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Zum Ende der Seite springen Verändern sich Blanks mit der Zeit ?
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fischerblut   Zeige fischerblut auf Karte
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Verändern sich Blanks mit der Zeit ? Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Habt ihr die Erfahrung gemacht, daß die Aktion/Schnelligkeit von Blanks nach regelmäßiger Benutzung nachläßt?

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28.02.2009 10:48 fischerblut ist offline E-Mail an fischerblut senden Beiträge von fischerblut suchen Nehmen Sie fischerblut in Ihre Freundesliste auf
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AngelDet   Zeige AngelDet auf Karte
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Ein bischen ja, was ich an einem ausgewanderten Springpunkt um ca. 15 Grad ganz gut nachweisen kann, der war beim Neuaufbau 100% in der Ringebene ausgerichtet, und hat sich etwa 5 Jahre später nach intensiver Benutzung merklich stark verdreht, und das geht nur über Faseralterung.
Subjektiv würde man die Rute aber nicht erweicht nennen bzw. bemerken.

Wer aber eh sehr harte Ruten am oberen Limit benutzt, wird damit weniger Probleme haben, vom Gefühl her sind einige ältere so richtig "schön" geworden. Ist aber schwierig festzustellen und zu beobachten, man muss dafür mindestens 2 sehr exakt gleiche Ruten aufbauen, eine schön weggeschlossen in den Schrank stellen und die andere intensiv fischen. Wenn man irgendwelche Blanks nach längerer Zeit nachkauft, sind die oft soviel anders, dass ein Vergleich kein sinniges Resultat mehr bringen kann.

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28.02.2009 11:07 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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fischerblut   Zeige fischerblut auf Karte
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Themenstarter Thema begonnen von fischerblut
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...was mich im Moment drauf gebracht hat:

Ein nur spinnender Bekannter fischt seit einem Jahr eine Lesath, die ihm zuletzt immer lascher vorkam.

Der direkte Vergleich mit 2 neuen Ruten gleichen Typs beim Händler unterstrich dies.
Der TD hat sie nun sogar eingeschickt.
Da bin ich ja neugierig was rauskommt fröhlich

Die Frage ist wie das kommt?

Ich selbst konnte den Effekt vor allem bei Blanks mit Kevlargewebe feststellen.

Hierzu wurde mir erzählt, daß folgendes beim Betrachten unter dem Mikroskop herausgefunden wurde:
- bei Blanks mit einer Gewebematte aus unterschiedlichen Materialien verformt der eine Werkstoff den anderen mit der Zeit und schwächt ihn
...dadurch kommt es zu einem Spannungsverlust
Das würde zumindest meine Beobachtung erklären Zunge raus

Aber wie kommt das bei anderen Ruten zustande?

Lockern sich die Matten und verschieben sich?
Bekommt das Material kleinste Haarrisse?
Läßt die Spannung der Lackierung nach?

...wer spekuliert mit?
oder weiß es jemand ? großes Grinsen

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28.02.2009 13:58 fischerblut ist offline E-Mail an fischerblut senden Beiträge von fischerblut suchen Nehmen Sie fischerblut in Ihre Freundesliste auf
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Olaf Karsten   Zeige Olaf Karsten auf Karte Olaf Karsten ist männlich
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Zitat:
Original von fischerblut
...wer spekuliert mit?


Ich. Applaus

Ich glaube nicht, dass Kohlefaser ermüdet. Das ist aber auch nur eine Komponente des Blanks. Denkbar wäre, dass das Harz in dem die Fasern eingebettet sind, seine Eigenschaften verändert. Möglich, das die Bindung zwischen Harz und Faser schlecht ist und die Fasern ihre Lage verändern.

Warum ist die Mikroskopaufnahme nicht online? ;-) Auch das düfte m.E. nicht sein. Das Gewebe muss fest im Harz eingebettet sein. Wenn das so ist, dürfte es auch keine Beeinträchtigung geben.

Der Lack trägt meines Erachtens nichts zu Spritzigkeit des Blanks bei und sollte selbst bei veränderten Eigenschaften die Rute in dieser Hinsicht kaum beeinträchtigen.

Von Kevlar/Aramid weiss man ja, dass die ganz erheblich UV empfindlich sind. Wenn da nicht mit gutem UV Schutz gearbeitet wird, könnte ich mir da auch eine Ursache vorstellen.

Olaf
28.02.2009 14:32 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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AngelDet   Zeige AngelDet auf Karte
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Also ich sehe das in dem kleine gerade dann mal fühlbar werdenden Bereich als Haarrisse an, vor allem aber sowas wie Überstandsrisse.

Mal angenommen, der Blank ist gar nicht perfekt homogen, weder radial noch achsial, also unrund und mit leichten Stufen in den Gewebematten und Verlegungen. Da haben wir dann auch den beliebten Overlap und Konsorten Zunge raus , den es zweifelsohne mehr oder weniger ausgeprägt gibt.
Hierin wird sich auch jeder gefertigte Blank um eine Winzigkeit unterscheiden, es gibt keine 2 exakt gleichen.

Wenn die Rute arbeitet, also wirklich gebogen und geschwungen wird, "zerplatzen" alle nicht gut abgestützten Fasern, also gerade die Kanten und Fehllagen. Es verschwinden also quasi Grate, die effektiv als weicher werden auffallen, muss ja nicht viel sein.

So fühlt es sich für mich auch an, die Rute wird geschmeidiger und schöner.
Bertus Rozemejer beschreibt es in seinem Buch Raubfischangeln auch so, ein bei Vertikalruten nach seinen Ausführungen und Erfahrungen schnell auftretender Effekt.

Ich habe eine einmal derbe überlastete Sportex HM-Turbo-1 SP3011, die wurde mit mehr als 70kg "Beifang" dran gequält, hat es aber überstanden.
Die knistert aber im HT, wie mir beim Umbau der Fertigrute aufgefallen ist. Anscheinend kann man das bei belasteten Kohlefaserruten auch hören. großes Grinsen

Ich habe mir schon ein Stethoskop gekauft großes Grinsen , um dem Gesundheitszustand einer Rute akustisch nachspüren zu können, hatte aber im letzten Jahr zuwenig Zeit für solche Untersuchungen. Auch mit bloßem Ohr am Blank kann man einiges an geknistere beim Biegen hören, vorausgesetzt natürlich, die Bedingungen stimmen.

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28.02.2009 14:43 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Denkbar wäre, dass das Harz in dem die Fasern eingebettet sind, seine Eigenschaften verändert


Dafür spräche auch, daß die Belastbarkeit der Blanks eigentlich nicht nachgelassen hat, was bei Schädigung der Kohlefaser wahrscheinlich der Fall wäre


Zitat:
Ich habe mir schon ein Stethoskop gekauft großes Grinsen , um dem Gesundheitszustand einer Rute akustisch nachspüren zu können


Super, Herr Doktor Zweidaumenhoch

Indianername : "...der an den Ruten horcht"

Das muß ich unbedingt auch versuchen großes Grinsen

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28.02.2009 16:33 fischerblut ist offline E-Mail an fischerblut senden Beiträge von fischerblut suchen Nehmen Sie fischerblut in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe an meinen Ruten noch keine Veränderungen feststellen können, jedoch schon mehrfach gehört, dass die alten Shamoni Lesa.. nach nur wenigen Monaten sehr weich werden.


Zitat:
Original von AngelDet
Ich habe mir schon ein Stethoskop gekauft.....


Bitte stell doch mal ein paar Mp3s ins Forum...........
28.02.2009 19:16 Graylinglover ist offline E-Mail an Graylinglover senden Beiträge von Graylinglover suchen Nehmen Sie Graylinglover in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe auch den Eindruck, dass meine vielbelastete Lieblingsspinnrute nicht mehr so straff wie am Anfang ist- bei einer Gufirute natürlich ein unerwünschter Effekt.

Habe außerdem gehört, dass der Effekt besonders bei Fox Karpfenruten auftritt.

Denke einfach die Kohlefaser ermüdet, genau wie andere Materialen auch. Wahrscheinlich ist die maximale Belastung nicht so sehr das Problem wie andauernde Wiederholungen der Biegung z.B. beim Wurf. Wäre mal interessant darüber was von einem Blankhersteller zu hören. Auch der Aspekt von unter Sonneneinstrahlung alternde Kevlarfaser ist interresant und müsste mal untersucht werden.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tobi: 28.02.2009 20:35.

28.02.2009 20:30 Tobi ist offline E-Mail an Tobi senden Beiträge von Tobi suchen Nehmen Sie Tobi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Graylinglover
Bitte stell doch mal ein paar Mp3s ins Forum...........

Mach ich glatt mal, wenn ich sowas schaffe.
Kohlefaser molekulare Sphärenmusik großes Grinsen .

Das Problem ist aber die Aufnahme, denn es ist kein Team-Speak Micro-Kit in die Ohrstöpsel von sowas eingearbeitet. Und ein direktes nicht akustisches Materialaufnahmemikro habe ich nicht, das wäre aber bestimmt noch besser und bringt mich schon wieder auf (irre) Ideen.

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28.02.2009 21:51 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Wulf P
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Sie werden weicher, definitiv.
Materialermüdung usw., besonders durch die Torsion beim Wurf.

Allerdings reicht die Bandbreite von fast unmerklich bis hin zu ... Tonne.

Ich habe z.B. 20 Jahre North Western Blanks, die fühlbar nichts von ihrer Spannkraft eingebüsst haben. Kollegen, die regelmäßig mit viel zu hohen Wurfgewichten gearbeitet haben, haben nun wabbelige, fast parabolische Stöcker im Keller 'rumstehen.
Bei billigen Blanks, wo eine gewisse Abnutzungserscheinung billigend in Kauf genommen wird oder evtl. sogar seitens der Hersteller gewünscht wurde, haben wir diesen Effekt oft schon binnen Saison feststellen können.

Wie gesagt, durchdacht konstruierte Blanks können der Ermüdung erstaunlich wirkungsvoll entgegentreten, völlig ausschließen können sie es jedoch nicht.

Gruß
01.03.2009 18:50 Wulf P ist offline E-Mail an Wulf P senden Beiträge von Wulf P suchen Nehmen Sie Wulf P in Ihre Freundesliste auf
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