung. Wenn das noch zusätzlich mit einer anderen Leinenlänge oder Teilweise sinkenden Leinen erfolgen soll, sieht man sich einem Mount Everest an Problemen gegenüber. Um das zu knacken, braucht es sehr viel Übung, also unzählige Stunden am Wasser!

Man darf sich aber nicht entmutigen lassen! Man bekommt die Köpfe schon irgend wie dahin wo man sie haben möchte, auch wenn das noch nichts mit 2handwerfen zu tun hat, man fängt auch schon Lachse, auch wenn das noch nichts mit 2Handwerfen zu tun hat, aber es wird ständig besser. Ich komme mir immer vor wie Don Quichote! Lachen-5 Was ja in Anbetracht der lanzenförmigen 2Händer nicht ganz falsch ist.
Nochmal, man bekommt die Köpfe schon zum Fliegen, auch wenn das noch nicht vollendet aussieht. An der Orkla habe ich eine Stelle, wo ich bis zum Baunabel im Wasser stehe, die Sage förmlich vergewaltige und den Kopf trotzdem auf 30 Meter wuchte! Hinterher drehen mich meine beiden Mentoren zwar immer durch die Mangel, was ich da wieder für eine shyce fabriziert habe. Eigentlich läuft das bei mir so: Wefen, einen Satz warme Ohren, werfen, einen Satz warme Ohren, werfen und vielleicht grunzt mal einer von meinen "Beiden" ein "mmmmmhhh, schon besser"! fröhlich

TBC

Euer Frank

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Servus Frank,
mein Reden, allein durch Übung wird man ein Meister seines Fachs und das 2-Handwerfen ist schon eine schöne Sache, wenn mans denn kann. Wobei ich jetzt mit den ganz langen Köpfen gleich gar nix anfangen kann. Ich mag die Kurzen Skagit-Teile eigentlich sehr gern. Snap-T und fliegen lassen. 30m sind schon bei meinem Können null Problem du och bin bei Weitem kein Meister sondern bin wie du auch noch in der Lernphase. Nachdem ich selten zum Lachsfischen komme, geht's bei mir meist auf Huchen hier am heimatlichen Fluss (Unterlauf der Salzach, Breite so 80-100m im Schnitt) mit halben Hähnchen bis so 30cm Länge braucht man mit nem Scandi-Kopf und Vollschnur aber auch gar nicht anfangen. 750g Rio Skagit Kopf, 3m T14 Sinker und ne 12-14ft 10/11er CTS, damit schmeiss ich meinen Streamer bis nach Österreich (gut das liegt halt am andern Ufer drüben)...Lachen-5
Gruss. Sepp

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Lieber Sepp,

völlig richtig, wir erweitern meine o.g. Aufstellung für Gründe auf kurze Leinen um:

5) Schwere und voluminöse Fliegen. Dafür braucht es ein bulliges und am Ende grösseren Qerschnitt (schwerer). Sonst fliegt das "Zeuch" nicht. Da könnte man sicher einen Komik draus machen, sowas an einer langen Leine! Und ob das jetzt Krach macht beim Aufschlag oder nicht, ist eh schon egal.

Es würde sich ja geradezu anbieten, die Sage mit Skagit mal beim Huchenfischen in der direkten Nähe zu Österreich einzuweihen? großes Grinsen
Oder erwürge ich mich da mit 15 Füßen und brauch erstmal eine Machete um überhaupt durschs Unterholz zu kommen. Ostern hatte ich so eine Situation! Das war auch schon ganz nah am Slapstick, weil ich unbedingt mit der aufgerödelten Rute, man ist ja stolz, aufschlagen wollte! Zum Glück hat mich dabei keiner beobachtet! Aber die Sage mitten in der Botanik wieder auseinander zu bauen, da war ich zu stolz! Lachen-5

Frank

Und Tante Edit:

Für mich sind 30 Meter viel und vor allen Dingen sind die Ausführungen dabei alles andere als von "Leichtigkeit" geprägt (deshalb schrieb ich "wuchten", nicht im Sinne von etwas "Besonderes", sondern von "Verkrampfung und Gewalt"), obwohl ich schon Demos bekommen habe, wie man mit 2 Fingern und 1 Daumen die Ruten haltend geradezu "leicht" wirft. Mein Mentor meinte das käme vom Göran Anderson. Es impliziert eine in jeder Phase perfekte und sehr ökonomische Art der Leinführung.

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Na mit Botanik kommt man hier nicht in Kontakt, wie gesagt die Strecke (47,8km lang) ist im Schnitt so 80m aufwärts breit. Da kannst dich mit deiner "Longline" ausbreiten. Musst dann aber noch bis Sommer warten, wir haben schon Schneewasser aus den Bergen und das kann heuer dauern so viel wie da noch drin liegt. Zur Zeit ists mit waten schlecht, so gross bist du nicht wie das Wasser tief ist...
Gruss, Sepp

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Lieber Sepp,

wir reden über die Aktion später mal per PN. Im Moment eilt das nicht. So zum Herbst/Winter wenn es bei Dir passt. Glühwein geht auf mich! fröhlich

Und allgemein: Videos etc.

Es gibt immer 2 Kriterien (außer der absoluten Leinenlänge, aber manchmal kann man das nicht einschätzen) an denen man erkennt, ob dort mit etwas Kurzem gefischt wird oder eine lange Leine bewegt wird.

1) Der Rückschwung wird sehr dynamisch und ausladend. Von der Dynamik fast schon wie ein Vorschwung. Es muss sehr viel Leine hinter den Körper gebracht werden, dass "D" zu formen und um praktisch nur den Leader vor dir liegen zu haben. Das wird mit einem Skagit ja völlig anders ausgeführt.

2) Wenn die Kollegen im Film ohne Ende einstrippen, weil der Kopp eben kurz ist und der Rest Running Line nachschießt, dann weiß man, dass es kein kurzer Kopf ist! Das mit einer sehr langen Leine noch elendig Running Line mitgeht - ist auch eher selten! Zunge raus Es hängt mit den gefühlten und den wahren Wurfweiten zusammen... hüstel....also ich, ich beziehe das nur auf mich...immer wenn ich mit Zollstock losziehe, sinke ich abends flennend in die Kissen. Meine o.g. Weiten habe ich nicht nachgemessen...lieber nicht! großes Grinsen Ich bin davon überzeugt, dass man mit kurzen und langen Köpfen weit wirft, mehr oder weniger gleich weit, nur mit einem Langen finde ich es viel schöner.

Einschub: Die Weiten die in Wettbewerben erzielt werden, sind meiner Meinung nach mit langen Leinen grösser, da die Reibung mit einem kurzen Kopf mehr bremst. Und die Kollegen lassen noch ordentlich RL nachlaufen - trotz extrem langer Leinen jenseits von dem was ein Normalsterblicher überhaupt liftet! Ich lege allen die es noch nicht kennen, die Videos von der Spey-O-Rama in San Franciso ans Herz.


In vielen Filmen sieht man Demos, wie der Vorführende an einer Stelle irgendwo in einem harmlosen Wasser steht. Ich habe das noch nie in einem "Verlauf" oder Sequenz sich am Wasser entlang bewegend gesehen. Das ist natürlich auch schwieriger im Film und zur Demo fest zu halten. Meist stehen sie auch nur maximal knietief im Wasser, mit wenig Wind und den auch nicht wechselnd, man weiß daher gar nicht, ob sie das auch und z.B. mit beiden Händen können usw.

Frank

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Zitat:
Original von fly fish one
...
2) Wenn die Kollegen im Film ohne Ende einstrippen, weil der Kopp eben kurz ist und der Rest Running Line nachschießt, dann weiß man, dass es kein kurzer Kopf ist! .....

....
Frank


Hilfe, ich schrieb wirrrrr! Es muss doch heißen :"..., dann weiß man, dass es eben ein kurzer Kopf ist! .....

Fällt gar nicht auf, wa, weil sowieso alles wirr ist, wa?!
Zunge raus

Frank

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Liebe Kollegen,

Manchem möge sich die Abwegigkeit aufdrängen, da man diese Klassen, Leinenlängen meint nur am Lachsfluss zu bewegen. Manch einer hat höchstens hier bei uns noch die Huchen oder Hechte im Auge und fischt dann aber Skagit.

Ich möchte im Gegensatz dazu aber eine Lanze brechen. Sobald der Fluss/Bach das auch nur einigermaßen von der Größe und dem Freiraum hergibt, lassen sich mit diesen grossen 2H und den langen Leinen sehr schön einfach kleine Streamer (Forellenstreamer hier bei mir) werfen. Das heiißt, ich fische oberflächennah, die schweren Wurfklassen erreichen grosse Weiten, legen sich aber wie eine Klasse 5 Einhand ab!!

Ich finde, dass die langen 2H und langen Leinen rund ums Jahr auch hier bei uns gefischt werden können! Nicht nur am Lachsfluss irgendwo im Ausland. Man muss es nur wollen und mögen, dann ist es eine grosse Erweiterung des Fliegenfischens. Es ist der einzige Grund für mich, überhaupt dieses Rutenequipment aufzubauen.

Frank

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Moin,

....also bevor ich jetzt nen Glaubenskrieg anzettel großes Grinsen ..... bedenkt bitte, dass das nur mein Senf zum Thema ist und ich keinen (zum einzig Wahren großes Grinsen ) Wurfstil bekehren möchte und jeder doch bitte das nutzen möchte was für ihn am Besten funktioniert und am Meisten Freude bereitet.

Habe im Zweihandbereich inzwischen Einiges durch und letztendlich bin ich immer wieder beim Underhandcast bzw. Scandiwerfen gelandet (auch wenn ich immer wieder feststellen musste, dass die eine oder Andere Rute sich dafür nur suboptimal eignet - trotz div. Herstellerversprechen - aber das nur so am Rande)
- aus folgenden Gründen:

Effiziente Würfe, kraftsparend, halbwegs gute Präsentation, gute Wurfweiten. Man kommt in der Regel (fast) überall damit zurecht. Wenn man mal mehr als einen Tag am Stück konsequent gefischt hat weiß man das zu schätzen.

Was mich an Spey-Vollschnüren einfach stört sind die (überflüssigen) letzten 4-5m der Keule, die lediglich dafür sorgen, dass man viel mehr Masse mit aufwändigeren Wurfbewegungen bewegt und letztendlich nicht bedeutend viel mehr dabei rauskommt als beim Scandiwerfen :p . OK, die größeren Schnurschlaufen in der Luft sind optisch eindrucksvoller großes Grinsen
In der Skagitschmeisserei sehe ich in Ausnahmesituationen z.B. wirklich grossen Fliegen und absolut null Rückraum oder als Mittel zum Zweck für ungeübte Gelegenheits-Zweihandwerfer eine Daseinsberechtigung...

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Grüße

Florian



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Lieber Flow,

aber sicher ist das ein Glaubenskrieg! Zunge raus Fragt sich nur wer die Rolle des IS spielt? Na gut, schlechter Witz.

Ich gebe folgendes zu bedenken:

1) Manchmal verengen sich Blickwinkel und Pragmatismus ist auch nicht immer spannend. Ein Beispiel sind die Volleinen vs. SK ohne RL. Von Cortland z.B. gibt es im Moment eine Mid-Belly Leine ca. 16 Meter. Das ist sehr nah dran an den Scandi Längen. Man kann sie völlig problemlos einstrippen, wenn der Rückraum mal nicht ganz reicht, einfach 2 Meter einziehen und man kann trotzdem wunderbar werfen. Wie oft wechselt man wirklich die Leinen, um immer die SK zu rechtfertigen? Außerdem habe ich immer eine Rolle plus Wechselspule dabei. Auf einem den Scandi SK für die Versi Leader um ihn gegebenenfalls sinkend abzustimmen und auf der Ersatzspule die Vollleine.

2) Die Praxis letztes Jahr an der Orkla war brutal. Absolutes Niedrigwasser und mein Freund Hendrik hat mit 14' #7 und 16 Meter Spey Leine munter weiter Lachse gefangen, während die Anderen in die Röhre geschaut haben.

Falls Du nicht schon wirklich alles ausprobiert hast, die Cortland Leinen sind jetzt im Moment nicht wirklich teuer. Ich will Dir damit aber auf keinen Fall zu nahe treten, ist wirklich eher eine akademische Diskussion von verschiedenen Standpunkten aus.

In einem hast Du allerdings recht. Ob ich eine Woche strammes Fischen mit 20 Meter Vollleinen durch halte? Ich muss unbedingt vorher noch zum Eisenbiegen ins Studio!

Frank

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Moin Frank,

zu Deinen Bedenken -

wer die klobigen Schnurschlaufen an SK dranlässt und sich bei jedem Einstrippen (oder besser noch im Drill) am Rattern und Haken der Schnur erfreut ist selber schuld (auch wenn sie inzwischen den Wiederverkaufswert eines SK maßgeblich beeinflussen).
Beim Kopfwechsel muss ich Dir Recht geben - in der Regel hat man sowieso ein zweites Setup für andere Bedingungen dabei - aber man könnte großes Grinsen ..... ist man allerdings dazu gezwungen auf schwere Vollsinker umzusteigen gestaltet sich das Handling des SK beim Fischen wieder deutlich entspannter.
Zudem kann man ein Scandisetup immer noch recht gut mit Polyleadern feintunen.
Zu Deinem Freund Hendrik - würde sagen der hat alles Richtig gemacht. Ob eine Vollschnur jetzt den Ausschlag gegeben kann ich nicht beurteilen. Denke daran sind noch andere Faktoren beteiligt.

Besitze aktuell nur noch eine Spey-Vollschnur und das auch nur weil ich mich von der perfekt passenden Rute nicht trennen kann. So kommt sie tatsächlich wenn die Bedingungen passen und mir der Sinn nach viel Schnur in der Luft steht sogar noch 3-4 mal im Jahr zum Einsatz.

Naja, zur Not lassen sich aus Spey-Vollschnüren super Scandiköpfe basteln Nase

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Grüße

Florian



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02.05.2019 12:24 Flow ist offline E-Mail an Flow senden Beiträge von Flow suchen Nehmen Sie Flow in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Florian,

die Knoten der Schlaufen sind ein Thema, das stimmt. Bei den beiden Sage Ruten sind allerdings die verbauten Einsteg- u. Doppelstegringe inkl. der Spitze so gross, dass es keine Probleme gibt. An meiner serienmäßigen 2H Rute ist das allerdings so wie Du beschreibst. Ich schiebe das Rumschnippeln immer auf, weil die SK Systeme von Rio und Guideline doch recht kostspielig sind. Aber ich will die eigentlich behalten. Gehst Du analog wie Martin aka Troutcontrol vor? Ich habe das noch nie gemacht.

Frank

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Lieber Frank,

nichts gegen die Marke Sage und deren schönen Blanks/Ruten aber die würde ich auch lieber mit Vollschnur oder Skagitsetup schmeißen Augenzwinkern - ist nur mein persönlicher Eindruck /Geschmack resultierend aus den Ruten, die ich bisher geschmissen habe. Vermute dass sich die Rutenaktionen nach den entsprechend großen Märkten und Vorlieben der dort fischenden Bevölkerung richtet.
Schnurschlaufen spleiße ich am Liebsten direkt mit stumpfen Sticknadeln (meine das waren welche von Prym in Gr. 22 oder 24 - müsste ich nachschauen) in die Seele des jeweiligen Kopfes - kein Plan was Martin macht. Bei Köpfen bei denen sie sich nicht oder nur schlecht dazu eignet behelfe ich mir mit einem Stück z.B. aus einem Vision ACE oder spleissbarem 30lbs-Backing und ziehe die Seele des Kopfes in eine fertig gespleißte Schlaufe ( und nehme in Kauf, dass die letzten 2-3cm vor der Schlaufe steif sind...).
Bei der Größe der Beringung sehe ich weniger die Probleme hakelnder Schnurverbindungen - in der Regel hängt sowas ja immer an der „Kante“ die entsteht wenn ich zwei Schlaufen ineinderschlaufe. Je dicker der Schnurduchmesser der Schlaufe und je steifer das Material (das hat man in der Regel wenn man Schlaufen aus der Schnur schweißt oder eine fertige Schlaufe aufschweißt) umso fetter wird diese Kante und bleibt besser hängen.

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Florian



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02.05.2019 20:49 Flow ist offline E-Mail an Flow senden Beiträge von Flow suchen Nehmen Sie Flow in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Florian,

Dankeschön! Zu Sage mit Spey oder eher nicht: Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt mit mehr Erfahrung berichten.

Zusätzlich für alle Interessierten vielleicht ein Link, der die verschiedenen Gewässer- und Windsituationen ganz gut mit den gebräuchlichsten Würfen demonstriert:

https://www.youtube.com/watch?v=5Pqxn3Zb7XE


Und der schon erwähnte Faden aus dem LDMF von Simple Shrimp:

http://www.leidenschaft-meerforelle.de/f...hp?f=15&t=23768

Frank

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03.05.2019 16:04 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Liebe Kollegen,

zurück von der Orkla (Bericht wird folgen) kann ich folgendes Prognostizieren:

1) Ich habe tatsächlich mal Skagit geworfen. Fliegt auch nicht weiter, ersten Meter sehen aus wie Wäscheleinen so dick, sind schrecklich, aber langweilig ökonomisch im Wurf, haben mir öfters Probleme mit dem Anker bereitet, der die Fliege dann schön pfeifen läßt und das ziemlich nah am Ohr - *Schluck*.

Ich hab mir doch das erste Mal direkt eine Tube auf den Hinterkopf gezimmert - mit Mütze ist nix passiert! Man muss, wenn man von den längeren Leinen kommt, die Rute im Rückschwung bewußt mehr senken und den Kopf damit weiter außen vom Körper zu führen - schaurig schön!

Die ewige Einstipperei von den Dingern nervt extrem. Fazit, aus mir wird kein Fan, aber so als Zerstreuung bei hohem Wasserstand (was wir zeitweise konstieren konnten), macht das auch Laune. Man kann ja leicht zwischen den Systemen wechseln.

2) Pamlea wurde ausschließlich mit 16 Meter Vollleine, 3 Meter Poly und 1 Meter Tipp bewegt. Sind mal 20 Meter die mir ein paar Tage echte Probleme auf der 14' Rute bereitet haben. Aber an einem Abend ist für mich der Knoten geplatzt, als ich mich endlich mal getraut habe mit richtig Schmackes in den Rückschwung und diesen auch noch deutlich weiter nach hinten auszuführen. In Spitzen sind auch noch ein eine handvoll Running Line mitgegangen. Wären so ganz grob an die 25 Meter. Von Profis wäre das vermutlich trotzdem nur eine Note 3 (ich meine gar nicht die Weite, sondern eher die Ausführung), aber ich habe mich gefreut wie ein Schnitzel. 3 Stunden war ich wie in Trance, 3 Schritte und Wurf, praktisch ohne Einstrippen, schrecklich effizient. Danach war meine Schulter aber auch leicht lädiert und am nächsten Tag wurde zunächst mit leichter 8er Rute und normal langen Scandi Kopf ( mit allem so ca. 14 - 15 Meter) geworfen.

Es ist wirklich so, ich kann das gar nicht genug betonen, dadurch das die Fischerei nicht durch das Einstrippen unterbrochen wird, wird man praktisch zur Ballkanone (Tennis) des Lachsfischens. Die Taktrate ist extrem hoch, echter Sport: Wurf, Swing, Schritt, Wurf, Swing, Schritt, Wurf.... Das macht einen so unglaublichen Bock, dass könnt Ihr euch gar nicht vorstellen. Der Einzige von mir gelandete Lachs wurde mit Pamela und dieser Leine gefangen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für mich bedeutet und für eine riesen Freude war.

3) Die 18 Meter und 20 Meter Leinen für die andere Sage wurden nicht eingesetzt. Das ist einfach für mich im Moment unrealistisch. Die Ausführung der Würfe nimmt andere Bewegungsformen an, die ich mir erst noch erarbeiten muss. Mein Mentor sagt: " Man muss die im Rückschwung nach oben werfen!" An erster Stelle steht für mich im Moment die Ökonomie der Würfe, die muss ich deutlich steigern! Ich setze viel zu sehr Kraft statt Geschick ein. Ich habe immer meinen Mentor vor Augen, der mit fast 80 Jahren und einer niederschmetternden Lässigkeit Weiten erreicht, von denen ich heute noch ein gutes Stück entfernt bin - trotz längerer Rute und mehr Wurfgewicht!

Wenn der so gewalttätig werfen würde wie ich, müsste ich hinterher den Rolllator ans Ufer stellen - ich komme noch mit Voltaren Gel über die Runden. Aber eines muss man ja dabei festhalten, die beiden Sage Method machen meine Eskapaden anstandslos mit.

Frank

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Servus Frank,
freut mich dass du nen Lachs fangen konntest. Und wo bleiben die Maße, Fotos... Peitsche Denken2
Dass es mit deiner Wurftechnik auch langsam vorwärts geht macht ja auch Hoffnung, wobei ich mit dem Einstrippen meines schnöden Skagitt-Kopfes nach nem recht einfach von der Hand gehenden 40m Wurf wenig Probleme hab. Beim Lachsfischen in schneller Strömung ists aber wirklich fad, man strippt mehr als man fischt. Tubenfliege am Hinterkopf ist unangenehm, hatt ich aber auch schon mit nem 25cm Huchenstreamer, da hätte glatt der halbe Skalp am Amplatz-Huchenhaken hängen bleiben können, zum Glück aber nicht gehakt. Seither nur noch mit Mütze... Winken1
Gruss, Sepp

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4

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08.07.2019 15:53 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Danke Dir Sepp,

wird noch folgen. Das Krankenhaus in Orkanger, also in der Okrlanähe, hat eine schönen Ahnengalerie von Tubenfliegen an der Wand hängen, die sie den Kollegen aus dem Kopf "operiert" haben - also Haken ganz durchstoßen, Spitze abkneifen und Haken raus ziehen! Im Kollegenkreis wurden über ähnliche Aktionen feine Geschichten erzählt - zum Glück sind die Haken beim Lachsfischen nicht so gross. Meine Mütze hat es beim Treffer glatt vom Kopf gefegt.

Frank

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08.07.2019 16:07 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Moin Frank,

mit den Wurfweiten beim Lachsfischen ist das immer so ne Sache.... und viele vergessen dabei, dass ein gestrecktes Vorfach, dass sofort richtig fischt viel wichtiger ist 😉 (ganz zu schweigen davon, dass die Zeit am Wasser produktiver ist als die in der Notaufnahme Denken2 )
Wenn Du Dich mit einer effizienteren und vor Allem kräfteschonenden Werferei auseinandersetzen setzen möchtest wirst Du mit Sicherheit nicht am Underhand-/„Scandinavian Speycast“ vorbeikommen - deutlich weniger und kürzere Wurfbewegungen mit einer leichteren Schnur machen sehr viel aus.

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24.07.2019 21:15 Flow ist offline E-Mail an Flow senden Beiträge von Flow suchen Nehmen Sie Flow in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Flow,

schon den Lachsen heuer nachgestellt? Und auch erfolgreich? Wo stellst Du denn unseren "Lieblingen" eigentlich nach? Doch nicht etwa auch mal an der Orkla?

Ansonsten stimme ich Dir zu, der Wurf mit der Unterhand bringt auf kurzem Weg eine sehr hohe Beschleunigung. Das weicht nur etwas auf, wenn die Leinen und Ruten länger werden.

Frank

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30.07.2019 19:33 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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