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Zum Ende der Seite springen Drillinge – Der gleiche Fliegenrutenblank mit drei verschiedenen Beringungen
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Drillinge – Der gleiche Fliegenrutenblank mit drei verschiedenen Beringungen Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Für alle die sagen „to long to read“ hier die Kurzversion. Bis zu 0.9g weniger Gewicht auf dem Spitzenteil, im Vergleich zu den Schlangenringen. Unterschiede um die 10% im Schwingungsverhalten. Diese sind allerdings beim Trockenwedeln kaum fühlbar und der Autor dieses pseudowissenschaftlichen Beitrags erwartet deshalb keine besondere Performancesteigerung des Blanks. Das wird aber erst ein praktischer Test zeigen.

Moin,

ich habe mir mal den gleichen Blank mit Schlangenringen, Einstegringen und Einstegringen mit Einlage aufgebaut. Ich wollte einfach mal wissen, welchen Unterschied das macht. Außerdem wollte ich mal Einstegringe an Stelle von Spitzenringe ausprobieren.
Die Elnetti Stratocaster GTX2 Blanks in 8‘6“ in Klasse 4/5 sind zwar nicht die jüngsten aber, meiner Meinung nach, wirklich gute Blanks. Sehr schöne mid-fast Aktion und einfach ein Genuss beim Werfen und beim Drillen. Ich habe die Rute mit Schlangenringen im letzten Jahr ein paar Mal ausgeführt und dabei hat sie sich einen Platz bei „den Ruten die ich wirklich fische“ erobert.

Wie sich der Blank mit den unterschiedlichen Beringungen jetzt wirft? Das würde ich auch gerne wissen. Leider muckt meine Schulter seit Monaten und ich ersehne den Moment endlich wieder eine Rute schwingen zu können. Ich bin auch eher der Praktiker, der allerdings auch immer das „Warum“ verstehen möchte. Deshalb tobe ich mich hier erstmal in der Theorie aus. Kein guter Ersatz, aber immerhin besser als gar nichts.

Leider habe ich die Blanks und die Spitzenteile vorher nicht gewogen. Die Werte der fertigen Spitzenteile legen aber nahe, dass das Gewicht der Spitzenteile keine große Abweichungen hatte.
Die Rute 1 (Schlangenringe) wiegt 92,68g; die Rute 2 (Einstegringe) 88,67g und die
Rute 3 (Einlageringe) 91,78g .
Die 8 Schlangenringe mit Spitzenring auf dem Spitzenteil 1 wiegen: 1,66g + je 2x Wicklung und Lack. Das Gesamtgewicht des Spitzenteils beträgt 11,88g.
Die 8+1 Einstegringe auf dem Spitzenteil 2 wiegen: 1,02g + je 1x Wicklung und Lack. Das Gesamtgewicht des Spitzenteils beträgt 10,96g
Die 8+1 Ringe mit Einlage auf dem Spitzenteil 3 wiegen: 1,17g + je 1x Wicklung und Lack. Das Gesamtgewicht des Spitzenteil beträgt 11,12g.
Meine Wicklungen sind kurz und die Lackschicht ist dünn.
Auf den Handteilen habe ich einmal Zweistegringe der Größe 12 und 10, einmal 10 und 8 und einmal 10 und einen Einstegring der Größe 5?. Auch da interessiert es mich noch, ob es einen Unterschied macht.
Leider habe ich den Zettel nicht mehr, wo ich die Werte vor dem Aufbau notiert habe. Die Blanks waren aber, beim statischen Wert auf 0,3g identisch. Beim ersten Vermessen von Blanks achte ich aber nicht besonders auf die Ausrichtung der Teile beim Aufbau. Da kommen schon das eine oder andere Zehntel (harte Seite/faule Seite) an Abweichungen zustande. Die halte ich aber für völlig nebensächlich, da ich nicht glaube, dass ich als Normalwerfer da einen Unterschied merken würde.
Da ich die Handteile etwas unterschiedlich aufgebaut habe ich die Spitzenteile an dem Handteil der Rute 2 vermessen:
Handteil 2 mit Spitzenteil1 (Schlangenringe): statischer Wert: 14,15g; Wert bei 15°: 65,12; Powerfaktor: 4,60 med-fast
Handteil 2 mit Spitzenteil 2 (Einstegringen): statischer Wert: 13,83g; Wert bei 15°: 63,88g; Powerfaktor: 4,62 med-fast
Handteil 2 mit Spitzenteil 3 (Einstegringen): statischer Wert: 13,87g; Wert bei 15°: 63,83; Powerfaktor: 4,60 med-fast
Also wie wir sehen können, sehen wir nichts. Das Spitzenteil der Rute mit Schlangenringen ist geringfügig kräftiger. Der Powerfaktor der Ruten ist aber nahezu identisch.
Beim Trockenwedeln hätte ich gesagt, dass die Spitzenteile der Ruten 2 und 3 einen Hauch früher zur Ruhe kommen. Der Unterschied ist aber sehr gering, dass ich hier keine spürbar bessere Wurfperformance erwarten würde. Tatsächlich hätte es auch einfach Einbildung sein können, da ich ja wusste, dass die Einstegringe etwa 0,9g und die Ringe mit Einlage 0,76g weniger Gewicht auf den Blank bringen, als die Schlangenringe mit Spitzenring. Ich bin darüber aber etwas verwundert, da ich einen etwas deutlicheren Unterschied erwartet habe. Gerade weil der Spitzenring an der Rute mit Schlangenringen für ca. 0,3g Extragewicht an der Spitze verantwortlich ist!
Deshalb habe ich mal die Zeit gestoppt, die die Rutenspitzen für 10 Auf- und Abbewegungen benötigen, wenn man die Rutenspitze 20 cm auslenkt.
Bei den Schlangenringen ist es im Mittel 3,6 Sekunden. Bei der mit Einstegringen 3,2 Sekunden und bei der mit Einlageringen 3,3 Sekunden. Hier zeigt sich der Unterschied der Beringung schon signifikant. Man könnte hier mit einer „Verbesserung“ von 8-11% zugunsten der Einlageringe/Einstegringe argumentieren.
Ob sich das im Wurf deutlich bemerkbar macht? Ich bin da eher etwas skeptisch. Die Masse der Fliegenschnur beruhigt das Nachschwingen beim Wurf doch schon recht ordentlich.
Ich erwarte tatsächlich keinen deutlich merkbaren Unterschied, bin aber sehr neugierig und lasse mich gerne überraschen.
Ob die Schnur in den Ringen mit Einlage besser schießt? Ist die Einlage so viel glatter als Hartchrom? Eis ist bei -7 Grad auch glatter als bei-2 Grad. Aber ob man diesen Unterschied merkt, wenn man sich lang macht?
Ich berichte, wenn die Schulter heil ist und ich die Ruten mal ausgiebig geworfen habe.

Gleich kommen noch ein paar Bilder.

Gruß
Carsten

P.S. Optisch gefallen mir bei dieser Rute die Schlangenringe am besten und Leistung ist ja auch nicht alles, schon gar nicht beim Fliegenfischen.

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
20210303_133918.jpg 20210303_134034.jpg 20210303_134040.jpg 20210303_134144.jpg

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03.03.2021 20:43 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Carsten,

grandios, einzigartig, lesenswert! Dein Einsatz ist astrein! Gebe ich mir morgen, beim Kaffee, jetzt ziehe ich mich zurück auf die Coutsch!

LG,
Frank - freue mich schon

__________________
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03.03.2021 20:50 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Ah shit, eine Frage habe ich noch, nach dem schnellen Überfliegen: Sind die nackten Einsteger Recoils? Ich glaube was Gewicht und Haltbarkeit angeht (obwohl sich die Recoils trotz Titan einschleifen, dass vergessen Manche) sind die Recoils alternativlos. Also entweder Einsteger Titan Torzit ODER Recoils. Ich glaube in diesem Leben werde ich nie mehr Schlangenringe an Ruten bauen!!! Aber ich muss morgen erstmal Deinen Versuch durch lesen. Und sehr schön aufgebaute Ruten!

LG,
Frank

__________________
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keine Ahnung mehr wer der Hersteller war. Ich würde auf SeaGuide tippen, bin aber nicht sicher.
03.03.2021 21:19 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Servus,
geiles Projekt, so kannst den Unterschied der jeweiligen Beringung direkt herausfiltern. Wird wohl einzigartig bleiben dieser Test, wer von uns hat schon 3 gleiche Blanks rumliegen... Zweidaumenhoch

Frank, das sind keine Recoils. Das würde man schon am Material sehen. Diese Ringe sind verchromt, die Recoils haben eine matte Oberfläche. Recoil Einstegringe haben auch die zum Teil blöde Eigenschaft, dass sie sich verformen, weil das Material weicher ist als Stahl. Hat natürlich den Vorteil, dass sie wieder in die Ausgangsform zurück springen, sollte man mal irgendwo hängen bleiben, dafür machen sie aber ein heiden Lärm beim fischen...
Gruss, Sepp

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4
04.03.2021 07:33 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Super Projekt, Carsten Daumenhoch Daumenhoch
So muss es sein - weg von der "theoretischen Philosophie" hin zu mehr Praxis.

Paar Anmerkungen:

- geringeres Ringgewicht macht sich natürlich vor allem im Spitzenbereich bemerkbar.
Probiere mal die 3 Spitzen mit nur einem Handteil. Damit schliesst du eventuelle blankunterschiede der HTs aus.

- das die statischen Meßergebnisse sich nicht groß ändern ist klar, da sich in Relation zu den angehängten Gewichten sich das veränderte Ringgewicht nicht stark bemerkbar machen kann. Was Harte/faule Seite angeht: das kannst du durch entsprechnedes Verdrehen der Ruten bei der Messung leicht feststellen.

- was sich aber ändern wird und auch spürbar werden könnte/sollte, ist das Schwingungsverhalten der Rute. Das ist ja ausschlaggebend für die ganze Sache.
Und da macht sich vor allem die Änderung des Spitzenringgewichtes deutlich bemerkbar.

- die unterschiedliche Beringungen an den HTs wird meiner Meinung nach nichts ausmachen, aber auch das kannst du dann austesten, indem du alle HTs mit allen STs durchprobierst. Da machen eher vorherige Unterschiede der blanks was aus.

Ich werde mal meine blanks, s.u., auswiegen, um eventuelle Unterschiede raus zu finden.

Sepp, sowas lässt sich auch mit einem blank ausprobieren: Die Ringe werden halt nur getapt.
Gerade die Einstegringe sind schnell gewechselt, wenn man zuerst die mit dem schmaleren Fuß antapt, kann man dann die dickeren Ringe einfach ins gleiche tape stecken.
Man muss allerdings straff tapen, aber für die paar Würfe hat es bei mir immer gereicht.
Ich habe aber noch nie das tapegewicht mit dem Gewicht der Wicklung verglichen.

Ich habe auch noch 3 bzw. 4 mal den gleichen Elnetti hier rumliegen.
Also, wenn ich wollte könnte ich Augenzwinkern ...

Allerdings sind diese blanks relativ schwer für ihre Schnurklasse, daher macht das Ringgewicht weniger aus, als mit einem moderneren leichteren blank. Man muss das Ringgewicht immer in Relation zum blankgewicht sehen.
Auf einem 7gr Spitzenteil macht das dann mehr aus als auf einem 10gr ST.


Reinhard
04.03.2021 10:54 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Danke für deine Anmerkungen Reinhard!

Zitat:
Original von Reinhard 02

Paar Anmerkungen:

- geringeres Ringgewicht macht sich natürlich vor allem im Spitzenbereich bemerkbar.
Probiere mal die 3 Spitzen mit nur einem Handteil. Damit schliesst du eventuelle blankunterschiede der HTs aus.

War auch mein Gedanke und deshalb habe ich es genau so gemacht.

- das die statischen Meßergebnisse sich nicht groß ändern ist klar, da sich in Relation zu den angehängten Gewichten sich das veränderte Ringgewicht nicht stark bemerkbar machen kann.

Stimmt!

Was Harte/faule Seite angeht: das kannst du durch entsprechnedes Verdrehen der Ruten bei der Messung leicht feststellen.

Mache ich auch in der Regel. Beim ersten Vermessen der Rute erspüre ich den Unterschied aber mit der Hand. Nicht narrensicher, aber doch recht zuverlässig. Beim Aufbau macht mir dann aber oft eine Biegung der Blankteile einen Strich durch den Plan.

- was sich aber ändern wird und auch spürbar werden könnte/sollte, ist das Schwingungsverhalten der Rute. Das ist ja ausschlaggebend für die ganze Sache.
Und da macht sich vor allem die Änderung des Spitzenringgewichtes deutlich bemerkbar.

Habe ich auch gedacht und auch so im Schwingungstest auch festgestellt. Allerdings finde ich den Unterschied gefühlt sehr gering.

- die unterschiedliche Beringungen an den HTs wird meiner Meinung nach nichts ausmachen, aber auch das kannst du dann austesten, indem du alle HTs mit allen STs durchprobierst. Da machen eher vorherige Unterschiede der blanks was aus.

Sehe ich auch so und wollte es genau so austesten. Deshalb habe ich die Beringung der Handteile unterschiedlich gewählt. Irgendwann ist mir mal aufgegangen, dass es vermutlich eher optische Gründe hat, mit welcher Größe man beim Bockring beginnt. Ich denke, dass ich auch bei einer 10er Hechtrute schon mit einem 10er Ring starten kann, ohne dass es einen echten Unterschied macht. Müssen ja keine Schnurklänge beruhigt werden, wie bei Spinnruten mit Stationärrollen. Die Schnurgeschwindigkeit ist auch deutlich langsamer.

Ich werde mal meine blanks, s.u., auswiegen, um eventuelle Unterschiede raus zu finden.

Sepp, sowas lässt sich auch mit einem blank ausprobieren: Die Ringe werden halt nur getapt.
Gerade die Einstegringe sind schnell gewechselt, wenn man zuerst die mit dem schmaleren Fuß antapt, kann man dann die dickeren Ringe einfach ins gleiche tape stecken.
Man muss allerdings straff tapen, aber für die paar Würfe hat es bei mir immer gereicht.
Ich habe aber noch nie das tapegewicht mit dem Gewicht der Wicklung verglichen.

Ich habe auch noch 3 bzw. 4 mal den gleichen Elnetti hier rumliegen.
Also, wenn ich wollte könnte ich Augenzwinkern ...

Ich habe auch noch einige rumstehen.😁

Allerdings sind diese blanks relativ schwer für ihre Schnurklasse, daher macht das Ringgewicht weniger aus, als mit einem moderneren leichteren blank. Man muss das Ringgewicht immer in Relation zum blankgewicht sehen.
Auf einem 7gr Spitzenteil macht das dann mehr aus als auf einem 10gr ST.

Den Gewichtsunterschied würde ich so jetzt nicht rechnen. Da es kein vierteiliger Blank ist, kommt der Gewichtsunterschied nicht so stark zu tragen. Habe mal die zwei oberen Teile einiger etwa vergleichbarer Ruten gewogen. Sage Z-Axis 390 Custom 12,7g; Loop Opti Stream #4 Custom 13,1 g, Pacbay Quickline #4 11,54g. Sind zwar alles 9ft Ruten, aber die 3 Zoll machen sie nicht so viel leichter. Sind alle mit Schlangenringen beringt.

Zwei hab ich noch! Sage One #5 (eigentlich #6) 12,04g und Loomis NRX #5 mit Recoil Einstegberingung sogar glatte 13,00g!


Reinhard


Beste Grüße
Carsten

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 04.03.2021 15:40.

04.03.2021 12:49 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Da ich auch 4 von genau diesem GTX2 blank in 8,5´ # 4/5 habe, kann ich ein paar Rohdaten liefern, zumindest von 3.

Die 3 Spitzenteile wiegen bei genau gleicher Länge (ok, einer ist 1,5mm kürzer Augenzwinkern )
9,45 - 9,61 - 9,94 gr.

Also schon beim nackten blank gibt es 0,5gr Unterschied beim Spitzenteil, was ca. 5% entspricht.

Alle Handteile passen exakt zu allen Spitzenteilen, lassen sich also beliebig austauschen.

Wenn ich jeweils die leichtesten und die schwersten Teile kombiniere, habe ich eine Differenz von 47,12 zu 48,61gr.

Reinhard
04.03.2021 19:19 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Reinhard,

danke für die Infos! Ich habe tatsächlich auch noch ein gutes Dutzend der 8'6" Blanks. Gekauft habe ich sie als 5/6 (frisch beschriftet), auf eine Packung war aber noch schwach 4/5 auf einem Abgerissenen Aufkleber zu lesen. (Vom selben Verkäufer hatte ich einen 7/8er der tatsächlich ein #14 war! Fand ich damals blöd, nun freue ich mich über eine schicke Spinnrute). Denke der Verkäufer hat sie ohne Sachverstand, zumindest zum Teil, einfach neu etikettiert.
Wirken auf den ersten Blick auch alle gleich. Die Handteile sind auch alle austauschbar. Das vermessene Wurfgewicht variiert aber tatsächlich zwischen #3 und #5. (statisches Gewicht10,6g bis 14,7g). Die Handteile wirken sehr ähnlich. Habe sie zwar nicht genau geprüft, würde bei ihnen aber den geringen Einfluss auf das Wurfgewicht vermuten. Der Hauptunterschied liegt bei den Spitzenteilen. Das korreliert nicht 1:1 mit ihrem Gewicht. Die Abweichung beim Spitzengewicht scheint aber geringer, je dichter das vermessene Wurfgewicht beieinander liegt.
Habe auch eine Rute mit einem vermessenen Wurfgewicht von 11,3g (also gut eine Rutenklasse weniger) aufgebaut. Die mag auch in der Praxis eine Schnurklasse weniger als diese Rute mit Schlangenringen.
Habe alle diese Daten leider nicht vorher bestimmt, aber die Abweichungen der drei aufgebauten Spitzenteile passen schon ganz gut zu den Gewichten der Ringsätze. Denke also, dass sich Rutenspitzen mit ihren unterschiedlichen Beringungen schon gut vergleichen lassen.

Gruß
carsten

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 04.03.2021 20:38.

04.03.2021 20:36 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Liebe Kollegen,

ganz ausgezeichnete Beiträge von Euch!

Es öffnet mir auch noch einmal die Augen auf ganz grundsätzliche Probleme.

Manchem mag dies Gefeilsche um Zehntelgramm banal sein, aber ihr dürft nicht vergessen: Wir reden über statische Gewichte die im Wurf ein Vielfaches davon betragen. Wir reden im Extremfall von dem 10fachen des unbewegten Gewichtes! Wieviel davon dann wirklich, wie auch immer aufgeteilt übrig bleiben, ist gar nicht so wichtig! Dem Mathematiker schon, dem Ingenieur nicht, dem reicht auch mal eine rohe Größenordnung oder starke Vereinfachung. Also um das mal zu quantifizieren bedeutet das ohne exakte Zahlen: Aus euren Zehntel werden im Wurf echte Gramm!!

Dazu kommt die Relation die Ihr hier sehr schön zeigt, was so Spitzenteile in diesen Klassen überhaupt noch wiegen!! Also, dass es logisch ist, nachdem Ihr das so schön aufzeigt, dass ich nicht 10 Gramm Spitzenteil mit einem völlig bescheuerten Ringsatz bestücken kann der dann in die Nähe des Gewichtes des Spitzenteiles kommt - das hat, glaube ich, jetzt jeder verstanden!

Um es in einem Satz zu fassen: Die leichte Rute, sei es Spinne oder Fliege, hat es verdient um jedes Zehntel zu feilschen!

Mein absoluter Favorit: Titandrahtringe a la Recoil!! Nichts dürfte jemals leichter werden! Und die Musik, ich habe auf einer serienmäßigen astreinen Hardy sowas, die gehört als systemimmanent dazu - und ich persönlich wirklich und wahrhaftig, liebe es! Und diesen !!Müll!!! mit den Schlangenringen, ist es an der Zeit für immer an Fliegenruten zu beerdigen!!

Nachtrag Schlangenringe: Die Optik ist toll!! Aber weder der Verschleiß und Reibung an der Leine (ein grosser Einsteger mit Keramik!) noch das absolute Gewicht (der Titandraht Recoil!) gehören noch in unsere Zeit!! In meinen Augen gehört das auf den Müll der Geschichte! Das der alte Charlie damit gefischt hat, ist klar, da gab es nix anderes! Aber was glaubt ihr, was er heute fischen würde!! Und der Kerl war in meinen Augen recht innovativ unterwegs!

LG,
Frank

Nachtrag und Lästermodus an: Wenn mal die ganzen Gespliesten- und Glas- und sonst was Bauern, endlich mal und nur in dieser Richtung aktiv wären, dann wäre das ein großer Gewinn! Geht mal auf die einschlägigen Seiten (keine Kollegen hier aus dem Forum), da gibt es ein in Stein gemeißeltes Gesetz und das heißt Schlangenringe!! Jetzt stellt euch mal vor, ihr habt eine 6' - 7' kurze, #3 oder #4 und es hat mal Recoils! Respekt Das Wichtigste ist der Achat Ring als Starter, den Rest versteht sowieso keiner, machen wir also Schlangenringe, wa! Man man man!

__________________
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Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 04.03.2021 21:23.

04.03.2021 20:55 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Super Beiträge Jungs Applaus Applaus
Ich hab mir einen Satz Recoils mit Einlagen gegönnt,bin gespannt ob die leiser sind.

__________________
08/15 zählt nicht
04.03.2021 23:31 hjb66 ist online E-Mail an hjb66 senden Beiträge von hjb66 suchen Nehmen Sie hjb66 in Ihre Freundesliste auf
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Naja, ob man nun bei gut verarbeiteten Schlangenringen alá Snakebrand, von mir aus auch Seaguide von "Müll" reden kann... Denken1
Ich hab sehr viele Ruten mit Recoils beringt, weil die eben (wie bei Spinnruten die Torzites) einen gewissen "Touch" haben. Letztlich hab ich bei den meisten aber zumindest die Start- und Spitzenringe wieder ausgetauscht weil mich der Lärm beim werfen gestört hat. Heute verbau ich viel dünndrahtige SR, oft die Seaguide weil das P/L-Verhältnis bei denen sehr gut passt. Vom Material her gibt's da keine Probleme, weder im Süss-, noch im Salzwassser und das Problem, dass die Beschichtung von schwarzen Ringen innerhalb kürzester Zeit den Geist aufgibt kann man vermeiden, wenn man die PVD-beschichteten Ringe nimmt. Auf einigen Glasruten hab ich die Snakebrand-SR drauf, die sind in Sachen Verarbeitung absolut perfekt, kosten leider auch sehr gutes Geld aber immer noch weniger als die Recoils. Das soll nicht heissen dass ich RECs nicht mag oder nicht mehr verbaue, grade hab ich wieder welche auf ne Nobelrute gezimmert, es gibt nur inzwischen auch normale SR in so guter Qualität, das es nicht immer REC sein müssen und dass ich mit meiner Rute, bzw. einem Ring irgendwo hängen geblieben bin so dass der sich verbogen hätte, hab ich in 30 Jahren FF noch nicht erlebt. Das Argument für die RECs, dass die sich wieder zurückbiegen ist also für den normalen Hausgebrauch eher theoretisch...
Gruss, Sepp

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4

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05.03.2021 07:44 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Sepp,

das mit dem Zurückbiegen ist ein nettes Verkaufsargument, aber für mich auch unwichtig. Mir geht es um das Gewicht. Man muss ja nicht unbedingt den Starter von Recoil haben, hat meine Hardy z.B. auch nicht. Hier wären z.B. die Fuji Torzit klasse und geht dann im weiteren Verlauf auf die Recoils oder nur das Spitzenteil. Das Drama ist in meinen Augen ihre "Musik" die viele Kollegen stört, was ich absolut respektiere. Wer das schafft auszublenden hat gewichtmäßig die leichtesten Ringe überhaupt. Ich bin damit gross geworden,weil die Hardy meine erste richtige Ruten war. Ich kannte das gar nicht anders und eigentlich war ich so planlos, dass ich erst hinterher begriffen habe, was für tolle Ringe ich da habe.

LG,
Frank

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Zitat:
Original von fly fish one
Liebe Kollegen,


Nachtrag und Lästermodus an: Wenn mal die ganzen Gespliesten- und Glas- und sonst was Bauern, endlich mal und nur in dieser Richtung aktiv wären, dann wäre das ein großer Gewinn! Geht mal auf die einschlägigen Seiten (keine Kollegen hier aus dem Forum), da gibt es ein in Stein gemeißeltes Gesetz und das heißt Schlangenringe!! Jetzt stellt euch mal vor, ihr habt eine 6' - 7' kurze, #3 oder #4 und es hat mal Recoils! Respekt Das Wichtigste ist der Achat Ring als Starter, den Rest versteht sowieso keiner, machen wir also Schlangenringe, wa! Man man man!


...habe ich schnell heute Nacht gebaut Augenzwinkern - extra für dich, Frank Zunge raus

- Die Gespliesste ist aber nicht von mir gebaut.
- CTS mit Recoils
- Germina und DAM mit Resolution.

Die DAM hat einen gewickelten 1- Beiner als Spitzenring, weil es keine passenden Ringe mit Einlage und ohne seitlichen Steg gibt - hier geht es mir um die Optik.
Daher hat die Germina (noch) einen normalen Hartchrom Spitzenring. Da kommt auch noch ein Wickelring dran.

Reinhard

Reinhard 02 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
P1030157.jpg

05.03.2021 09:11 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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....und habt Ihr die Farbe von der DAM gesehen und habt Ihr die Farbe von der DAM gesehen - WOOOOOW!! Lachen-5 Hat ja einen Touch ins Rosa! Härlisch!

Wer hat denn die Grasrute gebaut und ist ja beachtenswert, dass da mal keine Schlangenringe drauf sind. Wobei, das sind ja alles Zweisteger, da wären die Schlangenringe vermutlich fast leichter gewesen. Jetzt sag nicht, dass es eine von Deinen Brunners ist?

Die CTS mit den Recoils und überhaupt, finde ich am schönsten, die DAM bekommt den Oskar für die beste Nebenrolle mit der Farbe! Die Gesplieste, gut, muss auch noch Stummfilme geben. :-)


LG,
Frank

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Die Gespliesste ist eine 3 m Grund-/Karpfenrute und ist ein Einzelstück aus dem Hause Hülsenbeck.

Ne, Frank, die DAM ist richtig schön kräftig rot!
Ich würde es doch niemals wagen, deinem Farbgeschmack Konkurrenz zu machen großes Grinsen .

Die DAM habe ich auch noch in der originalen Ausführung mit Schlangenringen, die hat dann auch 2 Ringe weniger.
Ich habe sie aber noch nicht gegeneinander ausgetestet.
Mach ich mal demnächst.

Aber ich glaube, da wird sich kein großer Unterschied ergeben.

Reinhard
05.03.2021 10:28 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Dann schwächelt mein alter Monitor!

LG,
Frank

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Moin Jungs,

hab ja einiges zu euren Beiträgen zu sagen, aber leider wenig Zeit.

@Reinhard Die Spitzenringentscheidung bei der DAM finde ich völlig richtig. Die Optik der Ringform wäre für mich auch entscheidend.
Ist die zweite Dam auch geviertelt? Dann ist das ja durchaus einen test wert. Gefällt mir ganz gut das Teil. Bei so einer "Antiquität" (nicht despektierlich gemeint) mag ich sogar die Farbe.

@Sepp Ich finde den Preis für Recoils auch happig. Muss dann schon zur Rute passen. Bin mir aber noch nicht ganz sicher ob sie Schnurkiller sind. Als meine NRX mit Recoils eine Sage mit Schlangenringen abgelöst hat, hat meine damalige Lieblingsschnur immer weniger als ein Jahr durchgehalten.

@ Frank Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das Gewicht der Ringe an einer Fliegenrute wirklich so bedeutsam ist. Deshalb habe ich mir ja die zwei Ruten mit Einstegringen gebaut. Dein Beispiel mit der Vervielfachung des Gewichtes muss hier anders betrachtet werden. Erstens wird die Spitze nicht so stark beschleunigt wie bei einer Spinnrute. 2. muss ich dieses Gewicht wohl zum Gewicht der Fliegenschnur rechnen (es verringert also evtl. geringfügig das WG der Rute). 3. läuft beim Schuss immer die schwere Fliegenschnur durch die Ringe, die mit ihrer Massenträgheit (physikalisches Halbwissen) die Schwingungen beruhigt.
Ich glaube, dass sich vieles mehr in unseren Köpfen abspielt als in der Realität. Auf dem Weg zur Perfektion braucht man für das letzte kleine Stückchen auch sehr lange. Der tatsächliche Unterschied ist von Außen betrachtet aber oft nur sehr gering.

Werde mir vielleicht noch mal zwei, in allen Parametern fast identische Blanks mit Spitzenring und mit Einstegring-Spitze aufbauen. Nehme dann Einstegringe damit das Mehrgewicht des Spitzenringes prägnanter wird. Wenn ich abschalten will, dann werkel ich sowieso gerne an einer Rute rum. Und manchmal habe ich es dann gerne einfach.

Mir ist Gestern ein Gedanke gekommen, wie man die Gleiteigenschaften der Ringe testen kann. Mann lässt die Schnur nach unten durch die Ringe gleiten und stoppt die Zeit. Aus dem Fenster hat nicht funktioniert, nicht hoch genug. Aber von einem Aussichtsturm oder einem höheren Stockwerk könnte das klappen. Schnur einmal befeuchten, in einem Schnurkorb ablegen und dann laufen lassen. Dann wieder zurück und nochmal. Bei je 10 Versuchen sollte sich ein passabler Mittelwert ermitteln lassen. Hab leider keine passende Örtlichkeit zur Verfügung.

Carsten

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 05.03.2021 11:10.

05.03.2021 11:04 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Ach ja,

@Reinhard Die ganz kurzen Zierwicklungen an den Spitzenringen gefallen mit gut. Und bei dem Einstegring scheint es auch eine Alternative zu sein sie ganz wegzulassen.
05.03.2021 11:14 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Ich mache eher selten Zierwicklungen unterhalb des Spitzenringes und wenn, dann auch möglichst schmale.

Bei Fliegenruten habe ich früher, als ich die Spitzenringe noch mit 2-K Kleber fixiert habe, immer einen kleinen Keil des Klebers stehen lassen, um die Kante der Tube abzudecken.
Jetzt klebe ich wieder mit dem Heisskleber, da die 2K verklebten kaum ohne Schaden am blank zu lösen waren und lasse die Kante Kante sein.

Ne, die andere DAM ist noch 2-teilig.

Das Ringgewicht muss zum Rutengewicht gezählt werden und nicht zum Schnurgewicht.
Das Schnurgewicht, bzw. das max. Wurfgewicht ändert sich nicht, denn die Hauptkraft kommt aus dem HT bei voller Belastung, da müsste man schon Doppelroller Ringe als Führungsringe draufbauen, um davon was zu spüren.
Die Spitze entwickelt aber bei einem höheren Eigengewicht eine etwas stärkere Eigendynamik und spricht dann etwas früher an.
Aber letztendlich ist es die Rückstellgewchwindigkeit und die schnellere Beruhigung der Spitze, weswegen ich vor allem bei den unteren Klassen möglichst leicht beringen möchte.

@ Frank, dein Farbeindruck hat mit dem schlechten Licht beim Fotografieren zu tun, da hat die Kamera etwas gepfuscht.

Reinhard
05.03.2021 13:36 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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